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    Oxbow
    Serenade In Red

    VÖ: 01.11.1996 | Label: Crippled Dick Hot Wax!/EFA
    Text: Melanie Schmidt
    9 / 12
    Oxbow - Serenade In Red

    Oxbow-Alben tun weh, machen keinen Spaß und auch nach dem sechsten Hören bleibt der Zugang zum Oxbow’schen Universum verschlossen.

    Wie in der Sonne schmelzender Asphalt quillt der dickflüssige Sound behäbig aus einzelnen Noten. Oxbow kennen keine Eile. Wenn überhaupt, rocken sie für einen kurzen Augenblick fiebrig und sleazy, bis sie wieder in brütende Eigenbrödeleien verfallen, denn Oxbow haben den Blues. Der Begriff des akustischen Kunstwerks wird gnadenlos strapaziert, auch wenn sich das Quartett aus San Francisco in ganz normalen Songstrukturen bewegt. „Serenade In Red“ quält noch mehr als seine bereits mühsam hörbaren Vorgänger. Zwar grooven die Songs, sind komplex, ohne mit überkandidelten Talent-Protzereien zu nerven, und schmoren dennoch in einem ureigenem Mikro-Kosmos. Die bekannte, greinende Kleinkindstimme vom Zwei-Meter-Bodybuilding-Schwarzen Eugene Robinson macht die Suche nach Wurmlöchern nicht einfacher. Komische Band.

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