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Panik! auf der Bühne

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Ihr Debütalbum “A Fever You Can’t Sweat Out” läutete 2006 einen Triumphzug durch hiesige Gefilde ein, nachdem sich Panic! At the Disco vorher unter anderem per MySpace einen stetig wachsenden Freundeskreis erspielt hatten. Ihr von selbstbewussten Melodien durchströmter Emo-Pop-Punk traf den Nerv der Zeit. Seitdem giert die Fangemeinde nach neuem Material, nachdem schon im März 2007 von einem zweiten Album die Rede war.

Inzwischen ist klar: Das noch unbetitelte Werk wird im März erscheinen. Mit “Things Have Changed” und “Nine In The Afternoon” sind auch schon die ersten Songtitel bekannt gegeben worden. Wahrscheinlich wird man beide auch bei der anstehenden Tour zu hören bekommen, wo die Band brandneues Material in die Tat umsetzen will.

VISIONS präsentiert:

Panic! At the Disco

28.02. Berlin – Huxleys

02.03. München – Muffathalle

03.03. Hamburg – Docks

04.03. Köln – Live Music Hall

Ab dem 04. Januar sind Karten im VISIONS Ticketshop erhältlich.

Mondo Bondage

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“Wehrlose Lust, glänzender Lack, Stahlkorsett – hilflos wunderschön” heißt es in “Mondo Bondage”. Nur eines von zahlreichen Beispielen des immer wiederkehrenden Motivs gefesselter Lust bei Die Ärzte. Greift auf “Jazz ist anders” noch am ehesten der Song “Die ewige Maitresse” körperliche Abhängigkeit und Unterordnung textlich auf, ist es nun das Video zu Belas “Lied vom Scheitern”, das sich neben “Bitte, Bitte”, “Sweet Sweet Gwendoline”, “Mondo Bondage” usw. einreiht.

Dabei geht es den drei Berliner Hauptdarstellern dieses Mal mehr um den Nervenkitzel des nahenden Todes, als um in Latex gehüllte Fleischeslust. Doch seht selbst zu welchen actionreichen Taten Bela angesichts einer an Rod haftenden Bombe im Stande ist. Film ab!

Ein Making-Of zum Clip steht außerdem im Fernseher auf bademeister.com bereit. Die Single erscheint am 18. Januar mit drei B-Seiten. Neben den Economy-Versionen von der “Junge”-B-Seite “Das schönste Lied der Welt” und dem “Jazz ist anders”-Bonustrack “Wir sind die Besten” gibt es das gänzlich neue Stück “Nichts gesehen”.

Unexplored im Januar

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Ein Genre kämpft ums Überleben: Auch in diesem Jahr wird Metalcore nicht tot zu kriegen sein. Dafür sorgen immer wieder Nachwuchsbands, die beweisen, dass doch noch nicht alles gesagt beziehungsweise gebrüllt wurde. So zum Beispiel Callejon, die den “Demo des Monats”-Thron mit klischeefreien deutschsprachigen Texten und höchster musikalischer Versiertheit an sich rissen. In eine ähnliche Kerbe knüppeln Today We Rise aus Würzburg, die dem Ganzen noch eine Portion Fäuste-reckenden Hardcore hinzufügen. Damit der erste Monat 2008 keine Mosh-Motto-Party wird, haben sich die drei weiteren Bands irgendwo in bewehrten Indie-Gefilden eingenistet. Da wären zum einen Liquid Jam aus Bochum, die nicht lange um den heißen Brei reden, sondern ihren eingängigen und melodiösen Indie-Rock ohne Umschweife zum Verzehr freigeben. Ebenso Leash aus Berlin, die das Ganze mit in den 80ern gereiftem Synthie-Pop und Wave würzen. Bleiben zu guter Letzt Enfant Unique, deren schwerelose “One Man Society” an einem stillen Plätzchen zwischen Sigur Rós und The Album Leaf entstanden ist, um von dort aus ihren Herrschaftsanspruch geltend zu machen.

Reichlich Platz für Neuentdeckungen ist also garantiert – im ersten Unexplored-Rutsch im neuen Jahr!

Newsflash

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+++ Das Kind hat einen Namen: Wie R.E.M.-Frontmann Michael Stipe bekannt gab, wird das im April erscheinende, neue Album seiner Band “Acceleration” heißen und seinem Titel alle Ehre machen. “Es ist die schnellste Platte, die wir seit 20 Jahren aufgenommen haben. Im Aufnahmeprozess zum letzten Album haben wir unseren Fokus als Band ein wenig verloren, aber jetzt ist er zurück. Und er ist scharf wie ein Rasiermesser.” Laute Gitarren soll es in Songs wie “Until The Day Is Done”, “Living Well Is The Best Revenge”, “Mr. Richards”, “Staring Down The Barrel Of Middle Distance” und “I’m Gonna DJ” zu hören geben.

+++ Mit einer erneuten Live-Performance aus dem Studio beglücken uns Radiohead zum neuen Jahr. “Scotch Mist – A Film With Radiohead In It” zeigt die Band bei der Aufführung des kompletten Songmaterials ihres neuen Werks “In Rainbows”. YouTube bietet das volle Programm in zehn Teilen. Hier geht es mit “Weird Fishes/Arpeggi” los, danach kann sich durch die entsprechenden Songs geklickt werden.

+++ Bliss Train – The Exile On Mainstream Roadshow ist eine frisch aus der Taufe gehobene Konzertreihe, die namhafte Bands wie A Whisper In The Noise, End Of Level Boss und We Insist! in hiesige Gefilde bringen wird, um Underground-Musikkultur aufleben zu lassen. Dabei sollen sich die beteiligten Bands unterstützen und in verschiedensten Konstellationen zusammen auf der Bühne stehen. Hier die Termine:

09.03. NL-Groningen – Vera

10.03. Hamburg – Hafenklang

11.03. Jena – Kassablanca

12.03. München – Feierwerk

13.03. Dortmund – FZW

14.03. Berlin – Magnet

15.03. B-Brüssel – VK

16.03. NL-Den Bosch – W2

Alle Shows sollen aufgezeichnet, abgemischt und kurze Zeit später als limitierte CD-Editionen angeboten werden. Alle weiteren Infos zu Line Up, Konzept und Kartenbestellungen finden sich auf der offiziellen Homepage.

+++ Der August liegt angesichts des gestern begonnenen Jahres noch in weiter Ferne, dennoch gibt es jetzt schon einen ersten Grund, sich auf die heiße Jahreszeit zu freuen: Emirsian wird im Wonnemonat sein zweites Album veröffentlichen. Der Nachfolger des hochgelobten “A Gentle Kind Of Disaster” hat noch keinen Titel, soll aber problemlos in die Fußstapfen des Debüts treten können.

+++ “Literally” ist ein Song aus dem im Oktober erschienenen Cloudberry-Album “Graceful & Delight”. Wie schon “Anything Goes” wurde auch dieser mit einem Video aus dem Hause Lübeck/Straub versehen, das abermals einen gewissen “Do it Yourself”-Charme versprüht. Seht selbst!

+++ Turbostaat haben ihr VISIONS-exklusives Tourtagebuch zu Ende geführt. Die Konzerte in Berlin, Magdeburg, Hamburg und abschließend Husum wurden mit weiteren Anekdoten bedacht, die man sich in unserer entsprechenden Rubrik zu Gemüte führen kann.

+++ Passend zum Veröffentlichungsmonat wird das neue Sun Kil Moon-Werk “April” heißen. Der Nachfolger des 2004 erschienenen “Ghosts Of The Great Highway” bietet unter anderem eine Zusammenarbeit mit Will Oldham und wird mit folgenden Songs auffahren:

01. “Lost Verses”

02. “The Light”

03. “Lucky Man”

04. “Unlit Hallway”

05. “Heron Blue”

06. “Moorestown”

07. “Harper Road”

08. “Tonight The Sky”

09. “Like The River”

10. “Tonight In Bilbao”

11. “Blue Orchids”

+++ Verspätete Weihnachtsgrüße aus dem Hause Coldplay: Auf ihrer Homepage gewähren die Briten Einblick in ihr Treiben im Studio und covern den Wham!-Song “Last Christmas”. Bleibt zu hoffen, dass der Song nicht exemplarisch für ihr in diesem Jahr erscheinendes Album steht.

Aereogramme – ‘Barriers’

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Über die Daseins-Berechtigung eines “Emo”-Genres lässt sich zu Recht streiten. Welche Musik ist denn bitte nicht emotional? Definitiv emotional ist jedenfalls das Vermächtnis von Aereogramme. Als hätte die Band es geahnt, nahm sie ihren Anhängern mit dem Titel des letzten Albums die Worte aus dem Mund: “My Heart Has A Wish That You Would Not Go”. Ein von vorne bis hinten stimmiges Album, mit pompösen Streichern, Höhen und Tiefen und der zerbrechlichen Stimme Craig Bs, das nun für das tragische Ende von Aereogramme steht, die sich wegen Erfolglosigkeit auflösten.

In diesem Kontext wirkt das Video geradezu tragisch. Die traurige Gestalt des Protagonisten hat mit einigen Hürden zu kämpfen. Oder ist die einzige Barriere am Ende doch nur die dünne, hölzerne Tür? Auch das wäre nicht weniger tragisch! Eine Wahnsinns-Single, eine Wahnsinns-B-Seite, dessen Titel sich heute auch nicht ohne Tragik lesen lässt: “Dissolve”. Doch genug der Trauer, kommen wir mit dem Kommentar eines YouTube-Users zum würdigen Ende: “This song is love <3”

“Barriers”

Dinosaur Jr – ‘Been There All The Time’

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Es fällt schwer zu glauben, dass die Mitglieder von Dinosaur Jr irgendwann auch mal so blutjung waren, wie die Amateurband am Anfang ihres Videos zu “Been There All The Time”. Immerhin kennt man J Mascics schon aus den Anfangszeiten seiner Band als grauhaarigen Waldschrat, der schon damals viel älter aussah als die knackigen Fuzz-Riffs aus seiner Gitarre klangen.

Die süßen Kiddies müssen dann auch bereits nach wenigen Sekunden das Feld räumen, um für die wiedervereinigte Indie-Legende Platz zu machen, die sich durch ein Video schrammelt, das scheinbar nichts, aber auch gar nichts Neues offenbart. Genau die gleichen Bilder hätten Dinosaur Jr bereits im Jahr 1987 zu Zeiten ihres Durchbruchswerks “You’re Living All Over Me” auf Zelluloid bannen können. Aber gerade das macht den besonderen Charme des Clips aus. Die Band ist mit ihrem Sound sowieso derart im alten Indie-Rock verwurzelt, dass es eine wahre Freude ist, ihnen beim Geschrammel zu zusehen. Ein Schelm, wer hier nach Neuerungen schreit.

Wenn die Jungspunde dann am Ende ehrfürchtig vor der noch rotierenden Schallplatte stehen und der Geist alter Zeiten sich im Wohnzimmer breit gemacht hat, weiß man was für ein Gefühl es ist, eine komplette Musikgeneration überlebt zu haben. Als wäre die Zeit einfach stehen geblieben.

“Been There All The Time”

The Dresden Dolls – ‘Shores Of California’

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Während frühere Videos der Dresden Dolls gerne Live-Elemente integrierten und mit den Insignien eher düsterer Theatralik versuchten, die Brecht’sche Stimmung ihrer Songs einzufangen, spielt “Shores Of California” an dem im Titel vorgegebenen, sonnigen Set. Und was würde sich besser als Vorlage eignen, als das Video zu “California Girls” von David Lee Roth, der bereits 1985 als spitzer Hampelmann die Vorzüge amerikanischer Frauen an der Westküste pries.

Diese Steilvorlage nutzen die Dresden Dolls natürlich zu einer bunten Parodie. Sängerin Amanda Palmer springt in gewohnt freizügiger Art in die verschiedensten Rollen und hält den chauvinistischen Männerphantasien von Roth den Spiegel vor: “All I know is that all around the nation / the girls are crying and the boys are masturbating”.

“Shores Of California”

“Shores Of California” ist in diesem Jahr erschienen und die bislang letzte Single aus dem im Jahr 2006 veröffentlichten Album “Yes, Virginia”. Im letzten Jahr gab es aus demselben Album bereits zwei Videos zu den Songs “Sing” und “Backstabber”, die ebenfalls sehenswert sind.

“Sing”

“Backstabber”

Die Ärzte – ‘Junge’

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Je nach Vorliebe ist es die Mahlzeit des Jahres oder bitterer Beigeschmack des diesjährigen Veröffentlichungs-Buffets. Zu Silvester 2006 zünden Die Ärzte den Knaller einer Albumankündigung und im November ist es dann soweit: Die drei Berliner kredenzen mit viel Spielfreude eine formschöne Pizza namens “Jazz Ist Anders”, die fast allen schmeckt und nur selten Magenbeschwerden hervorruft.

Solche dürfte der ein oder andere mit Farin Urlaubs neuer “Ich bin nicht so wie ihr”-Hymne “Junge” haben, die zwar das gewohnte Hitpotential aufweist, textlich aber sehr berechnend daher kommt. Wettgemacht wird dies durch ein Video, das sich mit seiner schwarzhumorigen Auslegung des Zombie-Genres in der Vorstadt gleich hinter der Kultkomödie “Shaun Of The Dead” einreihen kann.

Die Ärzte – “Junge” (unzensiert)

Viel Blut, Eingeweide und durchlöcherte Körper sind nicht jedermanns Sache, schon gar nicht die der Zensurbehörde. Zu dieser pflegen Die Ärzte bekanntlich ein so inniges Verhältnis, dass sie ihr gleich eine zensierte Version mitlieferten. Diese verzichtet dank Spielereien wie Bela als Micky Maus, Rod als Kalimero und Farin als Marge Simpson komplett auf schwarze Balken und verunstaltende Schnitte.

Die Ärzte – “Junge” (zensiert)

Dieses Sammelsurium kruder Ideen dürfte auch dem letzten Skeptiker unter den Fans verklickert haben, dass auch er ein weiteres Die Ärzte-Album gebraucht hat.

Modest Mouse – ‘People As Places As People’

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Zum einem Erfolgsalbum wie “We Were Dead Before The Ship Even Sank” kann man, egal welchen Song man für ein Video auswählt, nichts falsch machen. Und so reiht sich der im Oktober erschienene Clip zu “People As Places As People” in die Riege sehenswerter Videos von Modest Mouse.

Ob die Hauptdarstellerin in diesem neuesten Streich der Mannen um Isaac Brock bereits weiß, wer sie ist oder wo sie hin möchte, bleibt zweifelhaft. Damit macht sie sich zum passenden Objekt für die Verfilmung von “People As Places As People”. Die junge Dame jedenfalls hat große Probleme, da ihr neuer Freund nicht von den Eltern, vor allem nicht vom Vater, akzeptiert wird. An und für sich nicht der Stoff, der ein Musikvideo zu etwas Besonderem machen würde, wäre ihr Freund nicht ein Baum auf zwei Beinen und sie somit quasi dendrophil. Trotz der offensichtlichen Begabung bei der Herstellung von Sirup, die Mädchen und Baum stolz ihren Eltern präsentieren, lässt es sich ihr Vater nicht nehmen, den neuen Freund wortwörtlich zu Kleinholz zu verarbeiten, was die Beziehung zur Tochter natürlich in die Krise stürzt.

“People As Places As People”

Neben den Videos zu “Dashboard” und “People As Places As People” gab es in diesem Jahr noch weitere Clips von Modest Mouse, wie das programmatisch benannte “Little Motel”, in dem die Idylle amerikanischer Motels mehr als bröckelt:

“Little Motel”

Weitere Videos von Modest Mouse zum aktuellen Album “We Were Dead Before The Ship Even Sank” waren unter anderem:

“Fire It Up”

“We’ve Got Everything”

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