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Newsflash (The Distillers, Mastodon, Grammy Awards u.a.)

Newsflash (The Distillers, Mastodon, Grammy Awards u.a.)

+++ The Distillers könnten heute neue Musik präsentieren. Am Wochenende veröffentlichten die Punkrocker um Frontfrau Brody Dalle zwei Fotos auf Instagram, mit denen sie Neuigkeiten für den heutigen Montag versprachen. In dem ersten Post am Samstag deuteten sie mit einer Phil Collins-Referenz auf den Wochenanfang hin: „I can feel it coming in the air… on Monday, oh lord“. Am Sonntag posteten sie ein Foto von Dalle, in dessen Bildunterschrift sie ebenfalls auf ein größeres Ereignis am Montag hindeuteten. Die Band plant auf jeden Fall, ein neues Album aufzunehmen, für das sie im April ins Studio gehen will. Bereits im September hatten The Distillers mit „Man vs Magnet“ den ersten neuen Song seit 15 Jahren präsentiert. Zum Valentinstag wird die Band den Track zusammen mit dem Titel „Blood In Gutters“ auf einer Seven-Inch veröffentlichen. Das bisher letzte Studioalbum „Coral Fang“ war 2003 erschienen.

Instagram-Post: The Distillers teasern Neuigkeiten für Montag an

+++ Mastodon-Schlagzeuger Brann Dailor hat „gewisse Umstände“ für die Verspätung ihres neuen Songs mit Scott Kelly verantwortlich gemacht. Anfang Januar hatten die Prog-Metaller einen „brutalen Song“ mit dem Neurosis-Sänger angekündigt, den sie ursprünglich noch im selben Monat zu ihrer Eurpoatour veröffentlichen wollten. Nachdem der Track bis heute nicht erschienen ist, äußerte sich Dailor gegenüber dem schwedischen Magazin RockSverige zu den Hintergründen der Verzögerung: „Wir wollten ihn direkt vor der Tour veröffentlichen und haben hart daran gearbeitet, mit einem Fuß im Studio und dem anderen im Flugzeug nach Europa, und es hat sich nicht alles so schnell zusammengefügt, wie wir es gerne wollten. […] Der Song ist komplett fertig, gemastert und bereit, zu rocken, aber wir müssen einfach warten, bis wir ihn veröffentlichen. […] Wir dachten, dass es schneller geht, aber dann haben sich leider gewisse Umstände in den Weg gestellt. Aber es ist immer noch ein geiler Song und er ist ziemlich hart.“ Momentan befinden sich Mastodon noch auf ihrer Europatour zusammen mit Mutoid Man und Kvelertak. Auch Kelly reist als Gastsänger für einige Songs mit. Außer beim Debütalbum „Remission“ hatte Kelly auf jedem Mastodon-Album Gesangsparts beigesteuert. Dailor kündigte außerdem an, dass sich die Band nach der Tour zunächst eine Auszeit nehmen wolle. Mit einem neuen Mastodon-Album sei nicht vor 2020 zu rechnen. Die aktuelle Platte „Emperor Of Sand“ war 2017 erschienen.

+++ Am Sonntag wurden in Los Angeles zum 61. Mal die Grammys verliehen. Bei der Gala im Staples Center wurde Chris Cornell postum für seinen Solo-Song „When Bad Does Good“ in der Kategorie „Best Rock Performance“ mit dem Preis ausgezeichnet. Der Song erschien auf der Werkschau „Chris Cornell“ im November vergangenen Jahres. Seine beiden Kinder Toni und Christopher nahmen ihn entgegen und nannten ihren Vater in der Dankesrede einen der „größten Poeten unserer Zeit“: „Er war für viele Dinge bekannt. Er war ein Rock-Idol, der Pate des Grunge und der Urheber einer Bewegung, deren Beitrag zur Musikgeschichte eine bedeutende Wirkung für viele Genres und Generationen hatte.“ Bei den Rockalben konnten sich die Newcomer Greta Van Fleet durchsetzen. In der Kategorie „Best Rock Album“ triumphierte die junge Classic-Rock-Band mit ihrem Album „From The Fires“ gegenüber den Mitnominierten Alice In Chains mit „Rainier Fog“, „Prequelle“ von Ghost, Weezers „Pacific Daydream“ und „M A N I A“ von Fall Out Boy. Als bester Rocksong wurde St. Vincents „Masseduction“ ausgezeichnet. Donald Glover alias Childish Gambino schrieb mit seinem Sieg in der Kategorie „Song des Jahres“ Grammy-Geschichte: Sein gesellschaftskritisches „This Is America“ ist der erste HipHop-Track, der in dieser Kategorie ausgezeichnet wurde. Der Rapper war jedoch bei der Verleihung nicht anwesend. Über einen Grammy in der Kategorie „Best Metal Performance“ durfte sich Matt Pikes Stoner-Band High On Fire freuen, die für den Song „Electric Messiah“ aus dem gleichnamigen Album ausgezeichnet wurden. In der Sektion „In Memoriam“, die verstorbenen Musikern des vergangenen Jahres gedenkt, führten die Grammys unter anderem Mark E. Smith von The Fall und Dolores O’Riordan auf. Nicht bedacht wurden hingegen Pete Shelley von den Buzzcocks, Frightened Rabbit-Sänger Scott Hutchison und der frühere Pantera-Schlagzeuger Vinnie Paul Abbott. Für ein musikalisches Crossover aus Funk und Trap sorgten die Red Hot Chili Peppers, die zusammen mit Rapper Post Malone ihren Song „Dark Necessities“ live performten.

Video: Chris Cornells Kinder nehmen Grammy für „When Bad Does Good“ an

Video: High On Fires Dankesrede bei den 61. Grammys

Video: Red Hot Chili Peppers feat. Post Malone bei den Grammys

+++ NOFX haben ihren „Seven-Inch Of The Month Club“ wiederbelebt. Die Punkrocker um Frontmann Fat Mike wollen 2019 erneut monatlich Vinyl-Singles veröffentlichen. 2005 hatten NOFX diese Aktion ins Leben gerufen und damals das erste und einzige Mal durchgeführt. Im neuen Anlauf ruft die Band auf der Webseite des Labels Fat Wreck dazu auf, mit Hilfe einer Vorlage eigene Artwork-Kreationen für die Singles einzusenden. Momentan arbeiten NOFX an neuer Musik im Studio, aus dem sie Mitte Januar ein Video von den Aufnahmen geteilt hatten. Das vorherige Studioalbum „First Ditch Effort“ war 2016 erschienen. Im Mai spielt die Band im Rahmen ihres Punk In Drublic Fest auch in Deutschland und Österreich. Je nach Spielstätte werden NOFX unter anderem mit Bad Religion und Anti-FlagEventim. Im Sommer spielen NOFX außerdem als Headliner beim Punk Rock Holiday im slowenischen Tolmin. Tickets hierfür gibt es auf der Webseite des Festivals.

VISIONS empfiehlt:

Punk In Drublic Fest

03.05. Köln – Tanzbrunnen
04.05. Hannover – Faust-Wiese | ausverkauft
10.05. Saarbrücken – Saarlandhalle
11.05. Würzburg – S.Oliver Arena | ausverkauft
12.05. Dornbirn – Messehalle

VISIONS empfiehlt:

Punk Rock Holiday

06.-09.08. Tolmin – Sotocje

+++ Dream Theater haben die neue Single „Paralyzed“ samt Video veröffentlicht. Auf dem Song setzen die Prog-Metaller auf einen Kontrast aus harten Riffs und schwebenden Refrains, unter die sich ein tragendes Piano mischt. Im animierten Video, dessen Stil an den Film „I, Robot“ angelehnt ist, zeigt die Band eine düstere Zukunftsvision, in der Roboter den Menschen als Arbeitsmaschinen komplett verdrängt haben. Nach „Untethered Angel“ und „Fall Into The Light“ ist „Paralyzed“ die dritte Vorab-Single aus dem kommenden Album „Distance Over Time“, das am 22. Februar via Inside Out erscheint. Im Sommer bringen Dream Theater die neue Platte auch für drei Konzerte nach Deutschland. Tickets für die Shows gibt es bei Eventim.

Video: Dream Theater – „Paralyzed“

Live: Dream Theater

15.06. Oberhausen – Turbinenhalle
20.07. Mainz – Zitadelle
21.07. Winterbach – Zeltspektakel

+++ Thom Yorke hat den Brexit mit den Anfängen des Dritten Reichs verglichen. In einem Statement via Twitter fand der Radiohead-Sänger drastische Worte für den EU-Ausstieg Großbritanniens, der momentan hitzig im Londoner Unterhaus verhandelt wird. „Niemand hat euch gewählt, damit ihr dieses Land in einem großen Chaos versinken lasst, um seine Bürger und das Parlament einzuschüchtern. Niemand hat euch gewählt, damit ihr das Leben von Millionen Europäern in diesem Land als Druckmittel infrage stellt und so große Not und Leid verursacht. Eine Handlung, die den Anfängen des Dritten Reichs gerecht wird. Niemand hat euch gewählt, damit ihr diesen roten Bus über eine Klippe fahrt, während die Fahrgäste hinten schreien. Nichts davon ist ein Ausdruck der Demokratie, die ihr fordert.“ Mitte Januar war der erste Brexit-Deal von Premierministerin Theresa May im britischen Parlament gescheitert. May hatte zuletzt angekündigt, das Parlament nochmals um mehr Zeit für Nachverhandlungen bitten zu wollen. Am 27. Februar soll erneut über die Details des Brexit abgestimmt werden, der am 29. März in Kraft treten soll.

Tweet: Thom Yorke über den Brexit

+++ Guns N‘ Roses-Gitarrist Richard Fortus hat Arbeiten an neuen Songs bestätigt. Loudwire zitierte Fortus nach einem Artikel der St. Louis Post-Dispatch, deren Seite in Deutschland aus rechtlichen Gründen nicht abrufbar ist: „Slash ist zurzeit auf Tour. Sobald er zurück ist, werden wir noch mehr aufnehmen und hoffentlich bald ein Album veröffentlichen. Und dann werden wir wieder auf Tour gehen.“ Bereits im Dezember hatte Fortus Arbeiten an einer neuen Platte der Hardrocker angedeutet. Das bislang letzte Guns-N‘-Roses-Album „Chinese Democracy“ war 2008 erschienen, 17 Jahre nach dem Album-Doppel aus „Use Your Illusion I“ und „Use Your Illusion II“. Vergangenen Monat hatte Frontmann Axl Rose den Solo-Song „Rock The Rock“ veröffentlicht. Slash wiederum hatte sein aktuelles Album „Living The Dream“ vergangenen September veröffentlicht. Tickets für seine verbleibenden Deutschlandshows gibt es bei Eventim.

Live: Slash

03.03. Hamburg – Sporthalle Hamburg
04.03. Berlin – Verti Music Hall

+++ Idlewild haben mit der Single „Dream Variations“ ein neues Album angekündigt. Es ist ein treibender Indierock-Song, der dank vorsichtiger Piano-Klänge eine verträumte Atmosphäre aufbaut. Das neue Album „Interview Music“ erscheint am 5. April. Frontmann Roddy Woomble erklärte, dass die Songs der Platte eine enge Verbindung zueinander haben: „Viele der Songs handeln von Träumen und den Gedanken und Ideen, die man dabei hat. Ich lebe in den schottischen Highlands und dort kann man genauso gut in einen Traum-artigen Zustand verfallen wie in Kalifornien – ob man nun auf dem Sunset Boulevard dem Sonnenuntergang entgegen fährt oder auf der abgelegene Halbinsel Ardnamurchan den Sonnenaufgang beobachtet. Die Welt fühlt sich unwirklich, magisch an.“ Arbeiten an der Platte hatte die Band bereits 2017 bestätigt. Das bislang letzte Album „Everything Ever Written“ war 2015 erschienen.

Video: Idlewild – „Dream Variations“

Cover & Tracklist: Idlewild – „Interview Music“

Interview Music

01. „Dream Variations“
02. „There’s A Place For Everything“
03. „Interview Music“
04. „All These Words“
05. „You Wear It Second Hand“
06. „Same Things Twice“
07. „I Almost Didn’t Notice“
08. „Miracles“
09. „Mount Analogue“
10. „Forever New“
11. „Bad Logic“
12. „Familiar To Ignore“
13. „Lake Martinez“

+++ Architekt Mohammed Osam hat eine Stahlbank im Black Sabbath-Design in Birmingham vorgestellt. Neben Nachbildungen der Gesichter der Gründungsmitglieder der Band, trägt die Bank die Inschrift: „Geezer. Ozzy. Tony. Bill. Made in Birmingham 1968″. Unter den Anwesenden der Enthüllung war auch der ehemalige Black-Sabbath-Gitarrist Tony Iommi, der sich sehr erfreut zeigte: „Es war schön so viele Fans aus allen Ecken der Welt zu sehen. Danke, dass ihr gekommen seid und dieses Event unterstützt habt.“ Die Bank soll zukünftig auf einer nach der Band benannten Brücke stehen, die über den Kanal an der Broad Street führt. Zudem erhielt Ex-Black-Sabbath-Schlagzeuger Bill Ward als letztes Mitglied der ursprünglichen Besetzung seinen Stern auf dem Birminghamer „Walk Of Stars“.

Tweet: Black-Sabbath-Bank wird enthüllt

+++ Eyehategod-Sänger Mike IX Williams hat sich von dem kontroversen Werbeplakat für ihre Show in Little Rock, Arkansas distanziert. Am 24. Mai soll die Sludge-Band im dortigen Vinos auftreten. Die Veranstalter hatten das Konzert mit einem Plakat beworben, auf dem US-Senator Jason Rapert ein Baby frisst. Rapert hatte sich in der Vergangenheit stark für ein Verbot von Abtreibungen in Arkansas eingesetzt. Im Interview mit Decibel gab Williams an, dass die Band damit nichts zu tun habe: „Wir sind das gesamte letzte Jahr über getourt und dieses Jahr machen wir es genauso, es gibt also eine Menge Flyer und Facebook-Veranstaltungen und so was, die einfach an mir vorbeigehen, weil es so viele sind. Wir haben den Flyer nicht gemacht. Es war jemand vom Club oder der Promoter oder so, der das gemacht hat.“ Williams habe das Plakat erst gesehen, nachdem Rapert bereits darauf reagiert hatte. Ein Problem habe er damit aber nicht: „Er ist gegen Abtreibung, deshalb ist dieses Baby-fressen-Ding meiner Meinung nach ziemlich witzig.“ Trotzdem werde das Plakat nicht weiter verwendet: „Ich glaube, irgendjemand hat die Leute vom Vinos kontaktiert und vielleicht mit ihnen gesprochen oder so. Ich bin nicht sicher, wie es dazu kam, aber das Poster wurde geändert.“

+++ Ex-Machine Head-Gitarrist Phil Demmel hat die Band als „Robb Flynns Soloprojekt“ bezeichnet. Der Frontmann sei in den vergangenen Jahren wenig Kompromissbereit gewesen, wie Demmel Talk Toomey erzählte: „Ich denke er verließ den Pfad des Band-Daseins. Er blieb stattdessen auf seinem Pfad. Anstatt den gleichen Pfad wie wir zu gehen oder zu fragen, ob wir Teil des gleichen Pfades seinen wollen, hieß es nur noch: ‚So werden wir es machen‘.“ Mit dem aktuellen und für Demmel letzten Machine-Head-Album „Catharsis“ sei er sehr unzufrieden: „Es gibt Dinge, die ich geschrieben habe, die mir gefallen. Ich schrieb den Großteil der Musik für ‚California Breeding‘, aber dann schrieb [Robb] die Lyrics dazu und ich wünschte mir einfach – Ich und [Schlagzeuger] Dave [McClain] sprachen darüber und sagten: ‚Scheiße! Ich wünsche mir, ich könnte meine Riffs zurücknehmen. Ich möchte nicht, dass sie dafür verwendet werden.“ Trotzdem gebe es zwischen Demmel und Flynn kein böses Blut: „Ich werde nichts schlechtes über die Trennung oder [Robb] sagen. Er ist ein großartiger Musiker und meine Zeit mit Machine Head war großartig. Nur die letzten paar Jahre waren es nicht. Wir haben menschlich einfach nicht mehr zusammen funktioniert.“ Demmel hatte vergangenen Oktober gemeinsam mit McClain seinen Ausstieg bei Machine Head verkündet. Damals hatte er bereits kreative Differenzen als Grund dafür angegeben. Ihr letztes gemeinsames Konzert hatten sie im November gespielt. Am 13. April steht für Demmel die Reunion-Show seiner Band Vio-Lence an. Flynn, der auf dem Debütalbum „Eternal Nightmares“ ebenfalls gespielt hatte, hatten Vio-Lence dazu nicht eingeladen.

Stream: Talk Toomey Episode 197 mit Phil Demmel

+++ Bei Fear Factory herrscht Verwirrung: Frontmann Burton C. Bell hatte den Nachfolger des aktuellen Albums „Genexus“ bereits für dieses Jahr in Aussicht gestellt. Auf der Headbangers Con gab er den Arbeitstitel „Monolith“ bekannt und zeigte zudem schon ein mögliches Artwork. Doch als ein Fan Gitarrist Dino Cazares darauf ansprach, sagte der nur: „Ich bin nicht sicher, wovon du sprichst.“ So große Verwirrung kennt man sonst eher von Ozzy Osbourne. In den Fear-Factory-Musikern hat der ehemalige Black Sabbath-Frontmann wohl endlich Gleichgesinnte gefunden.

Tweet: Dino Cazares weiß nichts von Fear-Factory-Aufnahmen

Video: Burton C. Bell über die neue Fear-Factory-Platte

Cover: Fear Factory – „Monolith“

Monolith