Vorerst bleibt es – zumindest laut Gary Holts Ehefrau – bei der Slayer-Reunion wohl nur bei ein paar Festivalauftritten in den USA. Dafür kommt Gitarrist Kerry King mit seinem neuen Soloprojekt dieses Jahr gleich für mehrere Termine nach Deutschland. Neben seinen bereits länger feststehenden Auftritten bei Rock am Ring und Rock im Park kündigt der Gitarrist nun auch zwei Einzelshows in Hamburg und Berlin an. Diese finden am 11. und 12. Juni statt. Der Vorverkauf startet am Donnerstag um 11 Uhr.
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Letzte Woche hatten sich die Thrash-Metal-Ikonen Slayer überraschend in ihrer letzten Besetzung von 2019 (Kerry King, Tom Araya, Gary Holt, Paul Bostaph) für zwei Shows wiedervereinigt – nur knapp zwei Wochen, nachdem King sein lange angedeutetes Soloprojekt mit Bostaph als Drummer offiziell vorgestellt hatte. Besonders fragwürdig an Kings Kommunikation dabei: in einem Interview lastete er zuvor noch Araya die Auflösung der Band an, trat gegen sein Bassspiel nach, erklärte Ex-Drummer Dave Lombardo als “tot” und stellte eine Reunion-Tour als eher unwahrscheinlich dar. Dafür wolle er jetzt mit seinem Soloprojekt durchstarten, das sich an Slayers Sound orientiere und auch nicht verwendete Songideen aus Sessions des letzten Albums „Repentless“ (2015) verwendete.
Das Debütalbum des nach Kerry King benannten Soloprojekts wurde mit Produzent Josh Wilbur (u.a. Lamb Of God, All That Remains) aufgenommen und trägt den Titel „From Hell I Rise“. Es wird am 17. Mai über Reigning Phoenix Music veröffentlicht. King erwähnte auch, dass er noch reichlich Material in petto hat. Rund zehn Songideen soll er noch in der Hinterhand haben.
Nachdem 2013 Gitarrist Jeff Hannemann verstarb und im selben Jahr Lombardo zum zweiten Mal bei Slayer ausstieg, verblieb Kerry King gemeinsam mit Sänger Tom Araya als letztes Gründungsmitglied der Band, bis sie sich 2019 auflösten.
Live: Kerry King
07.06.2024 Rock am Ring
09.06.2024 Rock im Park
11.06.2024 Hamburg – Grosse Freiheit 36
12.06.2024 Berlin – Huxleys Neue Welt
Ruhe und Sturm und Ruhe und Sturm