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Die Alben der Woche mit Squid und mehr

Draußen!

Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Squid, Superbloom, Godflesh, King Krule, Youth Lagoon, Black Rainbows, Ligthning Dust, Mouth, This Is Kit, Geld und Hak Baker.
Freitag ist Plattentag

Platte der Woche: Squid – „O Monolith“

Squid (Foto: Studio UJ)
Squid (Foto: Studio UJ)

Auch wenn Squid auf „O Monolith“ etwas die Puste auszugehen scheint, haben sie dennoch kein Stück ihres Wahnsinns verloren: Das, was die Briten hier zwischen Post-Punk, Jazz, Ambient, Drone, Noise und Electro fabrizieren, würde im Versuch einer Beschreibung nur zu einer noch langwierigeren Aufzählungen jedweder Genres führen. Man sollte sich folglich lieber auf das Endprodukt fokussieren, welches trotz teils skurriler Songtitel und noch abwegigeren Texten, noch immer unprätentiöser wirkt, als so mancher Song ihrer Genre-Kollegen.

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ALBUMSTREAM!


Superbloom – „Life’s A Blur“

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Interlude-lastige Unterhaltung haben Superbloom auf ihrer neuen EP zu bieten: Von den insgesamt neun Songs, lassen sich immerhin fünf als vollwertige Songs bezeichnen, der Rest wird zum Ein- und Ausläuten genutzt. Trotzdem knüpft „Life’s A Blur“ optimal an das Debütalbum „Pollen“ an.

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Godflesh – „Purge“

31 Jahre später wagen Godflesh einen Blick zurück auf ihr zweites Studioalbum „Pure“: gefüllt mit einer ungezähmten Riffgewalt und elektronischen Elementen erinnert ihr neuntes Album „Purge“ an eine dystopische Zukunftswelt, die vor lauter Weltschmerz kurz vor dem Untergang zu stehen scheint.

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King Krule – „Space Heavy“

Das Ende der Welt ist auch hier nah – zumindest, wenn man King Krules neuem Album Gehör schenkt. Zwischen Post-Punk und HipHop herrscht pechschwarze Stimmung, deren Tiefe sich auf den ersten Blick nicht offenbart, schließlich klingt Archy Marshall gepaart mit Jangle Pop im ersten Moment auch mal unerwartet leicht.

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Youth Lagoon – „Heaven Is A Junkyard“

Was für OPM noch eine Half-Pipe war, ist für Youth Lagoon eine Müllhalde. Gezeichnet von Verfall und Zerstörung versucht Trevor Power die schönen Seiten inmitten des Mülls zu finden und muss schlussendlich feststellen: genau hier fühlt er sich zu Hause.

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Black Rainbows – „Superskull“

Staubtrocken und groovy wie gewohnt, stampfen Black Rainbows mit einer Riffgewalt auf „Superskull“ davon. Das bleibt weitestgehend genrekonform und wenig überraschend, überzeugt aber dennoch mit der gewissen Nuance Einzigartigkeit, die einigen anderen Vertretern des Stoner Rocks noch fehlen.

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Lightning Dust – „Nostalgia Killer“

Mit „Nostalgia Killer“ wollen Lightning Dust das Ende der romantischen Beziehung des Duos verarbeiten. Statt in die Vollen zu gehen, geben sie sich jedoch zaghaft und voller sanfter Liebeserklärungen. Das wirkt weniger wie ein fieser Rosenkrieg und mehr wie eine einvernehmliche Trennung auf freundschaftlicher Basis.

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Mouth- „Getaway“

Mouth testen die Grenzen des Effektboards aus: Statt eins nach dem anderen auszuprobieren, schallern die Retrofuturisten lieber alle Elemente gleichzeitig in die Stratosphäre – Riffs, Beats, egal, Hauptsache die musikalische Rakete hat genug Saft zum Abheben.

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This Is The Kit – „Careful Of Your Keepers“

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Singer/Songwriterin Kate Stables alias This Is The Kit etabliert auf „Careful Of Your Keepers“ weiter ihren jazzgetränken Indierock gemischt mit ein wenig Folk. Ihr samtige Stimme umhüllt die stetigen kleinen Wortveränderungen, die den sonst teils repetitiven und schwermütigen Songs das gewisse Etwas verleihen.

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Geld – „Currency//Castration“

Wenn Chaos einen Namen hätte, dann wäre es wohl Geld. Die Australier schreien sich mit ihrem exorbitanten Hardcore den Frust über die Gesellschaft und den Kapitalismus aus dem Leib und präsentieren auf ihrem Debütalbum den Hass in seiner reinsten Form. Dafür reden sie nicht lange um den heißen Brei herum, sondern plätten so schnell und effektiv wie möglich alles mit ihrer  musikalischen Dampfwalze.


Hak Baker – „World’s End FM“

Hak Baker erschafft auf „World’s End FM“ einen Safe-Space für die junge, von der Pandemie gezeichnete, Internet-Generation. Mal ganz entspannt in Folk-Optik, überrascht der Singer/Songwriter auch mal mit Post-Punk und Reggae-Ambitionen und besingt stets Geschichten über sein Leben in London. Diese wandeln zwischen ein wenig Nihilismus und dem fragilen männlichen Ego und sind vor allem eins: erfrischend entspannend.


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