Nach sechsjähriger Pause sind Tenacious D zurück. “Rize Of The Fenix”, die dritte Platte des dickbäuchigen Comedy-Duos, erscheint zwar erst am 11. Mai, doch ihr könnt sie heute schon streamen.

Dass Jack Black das Erfolgsrezept für die Zukunft des Rock erkannt hat, beweist er im Interview mit André Bosse: “Die wirkliche Kraft des Rock’n’Roll kann heute nicht mehr von coolen jungen Typen und scharfen Frauen ausgehen, sondern von fetten Kahlköpfen. Ich fühle mich natürlich geehrt, diese neue Klasse repräsentieren zu können.” Mehr über das Album und darüber, warum Jack Black einen Bandenkrieg mit Jack White anzetteln will, erfahrt ihr im aktuellen VISIONS.

Als einziges Gründungsmitglied der Chicagoer Band hat Sänger Billy Corgan das neue Album produziert, im Juni soll es erscheinen. “Oceania” steht zwar für sich selbst, ist aber dennoch Teil der Songreihe “Teargarden By Kaleidyscope”, die als 44 Liedwerk angekündigt ist und teilweise umsonst ins Internet gestellt wird. Es ist das siebte
Studioalbum der Smashing Pumpkins, nachdem sie im vergangenen Dezember die Neuauflagen ihrer Klassiker “Gish” und “Siamese Dream” veröffentlicht hatten. Die neuen Songs sollen den Liedern der beiden Klassikeralben ähnlich sein und den psychedelischen Pumpkins-Sound fortführen, wozu auch das Artwork des Covers passen würde.

Die Hälfte der neuen Lieder, die ihr unten in der Titelliste sehen könnt, stellte die Band bereits auf ihrer letzten Tour dem Publikum vor.

Smashing Pumpkins – “Oceania”

01. “Quasar”
02. “Panopticon”
03. “The Celestials”
04. “Violet Rays”
05. “My Love Is Winter”
06. “One Diamond, One Heart”
07. “Pinwheels”
08. “Oceania”
09. “Pale Horse”
10. “The Chimera”
11. “Glissandra”
12. “Inkless”
13. “Wildflower”

+++ Auch Kasabian fügen ihrer Deutschlandtour zwei Termine in Hamburg und Frankfurt hinzu.

Live: Kasabian

02.06. Berlin – Columbiahalle
05.06. Hamburg – Docks
06.06. Frankfurt – Gibson
10.06. Luxemburg – Den Atelier

+++ Everlast legt nach seinen Konzerten im März weitere Tourdaten nach. Hier ist sein aktualisierter Terminplan.

Live: Everlast

21.06. Saarbrücken – Garage
22.06. Salzburg – Rockhouse
24.06. Dornbirn – Conrad Sohm
22.07. Oberhausen – Devilside Festival
24.07. Aschaffenburg – Colos Saal
25.07. Stuttgart – LKA

+++ Heute erscheint das Donots-Album “Wake The Dogs”. Warum das Album diesen Titel bekommen hat und was die Band über jeden der 14 Songs denkt, seht ihr in ihrer Albumbesprechung.

Donots – “Wake The Dogs (Track by Track)”

+++ Einen weiteren Perfume Genius-Song des Albums “Put Your Back N 2 It” gibt es nun als Video. Der melancholischen Popsong zeigt, dass man sich auch zu langsamer Musik im Takt bewegen kann. Er handelt von den dunklen Stellen des Herzens, die Beziehungen nicht gerade leichter machen.

Perfume Genius – “Dark Parts”

+++ Die amerikanischen Postrocker Caspian übergeben ihr aufgenommenes Studiomaterial am Samstag in die Hände des Produzenten Matt Bayles. Der wird die neuen Werke mischen und hat in seinen Studios in Seattle auch Alben von Isis, Mastodon und Pearl Jam bearbeitet. Einsicht in die Aufnahmen gibt die Band in einem Video auf ihrer
Facebook-Seite und kündigt dort das neue Album für Mitte des Jahres an.

+++ Das britische Elektroduo Simian Mobile Disco veröffentlicht ein Video zu “Put Your Hands Together”, einem vom am 11. Mai erscheinenden Album “Unpatterns”. Dabei deutet das Video wohl darauf hin, dass “Unpatterns” mehr Ecken und Kanten haben wird als sein Vorgänger.

Simian Mobile Disco – “Put Your Hands Together”

+++ Während Chris Baio von Vampire Weekend am 21. Mai mit der “Sunburn EP” sein Solodebüt veröffentlicht, spricht Ezra Koenig, der Sänger der Band, bereits vom neuen Album der Gruppe. Koenig erzählte im Interview, dass die Band bereits eine Menge Material habe und er sich darüber freuen würde, wenn das Album noch dieses Jahr erscheinen würde.

+++ Nicht nur der Soundtrack, sondern auch das Drehbuch für “Lawless”, einen Film mit Tom Hardy, Guy Pearce und Gary Oldman in den Hauptrollen, hat Nick Cave beigesteuert. Einen Teil der Musik, bei der ihm Grinderman-Kollege Warren Ellis half, kann man bereits im Trailer zum Drama, das während der amerikanischen Prohibitions-Ära spielt, hören.

Lawless Trailer

No Weather Talks mögen also keinen Smalltalk und würden alle, die aus Verlegenheit über das Wetter reden, am liebsten mit Messern erstechen. Gut, dass sie stattdessen mit ihrem ganz frischen Demo, das sie erst im März aufgenommen haben, für spannenderen Gesprächsstoff sorgen. Die vier Demosongs könnt ihr euch ab heute via Bandcamp downloaden.

Die Mitglieder von No Weather Talks kennen wir übrigens schon von Matula, Just Went Black, Tackleberry, Juri Gagarin und Talk Radio Talk. Ende 2011 liefen sie sich in Hamburg über den Weg und gründeten eine neue Punkband, “um als Freunde mit der Musik Spaß zu haben”. Und so klingen sie auch; nicht sehr aggressiv, eher poppig mit eingängigen Refrains.

Wer das mag, kann sich die Band zwischen Juni und August in verschiedenen deutschen Städten angucken – oder aber beim Fest 11 im Oktober in Florida. Dass zwischen den 250 dort auftretenden Bands von Polar Bear Club und Baroness über La Dispute und Pianos Become The Teeth bis zu Frank Turner ausgerechnet eine Hamburger Mini-Supergroup spielt, ist alles andere als selbstverständlich. Umso mehr lohnt es sich, No Weather Talks im Auge zu behalten.

Live: No Weather Talks

18.06. Hamburg – Gun Club
22.06. Rendsburg – T-Stube
24.07. Hamburg – Hafenklang
27.07. Köln – Äthersblissement
24.08. Hannover – Sturmglocke

Am 22. August erklingt in Übersee am Chiemsee Punk und Rock’n’Roll in Stadionlautstärke. Ab 15 Uhr geht es mit den Nachwuchspunks
First Class Ticket los. Am Punkrock-Nachmittag folgen Anti-Flag, Me First And The Gimme Gimmes und The Gaslight Anthem, die ihren “American Slang” und womöglich ein paar neue Songs auf dem Gelände verbreiten werden. Eine Ausnahmestellung nehmen die Elektro-HipHop-Freaks Deichkind mit ihrer leider geilen Bühnenshow ein, die sie vor den Beatsteaks abfeuern. Die Berliner Festivalgrößen lassen das das Chiemsee Rocks “Hand In Hand” mit den Besuchern ausklingen.

22.08. – Chiemsee Rocks – “Timetable”

14:30 First Class Ticket
15:45 Anti-Flag
17:00 Me First And The Gimme Gimmes
18:15 The Gaslight Anthem
19:45 Deichkind
21:30 Beatsteaks

Roadrunner Records ist das Label zahlreicher Rock- und Metalkünstler wie Mastodon, Trivium und Slipknot, und genau diese könnten Gerüchten zufolge bald ohne Dach über dem Kopf dastehen. Denn wie berichtet wird, sollen alle europäischen Niederlassungen der von der Warner Music Group aufgekauften Firma geschlossen werden. Der CEO Cees Wessels, der 1979 das Label gründete, ist laut billboard.biz bereits zurückgetreten. Bleibt vorerst nur zu hoffen, dass sowohl die Bands als auch die europäischen Mitarbeiter von der Warner Music Group übernommen und nicht von heute auf morgen entlassen werden.

Ihren Inspirationen nachzugehen und sie zu materialisieren haben die vier Schotten Django Django auf der Kunsthochschule gemeinsam gelernt. Als sie sich in London wiedertrafen, setzten sie ihre unendlichen Ideen in Musik um. Vier Jahre lang bastelten sie am Debütalbum “Django Django” herum. „Je mehr Zeit man hat, desto mehr Optionen bieten sich einem. Und wir hatten von beidem im Überfluss“, erklärt Sänger und Gitarrist Vincent Neff. Entstanden ist eine vielschichtige musikalische Collage aus Ambient-Keyboard, Surfergitarren, Krautrock, Blues und Akustikgitarre. Bunter Artpop, der von Melodien zusammengehalten wird.

Mit “Default” ist den Wahl-Londonern eine treibende Single gelungen, in der die Kunst in Form vieler bunter Ölfarbenstriche wieder auftaucht. Das teilweise animierte Video setzt den stampfenden Sound sowie die teilweise abgehackten Worte des Liedes um und ist genauso wie das Album aus vielen unterschiedlichen Farben und Bildern der Band zusammengesetzt. Das bunte und experimentelle Debütalbum “Django Django” kann ab heute Farbtupfer in eure CD-Sammlung setzen.

Django Django – Default

Django Django – „Django Django“

1. “Introduction”
2. “Hail Bop”
3. “Default”
4. “Firewater”
5. “Waveform”
6. “Zumm Zumm”
7. “Hand of Man”
8. “Love’s Dart”
9. “WOR”
10. “Storm”
11. “Life’s a Beach”
12. “Skies Over Cairo”
13. “Silver Rays”

Die Rezension des Albums lest ihr in VISIONS 230, jetzt am Kiosk.

Aus über 200 internationalen Bewerberbands wurden am 1. April die Top 3 der ersten Votingphase des s.Oliver Band Contest bekanntgegeben. Vine-Yard, die das Voting für sich entschieden, und die von der Fachjury gewählten Blind Freddy und Between Borders kämpfen im Finale um den Hauptpreis: ein Auftritt bei Rock am Ring.

Ab heute gehen die Finalisten zusammen mit s.Oliver auf große Tour durch Deutschland. Die letzte Votingphase läuft noch bis zum 19. Mai, parallel zur Roadshow. Die Gewinnerband wird von einer Publikumsstimme und zwei Stimmen der Fachjury gewählt und am 21. Mai auf soliver.com/takemeaway bekanntgegeben. Dort findet ihr auch alle Informationen zu den drei Final-Bands. Mentoren des Contests sind nach wie vor Caligola, die neue Band um die Mando Diao-Mitglieder Björn Dixgård und Gustaf Norén.

s.Oliver Roadshow

27.04. München – Pasing Acaden (10:00 – 20:00 Uhr)
28.04. Nürnberg – Jakobsplatz (10:00 – 18:30 Uhr)
04.05. Oberhausen – CentrO (10:00 – 19:00 Uhr)
05.05. Stuttgart – Kronprinzstraße (10:00 – 18:30 Uhr)
10.05. Würzburg – Vierröhrenbrunnen beim Grafeneckart (10:00 – 18:30 Uhr)
12.05. Hamburg – Spielbudenplatz (19:00 – 23:00 Uhr)
18.05. Hannover, Am Steintor (10:00 – 18:30 Uhr)
19.05. Berlin, Alexanderplatz (10:00 – 20:00 Uhr)

s.Oliver Band Contest 2012 – Kick Off

Caligola – Interview

Live sind Gravenhurst eine Band, dabei bleiben sie aber trotzdem eine One-Man-Show und zwar die von Nick Talbot aus dem englischen Bristol. Seit 1999 ist Talbot als Musiker tätig und mit “The Ghost In Daylight” erscheint heute sein fünftes Album, das eine Mischung aus Folk und Shoegaze bietet. Das Video zu “The Prize”, dem Lied, das schon im Februar dem Album vorausging, bietet nun Ausschnitte aus alten futuristischen Filmen, die an den deutschen Klassiker “Metropolis” von 1927 erinnern.




Die Bewertung zu “The Ghost In Daylight” findet ihr in der aktuellen VISIONS-Ausgabe.

Gravenhurst – “The Prize”