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Newsflash II

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+++ “Sleep Is The Enemy” heißt das fertig aufgenommene, gemischte und gemasterte Werk von Danko Jones, der somit die Reihe stilvoller Rock’n’Roll-Slogans als Albumtitel fortsetzt. Die ursprünglich hierzulande für Oktober angekündigte Platte ist jetzt auf den 20. Februar 2006 verschoben worden, da die Band im Herbst noch den unglaublichen Erfolg in den USA auskosten soll, wo die Single “Lovercall” und das Album “We Sweat Blood” jetzt erst so richtig durchstarten. Zwischen zwei US-Tourneen macht Mr. Jones einen Abstecher zu drei Festivals in Europa, dem Frequency (19.08. A-Salzburg), dem Pukkelpop (20.08. BEL-Hasselt) und dem Malmöfestivalen.

+++ Die Coolness eines Danko wurde letztes Wochenende auf dem Wacken Open Air auf ganz andere Art erreicht, als Die Sputniks am späten Abend ohne Vorwarnung als Surprise-Act die Hauptbühne betraten. Zur Erklärung: Ihre Hochzeit hatte die Band in den frühen 60ern (!), 1961 wurde sie von ihrer Plattenfirma Amiga in Berlin entdeckt und zu den “Beatles des Ostens”, bis später DDR-Staatsoberhaupt Ulbricht der Beatmusik mit den legendären Worten “Mit der Monotonie sollte man doch Schluss machen!” ein Ende setzte. Gefördert von Fair Media und Roax Films stellten sie sich nach einem ersten Comeback-Gig beim Filmest München im Juni tatsächlich den 50.000 Metal-trainierten Ohren und rockten das Wacken-Publikum mit eigenen Klassikern sowie Beat-Versionen bekannter Metal-Standards von so verschiedenen Acts wie Kiss, Megadeth, Rose Tattoo oder gar Limp Bizkit. Dass die alten Herren dabei nicht ein Wort Ansage oder Songtext von sich gaben, sondern einfach wie eine Erscheinung auf die Bühne kamen, den Beat gaben und wieder verschwanden, hat eine Coolness an sich, von der sich selbst Nerdtum-Inszenierer wie Weezer noch was abschauen könnten. Auch zu neuen Angeboten aus der Industrie sagen sie nach weit über 40 Jahren Bandgeschichte nicht Nein. “Wir waren Anfangs natürlich sehr skeptisch, eine heute weitgehend unbekannte Band einer völlig anderen Musikrichtung als ein Highlight auf unsere Mainstage vor so vielen Leuten spielen zu lassen. Doch die Geschichte der Band und ihr absoluter Wille und Mut, es noch einmal wissen zu wollen, haben uns letztlich überzeugt, so ein Risiko einzugehen”, sagte Wacken-Veranstalter Thomas Jensen. Ob es nach den von der Band lässig “Sputniks StupidBeats” und “Sputniks Metalbeats” genannten Surprise-Gigs in München und Wacken noch weitere Auftritte geben wird, erfährt man über den Newsletter, der sich bei Sputniks Beat bestellen lässt.

+++ Wie letzte Woche berichtet, hat SonyBMG 50% von Four Music “geschluckt”. Eine Pressemitteilung von Four Music macht klar, dass von passivem Geschluckt werden keine Rede sein kann und es sich um ein strategisches Joint Venture handelt. Seit drei Jahren war Four Music auf der Suche nach einem strategischen Vertriebspartner, der dem erfolgreichen Indie administrativ entlasten und für bessere Verwertungsmöglichkeiten der Künstler im Ausland sorgen kann. Die Partnerschaft ermöglicht Four Music die volle Konzentration auf inhaltliche und künstlerische Belange, während SonyBMG die vertriebliche und organisatorische Arbeit übernimmt. Die Autonomie von Four Music in der Förderung ihrer Künstler werde dabei nicht beschnitten. Dass ausgerechnet SonyBMG der neue Partner wurde, kam auch für Sony überraschend, da man mit der alten Führungsriege des Hauses noch zum Jahreswechsel hin im Clinch lag.

+++ Zum nächste Woche Montag erscheinenden Album von The Rakes wurde ein amüsantes kleines Spiel erstellt, bei dem man u.a. versuchen muss, erfolgreich zu baggern oder wie ein Bekloppter zu rauchen, bevor der Anstandswauwau aus dem Club kommt. Das E-Card-Game findet ihr hier.

+++ Für alle die sich darüber wundern, warum es eine neue “Platte der Woche” gibt: Der Veröffentlichungstermin für das Six By Seven-Album “Artists, Cannibals, Poets, Thieves” wurde auf den 22. August verschoben. Damit rücken Joyce Hotel mit ihrem selbstbetitelten Debüt nach.

+++ Mit Marshals ist die offizielle Bloc Party-Fan-Plattform online gegangen. Neben dem Austausch über die Band (Reviews, Fototausch) kommen registrierte User in den Genuss von Ticketvorkaufsrechten, exklusiven Downloads, Sneak-Previews und speziellem Merchandise.

+++ Während – wie Laut.de berichtet – Gangster-Rapper Bushido in den Knast gewandert ist, weil er zusammen mit seinen Leibwächtern einen jungen Mann lebensgefährlich zusammengeschlagen hat, der angeblich die Reifen seines 7er-BMW zerstochen haben soll, beweisen Fettes Brot mit ihrer am 29.08. erscheinenden Single “An Tagen wie diesen” noch einmal, wie deutschsprachiger HipHop abseits von Dogma und dummdreister Asozialität gehen kann. Wenn er dann Pop heißt, preisen wir eben gemeinsam den Pop. Ein schönes Video zur Single mit dem Songwriter Finkenauer haben die drei Hamburger gedreht, zu sehen hier. Als Bonus gibt es Making Ofs für Real- und Windows Media-Player.

+++ Im April waren die Sharonas noch Demo des Monats in der VISIONS, jetzt erscheint ihr feines Rock’n’Roll-Debüt “Adrenaline Drive” am 19.09. bei o.N.e./Onomato Pop. Die rohe, ruppige und dennoch mit einer guten Portion Pop versehene Rock’n’Roll-Sause darf demnächst auch wieder live genossen werden:

26.08. Hamburg – Rockspektakel

03.09. Bitburg – Kuh-l-tour Open Air

05.09. Hamburg – Kaiserkeller.

Hörproben gibt’s bei Sharonas Online

Fire In The Attic suchen EUCH als Support!

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“Auch Deutschland hat eine Band im Emocore-Ring, die mit ihrem Debütalbum den Großen um Boysetsfire, Hot Water Music und Konsorten Paroli bieten kann”, schrieb Kollege Laude zu Fire In The Attics “Crush/Rebuild” und wirklich: Diese Bonner Band hat großes Format. Jetzt haben sie sich für ihre zweiwöchige Crush The Rebuilt Cities Tour etwas ganz besonderes ausgedacht. An drei Terminen darf jeweils eine Newcomer-Band für sie den Abend eröffnen – und diese Band könnte eure sein.

Folgende Städte und Termine stehen zur Auswahl:

28.08. Giessen – MUK

31.08. Berlin – Frannz Club @ Kulturbrauerei

04.09. Hamburg – Weltbühne

Schickt einfach eure Aufnahmen mit einer vollständigen Biografie und einem Bandfoto an:

Redfield Records

Ludgerusstraße 10

40225 Düsseldorf

Wer sich tatsächlich erst Bild und Höreindruck von Fire In The Attic und/oder dem erstklassigen Programm des Labels machen muss, findet auf der Redfield Records-Homepage eine Menge MP3s und Streams.

Viel Erfolg!

Radikale Reformen bei Lookout Records

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Ein offener Brief von Label-Präsident Chris Appelgren:

“Wie die meisten mittlerweile beim Besuch der Homepage von Lookout Records bemerkt haben, passiert etwas hier beim Label und ich möchte mir an dieser Stelle die Zeit nehmen, ein paar Dinge zu erklären und klarzustellen.

Eine Menge Fragen bezüglich der Zukunft von Lookout stehen im Raum und ich möchte dazu Folgendes sagen. Lookout Records geht nicht unter und wird auch nicht seine Pforten schließen. Dennoch leiten wir bedeutende Veränderungen ein. Nach 16 Jahren ist Lookout eine ziemlich aufwendige Sache geworden. Wir haben Personal, ein eigenes Gebäude, große Lager, Arbeitsplätze, Computer, Versandmaterialien, Faxgeräte und Berge von Platten und CDs. Das bedeutet eine Menge monatlicher Kosten und freundlich ausgedrückt haben wir nicht gerade genug Platten verkauft, um diese Kosten vollständig decken zu können. Denkt euch dazu noch die ein oder andere geschäftliche Fehlentscheidung, die wir getroffen haben und ihr habt ungefähr ein Verständnis davon, wo wir jetzt gerade stehen.

Beispiele dafür? Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, gehörte dazu die Übernahme von Labels, das Aufrechterhalten unserer Veröffentlichungspläne und das Neu-Signen von Bands, ohne zugleich angemessen auf die finanzielle Situation zu achten. Schlechte Entscheidungen und ein getrübtes Urteilsvermögen kamen ins Spiel – am meisten in der stetigen Hoffnung, dass sich die Dinge wie durch ein Wunder ändern und die knappen Einnahmen und nicht ausreichenden Verkäufe unserer neuen Bands sich schon noch richten würden, wenn wir nur hart genug arbeiten und das Beste aus uns rausholen würden.

Nicht alle unsere Entscheidungen waren schlecht und wir haben wirklich versucht, das Ruder herumzudrehen, inklusive einiger großer Erfolge, guter Veröffentlichungen und einer tollen 15-Jahr-Feier im Jahr 2003. Die Grundprobleme änderten sich allerdings nicht, trotz leichter Aufschwünge in den Verkäufen. Ich selbst war die Quelle aller naiven Hoffnungen in den meisten unserer internen Diskussionen. Ich schulde Cathy & Molly wahrscheinlich eine Entschuldigung dafür, dass meine Problemlösungen meistens lediglich auf einer guten Dosis Glück beruhten. Wir kamen mit den Zahlungen in Rückstand, weil Geld, das eigentlich den Künstlern zukommen sollte, genutzt wurde, um das Geschäft am Laufen zu halten oder in manchen Fällen neue Veröffentlichungen finanzieren zu können. Wir standen wegen dieser Handlungsweise mit vielen Bands – wenn auch nicht nicht allen – in Kontakt und viele waren einverstanden, diesen Weg mit uns durch dieses hoffentlich nur kurz anhaltende geschäftliche Tal zu gehen, inklusive Green Day.

Leider währte dieser Talweg nicht kurz, und wie überall berichtet wurde, entschieden sich Green Day, den Weg nicht mehr mitzugehen und die Kontrolle über ihre Lookout-Alben zu übernehmen. Sie sind mit uns wirklich durch dick und dünn gegangen, aber jetzt ist es Zeit, weiterzugehen. Es gab keinen Streit und was auch immer berichtet wird: Unser Statement bezüglich Freundschaft, Respekt und Vertrauen gegenüber Green Day ist und bleibt wahr. Sie sind eine der besten Bands der Welt und unser Verhältnis mit ihnen hielt länger als es bei den meisten Major-Labels der Fall ist. Das ist etwas, auf das man stolz sein kann, auch vor dem Hintergrund, dass es hätte weiterbestehen können, hätte Lookout andere Entscheidungen bezüglich seines Geschäftes getroffen.

Am Punkt dieser Entscheidung anzukommen und zu sehen, was das eigentlich bedeutet, war ein gigantischer Weckruf. Ich beriet mich mit meinen zwei Partnern darüber, was das für Lookout heißt, und einige Dinge wurden sehr klar. Es war höchste Zeit, ein paar harte Entscheidungen darüber zu treffen, wie Lookout in der Zukunft existieren soll. Es war außerdem Zeit, unsere aktuellen und vergangenen Schulden zu regeln, bevor wir Weiteres angehen. Die Veränderungen standen nicht an, weil wir nicht länger Green Days erste beiden Alben im Programm haben würden, sondern weil unser Geschäft nicht gesund war. Green Days Entscheidung war das Ergebnis unserer internen Probleme, nicht der Grund. (Hervorhebung d.d. Autor)

Wir haben unsere Situation lange und hart analysiert und darüber beraten, was wir tun können, um aus Lookout wieder ein sicheres, gesundes Geschäft zu machen. Es war klar, dass wir Personal entlassen, in ein kleineres Büro umziehen und jedwede neue Veröffentlichung zurückhalten müssen. Wir betreiben ein sehr kleines Geschäft und wir mussten endlich anfangen, uns auch so zu verhalten.

Es bricht uns das Herz, dass das Team, das Lookout Records war, nicht mehr länger jeden Tag hier zusammen arbeiten wird. Eine gute Gelegenheit, Tristin, Erin, Taggylee, Todd, Patrick, Lisa und Ben für ihre Zeit, ihre Energie und ihre Leidenschaft Danke zu sagen. Der Beitrag, den jeder von euch geleistet hat, ist unauslöschlich und ich bin dankbar für all die Jahre, die ihr Lookout Records geschenkt habt – Todd und Erin über fünf Jahre, Tristin über acht; Patrick um die fünfzehn – aber jeder einzelne Tag bedeutet eine Menge. Wir waren nicht perfekt, aber wir arbeiteten hart, weil uns die Sache wichtig war und brachten einige ziemlich unglaubliche Dinge zustande.

Die Dinge werden sich ändern, es hat schon begonnen. Wir schnallen den Gürtel enger und gehen die Entschuldung an, werden unseren Bands und Partnern, Unterstützern und sogar unseren Kritikern gerecht. Ich war nie gut darin, Ratschläge anzunehmen, aber heute muss ich mehr denn je darauf hören, was meine Freunde und Partner zu sagen haben und aus meinen Fehlern lernen.”

[Übersetzung: Oliver Uschmann]

Im Original bei Lookout Records Online nachzulesen.

Newsflash

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+++ Als Größen des Rave und Acid House waren die Happy Mondays in den 80er-Jahren entscheidende Vordenker der Verbindung von Rock, Tanzbarkeit und Psychedelia und bereiteten neben den Ur-Wave- und Postpunk-Bands auch den Nährboden für den Britpop der 90er und die derzeitige Postwave-Bewegung. Die zu Karrierezeiten u.a. von New Order oder John Peel unterstützte Band hat jetzt angekündigt, beim Get Loaded In The Park-Festival London am 28. August das erste Mal seit zehn Jahren neues Material vorstellen zu wollen. Frontmann Shaun Ryder hat extra für diesen Headliner-Gig zwei neue Songs geschrieben. Ob die nur der Anfang sind, werden wir beobachten.

+++ In den 90ern waren Mary Beats Jane eine angesehene Größe im Heavy-Bereich, bevor sich die Band nach nur zwei Alben (“Mary Beats Jane” und “Locust”) auflöste und Sänger Peter Dolving neben einem Soloprojekt die Thrash-Metal-Band The Haunted gründete und schnell in der Szene etablierte. Jetzt kehrt die schwedische Band mit einer 7″-Single auf dem grandios betitelten Label Futhermocker zurück. Die 2-Track-Single erscheint in schwerem 70-Gramm-Vinyl, graviert und auf 200 handnummerierte Kopien limitiert. Zu haben nur per Online-Bestellung beim Label.

+++ John Tamas – Gitarrist der Hardcore-Band Palehorse, ist tot. “Wir haben keine Worte für den Schock und die Verzweiflung, die wir gerade fühlen”, schreibt die Band in einem Statement auf ihrer Homepage. John “war Teil der Hardcore-Szene in Connecticut für 12 Jahre und hat einen nachhaltigen Eindruck in unser aller Leben hinterlassen. Wir möchten unseren tiefsten Dank allen gegenüber ausdrücken, die uns dieser schweren Zeit für uns dagewesen sind. Eure Worte, eMails, Anrufe und Tränen haben uns wieder die Augen dafür geöffnet, was Hardcore ist und wofür er steht.” Die Band wird eine limitierte 7″ herausbringen, deren Erlöse ebenso wie die eines Benefizkonzerts der Mutter zugute kommen sollen.

+++ Auch Nickelback zollen auf ihrem kommenden Album “All The Right Reasons” einem verstorbenen Gitarristen Tribut. “Side Of A Bullet” lautet ihr Song zu Ehren des im Frühjahr ermordeten Metal-Giganten Dimebag Darrell (Pantera, Damageplan), der mit Nickelback-Sänger Chad Kroeger befreundet war.

+++ Die Every Time I Die-Mitglieder Andy, Chris und Ratboy haben ein Seitenprojekt namens Wilddogs gegründet, das laut Andy wie “AC/DC mit Eiern” klingen soll. Mit Verlaub und Verneigung vor den Wegweisern harter, reduzierter Rockmusik sie an dieser Stelle angemerkt, dass junge Metalcore-Männer, die nur Vornamen haben oder sich Ratboy (Foto) nennen, keine Befugnis besitzen, AC/DC implizit die Eier abzusprechen. So.

+++ Ein wenig besser in der Selbsteinschätzung sind da die sportlichen Hardcore’ler mit dem wunderbaren Namen Good Clean Fun. Zwei neue Songs gibt es auf ihrer My Space-Seite, mit den bezeichnenden Titeln “The Myspace Song” und “Positive Hardcore”. Da weiß man, woran man ist.

+++ Während einer kurzen Tournee-Pause hat The Killers-Sänger Brandon Flowers seine langjährige Freundin Tana Munblowsky in einer privaten, kleinen Zeremonie auf Hawaii geheiratet. Das Killers-Album “Hot Fuss” hat in den USA mit über 2 Millionen verkaufter Einheiten derweil Doppelplatin erreicht. Für die Aussteuer ist also gesorgt.

+++ Es hat weniger mit Musik zu tun, aber viel mit dem, was Menschen, besonders männlichen Geschlechts, gerne tun, wenn sie Musik hören. Zu beobachten auf unzähligen Konzerten, Parties und Festivals wurde der bewusst eingeleitete Kontrollverlust durch Alkoholkonsum nun in ein filmisches Experiment umgesetzt, das der Erwähnung wert ist. In Bier Brother – Du trinkst nicht allein schlossen sich drei Männer drei Tage lang mit 192 Dosen Hansa-Bier ein und filmten ihre physische und psychische Entwicklung. Einer von ihnen ist Bernhard Lenz vom Offenbacher Trashfilmduo Freax, also kein ganz unbelecktes Filmblättchen. Ob das 97minütige Werk, dass man auf der Heimseite der Saufköppe ordern kann, nun große Gegenwartskritik oder purer Nonsens ist, sei mal dahingestellt. Man kann auch von Theorie besoffen werden.

Newsflash Part II

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+++ Wie vergangenen Monat berichtet, sind Q And Not U nicht mehr. Bandmitglied Chris Richards bleibt uns allerdings weiterhin erhalten und tourt unter dem Namen Ris Paul Ric momentan mit Eigenkompositionen. Diese gehen laut Richards in Richtung der “ruhigeren Songs der letzten beiden Q And Not U-Alben.”

+++ “Like A Rolling Stone”, Bob Dylans Single-Klassiker von 1965, ist zum “greastest cultural moment” der letzten 50 Jahre gewählt worden. In einer Umfrage des englischen Uncut-Magazins wurde von Musikern, Schauspielern und Experten darüber abgestimmt, welche die 100 wichtigsten kulturellen Ereignisse in Musik, Film, Fernsehen und Büchern waren. Auf dem zweiten Platz landete “Heartbreak Hotel” von Elvis Presley, gefolgt von dem Beatles-Hit “She Loves You” und dem Rolling Stones-Evergreen “(I Can’t Get No) Satisfaction”. Bestplatzierter Film war Stanley Kubricks verstörendes Meisterwerk “Clockwork Orange”.

+++ Ob der nachfolgende Künstler irgendwann auch einmal in einem solchen Ranking aufgelistet werden wird, ist unklar. Einen hohen Seltenheitsfaktor hat es indes, wenn Olli Dittrich a.k.a. “Dittsche” in einer Country-Band Schlagzeug spielen will. So wird der Comedy-Star mit der Band Texas Lightning auf Deutschland-Tour gehen, um Coversongs von Künstlern wie Johnny Cash, AC/DC, Michael Jackson, Reinhard Mey und den Beatles im Country-Format zu performen. Ein Album mit dem Titel “Meanwhile, Back At The Ranch” (VÖ: 22.08.) soll ebenfalls veröffentlicht werden. Hier die kompletten Tourdaten:

29.08. Berlin – Quatsch Comedy Club

30.08. Berlin – Quatsch Comedy Club

31.08. Berlin – Quatsch Comedy Club

01.09. Hamburg – Grünspan

04.09. Hamburg – Schmidt’s Tivoli, Charity-Gala

08.09. Osnabrück – Lagerhalle

09.09. Wilhelmshaven – Pumpwerk

10.09. Worpswede – Music Hall

13.09. Braunschweig – Meier Music Hall

14.09. Halle – Steintor-Varieté

15.09. Dresden – Alter Schlachthof

16.09. Erfurt – Kaisersaal

17.09. Leipzig – Anker

21.09. Düsseldorf – Savoy

22.09. Hamm – Maximilianpark

24.09. Gelsenkirchen – Kaue

25.09. Bonn – Pantheon

26.09. Mainz – Frankfurter Hof

28.09. Heidelberg – Karlstorbahnhof

29.09. Stuttgart – Theaterhaus

30.09. Karlsruhe – Tollhaus

01.10. München – Tonhalle

21.10. Bochum – Schauspielhaus

Tickets im VISIONS Ticketshop.

+++ Der Download-Anbieter i-Tunes bekommt wohl bald einen neuen Konkurrenten. So vermeldet Chip Online, das große Internet-Kaufhaus Amazon sei zurzeit dabei, einen Musikdownload-Shop vorzubereiten, um in den digitalen Musikmarkt einzusteigen. Im Gespräch sind angeblich ein Einzeldownload-Service, bei dem der User für jedes heruntergeladene Stück bezahlen muss, sowie ein Monatsabo, bei dem für eine bestimmte Gebühr beliebig viele Stücke ausgewählt werden können.

+++ Nach dem Todesfall auf dem diesjährigen Pressure Festival ist es nun auch beim Wacken Open Air am Wochenende zu einem tragischen Unglück gekommen. Berichten zufolge ist ein Betrunkener gegen einen Krankenwagen gefallen und hat sich dabei so unglücklich den Kopf aufgeschlagen, dass er kurze Zeit später an den Verletzungen starb.

+++ Die Ska-Punker von Mustard Plug wollen demnächst eine Retrospektive veröffentlichen, die den uneitlen Namen “Mustard Plug, Masterpieces: 1991-2002” tragen soll. Des Weiteren sollen bald eine DVD sowie ein neues Studioalbum in Angriff genommen werden.

+++ Am 04. Oktober erscheint “2”, der neue Langspieler des Hamburger Elektro-Pop-Duos Spillsbury. Aus diesem Anlass wollen Zoe Meissner und Tobias Asche sich in folgenden Städten blicken lassen:

02.10. Berlin – Volksbühne

05.10. Darmstadt – 603qm

07.10. A-Salzburg – Arge – Kulturgelände

08.10. München – Feierwerk

09.10. Augsburg – Musikkantine

10.10. CH-Zürich – Helsinki

13.10. A-Graz – Arcadium

15.10. A-St.Pölten – Warehouse

16.10. Regensburg – Alte Mälzerei

17.10. Erlangen – E-Werk

18.10. Siegen – Mayer

19.10. Köln – MTC

20.10. Bielefeld – Kamp

21.10. Bremen – Römer

22.10. Hamburg – Tanzhalle

+++ Wem das zu leicht verdaulich ist, der kann sich von den Chaoscore-Kakophonikern The Locust die Hörgänge blutig schrammen lassen. Heuschreckenalarm gibt’s hier:

04.12. Münster – Gleis 22

05.12. Hamburg – Molotow

10.12. Berlin – TBA

11.12. Leipzig – Conne Island

14.12. Nürnberg – K4

Testosteron und Ironie

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Mit der El*ke, da kann man Pferde stehlen. Das merkten auch die Anwesenden, welche die Berliner Band noch nicht live gesehen hatten. “Boah, die knüppeln aber ganz schön”, ließ sich da knapp hinter dem kleinen Moshpit vernehmen, der sich zu Bewegung animieren ließ. “Die sind echt gut.” Mit großartigen Ansagen hielt sich die Band nicht auf und wenn, konterkarierten sie die harte Rockattitüde samt Unterhemd, Sonnenbrille und Männerschweiß mit Sätzen wie: “Der nächste Song ist für Hubis Oma. Die sitzt im Altenheim und ihr fehlt ein Bein, aber ansonsten geht es ihr prima!”

“Live muss es dich einfach nur durchfönen”, brachten sie kürzlich im Interview ihren Anspruch auf den Punkt, den sie im Dortmunder FZW zu 100 Prozent umsetzen konnten. Bei Stücken wie “Adrenalin”, “Was machen wir bloß?” oder dem finalen “Wilder Westen” musste das Publikum den Eindruck bekommen, sich auf ein Stoner Rock-Konzert verirrt zu haben, selbst der Mann mit dem Ton Steine Scherben-T-Shirt bekam im heiser dahergerotzten Gesang seine Lieblingsklangfarbe geboten. Und auch, wenn die drei jungen Männer, in deren Berliner WG während der Popkomm ein Ramones-Museum eröffnet wird, kein Diplom aus der Hamburger Diskursschule haben, stechen sie aus dem deutschsprachigen Trainingsjackenrock der Gegenwart markant hervor. Heute ist ihr Album “Wilder Westen” erschienen, das auch den geneigten Hardrocker befriedigen wird. In unserer Verlosungsecke wartet derweil immer noch ihre Single “Dach” auf Gewinner.

In der Trainingsjackenschublade stecken trotz allen überschwenglichen Presselobs Madsen, die als Headliner wohl auch die Zweifler überraschten. Denn Madsen waren laut, offensiv und energisch. Ungleich mehr Pop als El*ke (vor allem wegen Sebastians hohem, Thees-Uhlmannesken Gesang), aber dennoch mit richtigem Wumms, wirkten Hits wie “Lüg mich an”, “Panik” oder “Die Perfektion” mit ihrer treibenden Melodie und dem entfesselten Geschrei im Refrain nahezu wie Emocore, was Kollege Steffen zu anhaltenden Ins-Faustmikro-schrei-Gesten bewegte. Und der steht eigentlich auf härteren Stoff.

Amüsant auch die Ansagen und Gags von Sebastian Madsen, der sich wahlweise als James Brown oder als Crooner versuchte und am Ende des regulären Sets zu einem langsamen Blues der Band dem Publikum die Anleitung vorsang, gleich bitte Zugaben zu fordern und nach dem endgültigen Ende der Show wacker T-Shirts zu kaufen. Eine harmlose, aber angenehme Ironie, die zusammen mit seinem artikulierten Gesang den Begriff “Justus Jonas-Core” aus dem Mund eines Redakteurs fallen ließ, dessen Liebe zu den ??? diesen Kommentar ausschließlich als liebevolles Kompliment kennzeichnet.

Wer nach den zwei überraschend frontalen Konzerten noch Luft und Laune hatte, tanzte zu den DJ Teams Family Affair, DJ Kai & DJ Philipp und DJ Otic & DJane Miriam in die Nacht.

Für alle, die sich El*ke oder Madsen noch mal solo geben wollen, hier die Übersicht über den unfasslichen Tournee-Fleiß, den beide Bands dieses Jahr an den Tag legen:

El*ke:

13.08.Eschwege – Open Flair Festival

14.08. Rothenburg o.d.T. – Taubertal Festival

19.08. Stemwede – Stemwede Open Air

20.08. Oberhausen – Olgas Rock

20.08. Wiesbaum – Rock the Mob

26.08. Halle – MDR Sputnik Soundcheck @ Laternenfest

27.08. Hamburg – Rockspektakel

01.09. A-Wiesen – two days a week Festival

02.09. Horb – Minirock Festival

03.09. Berlin – 030 Party @ Kulturbrauerei

10.09. Düsseldorf – LTU Arena (mit Beatsteaks & Die Toten Hosen)

14.09. Berlin – Popkomm Festival @ Kulturbrauerei

16.09. Lingen – Rock am Pferdemarkt

27.09. CH Zürich – Rote Fabrik

28.09. Fulda Kreuz – Clubkeller

29.09. Heidelberg – Schwimmbad Musik Club

30.09. Mainzweiler – Club Schulz

01.10. Bayreuth – Glashaus

06.10. Köln – All Area

07.10. Rüsselsheim – Das Rind

08.10. München – Ampere

09.10. Bremen – Tower

10.10. Hannover – beichezHeinz

12.10. Hamburg – Hafenklang

13.10. Flensburg – Volksbad

14.10. Chemnitz – Stadthalle

15.10. Stemwede – Juz

18.10. Halle – Volkspark

19.10. Leipzig – Moritzbastei

20.10. Görlitz – Vierradmühle

21.10. Jena – Cafe Wagner

22.10. Osnabrück – Skatehall

28.10. Marburg – Asta Party

Madsen:

12.08. A-Abtenau (A) – Free Your Mind Festival

13.08. Rothenburg o.d.T. – Taubertal Festival

14.08. Eschwege – Open Flair

20.08. Oberhausen – Olgas Rock Festival

21.08. Hohenfelden/Erfurt – Highfield Festival

27.08. Köln – Ringfest Köln (Eins Live Bühne)

02.09. Essen – Essen Original

03.09. Elmshorn – Krückau Festival

13.09. Dresden – Scheune

16.09. Berlin – Postbahnhof (Sallysounds 05)

29.09. Münster – Gleis 22

30.09. Lingen – Alter Schlachthof

01.10. Köln – Underground

02.10. Lahnstein – Stadthalle

04.10. Stuttgart – Röhre

05.10. Kaiserslautern – Kammgarn

06.10. Fulda – Kreuz

07.10. Hannover – Musikzentrum

08.10. Einbeck – Eulenfest

14.10. Darmstadt – Centralstation

15.10. Heidelberg – Karlstorbahnhof

16.10. Karlsruhe – Substage

18.10. A-Graz – PPC

19.10. A-Wien – Flex

20.10. A-Salzburg – Rockhaus

21.10. A-Aigen/Schlege – KiKas

22.10. A-Styer – Röda

23.10. München – Feierwerk

25.10. Leipzig – Moritzbastei

26.10. Nürnberg – Hirsch

27.10. Potsdam – Waschhaus

28.10. Flensburg – Max

29.10. Bremen – Schlachthof

30.10. Hamburg – Knust

Multimediaflash

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+++ Lange nichts gehört hat man von Cave In. Dies wird sich in Kürze ändern, wenn am 13. September “Perfect Pitch Black” erscheint. Auf dem Longplayer werden Aufnahmen aus der Zeit zwischen 2003 und 2005 zu hören sein. Eine davon trägt den Namen “Down The Drain” und ist hier zu genießen.

+++ Heute erscheint das neue, selbstbetitelte Chimaira-Album. Den Song “Nothing Remains” gibt es auf der Seite von Roadrunner Records als kleinen Vorgeschmack.

+++ Ebenfalls am heutigen Tage wird “Redbird”, der neue Langspieler von Heather Nova, veröffentlicht. Mit den folgenden Links kann man sich einen ersten Eindruck machen, was die Dame mit der samtigen Stimme uns diesmal bietet:

“Welcome”

“Miss My Sky”

“Redbird”

“This Body”

“The Sun Will Always Rise”

+++ Eher Pop-punkig geht’s weiter: Mest haben zwei neue Songs, die auf dem kommenden Album “Photographs” enthalten sein werden, auf ihre MySpace-Seite gestellt.

+++ Erneut ein künstlerisch ansprechendes Video haben System Of A Down für ihre Single “Question!” geschossen. Bewundern kann man den Clip an dieser Stelle.

+++ Am 19. September wird “Everyone Into Position”, das Zweitwerk von Oceansize in die Läden kommen und wird – so viel kann gesagt werden – wieder Fans wie Presse in Verzückung setzen. Wer wissen will, wie der Gitarren-Breitwandsound der Engländer klingt, sollte hier vorbeisurfen, um den neuen Song “Heaven Alive” anzuhören.

+++ Auch Fear Factory würden gerne an ihre alten Erfolge anknüpfen. Ob sie das mit dem bald erscheinenden Album “Transgression” schaffen, könnt ihr anhand des Songs “Moment Of Impact” selbst beurteilen.

+++ Entsprechend dem Titel ihrer neuen Singleauskopplung “Everybody Knows That You’re Insane” haben die Queens Of The Stone Age ein Video gedreht, das einen nackten, wildgewordenen Rocker bei lustigen Freiluft-Übungen zeigt. Anschauen kann man sich das im Quicktime-Format in hoher und niedriger Qualität. Alles schön und gut. Aber wer zum Teufel ist der Typ, dessen Gesicht zur Abdeckung der Genitalien dient?

Eine große Auswahl an Audio- und Videolinks findet ihr in unserer Multimedia-Links-Sektion.

Newsflash

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+++ Die Punkrock-Urgesteine Mudhoney sind wieder im Studio, um das erste Mal seit drei Jahren neues Material aufzunehmen. Der Nachfolger zum 2002 erschienenen “Since We’ve Become Translucent” ist für nächstes Jahr geplant. Der Gründer des legendären Sub Pop-Labels, Jonathan Poneman, erzählte in einem Interview, die neuen Songs hätten ein deutlich politischere Färbung als sonst: “The stuff I’ve heard is amazing. It’s more political than they have been. It’s not overtly political, like protest songs, but it is great Mudhoney.”

+++ Armer Daryl Palumbo: Wegen ihres an Morbus Crohn erkrankten Sängers mussten Glassjaw ihre geplante US-Tour mit und 30 Seconds To Mars absagen. Es wäre die erste Tour seit zwei Jahren gewesen, doch kurz vor dem Auftakt wurde Palumbo wegen akuter Probleme ins Krankenhaus eingeliefert. Auf der Website von Glassjaw gibt Gitarrist Justin Beck ein Statement ab und bekräftigt, dass die Band trotz allem weiterhin Bestand hätte.

+++ Ente im Netz: Die Meldung über ein geplantes Alice in Chains-Tributalbum hat sich im Nachhinein als falsch erwiesen. Die Nachricht wurde im Laufe der letzten Woche großflächig verbreitet, nachdem sie zunächst auf der Blabbermouth.net-Seite von einem User aus Spaß online gesetzt worden war. Der Übeltäter namens Matt Davidson entschuldigte sich nun offiziell in einem Schreiben und führte an, dass es sich sich lediglich um ein “Experiment” gehandelt habe. So hatte Davidson eine seriös klingende Meldung in drei musikbezogenen Internet-Foren gepostet, um zu überprüfen, ob das unwahre Gerücht von irgendjemandem erkannt werden würde.

+++ Die Metalcore-Institution Zao plant, an einem neuen Longplayer zu arbeiten, sobald die kommende Tour mit Unearth, The Dillinger Escape Plan und A Life Once Lost abgeschlossen ist. Mit einem Release via Ferret Records ist aber erst Mitte 2006 zu rechnen. Zunächst wird im Herbst noch eine DVD mit dem Namen “Zao: The Lesser Lights Of Heaven” erscheinen.

+++ Ein anderer Act metallischer Prägung wird ebenfalls das Studio aufsuchen. So haben Dead To Fall Produzent Eric Rachel (Every Time I Die, Dillinger Escape Plan) engagiert, um im November/Dezember die Trax East Studios mit bösen Klängen zu beschallen und voraussichtlich im Frühjahr 2006 das neue Werk zu präsentieren

+++ Derweil hängt der nächste Output der Elektro-Chaos-Core-Künstler Since By Man! immer noch in der Warteschleife. Nun ist der 24. Oktober als Veröffentlichungs-Datum für “Pictures From The Hotel Apocalypse” genannt worden.

+++ Ihr kennt das Deep Elm-Label? Nein? Ihr wollt es aber gerne kennen lernen, weil ihr Emo/Postcore/Indie gut findet? Ist gar kein Problem, denn ab sofort besteht die Möglichkeit, für den günstigen Preis von 0,01 US-Dollar (+ 3,98 Dollar für die Lieferung nach Europa) den neuen Label-Sampler mit insgesamt 20 Songs zu erstehen. Darauf befinden sich zum großen Teil unveröffentlichte Songs von Bands wie Planes Mistaken For Stars, Appleseed Cast und Sounds Like Violence. Bestellen kann man hier.

+++ Death By Stereo haben einen neuen Song aufgenommen. Das noch unbetitelte Stück wird auf einem Soundtrack zur TV-Serie “Masters Of Horror” vertreten sein.

+++ Zum Schluss eine kurze Meldung für einen kurzen Bandnamen: Die Seattler Punkrock-Band The Briefs wird am 18. Oktober ihre neue Platte “Steal Yer Heart” in die Läden bringen.

Newsflash Part II

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+++ Die Kings OF Leon erklären in einem Statement gegenüber dem NME, dass sie gerne als nächstes die Single “Milk” aus ihrem aktuellen Album auskoppeln würden. Das Label sei allerdings nicht besonders begeistert von dieser Idee. Bassist Jared Followill: “Wir haben daran gedacht, ‘Milk’ als Single zu veröffentlichen, aber keiner will, dass wir das tun. Also versuchen wir, uns selbst ein Video-Konzept auszudenken. Ich habe so eine Vision von einem Alien, das die Erde verlässt. Ein sehr trauriges Alien. Und wenn uns jemanden davon abhalten will, werde ich ihn töten.” Derweil schreibt die Band neue Songs für den Nachfolger zu “A-Ha Shake Heartbreak”. Im November will man ein Studio betreten, um die neuen Stücke aufzunehmen. “Wir haben vielleicht so sieben, acht Songs. Wir sind ziemlich zuversichtlich, und ich habe das Gefühl, jeden Tag das beste Stück meines Lebens zu schreiben”, so Followill.

+++ Ein kommendes Alice In Chains-Tribut-Album soll den Titel “We Pay Our Debt Sometimes” tragen und Stücke u.a. von Mudvayne, Audioslave, Zakk Wylde und Cold bieten. Das Ganze wird bei Bullygoat, dem Label von Mudvayne-Sänger Chad Gray erscheinen.

+++ Linkin Park-Sänger Chester Bennington arbeitet an einem Soloalbum, das von den Orgy-Mitgliedern Amir Derakh und Ryan Shuck mitproduziert werden soll. Bislang unbetitelt, kann man die Platte nächstes Jahr erwarten.

+++ Wieder dabei ist Dave Lombardo bei Fantômas. Nachdem der Schlagzeuger zuletzt bei den europäischen Live-Auftritten der Band nicht dabei sein konnte, weil er mit Slayer unterwegs war, wird er die Band auf der September-Tour durch Australien und Japan wieder begleiten.

+++ Am Montag erscheint das fünfte Staind-Album, das treffenderweise “Chapter V” heißt. Sänger Aaron Lewis: “Es ist das fünfte Kapitel in einem sechs Jahre langen Buch – gerechnet seit dem Durchbruchsalbum ‘Dysfunction’. Eine Geschichte von Gefühlen und Eindrücken aus dem Leben.” Zusammen mit Sevendust wird die Band dann im Herbst das neue Material hier vorstellen. Die Termine:

29.09. Düsseldorf – Tor 3

02.10. Dortmund – Soundgarden

09.10. München – Georg Elser Hallen

11.10. Berlin – Postbahnhof

12.10. Hamburg – Markthalle

18.10. Mannheim – Capitol

19.10. Stuttgart – Longhorn (LKA)

+++ Mötley Crüe-Schlagzeuger und Klatsch-König Tommy Lee hat auch abseits seines Bandjobs weitere große Pläne. So soll sein neues Soloalbum mit dem großartigen Titel “Tommyland: The Ride” in Kürze via Steamhammer/SPV veröffentlicht werden. Noch in diesem Monat startet außerdem die ‘langerwartete’ TV-Reality-Show “Tommy Lee Goes to College”. Als Gastmusiker auf “Tommyland” werden folgende Größen zu hören sein: Chad Kroeger (Nickelback), Cark Bell (Fuel), Derick Whibley (Sum 41), Butch Walker, Joel Madden (Good Charlotte) und – Nick Carter (Backstreet Boys). Das Album soll – auf Lees Wunsch – zu einem Special-Price verkauft werden. Lee dazu: “Von Beginn an wollte ich mit dieser Scheibe etwas Neues ausprobieren, etwas Bahnbrechendes. Ich möchte den Fans großartige neue Musik präsentieren, ohne dass sie für die CD fünfzehn oder sechzehn Euro ausgeben müssen. Und SPV/Steamhammer hilft mir dabei, dies zu verwirklichen. Deshalb könnte ich nicht glücklicher sein.”

+++ Piano-Schmuser Elton John meckert. Und zwar über die eben stattgefundene “Live 8”-Veranstaltung in London. Das Konzert sei nicht “annähernd so gut gewesen wie das erste”, erklärte er dem englischen Telegraph. “Wie auch?”, für ihn habe es nicht allzu viele Highlights gegeben und die Location – der Hyde Park – sei eine “Charisma-freie Zone”, zitiert spiegel.de den Sänger. Auch gegen Libertines-Sänger Pete Doherty, für seinen ausschweifenden Lebensstil bekannt, schoss der Brillen-Fan scharf: “Ich glaube nicht, dass seine Entourage ein gutes Beispiel gibt. Und das ist eine Schande.”

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