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    Oxbow
    An Evil Heat

    VÖ: 03.05.2002 | Label: Neurot/Cargo
    Text: Andreas Kohl
    11 / 12
    Oxbow - An Evil Heat

    Purer Schmerz, pures Leiden. Oxbow sind zurück, und mit ihnen die perfekte Vertonung einer kapitalen Blinddarmvereiterung.

    Wer schon mal versucht hat, sich mit einer 500-Watt-Flex die Fingernägel zu feilen, war ziemlich dicht an dem Gefühl, das Oxbows neues Werk vermittelt. „An Evil Heat“ ist von jeder Schönheit, jeder Eingängigkeit, jeder Gefälligkeit so weit entfernt, wie die 80er-Show auf RTL von wirklicher Coolness. Oxbow sind zurück. Fünf Jahre nach „Serenade In Red“, dem Meilenstein des Psycho-Blues, auf dem sie die Kreativität des Schmerzes für alle Zeiten in einer Wand aus Stahlbeton festmauerten, gegen die zu rennen so unglaublich heilsam sein kann. Oxbow sind zurück. Und mit ihnen die einzige zeitgemäße Umsetzung des Blues, die gar nicht nach Blues klingt. Es tut weh, diese Platte zu hören, es macht keinen Spaß. Und doch fasziniert die unglaublich lebendige Körperlichkeit dieses von Brüchen und klaustrophobischen Anfällen durchzogenen Dokuments einer der interessantesten Bands unserer Zeit. Hier ist nichts, absolut nichts konstruiert, Songwriting im eigentlichen Sinne findet nicht statt. Was hier regiert, ist der Wille, die ultimative Macht des Schreis, das Leiden, das sich einen Weg nach draußen sucht. Oxbow kotzen, kreischen, ficken, prügeln alles aus sich und dem Hörer heraus und liefern damit die zwingendste Bestätigung der Katharsis-Theorie, die man sich vorstellen kann.

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