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Ramones-Klassiker werden neuinterpretiert

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Magnetic Eye Records haben sich mit ihrer Redux-Reihe längst einen Namen gemacht: Das Label bringt Tribute-Alben von Klassikern wie AC/DCs “Back In Black” Black Sabbath’s “Vol. 4” oder zuletzt Soundgardens “Superunknown” heraus. Vornehmlich sind die Platten besetzt mit Bands aus der Stoner/Doom- und Heavy-Rock-Szene. Jetzt kündigen sie sowohl das Debütalbum als auch ein Best-of der Ramones in der neuinterpretierten Redux-Version an. Konzipiert und kuratiert werden die Alben von Produzent Marc Urselli:

“Die Ramones waren nicht nur eine Band, sie waren eine musikalische Revolution, die die etablierten Normen der Popmusik infrage stellte. Noch Jahrzehnte nach ihrer Gründung hallt die Wirkung ihrer Arbeit in Akkorden neuer Generationen nach. Ihre Musik ist und bleibt zeitlos und steht für die immense Kraft von Einfachheit und Authentizität. Als (Mit-)Begründer des Punk haben die Ramones nicht nur ein ganzes Genre geprägt, sondern auch das Wesen des Rock ‘n’ Roll neu definiert – ein roher, unverfälschter Ausdruck von Rebellion und Individualität”, so der Produzent via Kickstarter.

 

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“Die Ramones sind eine der beliebtesten Bands der Welt, die Hingabe zu ihrer Musik kennt keine Grenzen innerhalb Musikgenres, Alter, Klasse oder Nationalität”, fährt Urselli fort. “Während der Entstehung dieses Albums erwähnte ich zufällig in einem Gespräch mit dem versierten Jazz-Bassisten Tony Scherr nach einem Konzert im Birdland, dass ich ein Ramones-Tribute mit mehreren Künstler:innen produziere. Tonys Augen leuchteten sofort auf und er schwärmte davon, wie sehr er die Ramones und ihre Songs liebt. Man würde einen berühmten Jazzmusiker vielleicht nicht direkt als Punk-Enthusiasten einschätzen, aber genau das ist eben der Beweis für die Bedeutung der Ramones in der Musikwelt und wie weitreichend sie bis heute ist.”

Bislang wurde keine Tracklist veröffentlicht, Magnetic Eye hat aber bereits einige Künstler:innen bestätigt. Der Release ist für Anfang Juni geplant, das Label braucht aber wohl noch Unterstützung bei der Umsetzung. Das Projekt kann auf Kickstarter unterstützt werden.

Beteiligte: “Ramones Redux” und “Best Of Ramones Redux”

Altareth feat. Vanderwolf
Arthur Brown & Blöthar the Berserker of Gwar
Boots Electric (feat. Jesse Hughes & Rex Roulette from Eagles of Death Metal) mit Wayne Kramer
Daníel Hjálmtýsson & Mortiis
David J (Bauhaus) & Paul Wallfisch (Swans, Botanica)
Deathchant
Delrei feat. Brian Chase (Yeah Yeah Yeahs) & Kid Congo Powers
Destructo Disk & Timo Ellis (Netherlands)
Domkraft, Ulf Cederlund (Entombed), Justin Goins and Tommy Southard (Solace)
Duel
Glerakur & Andromeda Anarchia (Folterkammer)
Imperial Triumphant & Kilter
Impostor Cult & Amy Tung Barrysmith (Year of the Cobra)
Kayo Dot & Ihsahn (Emperor)
King Potenaz & Nefariant
Mondo Generator
Napalm Death & Thurston Moore
Restless Spirit & Jeff Matz (High on Fire)
So Hideous & Gary Lucas (Captain Beefheart, Jeff Buckley)
Tammy Faye Starlite feat. Chris Enriquez (Spotlights)
Ufomammut & Bent Sæther (Motorpsycho)
Vicki Peterson (The Bangles) feat. John Cowsill & Jonny Polonsky
Venamoris  With Eicca Toppinen (Apocalytpica)
Voivod & JG Thirlwell
Volume
Zapato 3, Toxic Tito & Rudy La Scala
Zeni Geva & Andreas Bajer (Besvärjelsen)

Anwalt will Sammelklage gegen Tool einreichen

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Mit “zwei einzigartigen Headlinesets” wurde das “Tool Live In The Sand”-Festival beworben, das am vergangenen Wochenende in der Dominikanischen Republik abgehalten wurde. Die Setlist von beiden Auftritten der Prog-Metal-Größen zeigte dann allerdings einige Überschneidungen: Knapp die Hälfte der Songs (“Fear Inoculum”, “Rosetta Stoned”, “Pneuma” und “Jambi”) der sowieso schon nur zehn Songs umfassenden Setlist war gleich – und das zweite Konzert endete wohl früher als geplant. Die Fans reagierten mit Wut und Unverständnis, buhten die Band während ihres Sets zwischenzeitlich sogar aus oder klebten Zettel mit der Aufschrift “Fuck MJK” an ihre Hotelbalkons.

Der Frust der Anwesenden geht nun sogar so weit, dass offenbar US-Anwalt und Tool-Fan Stas F. Rusek via Facebook dazu aufruft, eine Sammelklage gegen die Band einzureichen und eine Entschädigung wegen Vertragsbruch zu fordern, da die Fans schließlich zwischen 4000 und 10.000 US-Dollar für “zwei einzigartigen Headlinesets” gezahlt hätten. Rusek gab an selbst auf dem Festival gewesen zu sein. Die Band hat auf die Anschuldigungen und die mögliche Klage bislang nicht reagiert.

Anwalt sucht Mandanten für Sammeklage gegen Tool (Screenshot: Facebook)
Anwalt sucht Mandanten für Sammelklage gegen Tool (Screenshot: Facebook)

Neben Tool selbst spielten auch Mastodonerstmals ohne Brent HindsCoheed And Cambria und Primus bei dem Festival. Ab Ende der Woche stehen für Tool weitere Shows an, bis Ende des Monats spielen sie ihre erste Headlinetour durch Lateinamerika.

Winter-Tour angekündigt

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Schon seit einigen Jahren kommen die kanadischen Hardrocker Danko Jones im Herbst/Winter nach Deutschland. Dieses Jahr im November und Dezember für jeweils eine Show in Osnabrück, Mannheim, München, Köln, Berlin und Hamburg. Tickets gibt es im Eventim Presale ab morgen um 10 Uhr für 48 Stunden. Der allgemeine Vorverkauf startet dann am Freitag um 10 Uhr.

Die Tour trägt den Titel “Is What You Need”. Ob das auch der Titel eines neuen Albums von Danko Jones sein wird, steht bislang noch aus. Ihr aktuelles Album “Electric Sounds” erschien 2023. Nur selten hat die Band um Chef und “Me, Myself and I”-Rocker Danko mehr als zwei Jahre zwischen zwei Alben vergehen lassen.

Danko Jones unterschreiben bei neuem Label

Fest steht immerhin schon, dass die Kanadier mit Perception (gehört zu Reigning Phoenix Music) ein neues Label gefunden haben, bei dem am 4. April ihre erste Musik dort erscheinen soll. “Wir zählen bereits die Tage, bis auch ihr endlich unser zwölftes Album zu hören bekommt und wir die neuen Songs für euch spielen können”, heißt es seitens der Band zur Unterschrift bei Perception. “Bis dahin habt ihr hoffentlich viel Freude mit der ersten Single, ‘What You Need’!”

Immer noch aktuell: Die erste Ausgabe unseres neuen Video-Formats “Digging In The Crates” mit Danko als Gast.

VISIONS empfiehlt:

26.11. Osnabrück – Rosenhof
08.12. Mannheim – Alte Feuerwache
10.12. München – Backstage Werk
11.12. Köln – Carlswerk Victoria
12.12. Berlin – Astra
13.12. Hamburg – Docks

Vorwärts im Rückwärtsgang

Kaum hat der letzte Sachse seinen Unmut in die Wahlurne gespien, steht fest: Die leise Hoffnung auf eine prickelnde Zukunft ist erst einmal dahin. Stattdessen: Anstoßen mit Spuckschluck auf Fritze, Carsten, Markus und alle anderen abgewohnten Herrenkörper mit schwerem Bankkonto und fragwürdigem Humor auf einer Party, die ihren Höhepunkt schon lange überschritten hat. Der bescheidene Wunsch nach etwas Diversität im Herrengedeck wird sogleich bestraft: Die einzig prominent gewählte Frau ist zwar homosexuell, aber ein Nazi. Vielen Dank auch, Universum!

Doch was heißt das jetzt konkret für die Musikbranche? Alle, die in der jüngsten Vergangenheit mit unermüdlicher Initiative Samen der Zuversicht gesät und auf ein zartes Aufkeimen feministischer Fortschritte im Business gehofft haben, werden unter der neu gewählten Führungsetage schnell enttäuscht werden. Es stehen dürre Jahre dahinscheidender Fördermittel, Unterstützung und Visionen für derartige Späßchen von staatlicher Seite bevor. Man solle sich lieber um die wichtigen Dinge kümmern, wie das angeborene Recht auf billigen Schweinebraten, statt Gender-Gaga. Die Zukunft riecht nach Aftershave und Schäferhund, und wir können noch so viele Panikattacken haben – da müssen wir jetzt erstmal durch.

Doch wer dachte, dass der Feminismus ein Fliegenschiss in der Geschichte ist, irrt gewaltig! Ist die Saat einmal gesetzt, braucht es bloß genügend Wasser, um die blumig-duftende Revolution weiter zum Blühen zu bringen. Wenn von oben jemand den Wasserhahn abdreht, muss man halt erfinderisch werden. Regentonnen des Widerstands! Solidarische Wasserwirtschaft! Regenmacher*innen der Nation, vereinigt euch! So beschissen die Aussichten auch sind – in der aktuellen Lage hilft nur Zusammenhalt. Und Weitermachen.

Gerade in der Musikbranche müssen jetzt alle, die noch ganz bei Trost sind, zusammenrücken. Die wenigen Player mit Kohle (hallo Spotify, Live Nation, Major Labels) müssen einspringen und Initiativen finanziell unterstützen, die sich für Diversität und Gleichberechtigung im Business engagieren und gegen Machtmissbrauch und Sexismus kämpfen. Es gibt unzählige Netzwerke und Förderstrukturen, die jetzt umso mehr gestärkt werden müssen – Music Women* Germany, Keychange… you name it. Wird ein steiniger Weg, sind halt leider auch echt viele Exemplare dabei, die von eben jenen Strukturen profitieren, aber: die Hoffnung stirbt zuletzt!

Es ist zwar ein Jammer, dass es schon wieder die Menschen auf der richtigen Seite der Geschichte sind, die sich doppelt um einen gesunden Garten bemühen müssen, während ewig-gestriges Gedankengut in Ruhe vor sich hin kompostieren darf – aber c’est la vie. Jede Person, die heute auch Menschen außerhalb der Sorte „deutscher, weißer Mann mit geregeltem Einkommen“ mit Respekt behandelt und im Unrechtsfall für sie einsteht, ob nun im Alltag, der Musikwelt oder sonst wo, tut ihren entscheidenden Teil. Jedes bisschen hilft. Wir dürfen uns bloß nicht reinreden lassen und einfach doppelt so nett zu allen sein, die uns dumm kommen. Egal, wie saublöd sie sich auch verhalten. Wir werden ihnen nicht den Gefallen tun, uns an ihnen aufzureiben.

An alle, die gerade ähnlich betrübt dreinblicken: Ihr seid nicht allein! Das Gute verschwindet nicht, solange wir daran festhalten! Das ist unsere Chance.

Mit solidarischen Grüßen,

Eure Kat

Thrashen in Zeiten von Corona

Es ist ein nicht ganz alltäglicher Anblick, wenn bereits am frühen Abend eine ganze Schar an beinharten Headbangern in verwaschenen, originalen “Eternal Devastation”-Shirts und mit einzig-und-allein-Destruction-Patches-bestickten Kutten am Berliner Alexanderplatz aufschlägt. Vergangenen Donnerstag stellte das deutsche Thrash-Urgestein Destruction im Cubix-Kino seinen Dokumentarfilm “The Art Of Destruction” vor. Fünf Jahre begleiteten Denise Dörner und Ilija Jelusic die Band um die halbe Welt, vor und hinter der Bühne, durch einige Höhen und viele Tiefen. Die heutige Premierenfeier ist das Ergebnis dieser langjährigen Zusammenarbeit. Nach einer kurzen Begrüßung seitens der Band und den Filmemacher:innen gehen um kurz nach halb acht im gut gefüllten Saal 9 bei ausgelassener Stimmung die Lichter aus.

Von Anfang an ist klar, dass es sich hier um keine allumfassende Biografie handelt. Auf eine Zusammenfassung der über 40 Jahre andauernden Band-Geschichte beziehungsweise einer Abhandlung aller bisher wichtigen Alben und Meilensteine verzichtet der Film komplett (dafür sei die 2009 erschienene DVD “The History Of Annihilation” empfohlen), so wird die Band im Gegenwärtigen als international anerkannte Metal-Veteranen zwischen kleinen Clubs und großen Festival-Bühnen portraitiert.

Vor allem die erste Hälfte des Films lebt von der Dynamik der beiden sich stark kontrastierenden Protagonisten: Marcel “Schmier” Schirmer, dem getriebenen, charismatischen und bodygebuildeten Aushängeschild und dem zurückgelehnten, leicht verhuscht wirkenden Gitarristen Mike Sifringer. Letzterer verlässt 2021 plötzlich, nach fast 40 Jahren und als einziges konstantes Mitglied die Band aus Beweggründen, auf die der Film nicht eingeht.

"The Art Of Destruction", Szene (Foto: © Nonfy documentaries/UCM.one)
Auch Sodoms Tom Angelripper schaut in “The Art Of Destruction” vorbei (Foto: © Nonfy documentaries/UCM.one)

Bereits in der Einleitung wird das dramaturgische Ziel des Films offengelegt: Der Traum einer gemeinsamen Welt-Tournee der “Teutonic Big Four”, die Destruction nebst Kreator, Sodom und Tankard nochmal auf den ganz großen Bühnen zeigen soll. An dieser Prämisse hält die Erzählung zunächst fest, ehe der erste Corona-Lockdown die Band und sämtliche Aspekte von Konzertkultur und öffentlichem Leben in die Knie zwingt. Ab diesem Punkt steht der Film eher stellvertretend für die meisten tourenden Bands und Künstler:innen, die zwar berühmt und etabliert sind, aber nie die Millionen-Verkäufe hatten, um sich wirtschaftlich unbeschadet durch die Pandemie zu navigieren. Durch diesen Aspekt ist die Doku nicht nur für Destruction-Fans sehenswert.

Gelegentlich greift der Film auf gängige Handgriffe und Stilelemente anderer Musik-Dokumentationen zurück, Parallelen lassen sich mit “Some Kind Of Monster”, “The Story Of Anvil” und “FCK2020 – zweieinhalb Jahre mit Scooter” ziehen, doch imponiert “The Art Of Destruction” in weiten Teilen mit stimmungsvollen, meditativen Fly-on-the-Wall-Sequenzen die einen genauso unprätentiösen wie ungeschönten Blick auf den Alltag von Berufsmusikern werfen. Jeder Szenerie und jedem Interview (in dem die Band und ihr Umfeld äußerst sympathisch rüberkommt) wird genügend Raum gegeben. Überraschenderweise kommt der Film dabei mit sehr wenig Musik aus.

Dem wärmstens aufgenommenen Film folgt ein etwa viertelstündiger Talk mit Schmier, Dörner und Jelusic, bei dem noch einige unterhaltsame Anekdoten von der Entstehung zusammengetragen werden. Etwa, dass die gesamte Filmproduktion ohne jegliche Förderung und aus eigener Tasche der Filmemacher:innen finanziert wurde. Im Anschluss begeben sich Destruction ins  Foyer und stehen ihren Fans bis spät in den Abend für Gespräche, Autogramme und Fotos zur Verfügung, während das am tags darauf erscheinende Album “The Birth Of Malice” in Gänze über die Foyer-Lautsprecher vorgestellt wird. Thrash ‘Til Death!

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Neues Tagesfestival mit Hot Water Music als Headliner

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Die “Common Thread”-Tour verlegt die Festivalsaison in den Herbst: Im Oktober spielen unter anderem Hot Water Music, Spanish Love Songs, Comeback Kid und Joyce Manor mit einer Entourage an Punkrock, Post-Hardcore und Emo-Bands fünf Shows in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und England. Wobei hierzulande nur ein Konzert in der Oberhausener Turbinenhalle ansteht.

 

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“Wir haben seit über einem Jahr am Programm gearbeitet und freuen uns, endlich die Common Thread Tour ankündigen zu können”, so Spanish Love Songs via Instagram. “Wir werden diesen Oktober mit alten und neuen Freunden quer durch Europa touren – Hoffentlich sehen wir euch dort!” Tickets gibt es ab dem 14. März um 10 Uhr an den üblichen Vorverkaufsstellen.

Alle Bands im Line-up: Hot Water Music – Spanish Love Songs Comeback KidJoyce ManorModern Life Is War  DefeaterStrike Anywhere  – Tigers Jaw  – Dave Hause The Dirty NilA Wilhelm ScreamWays AwayCrime In Stero  – Oso OsoPrince Daddy & The HyenaMakeWarCatbite Kali Masi – Sincere Engineer Northcote Broadway Calls

Common Thread Tour:

18.10. Oberhausen – Turbinenhalle

Propagandhi kündigen neues Album an

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“Alles, worüber ich singe, kommt immer noch von derselben Person, die 1993 unsere erste Platte ‘How to Clean Everything’ geschrieben und gesungen hat”, erinnert sich Frontmann Chris Hannah an die Skate-Punk-Anfänge von Propagandhi. “Aber was wir jetzt in die Songs packen, spiegelt wahrscheinlich mehr Verzweiflung wider als vor 30 Jahren, als wir ähnliche Perspektiven hatten, aber mit Strängen von Hoffnung und Naivität. Jetzt geht es um die existenzielle Angst, in dieser völlig gescheiterten Gesellschaft ein lebenswertes Leben zu führen.”

Entsprechend dringlich ist der Titeltrack ihres ersten Albums seit acht Jahren geraten, den Propagandhi zur offiziellen Ankündigung direkt mitveröffentlicht haben. “Some days I’m scared I’m going to die. Or even worse: I might survive”, singt Hannah in “At Peace” niedergeschlagen zu halsbrecherischen Melodic-Harcore-Riffs. 

Zum Album erklärte Hannah augenzwinkernd: “Für mich persönlich könnte diese Platte eine Momentaufnahme sein, in der ich mich entscheide, ob ich den Rest meines Lebens als Eckhart Tolle oder als Ted Kaczynski [aka Unabomber] verbringen werde.” Wobei das Album wohl eher auf Reaktion auf den Ist-Zustand der Welt zu verstehen ist. “Wir sind definitiv keine Band, die gut darauf reagiert, wenn uns jemand sagt, dass wir etwas herausbringen müssen”, so der Frontmann weiter. “Das passiert, wenn wir etwas haben, worüber wir reden können – und jetzt ist definitiv die Zeit dafür.”

“At Peace” ist Propagandhis erste Veröffentlichung seit “Victory Lap” aus dem Jahr 2017 und entstand in den Monaten vor der Wahl von US-Präsident Donald Trump. Das Album entstand kurz vor dessen Vorschlag, Kanada – das Heimatland der Band – zum 51. Bundesstaat der USA zu machen. Gemischt hat Jason Livermore (u.a. Rise Against, Hot Water Music).

“At Peace” erscheint am 2. Mai via Epitaph und kann bereits vorbestellt werden. Danach ist die Band in größerem Umfang in Deutschland unterwegs – als Teil der Reconstruction Tour mit Pennywise, Comeback Kid, The Iron Roses und Dead Pioneers. Karten für die Termine gibt es noch im VISIONS-Ticketshop über reservix.de.

Propagandhi – “At Peace”


01. “At Peace”
02. “Prismatic Spray (The Tinder Date)”
03. “Rented P.A.”
04. “Guiding Lights”
05. “Cat Guy”
06. “No Longer Yound”
07. “Stargazing”
08. “God Of Avarice”
09. “Benito’s Earlier Work”
10. “Vampire Are Real”

Reconstruction Tour:

18.05.2025 CH-Zürich – Komplex (Tickets)
21.05.2025 AT-Wien – Arena Open Air  (Tickets)
23.05.2025 Augsburg – Gaswerk Open Air
25.05.2025 Wiesbaden – Schlachthof
27.05.2025 Köln – Live Music Hall
29.05.2025 Hamburg – Docks
31.05.2025 Berlin – Zitadelle Spandau

Neuauflage von 4AD-Alben

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Xmal Deutschland haben in den frühen Achtzigern mit ihren unvermittelten Stakkato-Rhythmen, den mysteriösen (sprich: deutschen) Texten und der Kraft und Vision der beteiligten Musikerinnen nicht nur auf das hiesige, sondern auch auf ihr britisches Publikum viel Eindruck gemacht: Fasziniert von den Demos, co-produzierte 4AD-Mitgründer Ivo Watts-Russell schließlich das Debüt “Fetisch”. Es erschien 1983 und bewegte sich in vergleichbar eisigen und dunklen Gewässern wie The Banshees, Bauhaus, The Birthday Party oder Joy Division.

Gut 40 Jahre nach Erscheinen der ersten beiden Alben kündigt das Londoner Label eine Wiederveröffentlichung an – erstmals seit Jahrzehnten werden die Platten offiziell wieder auf Vinyl zu haben sein. Weitere Tracks gibt es auf einer dritten 12-Inch.

Das Coverartwork des Box-Sets mit einer Fotoarbeit von Peter Schulte wurde auf Grundlage von 23 Envelope-Originalarbeiten von Timothy O’Donnell designt. Es kommt begleitend zu den originalen Sleeve-Fotografien von Nigel Grierson. Außerdem ist in “Gift” ein Fotobuch mit Bildern von u. a. Kevin Cummins, Paul Slattery und Sheila Rock sowie einem Text von Chris Roberts enthalten.

“Gift: The 4AD Years” erscheint am 9. Mai digital, als Doppel-CD sowie als 3xLP auf transparentem, rotem Vinyl und exklusiv in Deutschland auch als Crystal Clear Vinyl.

Xmal Deutschland – “Gift: The 4AD Years”

Xmal Deutschland: Gift: The 4AD Years Cover

“Fetisch”

A1. Qual
A2. Geheimnis
A3. Young Man
A4. In Der Nacht
A5. Orient
B1. Hand In Hand
B2. Kaempfen
B3. Danthem
B4. Boomerang
B5. Stummes Kind

“Tocsin”

C1. Mondlicht
C2. Eiland
C3. Reigen
C4. Tag für Tag
D1. Augen-blick
D2. Begrab Mein Herz
D3. Nachtschatten
D4. Xmas in Australia
D5. Derwisch

“Incubus Succubus II”

E1. Incubus Succubus II
E2. Vito

“Qual”

F1. Qual – 12” Remix
F2. Zeit
F3. Sehnsucht

Digitale Hysterie

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Die Berliner Heavy-Rock-Band Kadavar hatte mit ihrer zuletzt erschienenen Single „I Just Want To Be A Sound“ bereits einen neuen, offeneren Sound anklingen lassen. Die neuste Veröffentlichung „Hysteria“ klingt ebenfalls anders als vorherige Musik des Quartetts, nur wird es hier eher düsterer.

Die Single kommt mit einem Video, welches die Endzeit-Stimmung des Sounds unterstreicht und sich mit der Überforderung und Entkopplung der Menschheit in der digitalisierten Welt beschäftigt. „In diesen Song habe ich das Gefühl runtergeschrieben, wenn Worte ihre Bedeutung verlieren und kein ‚Stream of Consciousness‘ noch mitkommt, um dem inneren Chaos einen Sinn zu geben. Als ein Zustand, der mit konstanter Überstimulierung und Schreckensnachrichten vermischt ist, passt er vielleicht ganz gut in diese Zeit“, heißt es seitens der Band zum Text.

Das neue Album „I Just Want To Be A Sound”, welches vom Nerven-Gitarristen Max Rieger produziert wurde, soll am 16. Mai via Clouds Hill erscheinen und kann hier noch vorbestellt werden. Kadavar haben dazu eine umfassende Tour für Oktober angekündigt. Dabei wird es auch Unterstützung von Slomosa und Orb geben.

VISIONS empfiehlt: Kadavar

11.10. Berlin – Columbiahalle
12.10. Frankfurt – Zoom
21.10. Stuttgart – Im Wizemann
23.10. Wien – Arena
24.10. München – Theaterfabrik
25.10. Leipzig – Felsenkeller
26.10. Hamburg – Große Freiheit 36
28.10. Köln – Live Music Hall

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