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Justin Sane von Anti-Flag soll USA verlassen haben, Anteile an Band verkauft

Ex-Anti-Flag-Frontmann

Justin Sane hat wohl USA verlassen
Bereits im März wurde Ex-Anti-Flag-Frontmann Justin Sane vorgeworfen, dass er planen soll, das Land zu verlassen, nun haben sich die Vorwürfe allem Anschein nach bestätigt.
Anti-Flag (Foto: Josh Massie)
Anti-Flag (Foto: Josh Massie)

In der neuen Episode des „Enough“-Podcasts sprechen die Hosts über die neuesten Ereignisse im Prozess gegen Ex-Anti Flag-Frontmann Justin Sane, aka Justin Geever. Die Folge beginnt mit einem kurzen Round-up über die Masse an Missbrauchsvorwürfe gegen Geever von mittlerweile rund 70 Menschen aus insgesamt acht verschiedenen Zeitzonen. Weiter berichten sie von den Reaktionen aus der Musikwelt: So hat etwa Fat Mike bei einer NOFX-Show einen derben Witz mit den Worten „Fuck you, Justin“ beendet.

Gegen Ende der neuen Episode werden dann neue Informationen über den Prozess bekannt: So sollen die drei verbliebenen Ex-Mitglieder der Band im Laufe des Winters Geevers Anteile an der Band für eine hohe Summe gekauft haben und einen renommierten Anwalt engagiert haben, um gegen die Klage des mutmaßlichen Missbrauchsopfers Kristina Sarhadi vorzugehen. Demnach sollen die drei Ex-Bandmitglieder bereits vor über 25 Jahren von Geevers Verhaltensproblemen gegenüber jungen Frauen erfahren haben, allerdings keine Maßnahmen ergriffen haben. Anfang Februar soll Geever dann sein Haus in Pittsburgh an seine Freundin verkauft haben. Vergangene Woche bestätigte das Pittsburgh City Paper nun, dass Geever, der auch die irische Staatsbürgerschaft besitzt, das Land verlassen habe und man aktuell nicht wissen würde, wo er sich aufhält.

Sarhadi hatte im „Enough“-Podcast im Juli 2023 zunächst anonyme Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe gegen ein Mitglied einer Polit-Punk-Band geäußert. Obwohl Sane oder Anti-Flag nicht namentlich erwähnt wurden, wiesen zahlreiche Indizien darauf hin, dass Justin Sane in dem Podcast gemeint war. Eine Klage gegen ihn und die anderen Mitglieder der im Zuge der Vorwürfe aufgelösten Anti-Flag folgte im November. Sarhardis Angaben zufolge sollen „mindestens 70 Frauen“ von Geever missbraucht worden sein, viele davon ihren Angaben zufolge als diese noch minderjährig waren. In einer erneuerten Klage warf Sarhadi Geever zuletzt vor, dass er Geld im Ausland verstecke und plane, das Land zu verlassen, um sich dem Gerichtsprozess zu entziehen.

Die ehemaligen Instrumentalisten von Anti-Flag distanzierten sich bereits explizit von ihrem Frontmann. Sane wies die Anschuldigungen als „kategorisch falsch“ von sich.

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