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Feine Sahne Fischfilet schauen für Video ins "Zuhause" der Menschen

Feine Sahne Fischfilet schauen für Video ins „Zuhause“ der Menschen
Feine Sahne Fischfilet haben das versprochene Video zum neuen Song „Zuhause“ nachgeliefert. Und auch das transportiert zusammen mit dem Songtext eine starke Botschaft: „Zuhause“ bedeutet für jeden Menschen etwas anderes, aber jeder braucht eines.

Feine Sahne Fischfilet und ihr Filmteam porträtieren im Video für „Zuhause“ in Kurzform unterschiedliche Menschen und Familien, die einen Einblick in ihre Privatgemächer geben – sofern sie denn vorhanden sind. Mit dabei sind eine alleinerziehende Mutter, die in den letzten fünf Jahren vier Mal umziehen musste, eine neunköpfige Familie, die vom Vermieter rausgeschmissen wird und nun keine bezahlbare Bleibe findet. Ein Geflüchteter aus Afghanistan, für den sein einfaches Zimmer allein großes Glück bedeutet, und die Weltenbummlerin, deren Zuhause außerhalb der eigenen vier Wände stattfindet.

Doch auch die ehemalige Hausbesitzerin, die 60 Jahre lang in ihrem Altbau gelebt hatte, bis ein Brandstifter alles zerstörte. Und der Obdachlose, dem schon ein trockener Ort mit Dach über dem Kopf das Gefühl verleihen würde, das Frontmann Monchi im Refrain besingt: „Zuhause heißt/ Wenn dein Herz nicht mehr so schreit“.

Weil der Song selbst textlich auch ein Plädoyer für die Aufnahme von Geflüchteten ist („Du lässt dein ganzes Leben zurück/ Du riskierst jetzt alles für das Glück“), kommt neben dem bereits genannten noch ein weiterer junger Mann im Video zu Wort: Er würde gerne seine Zukunft planen, am liebsten in seinem Heimatland, das bisher sein „Zuhause“ war. Doch das geht nicht. „Ich hoffe, dass ich mich auch hier irgendwann zuhause fühlen kann.“

Feine Sahne Fischfilet hatten das Video ursprünglich für vergangenen Freitag angekündigt, die Veröffentlichung jedoch kurzfristig verschoben und stattdessen nur den Song präsentiert. „Für uns war es genau richtig dies zu tun“, schrieb die Band gestern nachträglich in einem Facebook-Post. „Denn uns ist wichtig, dass alle Leute, die in dem Video am Start sind, sich damit wohlfühlen. Uns ist wichtig bei solchen Sachen auch noch kurz vorher sagen zu können: ‚Ey, lass uns nochmal drüber labern.'“

Was genau an der vorherigen Version des Videos streitbar gewesen sein soll, darauf gehen die Punkrocker nur vage ein. „Es sind echte Menschen. Mal toll, mal scheiße. Wie wir auch. Es sind ganz einfach keine HeldenInnen und mit einigen würden wir ganz sicher viel zu streiten haben. Aber dies gehört für uns dazu. All das finden wir besser und geiler, als wenn wir die Geschichten aus dem Video von SchauspielstudentInnen hätten spielen lassen und alles wäre so schön glatt gewesen und niemand würde sich dran stoßen.“

„Zuhause“ ist nach „Zurück in unserer Stadt“ und „Alles auf Rausch“ der dritte vorab hörbare Song aus dem kommenden Album „Sturm & Dreck“. Es erscheint am 12. Januar via Audiolith.

Nur wenige Wochen später kommt die Band aus Mecklenburg-Vorpommern auf ausführliche Tour, um den Albumrelease zu feiern. Tickets bekommt ihr bei Eventim.

Sänger Jan Gorkow alias Monchi war zuletzt wegen Landfriedensbruch angeklagt worden, weil er bei einer Demonstration an einer Auseinandersetzung mit Rechtsradikalen beteiligt gewesen sein soll. Er wurde kurz darauf aber freigesprochen. Im Oktober hatte die Band einen Preis für ihre „Noch nicht komplett im Arsch“-Kampagne gegen den Rechtsruck bekommen, der jedoch eigentlich für den Satiriker Jan Böhmermann bestimmt war. Sie versteigerten ihn daraufhin gemeinsam mit Böhmermann, um Seenotretter im Mittelmeer zu unterstützen.

Video: Feine Sahne Fischfilet – „Zuhause“

Facebook-Post: Feine Sahne Fischfilet mit Nachtrag zur Verschiebung des Videos

Live: Feine Sahne Fischfilet

01.02. Linz – Posthof
02.02. Wien – Arena
03.02. Graz – PPC
09.02. Leipzig – Haus Auensee
10.02. Hamburg – Inselparkhalle
15.02. Fürth – Stadthalle
16.02. München – Tonhalle
17.02. Wiesbaden – Schlachthof | ausverkauft
22.02. Osnabrück – Hyde Park
23.02. Heidelberg – Halle 02
24.02. Zürich – Dynamo
01.03. Magdeburg – AMO
02.03. Saarbrücken – Garage
03.03. Dortmund – Phönixhalle
08.03. Stuttgart – Im Wizemann
09.03. Köln – Palladium
10.03. Erfurt – Stadtgarten | ausverkauft
16.03. Berlin – Columbiahalle
17.03. Berlin – Columbiahalle | ausverkauft
23.03. Rostock – Stadthalle Rostock