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Der letzte erste Song - Dimebag Darrells Ermordung

Dimebag Darrells Ermordung

Der letzte erste Song
Am 8. Dezember 2004 wird einer der prägenden Metal-Gitarristen der 90er während eines Konzerts auf der Bühne erschossen. Der Amoklauf eines psychisch gestörten Ex-Marines in einem kleinen Rockclub in Ohio schockiert die Musikwelt und hallt bis heute nach. Der unfassbare Tod des Pantera- und Damageplan-Mitgründers Dimebag Darrell hat bei Fans und Beteiligten Narben hinterlassen, die längst nicht verheilt sind.
Dimebag Darrell
Auf seiner Gitarre klebte ein Kiss-Sticker, und auch auf seiner Beerdigung waren die Maskenmänner präsent: Dimebag Darrell (Foto: Martyn Goodacre/Hulton Archive/Getty Images)

Gegen halb zehn am Abend verlassen die Mitglieder von Damageplan ihren Tourbus und betreten das Gebäude durch die Hintertür des etwas heruntergekommenen Clubs. Die Alrosa Villa liegt im Zentrum von Columbus, der Hauptstadt des Bundesstaates Ohio. Die rund 850.000 Einwohner machen die Heimat zahlreicher bekannter Sportteams zur drittgrößten Stadt im Mittleren Westen der USA. Der Laden ist nicht sehr groß, mit 350 zahlenden Gästen ist das Konzert an diesem Abend trotzdem nicht ausverkauft. Es ist eine Art Zwischenstation. Hier spielen mittelgroße Rock- und Metal-Bands auf dem Weg nach oben oder die größeren, die schon bessere Tage gesehen haben.

Die beiden Gründer von Damageplan – Gitarrist Darrell Abbott, genannt Dimebag, und sein Bruder Vinnie Paul Abbott – sind jedenfalls andere Dimensionen gewohnt. Mit ihrer Band Pantera haben sie in den 90ern nicht nur den Metal revolutioniert, sondern mit ihrem dritten Majoralbum „Far Beyond Driven“ 1994 die US-Albumcharts angeführt und dafür Gold- und Platin-Auszeichnungen erhalten. Sie sind Metal-Superstars, die Hallen und Festivals mit zehntausenden Besuchern füllen konnten. Doch seit Pantera im Jahr 2000 ihre letzte Platte veröffentlicht haben, herrscht Funkstille. Sänger Phil Anselmo hat die Band hängengelassen. Er ist für die Brüder nicht mehr erreichbar, konzentriert sich auf seine anderen Bandprojekte und kämpft mit seiner Heroinsucht. Nachdem die Abbotts als Gründer der Band daraufhin 2003 hoffnungslos das Ende von Pantera verkünden, liefern sie sich mit Anselmo über die Medien verbale Schlagabtausche mit gegenseitigen Schuldzuweisungen.

Für die Abbott-Brüder soll es endlich weitergehen. Sie sind auch musikalisch schon immer eine Einheit, ihr gemeinsamer Stil, mit dem sie die Pantera-Alben der 90er geprägt haben, ist zum Synonym für den modernen Metal geworden. Dimebag gilt als einer der talentiertesten Rockgitarristen der Welt. Seine Riffs und Sounds der fünf letzten Pantera-Alben beeinflussen ganze Generationen von Musikern und Bands. Mit dem Gitarristen und Sänger Patrick Lachman, der sich vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Judas-Priest-Sänger Rob Halford in der Metal-Szene einen Namen erarbeitet hat, und dem Bassisten Robert „Bobzilla“ Kakaha wollen sie als Damageplan an ihre alten Erfolge anschließen. Das im Februar 2004 veröffentlichte Debütalbum „New Found Power“ erhält ordentliche Kritiken und verkauft sich solide. Es wird schnell deutlich, dass die Band sich nicht auf ihrem Erbe ausruhen kann, sondern mit einer Ochsentour durch die mittleren US-Clubs wieder auf ihren Status von vor 15 Jahren zurückgeworfen wird.

over-my-left-shoulder-coverDoch Dimebag und Vinnie Paul lassen sich von dieser Aussicht nicht aufhalten, sie wollen wieder Teil einer aktiven Band sein und Konzerte spielen, auch wenn das bedeutet, wieder am Anfang einer Karriere zu stehen. Nach einem kräftezehrenden Jahr hatte Schlagzeuger Vinnie Paul seinem Bruder vorgeschlagen, die letzten Dezember-Konzerte zu verschieben, um die Vorweihnachtszeit zu Hause verbringen zu können, so erinnert sich jedenfalls ihr Vater Jerry Abbott später in seiner Autobiografie. Er ist selbst Musikproduzent, der seine Söhne immer bei ihren musikalischen Plänen unterstützt hat. Anfang des Jahres hatte er aufgrund von Herzproblemen eine schwierige OP hinter sich bringen müssen. Seine Söhne ließen einen Auftritt sausen, um ihm beizustehen. Doch dieses Mal erklärt Dimebag seinem Bruder, dass er die letzten Gigs noch durchziehen will, vor allem den Fans und den beiden neuen Bandmitgliedern zuliebe.

Dieses Arbeitsethos ist dem lauten und im Umgang mit den Fans immer gut gelaunten Gitarristen wichtig. Es ist genau diese Ein­stellung, die eine Band den entscheidenden Schritt weiterbringen kann. Auch wenn der am 20. August 1966 geborene Dimebag das Jüngere der beiden Geschwister ist, hat sein Wort entscheidendes Gewicht. Am 7. Dezember 2004 bringt die Band ihr 50. Konzert des Jahres in Buffalo erfolgreich hinter sich. Noch zwei Konzerte, dann sollen die Bandferien end­gültig eingeläutet werden.

Mit dem Mörder auf der Bühne

Bereits gegen 21.15 Uhr fährt Nathan Gale mit seinem Wagen auf das Gelände der Alrosa Villa, doch der Parkwächter schickt ihn wieder weg, so dass der 25-jährige Ex-Marine auf der gegenüberliegen Straßenseite parken muss. Als er seinen Wagen verlässt, trägt er nicht nur eine schwarz-blaue Baseballcap und sein geliebtes Hockey-Trikot der Columbus Blue Jackets über einem grauen Kapuzenpullover, sondern versteckt seine geladene Neun-Millimeter-Handfeuerwaffe, ein zusätzliches Magazin und 30 weitere Schuss Munition bei sich. Gale überquert die Straße und stellt sich vor den Eingang des Clubs, in dem an diesem Abend Damageplan und drei lokale Vorbands auftreten, macht aber keine Anstalten, hineinzugehen. Ein paar Mal schlendert er über das Außengelände, doch den Großteil der Zeit verbringt er neben dem eingezäunten Innenhof, der als Raucherbereich für die Konzertbesucher dient. Durch die offenen Türen sind die Ansagen und die Musik aus der Alrosa zu hören. Um viertel vor zehn spricht der Parkwächter Gale erneut an, weil ihm sein Verhalten verdächtig vorkommt. Er fragt ihn, ob er ein Ticket habe, was er bestätigt. Trotz der winterlichen Temperaturen draußen, habe er kein Interesse an den lokalen Vorbands, erklärt der 1,92-Meter-Mann mit den auffällig dicken Brillengläsern, er warte auf den Headliner.

Die ursprüngliche Wandfarbe des spärlich möblierten Backstageraums ist unter den Stickern und Graffitis aus seiner 30-jährigen Rock’n’Roll-Geschichte kaum noch zu erahnen. Hier steht ein abgewetztes Sofa, dort sind ein paar Plastikstühle und mehrere Beistelltische über den Raum verteilt, eine Tür führt ins Badezimmer. Auf dem Boden liegen die Transportkoffer mit Dimebags wertvollen Gitarren. Die Band hängt hier ab, macht sich locker, zwischendurch geht der Gitarrist in Richtung Bühne, um sich von der Seite ein paar Songs des Support Acts Volume Dealer anzuschauen, die ihr Idol erfreut ins Mikrofon grüßen.

Als sie um 21.50 Uhr ihr Set beendet haben, wird die Bühne für die Hauptband vorbereitet. Der Gitarrenroadie John Graham stellt die schwarze Dean-Gitarre, mit der Dimebag die Show eröffnen wird, an seinen Platz. Tourmanager Jeff „Mayhem“ Thompson platziert Abbotts Videokamera auf der linken Bühnenseite, auf einem Flightcase des Bassisten. Als er sich davon überzeugt hat, dass seine Jungs bereit sind und jedes Crewmitglied in Position ist, gibt er dem Lichtmann mit einem angedeuteten Kehlenschnitt das Signal: Das Hauslicht erlischt, die Menge johlt und grölt. Die Band steht bereit. Im Dunkeln ist der charakteristisch-harte Crunch-Sound von Dimebags Gitarre zu hören. Thompson geht zum Mikrofon und kündigt den Headliner an: „Here they are: Dam-age-plan!“ Dann verlässt er schnell das Rampenlicht. Die vier Musiker eröffnen ihr Set mit dem zweiten Stück ihres Debütalbums – es heißt „Breathing New Life“.

Vor dem Club hat Nathan Gale mitbekommen, dass Damageplan die Bühne betreten haben. Gale schaut in Richtung Eingang, entscheidet sich dann aber für einen Sprung über den Zaun zum Innenhof und landet auf der anderen Seite. Sein Eindringen bleibt nicht unbemerkt, doch er erreicht den Konzertraum, der vom ohrenbetäubenden Krach der Band bebt, und bewegt sich durch das Publikum in Richtung Bühne. Die Security ist ihm auf den Fersen, man hält ihn für einen Fan ohne Ticket. Gale bewegt sich ruhig und fokussiert. Weil die Augen und die Aufmerksamkeit des Publikums auf die Band gerichtet sind, fällt er nicht auf. Damageplan haben keine 90 Sekunden ihres Songs gespielt, als er die Bühne betritt, sich unbemerkt an Tourmanager Thompson vorbeistiehlt und sich auf den bangenden Dimebag Darrell zubewegt.

Im Licht der Bühne zieht er die Pistole aus seiner Jeans, fasst sie mit beiden Händen und zielt mit ausgestreckten Armen auf den Gitarristen, der ihn noch nicht bemerkt hat. Von hinten packt ihn Gale an den Haaren und zieht ihn zu sich heran. Thompson hat mittlerweile geschaltet und rennt herbei, um Dimebag zu helfen, doch es ist zu spät. Im Gemenge gibt Gale den ersten Schuss ab, der die Hand des Gitarristen durchschlägt und dann seinen Kopf trifft. Thompson bringt den 130-Kilo-Attentäter zwar zu Fall und reißt ihm die Brille vom Gesicht, doch er kann nicht verhindern, dass ein weiterer Schuss Dimebag trifft. Gale richtet sich wieder auf und schießt dem Musiker in den Hinterkopf. Dimebag ist sofort tot.

Schizophrene Persönlichkeitsstörung

Viele der Besucher halten die Ereignisse auf der Bühne zunächst für ein Showelement, doch als Sänger Lachmann panisch ins Mikrofon brüllt, jemand müsse die Polizei rufen, wird ihnen der Ernst der Lage bewusst. Auf der Bühne ringt Gale weiter mit Crew- und Security-Mitgliedern. Er sucht sein nächstes Ziel: Vinnie Abbott, doch der und die anderen Bandmitglieder werden von Mitarbeitern des Clubs in Sicherheit gebracht. Trotzdem ist sein Amoklauf noch nicht vorbei, Bandmanager Christopher Paluska wird durch einen Schuss von Gale verletzt, für Tourmanager Thompson, Securitymann Erin Hale und den Zuschauer Nathan Bray, der versucht, Abbott und Thompson durch eine Herz-Lungen-Massage wiederzubeleben, wird am Ende jede Hilfe zu spät kommen. Auch sie fallen den Schüssen des Amokläufers zum Opfer. Ebenfalls schwer verletzt wird der Drum-Roadie John „Kat“ Brooks, der im Kampf mit dem Attentäter drei Schüsse abbekommt und von Gale schließlich mit dem Abzug an der Schläfe in den Schwitzkasten genommen wird.

Nur zwei Minuten sind vergangen. Um 22.18 Uhr gehen die Notrufe von Zuschauern und Mitarbeitern des Clubs bei der Polizei ein. Als Erster trifft Officer James Niggemeyer am Tatort ein. Er schafft es, sich durch den Tumult zu kämpfen und die Übersicht zu behalten, um mit seinem Gewehr den Mörder und seine Geisel ins Visier zu nehmen. Die Gefahr, dass der halbblinde Gale weiter um sich schießt oder Brooks tötet, zwingt ihn dazu, Gale mit einem gezielten Schuss außer Gefecht setzen und die Geisel dadurch zu befreien. Er trifft Gale tödlich, Brooks überlebt schwerverletzt.

Wiederum drei Minuten später findet das Massaker auf der Bühne der Alrosa Villa ein Ende. Dimebag Darrells Tod am Mittwoch, den 8. Dezember 2004, auf den Tag und die Stunde genau 24 Jahre nach dem Attentat auf John Lennon in New York, hinterlässt tiefe Wunden bei Musikfans weltweit und ist bis heute kaum zu fassen. Die Nachricht vom Amoklauf ist am nächsten Morgen weltweites Newsthema, die Bilder der Videokamera auf der Bühne sind nonstop zu sehen. Schnell sind erste Spekulationen über die Hintergründe der Tat zu lesen. Der Mörder habe sich für das Ende von Pantera rächen wollen, lautet eines der häufigsten Gerüchte. Ein Interview mit einem Musikmagazin, in dem sich Pantera-Sänger Phil Anselmo kurz zuvor ausgiebig über die Auseinandersetzungen zwischen ihm und den Abbott-Brüdern geäußert hatte, zitiert ihn mit den Worten, Darrell verdiene eine ernsthafte Abreibung. Das sei als direkte Aufforderung zum Handeln an enttäuschte Pantera-Fans zu verstehen gewesen, wird gemutmaßt.

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9. Dezember 2004: provisorische Gedenkstätte für Dimebag Darrell auf dem Parkplatz der Alrosa Villa (Foto: Mike Simons/Getty Images News/Getty Images)

Anselmo bestreitet die Aussage zunächst, gibt sie dann zwar zu. Er habe sie aber erst nach dem eigentlichen Interview getätigt, und sie sei aus dem Zusammenhang gerissen, trotzdem hätten die Redakteure das Zitat später als reißerischen Aufmacher für das Magazincover verwendet. Später stellt sich heraus, dass Attentäter Gale an Wahnvorstellungen und einer schizophrenen Persönlichkeitsstörung litt. Er war zuvor unehrenhaft aus dem Armeedienst entlassen worden und befand sich in ärztlicher Behandlung. In seiner Wohnung werden Notizen gefunden, die seine Wahnvorstellungen belegen, nach denen die Abbott-Brüder seine Gedanken hätten lesen können und seine Songideen für Pantera gestohlen hätten. Wie sich später herausstellt, war Gale bereits acht Monate zuvor, bei einem Konzert der Band in Cincinnati, auf die Bühne gestürmt, um den Gitarristen zur Rede zu stellen, aber schnell von der Security vor die Tür gesetzt und in Polizeigewahrsam genommen worden. Da weder Band noch Hallenbetreiber am Aufwand einer Anzeige interessiert gewesen waren, wurde er jedoch schnell wieder feigelassen.

Je mehr über die Hintergründe des Falles bekannt wird, desto deutlicher zeigt sich, dass es sich um eine tragische Verkettung unvorhersehbarer Ereignisse gehandelt haben muss, die zu den Ereignissen des Abends geführt haben, doch die Suche nach den Verantwortlichen geht weiter. Hätte Phil Anselmo sich nicht von Pantera distanziert, hätte der Gitarrist an diesem Abend nicht in diesem kleinen Club spielen müssen, wird dem Sänger vorgeworfen. Vinnie Paul Abbott wiederum verklagt den Besitzer der Alrosa Villa später wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen. Der Fall endet mit einem außergerichtlichen Vergleich. Anselmo wird bei der Beerdigung Abbotts am 14. Dezember 2004 in seiner Heimatstadt Arlington in Texas zur unerwünschten Person erklärt. Dimebags Freundin Rita Haney inszeniert das Begräbnis als Rock-Event, was nicht alle ihm nahestehenden Freunde erfreut. Sie stören sich am Staraufgebot, das ihnen keine Möglichkeit gibt, sich auf leise und persönliche Weise zu verabschieden.

Jerry Cantrell und Mike Inez von Alice In Chains spielen zusammen mit Damageplan-Sänger Pat Lachman ein Akustikset, auch Black Label Society treten live auf. Deren Gitarrist Zakk Wylde und Anthrax-Schlagzeuger Charlie Benante halten Grabreden, und ein hörbar angetrunkener Eddie van Halen lässt dem Verstorbenen seine ikonisch-gelbe Bumblebee-Gitarre mit ins Grab legen lässt, die Van-Halen-Fan Dimebag seit seiner Kindheit bewundert hat. Im Alter von 38 Jahren wird einer der größten Metal-Gitarristen des 20. Jahrhunderts in einem von Gene Simmons gestifteten „Kiss Kasket“ beerdigt, einem Unikat, dass der Kiss-Bassist ursprünglich für seine eigene Beisetzung vorgesehen haben soll.

Dimebags Bruder Vinnie Paul Abbott kann und will dem Pantera-Sänger Anselmo auch ein Jahrzehnt nach dem Mord seine Worte nicht vergeben. Eine Aussöhnung der beiden, die eine Grundlage dafür wäre, ihre gemeinsame Band wiederzubeleben, gilt als unwahrscheinlich. Und so sehr sich viele Fans eine Reunion von Pantera herbeisehnen, auf die sowohl Anselmo als auch Vinnie Paul in Interviews immer wieder angesprochen werden, so unglaubwürdig wäre diese Rückkehr ohne den Mann, der mit seinem Sound und seinen Gitarrenriffs die Band und ihre Ära so unverwechselbar geprägt hat.


Dossier: Mord und Totschlag im Rock
Murder Ballads

Inhalt

  1. Dimebag Darrells Ermordung – Der letzte erste Song
  2. Die Black-Metal-Morde – Tod und Teufel
  3. Zusatzindiz 1: Mord als musikalisches Motiv – Killer Songs & Murder Tracks
  4. Sid & Nancy – Bis eine stirbt
  5. Zusatzindiz 2: Auftragsmorde und fahrlässige Tötungen – Erwischt
  6. John Lennons Ermordung – Vom Fan zum Fanatiker
  7. Musik als Sündenbock – Songs don't kill people
  8. Mordgerüchte um Kurt Cobain – All Apologies
  9. Der Wahn des Charles Manson – Apocalypse Now
  10. Zusatzindiz 3: Morde abseits des Rock – Blues-Gangster und Gangsta-Rapper
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