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Newsflash (Pearl Jam, Mike Shinoda, The Hirsch Effekt u.a.)

Newsflash (Pearl Jam, Mike Shinoda, The Hirsch Effekt u.a.)
Danny Clinch

+++ Pearl Jam haben den vor 20 Jahren während eines Konzerts auf dem Roskilde Festival verstorbenen Fans gedacht. Während des Auftritts der Band im Jahr 2000 waren dort neun junge Männer von der dicht gedrängten Menge erdrückt worden. Zwei Dekaden nach dem schrecklichen Unglück gedenkt Stone Gossard im Namen der Band in einem Post auf Instagram erneut den Verstorbenen und spricht allen Angehörigen sein aufrichtiges Beileid aus. „Wir alle haben in den Stunden vor und Tagen nach der Tragödie darin versagt, die nötigen Schritte einzuleiten. Das Festival, die Medien, auch wir selbst“, räumt Gossard ein. „Wir haben uns damals zurückgezogen und waren auch zunehmend verärgert, da die Berichterstattung oftmals Pearl Jam für das Unglück verantwortlich erklärte. Unsere Worte konnten damals nichts Gutes ausrichten. Wir versteckten uns und hofften, dass das alles nicht unser Fehler war. Wir haben seither unser Bestes getan, aus unserem Versteck hervorzutreten.“ Im geteilten Video zeigen Pearl Jam Aufnamen von neun Kerzen, unterlegt von einer Passage aus dem Song „Love Boat Captain“, in dem Frontmann Eddie Vedder die Vorkommnisse auf dem Roskilde verarbeitete. „It’s an art to live with pain/ Mix the light into grey/ Lost nine friends we’ll never know/ Two years ago today“, sang Vedder dort in der zweiten Strophe des 2002 auf dem Album „Riot Act“ erschienenen Songs. Gossard teilte in seinem Statement mit, dass die Band mittlerweile in Kontakt mit vielen der betroffenen Familien stehe.

Instagram-Post: Pearl Jam gedenken den Toten auf dem Roskilde Festival 2020

+++ Mike Shinoda von Linkin Park hat ein neues Soloalbum angekündigt. „Dropped Flames, Vol. 1“ erscheint am 10. Juli und ist in Zusammenarbeit mit seinen Fans bei seinen regelmäßigen Twitch-Streams entstanden. Fort Minor-Mastermind Shinoda hatte dort fast täglich live aus seinem Studio gesendet, wo er an der Musik arbeitete und seine Follower um Feedback dazu bat. Drei Songs hat der Rapper bereits veröffentlicht, darunter „Open Door“, wofür er sieben Fan-Stimmen aus vielen Hundert Einsendungen verwendete. Experimenteller geht es in den beiden Instrumental-Tracks „Osiris“ und „Super Galaxtica“ zu, die sich an orientalischen Flötenklang und Retro-Game-Boy-Sound halten. Linkin Park selbst ließen zuletzt verlauten, dass sie immer mal wieder Ideen für neue Musik sammeln. Die Band hatte ihre Zukunft nach dem Tod von Frontmann Chester Bennington offen gelassen. Rapper Shinoda hatte Benningtons Tod auf seinem 2018er Album „Post Traumatic“ zum Thema gemacht.

Video: Mike Shinoda – „Open Door“

Video: Mike Shinoda – „Osiris“

Video: Mike Shinoda – „Super Galaxtica“

Cover & Tracklist: Mike Shinoda – „Dropped Frames, Vol. 1“

Mike Shinoda Dropped Frames Vol 1

01. „Open Door“
02. „Super Galaxtica“
03. „Duckbot“
04. „Cupcake Cake“
05. „El Rey Demonio“
06. „Doodle Buzz“
07. „Channeling Pt. 1 (feat. Dan Mayo)“
08. „Osiris“
09. „Babble Bobble“
10. „Session McSessionface“
11. „Neon Crickets“
12. „Booty Down“

+++ The Hirsch Effekt haben trotz der derzeitigen Pandemie-Beschränkungen eine Release-Show für ihr neues Album „Kollaps“ angekündigt. Um ihre fünfte Studio-LP auch in Zeiten der Corona-Krise sicher mit den Fans feiern zu können, werden die Hannoveraner ihr Konzert unter offenem Himmel mit bestuhltem Zuschauerbereich bei strengen Hygieneauflagen spielen. „Ohne Frage gehört es normalerweise zu unseren Shows, dass auch das Publikum sich bewegen darf und vor der Bühne Action macht“, kommentiert die Artcore-Band. „Aber in außergewöhnlichen Zeiten freuen [wir] uns nun umso mehr, dass wir hier die Möglichkeit bekommen, endlich für euch das neue Programm spielen zu können und werden auch vor sitzendem Publikum genauso alles geben“. Für das passende Ambiente sorgt dabei die historische Renaissance-Kulisse von Schloss Landestrost im niedersächsischen Neustadt am Rübenberge. Los geht es am 20. Juli um 20 Uhr, Tickets und weitere Infos bekommt ihr unter Livingconcerts und bei Facebook. Ende Oktober bricht die Band dann zu einer Tour auf, bei der sich hoffentlich auch wieder ganz regulär bewegt werden darf. „Kollaps“ ist am 8. Mai über Long Branch erschienen.

Facebook-Post: The Hirsch Effekt kündigen „Kollaps“-Release-Show an

Live: The Hirsch Effekt

30.07. Neustadt – Schloss Landestrost

VISIONS empfiehlt:
The Hirsch Effekt

30.10. Berlin – Gretchen
31.10. Hannover – Bei Chez Heinz
01.11. Hamburg – Logo
02.11. Dresden – Beatpol
03.11. Jena – F-Haus
09.11. Frankfurt/Main – Nachtleben
10.11. Wien – Flex
11.11. München – Backstage
12.11. Karlsruhe – Die Stadtmitte
13.11. Marburg – Kulturzentrum KFZ Marburg
14.11. Köln – Club Volta
15.11. Bochum – Rotunde

+++ Die verbliebenen Mitglieder von Soundgarden haben offenbar neue Social-Media-Accounts für die Band gestartet. Unter „Nude.Dragons“, einem Anagram des Bandnames, der für bereits einen Auftritt vor rund zehn Jahren verwendet worden war, posteten die einzelnen Mitglieder bislang eine Reihe an Selfies via Instagram und Twitter. Die offiziellen Social-Media-Kanäle kontrolliert Vicky Cornell, Witwe des 2017 verstorbenen Frontmanns Chris Cornell – zum zuletzt öffentlich geäußerten Unmut von Kim Thayil, Ben Shepherd and Matt Cameron. Ob die Abspaltung im Zuge des anhaltenden Rechtsstreits zwischen der Band und Vicky zu deuten ist, bleibt vorest offen.

Instagram-Post: Nude.Dragons melden sich

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Photo Credit: Courtesy of M. Cameron

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+++ Fontaines D.C. haben die dritte Single „Televised Mind“ ihres anstehenden Albums veröffentlicht. „A Hero’s Death“, ihre zweite Platte, erscheint am 31. Juli bei Partisan Records. Für 2021 haben die Post-Punks aus Dublin eine Tour dazu angekündigt. Tickets gibt es bei Eventim. Zuletzt hatten die Iren den Titeltrack des Albums und „I Don’t Belong“ geteilt.

Video: Fontaines D.C. – „Televised Mind“

Live: Fontaines D.C.

15.03. Zürich – Dynamo
16.03. München – Backstage Werk
19.03. Berlin – Astra
20.03. Hamburg – Gruenspan
26.03. Wiesbaden – Schlachthof
27.03. Köln – Live Music Hall

Instagram-Post: Fontaines D.C. kündigen EU-Tour an

+++ Refused haben unter dem Decknamen der fiktiven Band Samurai den neuen Song „The Ballad Of Buck Ravers“ veröffentlicht. Samurai spielen eine Rolle im kommenden Videospiel „Cyberpunk 2077“ der polnischen Entwickeler CD Projekt Red, die 2015 das mächtige Open-World-RPG „The Witcher 3: Wild Hunt“ herausbrachten. In der detailreichen Science-Fiction-Welt des Spiels sind Samurai die Band des mysteriösen Revolutionärs und Rockstars Johnny Silverhand, der von Hollywood-Schauspieler Keanu Reeves verkörpert wird. Die Single ist Teil einer im Spiel vorkommenedn Greatest-Hits-EP, von der bereits die Auskopplungen „Chippin‘ In“ und „Never Fade Away“ zu hören sind. Zum Soundtrack des Spiels steuerten unter anderem auch Run The Jewels, Gazelle Twin, Rat Boy und Grimes Songs bei. „Cyberpunk 2077“ erscheint am 19. November. Die Wartezeit verkürzt bis dahin etwa das aktuelle Album der ganz real existierenden Schweden, „War Music“, das am 18. Oktober über Spinefarm erschienen ist.

Stream: Samurai – „The Ballad Of Buck Ravers


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Video: Trailer zu „Cyberpunk 2077“

+++ Phoebe Bridgers hat eine Studioversion ihres John-Prine-Covers „Summer’s End“ veröffentlicht. Zahlreiche andere Künstler*Innen, darunter Roger Waters und Dave Matthews, zollten mit ihren Versionen dem im April an Covid-19 verstorbenen Singer/Songwriter Tribut. Bridgers hatte kurz darauf bereits auf ihrem Instagram-Profil eine improvisierte Home-Version im Pyjama geteilt. Die neue Version für den Online-Radiosender SiriusXM klingt mit mehr Reverb und feinem Flüstern aus dem Hintergrund voller. Die Indie-Singer/Songwriterin hat zuletzt Songs von Bright Eyes und Better Oblivion Community Center-Kollege Conor Oberst gecovert. Im vergangenen Monat erschien ihr zweites Album „Punisher“.

Video: Phoebe Bridgers – „Summer’s End“ (John-Prine-Cover)

+++ Fear Factory-Gitarrist Dino Cazares ist begeistert von einer Black-Lives-Matter-Version seines Songs „Big God / Raped Souls“. Unter dem Titel „Blue Gods – Black Souls“ wurde die Coverversion des Songs vom 1999er Debüt „Soul Of A New Machine“ textlich auf Rassismus und Polizeigewalt umgemünzt, wofür sich Sean McManus am Mikro, Brent Wilkinson an den Synths, Mayowa Ifah am Schlagzeug, Alejandro Barrios am Bass und Alan Strange an der Gitarre verantwortlich zeichnen. Cazares kommentierte das Cover in einem von Sänger McManus geteilten Chatverlauf enthusiastisch: „Fuck, ich habe fast angefangen zu heulen, das ist so heftig, wahrscheinlich das Beste, was je irgendwer mit einem unserer Songs angestellt hat, #BLM, bitte teilt das auf allen Kanälen und taggt mich“, lobte das Gründungsmitglied der damals noch im Death Metal verhafteten Band.

Video: „Blue Gods – Black Souls“ (Fear-Factory-Cover)

Stream: Fear Factory – „Big God / Raped Souls“

Twitter-Post: Sean McManus teilt Cazares‘ Lob zum Cover“