Coldplay legen ein Video zu ihrer neuen Single “Charlie Brown” vor. Der Song stammt von dem derzeitigen Album “Mylo Xyloto” und die Band um Chris Martin zeigt sich in dem Clip bewegungsfreudig und umgibt sich nicht nur mit der wild tanzenden Meute, sondern auch mit etlichen liebesbedürftigen Pärchen.

Zuletzt bebilderten die Briten den Song “Paradise”, der ebenfalls Teil der aktuellen Platte ist. Im September touren Coldplay dann auch durch die Arenen Deutschlands.

Coldplay – “Charlie Brown”

Mehr Videos von Coldplay gibt es auf tape.tv.

Live: Coldplay

04.09. Köln – Rhein Energie Stadion
12.09. München – Olympiastadion
14.09. Leipzig – Arena
22.09. Hannover – AWD Arena

Sagen wir einfach: Kraftklub haben sich selbst an ihrem furiosen Auftritt auf unserem Westend Indoor Ende Oktober berauscht. Nur so ist zu erklären, dass die fröhlichen Karl-Marx-Städter nach ihrer Show noch eins drauflegen konnten und auf der Ukulele ein herzerweichendes Hitmedley vollführten.

Zu ihrer Verteidigung ist anzumerken: Wir haben die Jungs ziemlich überfahren mit unserer Bitte um ein Ständchen. Zeit zum Üben war offenkundig keine da, und der Bandbus stand schon mit laufendem Motor abfahrbereit hinter dem Dortmunder FZW. Schön, dass Kraftklub trotzdem so spontan waren, unseren Wunsch zu erfüllen. Und zwar so:

Kraftklub – Hitmedley

Draußen herrschen arktische Temperaturen, Europa friert vor sich hin – doch das hält die Festivals und Bookingagenturen dieser Welt nicht davon ab, uns jetzt schon heiße Aussichten für den Sommer zu bereiten.

Vom 17. bis zum 19. August findet auch dieses Jahr wieder das Area4 auf dem Flugplatz Borkenberge zu Lüdinghausen statt. Und nachdem neben den Beatsteaks als Headliner schon eine weitere Rutsche an Bands bestätigt wurde, lässt das Festival die neue Bestätigungswelle über uns hereinbrechen.

Demnach wird Punkrock-Urgestein Mike Ness mit Social Distortion seinen Weg nach Lüdinghausen finden. Darüber hinaus bestätigt das Festival Kvelertak, die Kilians, Every Time I Die, Letlive und auch Polar Bear Club für seine neue Auflage.

Social Distortion – “Machine Gun Blues”

“Key” wird das mittlerweile dritte Album von Pg.Lost heißen. Die vier Schweden haben sich dem instrumentalen Postrock verschrieben und würzen ihren Sound mit Zutaten wie Melancholie oder dem Hang zum Experimentellen und tragen deshalb auch den Titel eines “Orchesters der Herzen”. Am vierten Mai veröffentlicht die Truppe “Key”.

Auf der Tracklist von “Key” wird auch ein Song namens “Vultures” stehen. Den könnt ihr ab heute als exklusive Weltpremiere bei uns hören. Wir wünschen einen guten Start in die Woche und viel Spaß mit Pg.Lost!

Pg.Lost – “Vultures”

Letzten Freitag erschien das neue Album von Air, jetzt lässt das französische Duo auch via Komplettstream in “Le Voyage Dans La Lune” reinhören. Die Platte ist der Nachfolger ihres 2009 veröffentlichten Albums “Love 2” und ist nach dem gleichnamigen schwarz-weißen Stummfilm aus dem Jahr 1902 benannt. Zu diesem wollten Nicolas Godin und Jean-Benoît Dunckel ursprünglich einen Soundtrack schreiben, entschieden sich dann aber doch, die Songs auf einem Album zu veröffentlichen.

Zuvor hatten Air schon die Single “Sonic Armanda (A Trip To The Moon)” bebildert, in dem unterschiedliche Eindrücke aus dem die Band inspirierenden Kurzfilm von Georges Méliès gezeigt werden.

Air – “Sonic Armanda (A Trip To The Moon)”

Der Winter hat lange auf sich warten lassen, dafür kam er heftig. Mit den Temperaturen auf dem Erdtrabanten kann die vorherrschende sibirische Kälte aber glücklicherweise nicht mithalten. Um die frostigen Tage etwas entspannter angehen zu können, hilft vielleicht eine Tasse heiße Schokolade und das neue Album von Air, die sich zumindest metaphorisch auf eine Reise zum Mond begeben. Offenbar hat es der Sonne reflektierende Himmelskörper dem französischen Duo angetan, schließlich ist “Le Voyage Dans La Lune” nach “Moon Safari” nicht das erste Album, das namentlich dem Mond gewidmet ist. Benannt ist die siebte Platte allerdings nach dem gleichnamigen schwarzweißen Stummfilm, zu welchem Air eigentlich einen Soundtrack schreiben wollten, die Songs dann aber doch lieber in ein ganzes Album verpackten. Ein Video gibt es für den Track “Sonic Armanda (A Trip To The Moon)” übrigens auch.

Air – “Sonic Armanda (A Trip To The Moon)”

Außerdem erscheint heute Mark Lanegans “Blues Funeral”, der Nachfolger zum 2004 erschienen “Bubblegum”. Es ist das erste Album seit acht Jahren, dass er unter dem Namen Mark Lanegan Band veröffentlichen wird. Unter anderem ist neben Queens Of The Stone Age-Frontmann Josh Homme auch Twilight Singer und Afghan Whigs Mitglied Greg Dulli auf dem Album zu hören. Passend zum Albumtitel hört der erste Track der Platte auf den Namen “The Gravedigger’s Song”, der schon eine ganze Weile streambar ist.

Mark Lanegan – “The Gravedigger’s Song”

Einheizen können an diesem Freitag auch Van Halen. Nachdem seit den 90er Jahren kein so richtig neues Material von Van Halen auf den Markt kam, wird die 1974 gegründete Hardrock-Band nun ein neues Album veröffentlichen. “A Different Kind Of Truth” erscheint schon morgen und wurde zusammen mit Sänger David Lee Roth aufgezeichnet, der zwischenzeitlich nicht Teil der Band war. Somit ist es die erste Platte mit David Lee Roth seit dem Hit-Album “1984”. Die Platte könnte vor allem die Fans der frühen Stunde ansprechen. Einige Snippets von “A Different Kind Of Truth” gibt es hier.

“I Am Nemesis” ist das achte Studioalbum von Caliban und der Nachfolger der 2009 erschienenen Platte “Say Hello To Tragedy”. Mit der Platte besinnen sich die Ruhrpott-Metalcoreler wieder auf ihre Wurzeln und erfreuen damit nicht nur die Herzen der langjährigen Fans. Neue Stilmittel finden sich auf dem heute veröffentlichten Album nicht, dafür aber eine Menge düstere Stimmung, Wut, aber auch eine Portion Melancholie. Alles verpackt in die üblichen brutal anmutenden Klänge, garniert von harten Riffs, die einen mitreißen wie ein akustischer Wirbelsturm. Diese Metapher dürfte auch in etwa das Gefühl beschreiben, das man hat, wenn man sich in den Moshparts der Platte ein bisschen zu viel ausgetobt hat. Für ein warmes Outfit sorgen übrigens die von uns geschnürten Merch-Pakete, die ihr gewinnen könnt.

Die Veröffentlichung unserer aktuellen Platte der Woche, Cloud Nothings – “Attack On Memory”, wurde zwar noch eine weitere Woche nach hinten verschoben, bleibt aber trotzdem auf ihrem Thron. Alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen der Woche findet ihr wie gewohnt hier in der Übersicht.

Nach eigenen Angaben hat Steve Albini mehr als 1.500 Alben aufgenommen. Er bezeichnet sich jedoch selbst nie als Musikproduzent, sonder eher als Aufnahmetechniker, der den Sound einer Band möglichst gut dokumentieren möchte.

Seine Laufbahn begann 1981, als er für befreundete Bands einige Demos aufnahmen. Einige Jahre später richtete er in seinem Haus ein Aufnahmestudio ein, um dort professionell als Toningenieur zu arbeiten. 1988 nahm er dort “Surfer Rosa” auf, das erste Album der Pixies, das auch heute noch als eine der wichtigsten Produktionen Albinis gilt.

Mit diesem Album erregte der Produzent die Aufmerksamkeit Kurt Cobains, der daraufhin 1993 “In Utero”, das letzte Studioalbum von Nirvana, aufnahm. Um Cobain einen Eindruck von Albinis Studiosound zu geben, schickte er ihm PJ Harveys gerade fertiggestelles Album “Rid Of Me”.

1997 eröffnete Albini ein neues Aufnahmestudio mit dem Namen Electrical Audio und nahm dort eine Vielzahl weiterer Meisterwerke auf. Unter anderem “Journal for Plague Lovers”, das neunte Album der Manic Street Preachers, und “Magnolia Electric Co.”, das beste und letzte Studioalbum der Band Songs: Ohia.

“Attack On Memory” ist Albinis neustes Werk. Durch den breiten Grunge-Indie-Sound reiht sich das Album problemlos in die Liste der großen Namen ein und macht es zu unserer Platte der Woche. Eine ausführliche Review findet ihr in der aktuellen Ausgabe von VISIONS.

Einige Europakonzerte haben Guns N’Roses schon angekündigt. Nach etwaigen Spekulationen, ob es die Hardrock-Band auch nach Deutschland verschlägt, ist nun ein Termin bestätigt worden. Laut dem WORT der Band um Axl Rose werden Guns N’Roses ein Konzert am 8. Juni im Warsteiner Hockeypark in Mönchengladbach spielen, der Termin ist mit Ausnahme von Festivals die erste Show der Band seit 1993. Der Vorverkauf für das Konzert hat bereits begonnen. Weitere Termine sind bisher noch nicht bekannt.

Live: Guns’n’Roses

08.06. Mönchengladbach – Warsteiner Hockeypark