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Rage Against The Machine: Morello spricht über Zukunft der Band

Update von Tom Morello

Zukunft von Rage Against The Machine in der Schwebe
Laut dem Gitarristen von Rage Against The Machine hat die Band noch nicht über Nachholtermine für die abgesagte Reunion-Tour gesprochen – und auch sonst scheint es erstmal um die Gesundheit der einzelnen Mitglieder zu gehen.
Tom Morello (Foto: Eitan Miskevich)
Tom Morello (Foto: Eitan Miskevich)

In einem Interview mit dem Rolling Stone berichtete Tom Morello, wie es aktuell um Rage Against The Machine steht, den Achillessehnenriss von Frontmann Zack de la Rocha und die Möglichkeit, die verpassten Termine nachzuholen. Infolge der Verletzung von de la Rocha musste die Band ihre große Reunion-Tour letzte Jahr absagen. Im Dezember offenbarte Bassist Tim Commerford zudem seine Prostatakrebserkrankung.

Die meisten Fans dürften wahrscheinlich davon ausgegangen sein, dass die Shows nachgeholt werden, sobald de la Rocha die langwierige Verletzung überstanden hat, doch auf die einfache Frage, ob die Band dann auch wieder auf Tour gehen wird, antwortete Morello: „Wir werden sehen. Wenn es weitere Shows geben wird, werden wir das als Band ankündigen. Ich weiß es nicht. Ich weiß genauso viel wie du, ehrlich gesagt. Im Moment befinden wir uns in einer Zeit der Heilung.“

Er fuhr fort: „Falls es nie wieder eine Show geben wird, denke ich, dass diese Tour alles klargemacht hat: Es geht nicht darum, wie viel man tourt. Es geht darum, wie man sich in den Momenten fühlt, in denen man auf Tour ist. Rage Against The Machine haben in den letzten 12 Jahren 19 Konzerte gespielt. Und die Resonanz auf diese 19 Shows fühlt sich im Gespräch mit den Fans an wie ein historisches Ereignis, das die Vorstellung davon fördert, wie diese Band live auf der Bühne ist.“

Rolling-Stone-Autor Andy Greene hakte nochmal nach und fragte, ob die Band eine Pause eingelegt habe, worauf Morello antworte: „Rage Against The Machine ist wie der Ring in ‚Herr der Ringe'“, erklärte er. „Er treibt die Menschen in den Wahnsinn. Es treibt Journalist:innen in den Wahnsinn. Es macht die Leute von der Plattenindustrie verrückt. […] Wenn es Rage-Shows gibt, wenn es keine Rage-Shows gibt, wirst du von der Band hören. Ich weiß es nicht. Wenn es Neuigkeiten gibt, werden sie von einer gemeinsamen Erklärung der Band kommen. Es gibt keine Neuigkeiten.“

Greene ließ nicht locker, sodass Morello im Laufe des Interviews mehrmals seinen Standpunkt klarmachen musste: „Die Gespräche, die ich seit der Tour mit den Bandmitgliedern geführt habe, handelten vom Leben. Es ist schwer für mich, das zu erklären“, und „Ich habe keine Neuigkeiten für euch in dieser Hinsicht. Ich entschuldige mich dafür. Es gibt nichts Internes in unseren Diskussionen, das entweder ja oder nein sagt.“

An anderer Stelle des Interviews sprach Morello noch über die Nominierung für die Rock And Roll Hall of Fame in diesem Jahr und nannte eine Aufnahme als verdient. Auch die Kosten für die Ticketpreise von Rage Against The Machine zuletzt, die von dynamischer Preisgestaltung betroffen waren, kamen zur Sprache. Er rechtfertige, dass jeder Penny, der über die mit 125 Dollar angesetzten Preise hinausging, für wohltätige Zwecke gespendet wurde. „In New York City haben wir über eine Million Dollar für Wohltätigkeitsorganisationen von Aktivisten gesammelt“, sagte er. „Insgesamt kamen auf dieser Tour sechs oder sieben Millionen Dollar zusammen, was im Grunde eine Robin-Hood-Taktik war.“ Auch neue Solomusik und eine Solotour mit dem Freedom Fighters Orchestra waren Teil des Gesprächs.

Auch wir sprachen 2021 mit Morello über seine Solo-Ambitionen, das Alter, freche Kinder, australische Biker und sein kleines Problem mit Radiohead.

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