“Holy Shit! Darauf habe ich gewartet”, liest man in den Kommentaren unter dem Instagrambeitrag zur Tourankündigung von Butthole Surfers-Frontmann Gibby Haynes. Gemeinsam mit einem Dutzend junger Musiker:innen im Alter von 13 bis 19 Jahren wird er in diesem Sommer sowohl Songs der Butthole Surfers als auch einige “andere Klassiker und Kuriositäten” spielen. Auf der außergewöhnlichen Tour sind auch zwei Konzerte in Deutschland geplant.
Die jungen Musiker:innen stammen aus dem „Scott Thunes Institute for Musical Excellence“ (TIME), das die Shows mit einer Auswahl an Punk-Klassikern eröffnen wird. Die Gruppe setzt sich aus ausgewählten Musikstudierenden zusammen, die in den letzten zwei Jahren von Scott Thunes unterrichtet wurden. Thunes ist vor allem für seine langjährige Rolle als Bassist, Backgroundsänger und Probenleiter in Frank Zappas Band in den 1980er Jahren bekannt.
Neben TIME wird Haynes in der zweiten Hälfte seiner Tour von Evic Shen begleitet, einer Klangkünstlerin und Performerin experimenteller Musik aus San Francisco.
Lange hat das gedauert. Zwölf Jahre, um genau zu sein. Dabei waren Modern Life Is War aus Marshalltown in Iowa nach mehrjähriger Pause seit 2012 existent und aktiv. Sie haben Shows gespielt und mit den “Tribulation Worksongs” mehrere 7-Inches gefüllt. Nur ein neues Album, das deutete sich nicht an.
“Fever Hunting” war 2013 das vorerst letzte. Doch mit “Life On The Moon” soll am 5. September via Deathwish (digital) und Iodine (physical) das fünfte Album von Modern Life Is War erscheinen.
Die Platte soll ein Tribut an den Verlust, eine Reflektion über Trauer, den Kampf und die Schönheit des Lebens sei, an die Momente zwischen Träumen und Albträumen, Erinnerungen und Verlangen. Zu erwarten ist der gewohnte Mix aus geerdetem Realismus und poetischer Verzweiflung.
Entstanden ist das Album und seine 13 Songs über einen Zeitraum von mehreren Jahren zusammen mit Folk/Americana-Musiker Brooks Strause, einem langjährigen Kompagnon der Band.
Mit “Johnny Gone” gibt bereits es einen ersten neuen Song zu hören – ein gehetzter Hardcore-Punk-Rocker unter zwei Minuten.
01. “Invocation”
02. “First Song On The Moon”
03. “There Is A Telephone That Never Stops Ringing”
04. “Empty Shoes”
05. “Jackie Oh No”
06. “Johnny Gone”
07. “Homecoming Queen”
08. “You Look Like The Morning Sun”
09. “In The Shadow Of Ingredion”
10. “Bloodsport”
11. “Kid Hard Dub”
12. “Over The Road”
13. “Talismanic”
Inspiriert von Friedrich Schillers berühmten Drama, erzählt “Wilhelm Tell” die legendäre Geschichte des Schweizer Nationalhelden als modernes Historienepos neu. Mit Ben Kingsley und Claes Bang in den Hauptrollen bringt der Film die ikonische Geschichte eines Mannes auf die Leinwand, der für Freiheit, Gerechtigkeit und seine Familie kämpft – und dabei unsterblich wird.
Nach seiner Weltpremiere beim Internationalen Filmfestival in Toronto kommt “Wilhelm Tell” endlich in die deutschen Kinos. Wer den packenden Film nicht verpassen will, hat jetzt die Möglichkeit, 2×2 Kinotickets zu gewinnen. Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Erfolg!
Anfang Juli vergangenen Jahres mussten Queens Of The Stone Age kurzfristig ihre Europatournee abbrechen, weil sich Frontmann Josh Homme aufgrund eines medizinischen Notfalls einer Notoperation unterziehen musste. Nun standen die Alternative-Rock-Größen zum Tourauftakt in Boston, Massachusetts, wieder gemeinsam auf der Bühne.
Bereits im Dezember trat Josh Homme erstmals wieder auf, um seinem verstorbenen Freund Mark Lanegan Tribut zu zollen. Am 10. Juni folgte nun das lang ersehnte Comeback der gesamten Band, bei dem auch einige selten gespielte Songs auf der Setlist standen – darunter auch der Song “Suture Up Your Future” vom Album “Era Vulgaris”, der seit 2008 nicht mehr live zu hören war.
Vor der Operation gaben Queens of the Stone Age in den Katakomben von Paris noch ein letztes Konzert. Das eindrucksvolle Ereignis wurde im Konzertfilm “Alive In The Catacombs” festgehalten, der am 5. Juni erschienen ist. Begleitend dazu veröffentlichte die Band heute die fünf Songs auf den Streamingdiensten. Die Vinyl erscheint am 22. August und kann auf QOTSA-Webseite vorbestellt werden. Wie die Idee zu diesem außergewöhnlichen Auftritt entstand, erzählt Homme im exklusiven Interview in unserer aktuellen Ausgabe.
Derzeit tourt die Band durch die USA, bevor es im Juli für einige Konzerte und Festivals nach Europa geht. Dabei stehen auch vier Termine in Deutschland auf dem Plan.
VISIONS empfiehlt: Queens Of The Stone Age
25.07. München – Zenith (ausverkauft)
27.07. Stuttgart – Schleyerhalle
12.08. Berlin – Zitadelle
13.08. Bonn – Kunst!Rasen
Album der Woche: King Gizzard & The Wizard Lizard – “Phantom Island”
King Gizzard And The Lizard Wizard (Foto: Maclay Heriot)
King Gizzard & The Lizard Wizards “Phantom Island” ist das Begleitalbum zur Countryplatte “Flight b741” von 2024. Mit Orchester im Rücken zieht es die Australier erstmals zu voluminösen Bigband-Arrangements hin. Es ist kein B-Seiten-Material: sie gönnen sich ein vollwertiges Ensemble, bei dem je nach Song verschiedene Orchestergruppen in den Vordergrund treten.
“Mixes Of A Lost World” ist eine Remix-Variante mit 24 Tracks. Das bedeutet die maximale Ausschlachtung der acht Songs des Hauptalbums. Robert Smith fragte Freunde, ob diese Interesse an einer Remix-Arbeit hätten. Auf CD 3 passiert dann tatsächlich Magie: Mogwai verwandeln “Endsong” zu einem gefühlt unendlichen Spektakel.
Drangsal – “Aus keiner meiner Brücken die in Asche liegen ist je ein Phönix emporgestiegen”
Hier bleibt kein Stein auf dem anderen – Stillstand scheint nicht im Repertoire von Max Gruber zu sein. Dafür ist die Spannweite zu groß, die musikalischen Einflüsse zu vielfältig, aber ohne akute Übersättigungserscheinungen hervorzurufen: selten wurde die Vergangenheit geschmeidiger in ihre Einzelteile zerlegt.
Neil Young And The Chrome Hearts – “Talkin To The Trees”
Mit “Talkin To The Trees” legt Neil Young gemeinsam mit seiner neuen Band The Chrome Hearts ein eindrucksvolles Debüt vor. Unter der Produktion von Lou Adler entstehen zehn Songs voller Aufbruchsstimmung und Protest – ein klares Statement eines Künstlers, der auch im sechsten Jahrzehnt unbeirrt neue Wege beschreitet.
Alphawhores– “The Quiet Year”
Massiel Pinzón und Juan Carlos García de Paredes verlassen den Geschwister-Mythos und wagen Tiefgang: Mit “You Can Come Out Now” finden sie zu sich selbst. Das gegenseitige Vertrauen in ihr Handwerk kitzelt aus dem Gitarre-Schlagzeug-Minimalismus das Maximale heraus und wird zu von zarten Stimmen überlagertem Stoner-Fuzz.
Nur ein Jahr nach ihrem Debüt legen Goblyns mit “Three Sisters” nach und verfeinern ihren Mix aus Psychedelia, Exotica und Krautrock. Das Trio aus Berlin erzeugt durch funky Basslines, prägnante Gitarren und treibende Rhythmen einen warmen Flow, der an Bands wie Khruangbin, Glass Beams oder The Meters erinnert.
Nach ihrem fokussierten Post-Punk-Album bei Sub Pop kehren The Bug Club zu ihrem ursprünglichen Sound zurück. Sam Willmett und Tilly Harris verbinden hier wieder wild-naives Songwriting mit ungezügeltem Indie-Chaos. Das Ergebnis ist ein lebendiges, verspieltes Klangbild, das den Geist ihrer frühen Platten aufleben lässt.
Mit ihrem Debüt “Tja” liefern Ultrablut eine brachiale Mischung aus Punkrock, Surf, Groove und Black Metal. Die Band kämpft mit roher Wut gegen den Mainstream und schafft Musik, die ungeschönt und voller verzweifelter Energie ist. Ein Album, das Ein- und Ausladung zugleich ist, und so klingt, als käme es direkt aus der Hölle.
Steve Queralts Soloalbum „Swallow“ vereint Shoegaze, Post-Rock und Ambient zu einem einzigartigen Soundbild, das zwischen Dunkelheit und Licht changiert. Mit prominenten Gästen wie Emma Anderson und Verity Susman sowie atmosphärischen Instrumentalstücken erschafft der Ride-Bassist ein vielschichtiges Indie-Erlebnis.
Hexvessel entführen auf “Nocturne” in eine düstere Klangwelt voller Melancholie und Mystik. Mat Kvohst McNerney vereint Elemente aus Black Metal, Folk, Psychedelic und Post-Punk zu einem atmosphärisch dichten Gesamtwerk. Getragen von elegischem Gesang lotet das Album die Grenzbereiche zwischen Leben und Tod, Tag und Nacht aus.
Kein Kuschel-Pabst mehr? Die Berliner Fuzz-Fanatiker schlagen mit ihrem neuen Album offenbar eine neue Richtung ein und tauschen süßliche Melodien zwischen dem Lärm gegen gewaltig Druck und Groove ein. Dass sie für die erste Single “I Felt All There Is To Feel” mit ihren Buddys DZ Deathrays zusammenarbeiten und mit deren Frontmann Shane Parsons erstmals ein Feature auf einem Studioalbum haben, ist da nur passend – so weit von ihren australischen Kollegen entfernt ist der neue Sound gar nicht mal.
Zum desillusionierten Text des neuen Songs schreiben Pabst: “Es ist knapp drei Jahre her, dass wir unseren letzten Song rausgebracht haben. Seitdem hat die ganze Welt sich mindestens viermal komplett umgekrempelt, und hat uns einfach alles fühlen lassen, was es zu fühlen gab. Eine Erkenntnis: Mit 14 Stunden Screentime fühlt man nicht mehr viel. Wir hoffen trotzdem, dass euch ein neuer Pabst-Song etwas fühlen lässt.”
Das neue Album “This Is Normal Now” erscheint am 28. November und enthält auch noch Features vom UK-Duo Snake Eyes sowie Blush Always. Das Album kann auf der Webseite der Band vorbestellt werden, dort gibt es auch noch Tickets für die ausgiebige “sorry for hyper-rocking”-Tour 2025/2026.
Pabst – “This Is Normal Now”
01 Limbo No. 5
02 Cool Car, Stupid Decisions
03 I felt all there is to feel – feat. DZ Deathrays
04 Song on the Radio
05 twenty three – feat. Blush Always
06 Happy Birthday (You’re not a Fighter)
07 Heavy Metal Junk Island
08 Big Big Heart – feat. Snake Eyes
09 (No) Taking it Slow
10 Destroy Everything
11 Orca Whale
12 Prepaid
13 this is normal now (Outro)
VISIONS empfiehlt: Pabst
10.12.2025 Dresden – Groovestation
11.12.2025 Nürnberg – Z-Bau
12.12.2025 Wien – B72
13.12.2025 München – Strom
14.12.2025 Prag – Rock Café
21.01.2026 Stuttgart – Wizemann
22.01.2026 Wiesbaden – Schlachthof
23.01.2026 Köln – Gebäude 9
24.01.2026 Hamburg – Molotow
28.01.2026 Dortmund – FZW
29.01.2026 Hannover – Mephisto
30.01.2026 Leipzig – UT Connewitz
31.01.2026 Berlin – Lido
Gestern Abend spielten Muse in Helsinki und präsentierten gleich zu Beginn ihren neuen Song “Unravelling”. In den vergangenen Wochen deutete die Band bereits mehrfach auf eine baldige Veröffentlichung des Songs hin, so teilten sie unter anderem am Mittwoch ein Instagram Reel, das einen kurzen Ausschnitt des Songs, sowie einen Ausschnitt eines Musikvideos teilte.
Während der Song noch in gewohnter Muse-Manier mit Synthesizern und einem ins Mikro hauchenden Matt Bellamy beginnt, ziehen die Briten das Tempo zum Refrain stark an und die Band begibt sich zurück in härtere Alternative-Rock-Sphären, die die Stadionrock-Ambitionen der Band natürlich keineswegs aus den Augen lässt.
Wann der neue Song regulär veröffentlicht wird und ob er Teil eines neuen Albums ist, ist bislang noch nicht bekannt. Ihr bislang letztes Album haben Muse 2022 mit “Will Of The People” veröffentlicht. In den nächsten Wochen stehen für Muse zunächst einige Tour-Termine im Kalender, so spielen sie unter anderem auf dem Hellfest in Frankreich und dem Pinkpop in den Niederlanden. Konzerte in Deutschland sind aktuell keine bestätigt.
Obwohl der Otter sich nur schleppend im Westen Deutschlands verbreitet, übernimmt er ein Wochenende lang das Hauptquartier des traditionsträchtigen Labels Glitterhouse. Der amphibisch lebende Marder ist das Maskottchen des Orange Blossom Special, das den Garten rund um das alte Landhaus mit Bühnenanbau in eine Brutstätte für denkwürdige Indie-Momente wandelt. So etwa The Pighounds auf der Minibühne: Die untergehende Pfingstsonne empfängt das Dortmunder Duo mit Fuzz-Mengen, die sonst auf dem Orange Blossom nicht üblich sind, sich aber geschmeidig mit der neu entdeckten Grunge-Melancholie ihres aktuellen Albums “Tutti Frutti” zusammenschließen.
Eine Menge Fuzz aus Dortmund: The Pighounds (Foto: Dennis Schinner)
Cari Cari baden den Garten in eine düstere, romantische Atmosphäre. Entweder im Trio mit psychedelischen Klanglandschaften oder als Duo mit bluesigem Desert-Boogie tritt die Band aus Wien an – und propagiert zwischendrin die Wichtigkeit unabhängiger Kunst.
Stefanie Widmer von Cari Cari und ihr Digeridoo (links) (Foto: Dennis Schinner)
Beim OBS treffen solche Botschaften ins Schwarze, denn das Festival lässt spüren, dass hinter dem Geschehen keine aufgeblähte Industrie-Maschinerie arbeitet: Vielmehr sickert das Herzblut der Akteure durch jedes Detail, und es ist zu spüren, dass Menschen am Werk sind, die für alternative Musik brennen. Etwa dadurch, dass die sympathischen Punk-Songwriter Schreng Schreng & La La mittlerweile traditioneller Walking Act sind. Oder dass Glitterhouse-Mitgründer Rembert Stiewe gleich bei mehreren Bands ankündigt, dass er sie eigentlich schon seit Jahren buchen wollte, weil er sie so gut findet, und es nun endlich geklappt hat. Oder dass die Bands selbst Loblieder auf das Festival anstimmen. So zeigen Texoprint aus den Niederlanden zwischen komplexer Noiserock-Wut ihre Freude darüber, dass bereits vormittags reichlich Publikum vor der Bühne steht.
Marathon aus Amsterdam (Foto: Dennis Schinner)
Die Americana-Indierocker Good Looks teilen das Erstaunen: Einerseits bestätigen sie alles Positive, das sie im Vorfeld über das OBS gehört haben, andererseits vermögen die Texaner kaum in Worte zu fassen, wie viel es ihnen bedeutet, dass der Zuschauerraum sich trotz des einsetzenden Regens immer weiter füllt. Der Niederschlag zieht weiter und Suzan Köcher’s Suprafon tauchen den Garten selbstbewusst in schillernde, retro-psychedelische und romantische Sphären. Die Antithese dazu liefern Marathon: Kratziger Post-Punk und düstere Stimmung machen sich breit, mit übersteuerten Shoegaze-Gitarren konfrontiert das Quintett aus Amsterdam sein Publikum.
Bela B mal nicht am Schlagzeug, dafür mit Buch (Foto: Dennis Schinner)
Am Morgen des dritten Tages ist die Bühne in schwarzes Tuch gehüllt – bis auf wenige Auserwählte bleibt der traditionelle Secret Act bis zum letzten Moment wirklich geheim. In diesem Jahr sind es Acht Eimer Hühnerherzen und ihr Akustikpunk. Mit einer Lesung auf der Hauptbühne folgt eine Seltenheit: Bela B liest aus seinem aktuellen Roman “Fun”, legt sich angesichts des Wetters mit höheren Mächten an – und verliert. Auf die Drohgebärden des Schlagzeugers folgt ein noch heftigeres Gewitter, das seine Unterlagen durchnässt und ihn zur Kapitulation zwingt: “Okay, Gott. Du bist doch stärker.” Der Autor liest dennoch standhaft bis zum Ende für das ebenso wetterfeste Publikum. Auch Smile aus Köln haben auf der Bühne mit dem Gewitter zu kämpfen. Die graue Naturgewalt untermalt allerdings passend den bitterkalten, schmerzverzerrten Post-Punk der Band.
…und noch mehr Fuzz aus Dortmund mit Daily Thompson (Foto: Dennis Schinner)
Engin liefert zur Schlammschlacht anatolisch geprägten Indierock, bis Daily Thompson laut werden: 90er-Alternative, Grunge und Stoner feuert das Dortmunder Trio in die ostwestfälische Provinz und sorgt zum Schluss für Crowdsurfing-Momente – initiiert von Bassistin Mephi Lalakakis. Ungleich ruhiger, aber genauso intensiv schließen King Hannah den Abend und damit das OBS. Der berührende Folkrock der Nordengländer zeigt sich als stimmiges Ende eines gefühlvollen und herzlichen Wochenendes. Man liegt sich in den Armen, es fließen Tränen, aber die Sicherheit bleibt: Wir treffen uns nächstes Jahr hier im Garten wieder.
Im März präsentierten Orange 9mm als Support für Refused und Quicksand ihren ersten neuen Song seit den 90er Jahren. Jetzt haben die Post-Hardcore-Veteranen die Studioversion von “Turn It Up” veröffentlicht. Mit seinem Funk-Einschlag und Alt-Metal-Elementen knüpft der Song an den typischen Sound der Band an und markiert ihre erste neue Veröffentlichung seit 26 Jahren.
Sänger Chaka Malik brüllt sich durch die Zeilen, die davon handeln, die Scherben aufzusammeln und das eigene Leben wieder in die Hand zu nehmen. Neben Malik gehören aktuell Gitarrist Taylor McLam sowie die Neuzugänge Cory Bonfiglio (Total Meltdown) und Chris Enriquez (Spotlights, Julie Christmas) zur Band. Zur Veröffentlichung schreibt die Band auf Instagram: “Verdammt. Die Zeit fliegt. Zeit, wieder abzuheben. […] Die neue Welle von Orange 9mm beginnt jetzt mit ‘Turn It Up!'”
Im Frühjahr vergangenen Jahres gaben Orange 9mm ihre Reunion bekannt und die Rückkehr ins Studio. Ob weitere Songs in Arbeit sind oder “Turn It Up” das einzige Ergebnis dieser Aufnahmesessions bleibt, ist bislang unklar.