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Feist – Schwarzweiß Porträt

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Das Video zu “Anti-Pioneer” haben Feist und Regisseur Martin de Thurah bewusst anders gestaltet, als die bunt-fröhlichen Videos wie “1234” ihres Albumvorgängers “The Reminder”. Das hätte schließlich auch nicht zum ruhigen und intimen Song “Anti-Pioneer” gepasst. Der Fokus liegt daher ganz auf der Sängerin und ihrem Ausdruck. Eingefangen in schwarz und grau mit kontrastreichem Schattenspiel, sehen wir Feist auf diese Weise in einem neuen, düsteren Licht.

Feist – “Anti-Pioneer”

Sziget Festival – Schlafwandler und Rauscherfahrene

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Freitag, 10. August

Als bajuwarische Kapellmeister haben die Veranstalter am Freitag die Sportfreunde Stiller gebucht, die auch weit weg von dahoam keine Mühe haben, ins Spiel zu finden und mit gewohnter Dynamik zu Werke gehen. Überraschend: Auch in Ungarn kennt man Roque Santa Cruz.

Deutlich schwerer als die Sportfreunde tun sich an gleicher Stelle später die Jungspunde von The xx, deren Lead-Sänger Oliver Sim gleich zu Beginn klarstellt, dass er Festival-Auftritten eigentlich gar nichts abgewinnen kann – erst recht nicht, wenn es draussen noch hell ist und ihm die Sonne direkt ins Gesicht scheint. So passt es, dass die als Headliner geführten Londoner mit ihren elektronisch-unterkühlten, somnambulen Songs erst dann zu wahrer Stärke finden, als die Dämmerung sich über die Insel legt. Leider ist die Show da aber schon fast vorbei.

Jahrzehnte älter, aber trotzdem agiler wirken die Brit-Pop-Legenden der Stone Roses. 15 Jahre Pause können manchmal wie ein Jungbrunnen sein. Den besten Auftritt liefert dennoch Shantel mit seinem Wanderzirkus vom Bucovina Club Orkester. “Bella Ciao”, das italienische Partisanenlied aus dem zweiten Weltkrieg, ist im Land der Magyaren offenbar noch heute ein Gassenhauer.

Samstag, 11. August

Sie treiben sich da rum, wo der Whiskey in Strömen fließt. Das jedenfalls lassen ihre Lieder vermuten. Weil sie einem guten Tropfen aber auch selbst nie wirklich abgeneigt waren, mussten die Pogues in den Achtziger Jahren zeitweise jedes dritte Konzert absagen, um den eigenen Rausch auszuschlafen. Frontmann Shane MacGowan, ganz der Profi, macht es beim Sziget besser und nimmt den Rausch einfach mit auf die Bühne. Ob er sich jemals an den Auftritt erinnern wird, ist zu bezweifeln.

Selbsternannte Punk-Rocker wie Sum 41 haben im Vergleich dazu die Aura braver Schwiegersöhne. “Show me your hands, I wanna see all your hands.” Silbereisen im Anarcho-Kostüm.

Bei den Nordiren vom Two Door Cinema Club fahren die Gitarren Karussell. Noah And The Whale beginnen folkig verschlafen und spielen dann doch noch eines ihrer besten Konzerte.

Als es Nacht wird, betritt Snoop Dogg die Bühne. Pumpende Beats erschüttern die Insel. Der Dogfather fordert seine Jünger auf, Giftkraut zu rauchen und Sex zu haben. Zwischendurch wird immer wieder die Heimat beschworen. “Westcoast, Westcoast.” Ehrensache.

Newsflash

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+++ Die Deutschlandtournee der Cloud Nothings liegt jetzt bereits einige Monate zurück und da man eigentlich schon beginnt, die jungen Amerikaner aus Cleveland zu vermissen, ehe sie überhaupt die Bühne verlassen, freut es uns umso mehr, dass sie im November für ein exklusives Konzert nach Berlin kommen.

Live: Cloud Nothings

05.11. Berlin – Postbahnhof

+++ Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Das denkt wohl auch die deutsche Band Planks, die sich für ihr drittes Album “Funeral Mouth” bei einem neuen Label selbst neu erfindet. Etwas weg vom Doom/Hardcore/Sludge, dafür wird fortan der Schwerpunkt eher auf Melodien und Texte gelegt. “An Exorcism Of Sorts”, den ersten Titel des Albums, gibt es bereits im Stream zu hören. “Funeral Mouth” selbst erscheint am 2. September als digitaler Download und am 12. Oktober als CD und LP.

Planks – “An Exorcism Of Sorts”

+++ Die 2005 vom Limp Bizkit-Mitglied Wes Borland gegründete Band Black Light Burns veröffentlicht heute ihr zweites Album “The Moment You Realize You’re Going to Fall”. Industrialrock mit Anlehnung an artverwandte Genres, bei denen Borland als Mastermind einen Großteil der Instrumente und den Gesang übernahm. Die dritte Single “Splayed” könnt ihr euch als Vorgeschmack kostenlos herunterladen.

Black Light Burns – “Splayed”

+++ Die Unterstützung für die in Russland inhaftierten Musikerinnen von Pussy Riot nimmt weiterhin zu. Nachdem wir vor kurzem bereits über die Situation berichteten, entwickelt sich die Situation der drei inhaftierten bislang leider nicht zum Besseren. Die Urteilsverkündung wurde auf den 17. August verschoben. „Wir haben mehr Freiheit als diese Leute von der Staatsanwaltschaft – weil wir sagen, was wir wollen.“ erklärte Sängerin Nadeschda Tolokonnikowa daraufhin vor Gericht. Dass auch kleine Gesten wichtig sind, verdeutlicht das Label Coffeebreath & Heartache, das eine Testpressung des Your Favorite Trainwreck Albums “The Brilliance” über ebay.com versteigert, um mit dem Erlös der Band helfen zu können.

+++ Nachdem Cannibal Koffer und The Durango Riot bereits als Vorbands für einige Konzerte auf der Tour von Kraftklub angekündigt wurden, folgt nun der dritte Kandidat für die Abendunterhaltung. Und das sind niemand Geringeres als Vierkanttretlager, die bei folgenden Konzerten mit dabei sein werden.

VISIONS empfiehlt:
Kraftklub

04.10. Bremen – Pier 2
05.10. Hamburg – Große Freiheit 36
06.10. Hamburg – Große Freiheit 36
07.10. Hamburg – Große Freiheit 36
09.10. Nürnberg – Löwensaal
11.10. Stuttgart – Longhorn (LKA)
12.10. München – Tonhalle
13.10. Würzburg – Posthalle
16.10. Kempten – Kultbox
17.10. Freiburg – Jazzhaus
19.10. Saarbrücken – Garage
20.10. Magdeburg – AMO

Kraftklub (& Vierkanttretlager)

21.10. Leipzig – Haus Auensee
23.10. Kiel – Max Music Hall
24.10. Hannover – Capitol
25.10. Erfurt – Stadtgarten
26.10. Rostock – Zwischenbau
27.10. Heidelberg – Halle 02
29.10. Stuttgart – Longhorn (LKA)
02.11. Dortmund – Westfalenhallen

+++ Wie angekündigt veröffentlichen Kill Rock Stars, das ehemalige Label des verstorbenen Elliott Smith, über den Monat verteilt einige seltene Aufnahmen des Sängers. Nach “Alameda” folgt nun ein weiterer Titel von Smiths Album “Either/Or”.

Elliott Smith – “Punch and Judy”

+++ Das Glasgower Label Chemikal Underground verschenkt einen Sampler, der es im wahrsten Sinne in sich hat. Die 20 Titel umfassende Sammlung beinhaltet Lieder von Band wie Holy Mountain, Arab Strap, Mogwai, Malcolm Middleton und The Unwinding Hours. Folgt einfach diesem Link.

+++ Das britische Elektronikduo Simian Mobile Disco kommt bald endlich wieder für einige Konzerte nach Deutschland und nimmt die neuen Titel ihres dritten Albums “Unpatterns” mit.

Live: Simian Mobile Disco

08.09. Berlin – Arena
11.10. Berlin – Berghain
19.10. Köln – Club Bahnhof Ehrenfeld
20.10. Hamburg – Uebel & Gefährlich

Sziget Festival – Beatsteaks covern Beastie Boys

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Donnerstag, 9. August

Das Festival läuft zwar schon seit Montag, doch so wirklich voll ist es trotz feinstem Wetter noch nicht auf dem grünen Eiland unweit der Donau-Metropole.

Für Rampensäue wie die Beatsteaks aber kein Problem. Tummeln sich zu Beginn ihres Auftritts vorsichtig ausgedrückt nur eingefleischte Fans vor der Bühne, bringen die fünf Berliner eine halbe Stunde später zehnmal so viele Leute zum Tanzen – und zwar nicht nur mit eigenen Songs. Bei “Sabotage” möchte man fast ein zweites Mal hinschauen, um sich zu vergewissern, dass die leibhaftigen Beastie Boys nicht doch selbst auf der Bühne stehen. Zum Cover von Billy Braggs “New England” recken bei weitem nicht nur britische Festivalbesucher ihre Arme bierselig gen Himmel.

Und die Crossover-Version von Cypress Hills “Insane In The Brain” ist laut Ankündigung von Frontmann Arnim schon einmal ein Vorgeschmack auf Headliner Snoop Dogg, der am Samstag an selber Stelle auftreten wird. Wie dieser Verweis genau zu verstehen ist, bleibt jedem selbst überlassen.

Was sonst noch passiert? The Roots zeigen mit einem zeitweise achtköpfigen Orchester, dass sie in einer anderen Liga spielen als andere HipHopper. Regie-Legende Emir Kusturica erleidet zum pulsierenden Balkan-Rock seines No Smoking Orchestras einen Hexenschuss. dEUS sind in edlen Sakkos nicht nur am besten gekleidet, sondern erweisen sich auch mit den Songs ihres neuesten Albums mal wieder als die großen Eklektiker zwischen Indie- und Artrock. Und Placebo-Sänger Brian Molko beendet die Show und den Tag mit den schönen Worten: “Fuck the government.” Welche Regierung er meint, verrät er nicht. Den Leuten ist es egal. Applaus.

Tocotronic – Nach “Schall & Wahn”

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Als “wahnhaft, wahrhaftig und einen wilden Walkürenritt” beschreiben Tocotronic selbst ihr neues Album. Bescheiden ist anders, wer allerdings schon seit fast 20 Jahren im Geschäft ist, darf das von seinem zehnten Album durchaus ohne weiteres behaupten. „Wir sind sehr glücklich über unser ellenlanges Epos“, heißt es im Originalton dann weiter. Bald liefert die Band die Aufnahmen dann zur Abmischung ab, woraufhin es eigentlich nicht mehr allzu lange bis zur Veröffentlichung dauern kann. Genaue Daten werden bislang jedenfalls nicht genannt.

Ein genaues Datum gibt es allerdings für die Neuauflage von “K.O.O.K.”, dem 1999 erschienenen fünften Studioalbum der deutschen Band. Dieses wird nämlich, samt zwei Bonustracks, am 17. August als 180 Gramm schwere Schallplatte veröffentlicht.

Draußen! – Die Alben der Woche

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Das nächste Album haben Why? bereits angekündigt. Im Oktober dieses Jahres wird “Mumps, Etc.” erscheinen. Doch zunächst kommt erst einmal die „Sod in the Seed EP“, um bandtypisch auf den bevorstehenden Langspieler vorzubereiten. Damit ihr euch schon mal reinhören könnt, haben wir den, sowohl auf EP als auch Album enthaltenen Song “Sod In The Seed” angehängt.

Why? – “Sod In The Seed”

Auch Incubus können in dieser Woche mit einer neuen Platte aufwarten. Die Veröffentlichung ihres Jubiläumskonzerts “Incubus HQ Live” kommt einem Best-Of-Album gleich. Damit verabschieden sich Incubus erst einmal auf unbestimmte Zeit in ihre zweite Bandpause. Bevor die fünf US-Amerikaner sich allerdings verabschieden, liefern sie mit den Live-Aufnahmen zu “Wish You Were Here” noch ein neues Video ab, das ihr euch auf tape.tv ansehen könnt.

16 Jahre ist es jetzt her das Dead Can Dance mit „Spiritchaser“ ihr letztes Album veröffentlichten. Dann folgte die Trennung der aus Australien stammenden Band, die heute nur noch als Duo auftritt. Nach mehreren Live-Alben und Best-Ofs schien scheint sich etwas Neues zu entwickeln. Seit heute sind sie zurück. Ihr neues Album heißt “Anastasis”, was soviel bedeutet wie „Wiedergeburt“, und verspricht genau das. Zurück zu den Wurzeln und somit auch zum Erfolg ist das Motto von Lisa Gerrard und Brendan Perry. Um wirklich zurückzukehren, muss die Band schnell wieder auf die Bühne. Auch das ist geschafft, denn seit gestern sind die beiden Musiker auf Tour durch Amerika und Kanada. Dead Can Dance kommen aber selbstverständlich auch nach Deutschland. Fünf Konzerte sind für Oktober unter anderem in Köln und Berlin geplant. Falls ihr euch das Album allerdings schon im Stream anhören möchtet geht das auf deadcandance.com.

Live: Dead Can Dance

01.10. Frankfurt – Alte Oper
03.10. Berlin – Tempodrom
05.10. Hamburg – CCH
07.10. München – Philharmonie
08.10. Köln – Philharmonie

Unsere aktuelle Platte der Woche, „The Road Gets Darker From Here“ von Gallon Drunk, und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen der Woche findet ihr hier in der Übersicht.

VISIONS Party Berlin – Wetter gut, alles gut

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Ernsthaft: Glück mit dem Wetter haben wir bei den letzten vier VISIONS Partys in Berlin wirklich nicht gehabt. Bereits seit vier Monaten preisen wir den Outdoor-Floor draußen im Biergarten an. Nur einmal war das Wetter gut genug, um das auch durchzuziehen. Drücken wir uns allen die Daumen, dass das heute was wird.

Dann wird nämlich VISIONS-Autor, Radio-Fritz-Moderator, Ramones-Museum-Führer, Hazardeur und Tausendsassa Flo Hayler draußen seine Lieblingsplatten auspacken und Open-Air-Fans mit Grandezza unterhalten. Wobei er selbst sagt: “Ich habe zwar keine Ahnung, wie man das macht, aber ich mutiere zum Party-DJ. Und das mit Mitte 50!” Okay, da hat er etwas geflunkert. Aber was er bestimmt kann, ist: Punk.

Ansonsten sieht das Ganze so aus: Es gibt einmal Rock mit allem. Die VISIONS-Party Berlin jagt eine Extraportion Gitarre durch die Verstärker. Auf drei Floors gibt es den Rundumschlag, den man aus dem VISIONS-Magazin kennt. Der Main Floor ist der Alternative- & Indie-Ballermann, gespickt mit Punk, Emo und HC – und er macht nicht mal vor smoothen Grooves Halt. Auf dem 2nd Floor läuft all das, was sich der Main-Floor nicht traut: laut, schmutzig und abgehangen. Eine Abfahrt zwischen Metal, Heavy Rock und Grunge, verfeinert mit 70s Punk, 80s HC und 90s Postcore. Abgerundet wird die Tour de Force vom 3rd Floor, der Garagerock, Psych-Pop, Proto-Punk und Beat der 50er bis 70er auffährt. Also: The rock-party to end all rock-partys.

Main Floor mit Moses (Fritz Club) & El-Hombre (Waschhaus Potsdam) – Emo & Punk & Hardcore, Indierock & Britpop & Wave. Hits, Action & smoothe Grooves.

2nd Floor mit Jan Schwarzkamp (VISIONS) – Metal & old Heavy Rock, Stoner’n’Sludge, Grunge, 70s Punk, 80s HC, 90s Alternative – von vorgestern bis heute.

3rd Floor mit Miss Nico (TV Eye Labelfest Berlin/Düsseldorf) – Mod, Beat, Garage, Rock’n’Roll, 60s-Psychpop, Proto-Punk und Soul.

Outdoor-Floor mit Flo Hayler (VISIONS & Radio Fritz) – Punk vs. Indie vs. Garage vs. Ramones

VISIONS Party Berlin – an jedem 2. Freitag des Monats. Ab 23 Uhr im Cassiopeia. Eintritt: 6 Euro.

VISIONS Party Berlin bei Facebook

Frank Turner – Live und in Ton

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Während Frank Turner sich momentan seinem neuen Nebenprojekt widmet, erwartet Fans seiner gewohnten Klänge am 28. September eine CD inklusive Live-DVD seines ausverkauften Auftritts in der Wembley Arena. “Last Minutes And Lost Evenings” ist der Name der Veröffentlichung, deren CD neben einigen der bekanntesten Hits des Sängers auch Raritäten beinhaltet. Mit dem Cover und dem Tracklisting könnt ihr euch bereits anfreunden.

Frank Turner – “Last Minutes And Lost Evenings”-Trailer

Last Minutes And Lost Evenings

Frank Turner – “Last Minutes And Lost Evenings”

01. “I Knew Prufrock Before He Got Famous”
02. “I Still Believe”
03. “Try This At Home”
04. “The Real Damage”
05. “Father’s Day”
06. “Nashville Tennessee”
07. “Dan’s Song”
08. “Substitute”
09. “Reasons Not To Be An Idiot”
10. “Sons Of Liberty”
11. “The Road”
12. “Long Live The Queen”
13. “The Next Round”
14. “Photosynthesis”
15. “The Ballad Of Me & My Friends”

Madsen – “Wo es beginnt” im Prelistening

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“Lass die Musik an” läuft momentan auf den Radiostationen rauf und runter, dass freut sicherlich vor allem den Madsen-Sänger Sebastian Madsen, der mit “Wo es beginnt” eine Art Heilungsprozess durchlebte. Denn der Sänger und Gitarrist hatte nicht nur monatelang mit den physischen Folgen einer gebrochenen Hand zu kämpfen. Auch der Unmut machte sich breit. Doch genau diesen hat er mit Hilfe des Albums und der Band beseitigt. Daher kommt “Wo es beginnt” selbstbewusst und energisch daher und wird Fans mit Sicherheit an die ersten Alben der Band erinnern.

Madsen – “Wo es beginnt”

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