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Newsflash (Arctic Monkeys, Goldfinger & Biffy Clyro, No Fun At All u.a.)

Newsflash (Arctic Monkeys, Goldfinger & Biffy Clyro, No Fun At All u.a.)
Zackery Michael

+++ Die Arctic Monkeys haben ihr erstes Konzert seit 2019 gegeben. In Istanbul spielte die Band um Alex Turner neben den zu erwartenden Songs mit „Potion Approaching“ auch einen selten live gehörte Song vom Album „Humbug“. Vom Konzert sind bereits erste Fanvideos im Netz augetaucht. Seit Längerem halten sich Gerüchte um ein neues Album der Briten, im November 2021 sagte Schlagzeuger Matt Helders, dass die Platte „so gut wie fertig sei“. Das aktuelle Album „Tranquility Base Hotel & Casino“ war 2018 erschienen.

Video: Arctic Monkeys – „Potion Approaching“ (Live)

+++ Goldfinger haben sich für eine Neuauflage ihres Hits „Superman“ Unterstützung bei Biffy Clyro-Frontmann Simon Neil geholt. Der ursprünglich 1998 auf dem Album „Hang-Ups“ erschienene Track ist in der neuen Version Teil der Deluxe-Version des 2020 veröffentlichten Albums „Never Look Back“. In dem Ska-Punk-Song übernimmt Neil eine Strophe, die in einem Refrain im Duett mit Sänger John Feldmann endet. Auf „Never Look Back (Deluxe)“ sind noch mehr Neuauflagen älterer Goldfinger-Tracks zu hören, wie etwa „Here In Your Bedroom“ mit Avril Lavigne oder das Nena-Cover „99 Red Balloons“. „Superman“ wurde vor allem durch den Soundtrack des Videospiels „Tony Hawk’s Pro Skater 1“ bekannt. Zuletzt sang Skate-Ikone Tony Hawk den Song sogar selbst.

Video: Goldfinger – „Superman“ (feat. Simon Neil)

Stream: Goldfinger – „Superman“ (feat. Simon Neil)

Live: Biffy Clyro

16.08. Hamburg – Stadtpark
12.09. Zürich – The Hall
15.09. München – Zenith
16.09. Wien – Planet.TT/Gasometer
18.09. Frankfurt/Main – Festhalle
19.09. Stuttgart – Porsche Arena
21.09. Berlin – Velodrom
23.09. Hannover – Swiss Life Hall
25.09. Esch/Alzette – Rockhal
26.09. Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle

+++ No Fun At All haben alle anstehenden Konzerte abgesagt und ihre kommenden Veröffentlichungen auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Entscheidung resultiert aus einem Vorfall auf dem belgischen Brakrock Festival am vergangenen Wochenende. Während des No-Fun-At-All-Sets hatte Frontmann Ingemar Jansson aufgrund technischer Probleme die Bühne verlassen und kehrte wenig später zurück. Dabei ist auf mindestens einem Fanvideo zu sehen und hören, wie er danach von einer „Begegnung mit einer verrückten Frau“ erzählt. Im Nachgang meldete sich die Gitarrentechnikern Mei-Ling Koller von Sick Of It All auf Instagram zu Wort und beschuldigte Jansson, sie bedrängt und geschlagen zu haben. Offenbar habe es eine Verwechslung beim Equipment hinter der Bühne gegeben, der zu dem Vorfall führte. Während Mei-Ling Koller Jansson der Körperverletzung bezichtigt und auf mehrere Augenzeugen verweist, haben sich No Fun At All ebenfalls ausführlich geäußert und ihre Sichtweise dargelegt. Demnach habe das Equipment von Sick Of It All dort gestanden, wo das No-Fun-At-All-Equipment unmittelbar vor deren Show gestanden habe, was Jansson nicht wusste. Er sei von der Bühne gegangen, um die Batterien an seinem Sender auszutauschen, da er Probleme mit seinem In-Ear-System hatte. Auch sei es laut Band zu einer „Auseinandersetzung“ gekommen, jedoch „in keinster Weise so wie vom Gegenüber“ geschildert. Nach dem Set von No Fun At All soll wiederum Koller Jansson tätlich angegangen sein. Jansson soll Prellungen davon getragen haben. No Fun At All betonen außerdem, dass Augenzeugen Kollers Vorwürfe nicht stützen würden. Sick Of It All haben noch keine offizelle Stellungnahme abgegeben, Gitarrist Pete Koller, der mit Mei-Ling verheiratet ist, repostete ihr Statement. Als Reaktion hat unter anderem das No-Fun-At-All-Label Sbäm erklärt, die Situation abwägen und in Ruhe eine Entscheidung treffen zu wollen, nachdem man mit beiden Parteien gesprochen habe.

Instagram-Post: Mei-Ling Koller wirft Ingmar Jansson Körperverletzung vor

Instagram-Post: Statement von No Fun At All

Video: No Fun At All auf Brakrock Festival (Vorfall ab 4:44 min)

+++ Mumford & Sons-Frontmann Marcus Mumford hat mit der Solosingle „Cannibal“ eigene Erfahrungen mit sexuellem Missbrauch verarbeitet. Im Interview mit GQ berichtete Mumford erstmals über die traumatischen Erlebnisse in seiner Kindheit und bestätigte damit, dass „Cannibal“-Songzeilen wie „I can still taste you and I hate it/ That wasn’t a choice in the mind of a child and you knew it“ autobiografisch sind. Der Song habe ihm geholfen, erstmals mit seiner Mutter darüber zu reden. „Cannibal“ war im Juli erschienen und ist die erste Single seines Solodebüts „(Self Titled)“. Kürzlich hatte Mumford den Track „Grace“ veröffentlicht, der von besagtem Gespräch mit seiner Mutter handelt. „(Self Titled)“ erscheint am 16. September und wird unter anderem einen Gastbeitrag von Phoebe Bridgers enthalten.

Video: Marcus Mumford – „Grace“

+++ Courtney Barnett hat die Compilation „Here And There: B-Sides, Live Tracks + Demos“ angekündigt. Darauf sind acht Songs von Musiker:innen enthalten, die mit Barnett auf ihrer „Here And There“ Festivaltour aufgetreten sind, darunter Julia Jacklin, Bedouine, The Beths oder Faye Webster. Der Sampler erscheint in limitierter Auflage auf Kassette und digital über Bandcamp. Der Erlös soll dem nationalen US-Netzwerk für Abtreibungsrechte und dem Verein Advocates For Youth zugute kommen. Barnett selbst steuert ein Demo ihres Songs „If I Don’t Hear From You Tonight“ vom aktuellen Album „Things Take Time, Take Time“ bei. Im Herbst ist die Australierin auch in Deutschland auf Tour, Tickets gibt es bei Eventim.

Stream: Courtney Barnett – „If I Don’t Hear From You Tonight“ (Demo-Version)

Cover & Tracklist: Courtney Barnett – „Here And There: B-Sides, Live Tracks + Demos“

01. Julia Jacklin — „Vegas Wedding“ (Demo)
02. Bedouine — „Wasn’t Me“ (Live)
03. The Beths — „Keep the Distance“ (Demo)
04. Faye Webster — „Come to Atlanta“ (Live from Chase Park Transduction)
05. Sleater-Kinney — „Complex Female Characters“ (Live)
06. Courtney Barnett — „If I Don’t Hear from You Tonight“ (Demo)
07. Caroline Rose — „Soma“ (Demo)
08. Hana Vu — „Maker“ (Live from The Parking Lot Sessions)

Live: Courtney Barnett (2022)

28.10. München – Neue Theaterfabrik
30.10. Berlin – Huxleys Neue Welt
02.11. Hamburg – Uebel & Gefährlich
08.11. Köln – Live Music Hall

+++ Moby streamt seine neue Single „On Air“. In der atmosphärischen und ruhigen Electro-Single ist die Stimme des Experimentalmusikers Serpentwithfeet zu hören. Der Song ist bei Mobys eigenem Label Always Centered At Night erschienen, das er gegründet hatte, um von Kommerz und Algorithmen unabhängig zu sein. 2021 hatte Moby das Album „Reprise“ veröffentlicht, auf der er orchestrale Neuinterpretaionen eigener Tracks präsentiert. Im Mai war davon ein Remix-Album erschienen.

Video: Moby – „On Air“ (feat. Serpentwithfeet)

Stream: Moby – „On Air“ (feat. Serpentwithfeet)

+++ Titus Andronicus haben eine weitere Single aus ihrem kommenden Album „The Will To Live“ geteilt. „Give Me Grief“ folgt auf „(I’m) Screwed“ und ist einer von drei Songs auf dem Album, bei dem auch der ehemalige Drummer Eric Harm beteiligt war. In einem Statement erklärte Frontmann Patrick Stickles, dass Trauer in Hinblick auf seine eigenen Erfahrungen ein übergreifendes Thema des Albums sei: „Ein erfülltes Leben erfordert Verletzlichkeit, die unweigerlich mit intensivem Leid belohnt wird.“ „The Will To Live“ erscheint am 30. September.

Video: Titus Andronicus – „Give Me Grief“

Stream: Titus Andronicus – „Give Me Grief“

+++ Bright Eyes haben weitere Reissues mit Companion-EPs angekündigt. Bereits im Februar hatte die Band angekündigt, ihre ersten neun Alben als Reissues neu zu veröffentlichen. Die ersten drei – nebst Companion-EPs, auf denen jeweils fünf neu aufgenommene Tracks der Alben und eine Coverversion zu finden sind -, hatten Bright Eyes im Mai veröffentlicht. „Lifted Or The Story Is In The Soil, Keep Your Ear To The Ground: A Companion“, „I’m Wide Awake, It’s Morning: A Companion“ und „Digital Ash In A Digital Urn: A Companion“ erscheinen am 11. November. Aus jeder der drei EPs hat die Band eine Vorabsingle geteilt. Das aktuelle Album von Bright Eyes, „Down In The Weeds, Where The World Once Was“, stammt von 2020. Im August spielt die Band um Conor Oberst einige Auftritte in Deutschland. Tickets gibt es unter anderem bei Eventim.

Video: Bright Eyes – „You Will. You? Will. You? Will. You? Will.“

Cover & Tracklist: Bright Eyes – „Lifted Or The Story Is In The Soil, Keep Your Ear To The Ground: A Companion“

01. „The Big Picture“
02. „You Will. You? Will. You? Will. You? Will.“
03. „Laura Laurent“
04. „Nothing Gets Crossed Out“
05. „November“
06. „Waste of Paint“

Video: Bright Eyes – „Old Soul Song (For The New World Order)“

Cover & Tracklist: Bright Eyes – „I’m Wide Awake, It’s Morning: A Companion“

01. „Old Soul Song (for the New World Order)“
02. „First Day of My Life“
03. „Fare Thee Well, Miss Carousel“
04. „We Are Nowhere and It’s Now“
05. „Road to Joy“
06. „Land Locked Blues“

Video: Bright Eyes – „Gold Mine Gutted“

Cover & Tracklist: Bright Eyes – „Digital Ash In A Digital Urn: A Companion“

01. „Hit the Switch“
02. „Down in a Rabbit Hole“
03. „Arc of Time (Time Code)“
04. „Ship in a Bottle“
05. „Agenda Suicide“
06. „Gold Mine Gutted“

VISIONS empfiehlt:
Bright Eyes

16.08. Hamburg – Fabrik
19.08. Berlin – Tempodrom
20.08. Frankfurt/Main – Batschkapp
23.08. Köln – Carlswerk Victoria
25.08. Wien – Arena
26.08. München – Muffathalle
27.08. Zürich – X-Tra

+++ Spiritworld haben ihre neue Single „Moonlit Torture“ geteilt. Es ist die erste neue Musik der Band aus Las Vegas seit ihrem Debütalbum „Pagan Rhythms“ im vergangenen November. Auf dem neuen Song werden Spiritworld von Integrity-Mastermind Dwid Hellion unterstützt. Spiritworld-Sänger Stu Folsom erklärt die Zusammenarbeit: „Integritys ‚Humanity Is The Devil‘ war die erste Platte, die ich von einer Hardcore-Band gekauft habe. Zu sagen, dass dieses Album mein Leben und meinen Geschmack für extreme Musik geprägt hat, wäre eine Untertreibung! Dwid über meine Riffs heulen zu hören, ist wahrscheinlich der coolste Scheiß überhaupt!“ Ob „Moonlit Torture“ den ersten Vorbote für das zweite Spiritworld-Album darstellt, ist bisher nicht bekannt.

Video: Spiritworld – „Moonlit Torture“ (feat. Dwid Hellion)

Stream: Spiritworld – „Moonlit Torture“ (feat. Dwid Hellion)

+++ Tom Waits hat Reissues seiner Alben „Alice“ und „Blood Money“ (beide 2002) angekündigt. Angelehnt an die Farben der Cover wird „Alice“ auf blauem und „Blood Money“ auf rotem Vinyl veröffentlicht. Die Platten erscheinen am 7. Oktober und können im Shop von Waits vorbestellt werden. Waits präsentiert im Vorfeld zwei der auf den Alben enthaltenden Singles als Liveversionen. „All The World Is Green“ wurde bei einem Konzert in Mailand mitgeschnitten, während die Klavierversion von „Fish And Bird“ von einem 18 Jahre zurückliegenden Auftritt in London stammt.

Video: Tom Waits – „All The World Is Green“ (Live)

Video: Tom Waits – „Fish And Bird“ (Live)