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Soundgarden: Streit um Nachlass von Chris Cornell geht weiter

Soundgarden

Streit um Nachlass geht weiter
Erst im April hatten die verbleibenden Mitglieder von Soundgarden eine Einigung mit Chris Cornells Witwe Vicky um die letzten Aufnahmen erzielt – ausgestanden scheint die Sache allerdings doch noch nicht.
Soundgarden (Foto: Universal Music)
Soundgarden (Foto: Universal Music)

Vor wenigen Tagen war Matt Cameron (Pearl Jam, Soundgarden) zu Gast im Podcast „The Vinyl Guide“. Darin äußerte sich der Schlagzeuger unter anderem zum Rechtsstreit zwischen Soundgarden und Vicky Cornell, der Witwe des 2017 verstorbenen Sängers Chris Cornell. Dieser wurde eigentlich im Frühjahr beigelegt. Der Weg schien damit frei für die Veröffentlichung der letzten Aufnahmen des Frontmanns – und ein mögliches siebtes Soundgarden-Album. Aufgrund erneuter Unstimmigkeiten um den Nachlass, scheinen diese Pläne sich nun doch zu verzögern.

Dazu erklärte der Cameron im Podcast The Vinyl Guide (etwa ab Minute 40:18): „Wir befinden uns immer noch mitten in einem Streit um das Erbe. Im Moment ist alles auf Eis gelegt und es sieht nicht so aus, als würde es nächstes Jahr passieren. Hoffentlich bald. Ich gebe die Hoffnung nicht auf.“ Konkreter geht es um sieben Songs („Road Less Traveled“; „Orphans“; „At Ophians Door“; „Cancer“; „Ahead Of The Dog“; „Merrmas“; „Stone Age Mind“) aus dem Nachlass Cornells. Viel mehr dürfe er aufgrund des Rechtsstreits aber nicht verraten.

Dabei hatten beide Parteien im April ursprünglich eine gemeinsame Stellungnahme abgegeben, in der es hieß: „Soundgarden und Vicky Cornell freuen sich, im Namen des Nachlasses von Chris Cornell bekannt geben zu können, dass sie eine gütliche außergerichtliche Einigung erzielt haben“. Und weiter: „Die beiden Parteien sind sich einig und kommen zusammen, um das unglaubliche Vermächtnis von Soundgarden sowie Chris‘ unauslöschliche Spuren in der Musikgeschichte – als einer der größten Songwriter und Sänger aller Zeiten – voranzutreiben, zu ehren und weiter auszubauen“.

 

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2020 hatte Vicky Cornell Klage gegen Soundgarden eingereicht, in der es um ausstehende Tantiemenzahlungen und die letzten Aufnahmen des Sängers ging. Vicky Cornell soll ihrerseits keinen schriftlichen Nachweis darüber erbracht haben, wohin die Einnahmen der Tribute-Show vom 16. Januar 2019 geflossen sind und Soundgarden den Zugang zu den letzten Aufnahmen ihres Ehemanns verweigert haben. Daneben gab es einen Streit um den Zugang zu den Social-Media-Konten der Band, der allerdings bereits 2021 beigelegt wurde.

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