Courtney Love stellt neuen Song vor und teilt gegen QOTSA aus
Endlich bringt sich Courtney Love mit musikalischen Mitteln zurück ins Gespräch - zumindest auch: Nachdem sie kürzlich in Aussicht stellte, ihre Band Hole in Urbesetzung zu reanimieren, veröffentlicht sie nun Songs unter eigenem Namen.
Die Doppel-A-Single "Wedding Day/You Know My Name" erscheint Anfang Mai, bereits gestern stellte Love letzteren Song in einer BBC-Sendung vor. Wenn man den knackigen Punkrock von "You Know My Name" als Gratmesser für alles Weitere nimmt, was von Love 2014 zu erwarten ist, scheint sie sich ihren Ruf als führende Frau im Punk zurückerobern zu wollen - einen Titel, den ihr zuletzt vor allem unsere aktuelle Coverhelden Brody Dalle mit ihrem großartigen Solodebüt "Diploid Love" streitig machte.
Gegen die schoss Love denn auch indirekt in einem Interview mit dem Online-Portal des NME - indem sie den Status der Band von Dalles Mann Josh Homme mit ihrem eigenen verglich. Quintessenz: "Nicht dass Queens Of The Stone Age kacke sind, aber die Leute erwarten einfach mehr von mir." Verbuchen wir das unter: Ansichtssache. Zuletzt hatte Love sich auch kritisch über Bruce Springsteen geäußert.
Anfang April hatte Courtney Love verkündet, ihre Band Hole werde sich in ihrer 1998er Erfolgsbesetzung des Albums "Celebrity Skin" mit Bassitin Melissa Auf Der Maur, Gitarrist Eric Erlandson und Schlagzeugerin Patty Schemel wiedervereinen. Kurz darauf ruderte sie zurück und sagte, die Reunion stehe derzeit noch auf wackeligen Beinen.
Courtney Love - "You Know My Name"
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Kommentare (2)
Falschgeld 28.04.2014 | 11:46
Aber es ist schon klar: Das Musikbusiness ist ein von Konkurrenz geprägtes Geschäftsfeld, und das Marktsegment, dass C. Love bedient, ist auf jeden Fall mit dem Attribut "Frau" verbunden. Diesen Markt muss sie gegen andere Mitbewerber der Kategorie "Frau im Punkrock" verteidigen. Äußerungen über andere Musiker müssen also zwangsläufig auf deren weiblichen Partner bezogen werden.
Es ist ganz schön offensichtlich, dass C. Loves's Schaffen nicht einfach unter die Kategorie "Musik" oder "Punk" fällt, sondern auch und besonders den Stempel "Frau" trägt. Einige sehen also in Frauen immer noch das "Andere Geschlecht". Männer machen Musik und Frauen machen Frauen-Musik.
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