Für das Video zur im Dezember veröffentlichen Single „Grace“ haben Idles das Musikvideo des Coldplay-Hits „Yellow“ mithilfe von Künstlicher Intelligenz rekonstruiert. Während Chris Martin also wie im Original des „Parachutes“-Song von 2000 am Strand entlangschlendert, singt er aber nicht „Yellow“, sondern die bedächtigen Zeilen des Idles-Songs: „No god, no king, I said love is the thing“. Zumindest in dieser Coldplay-Reinkarnation korrespondieren die beiden Bands erstaunlich gut miteinander.
Idles-Sänger Joe Talbot sagte, die Idee, das Coldplay-Video für seinen Song zu nutzen, sei ihm im Traum gekommen. Er habe Martin direkt kontaktiert, um ihn um Erlaubnis zu bitten. Dieser stimmte zu und half sogar dabei, die KI-Software zu trainieren, damit seine Performance zu „Grace“ auch realistisch aussieht.
Das neue Idles-Album „Tangk“, inklusive der Singles „Grace“, „Gift Horse“ und „Dancer“, erscheint am 16. Februar über Partisan und kann noch im Bandshop vorbestellt werden. Mit ihrem neuen Album gehen Idles dann auch in Europa wieder auf Tour. Dafür kommen sie für fünf Shows nach Deutschland. Resttickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Das Köln-Konzert ist bereits ausverkauft.
Im Vorfeld der Veröffentlichung führten wir bereits ein Interview Gitarrist und Co-Produzent Mark Bowen zur Aufnahme und dem Sound des fünften Idles-Albums. Kurz darauf sprachen wir auch mit Talbot über die radikalste Weiterentwicklung der Band und seinen hörbaren Bedarf an Liebe auf der Platte.
VISIONS empfiehlt: Idles
15.03.24 Berlin – Max-Schmeling-Halle
16.03.24 Hamburg – Sporthalle
21.03.24 Köln – Palladium
22.03.24 München – Zenith
23.03.24 Frankfurt – Jahrhunderthalle