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Draußen! Neue Alben von Iedereen, MGMT und vielen mehr...

Draußen!

Die Alben der Woche
Freitag ist Plattentag – und wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Mit Iedereen, MGMT, Blackout Problems, Glitterer, Real Estate, Remo Drive, Shoreline, Sperling, The Terrys, I Don’t Know How But They Found Me, Illegale Farben, The Snuts, Gen And The Degenerates, A Burial At Sea und Lovebreakers.
Freitag ist Plattentag

Platte der Woche: Iedereen – „Iedereen“

Iedereen (Foto: Thomas von der Heiden)
Iedereen (Foto: Thomas von der Heiden)

Das von Kurt Ebelhäuser produzierte Debüt des Kölner Duos Iedereen zitiert musikalisch und inhaltlich die große Rock-Vergangenheit, fühlt sich vor allem in seinen Texten aber zu keinem Zeitpunkt gestrig an. Stattdessen schaffen Ron Huefnagels und Tom Sinke hier ein Album zwischen Indierock und Deutschpunk, Garage Rock und Neuer Neuer Deutscher Welle – ohne Leerstellen, dafür mit viel Witz und zeitgenössischen Statements.

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MGMT – „Loss Of Life“

mgmt loss of life cover

Knapp sechs Jahre nach dem Synth-nostalgischen „Little Dark Age“ klingen MGMT zwischen David Bowie und Bruce Springsteen nach ziemlich vielem, vor allem aber gitarrenlastiger und mehr nach den Neunzigern als den Achtzigern. Mit einem Album, das akustische und analoge Elemente stimmig mit digitalen Spielereien verschmilzt.

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Blackout Problems – „Riot“

Blackout Problems - Riot

Auf ihrem vierten Album „Riot“ fügen Blackout Problems Elemente symbiotisch zusammen, die auf ihren Vorgängern bereits separat gut funktionierten. Harmonisch vereinigt werden dabei krachiger Alternative Rock und Post-Hardcore-Exkurse, aber auch balladeske Pop-Sensibilität und elektronische Beat-Basteleien.

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Glitterer – „Rationale“

glitterer rationale cover

Als Nebenprojekt von Title Fight-Sänger Ned Russin gestartet, sind Glitterer auf „Rationale“ zur vollwertigen Band gewachsen und bauen ein Album zwischen Post-Hardcore, Elektronik, Shoegaze und Indierock, das gleichzeitig extravagant und zugänglich ist – und von Russins Stärke profitiert, große Themen in kurze, prägnante Songs zu packen.

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Real Estate – „Daniel“

cover real estate daniel

Auch auf ihrem neuesten Album vertrauen Real Estate in ihre bewährten Kernkompetenzen im leichten, harmonischen Jangle-Gitarrenpop. Das ist alles andere als innovativ und den Vorgängerplatten der Band aus New Jersey sehr ähnlich, trifft aber ein weiteres Mal einen Nerv. Nicht zuletzt als Kontrast zur wenig soften Gesamtlage des Planeten.

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Remo Drive – „Mercy“

remo-drive-mercy-cover

Vom Emorock ihrer früheren Platten haben sich Remo Drive mit dieser Platte endgültig emanzipiert und singen nicht nur vom neuen Zuhause, sondern finden dieses auch in einem luftigen Indierock-Sound, passenderweise mit der Hilfe von Father John Misty– und Band Of Horses-Produzent Phil Ek, der den verträumten und verspielten Sound abrundet.

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Shoreline – „To Figure Out“

shoreline-to-figure-out-cover

“To Figure Out” ist die Optimalversion dessen, was eine dritte Platte werden kann: Das Statement einer Band, die sich gefunden und eine Routine entwickelt hat, die aber auch neue Farbtupfer zulässt und sich zu wichtigen Themen positioniert. „Growth“ hieß zwar schon der Vorgänger von Shoreline, hier gilt das aber umso mehr.

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Sperling – „Menschen wie mir verzeiht man die Welt oder hasst sie“

Sperling Menschen wie mir Cover

Auf ihrem zweiten Album profitieren Sperling von den starken Texten ihres Sängers Johannes Gauch, der aus dem Rap kommt, und hier introspektiv, aber auch schonungslos und unbequem schreibt. Klanglich kombinieren sie diese mit einer Mischung aus Post-Hardcore und Indierock, die nicht von ungefähr an Fjørt und La Dispute erinnert.

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The Terrys – „Skate Pop“

The Terrys Skate Pop Cover

Der Albumtitel „Skate Pop“ klingt erstmal nach Avril Lavigne. Lieber als Skateboards mögen The Terrys aus Australien aber anscheinend ihre Surfboards. Das zumindest lässt ihr Surfrock mit allerlei vielschichtigen Indie-Einflüssen vermuten, den sie auf diesem zweiten Album ausgestalten und weiterentwickeln.

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I Don’t Know How But They Found Me – „Gloom Division“

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Das zweite Album von I Don’t Know How But They Found Me hat Dallon Weekes nach dem Ausstieg von Ryan Seaman vor einem halben Jahr alleine fertiggestellt und eine effektive Weiterentwicklung des Projekts geschaffen, die mehr ist als nur ein Nachfolger. Inklusive sexueller Spannungen, schnulzigen Momenten und verspäteten ADHS-Diagnosen.

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Illegale Farben – „Monte Fiasko“

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Mit ihrem vierten Studioalbum zieht die Kölner Indie-Post-Punk-Band Illegale Farben den Grauschleier zwar nicht weg, verknüpfen ihr inhaltliches Dunkel allerdings mit subtiler Aufbruchsstimmung. Im Vordergrund stehen hymnische Melodien, die zwischen trüben Aussichten gelegentlich die Sonne aufblitzen lassen und zum Pogen animieren.

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The Snuts – „Millennials“

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Auf ihrem neuen Album widmen sich The Snuts dem Zeitgeist der Millennials, in dem sie deren Werte ebenso infrage stellen wie die Omnipräsenz der sozialen Medien. Nichtsdestotrotz lassen die Schotten Raum für die kleinen Glücksmomente, die sie mit einem pulsierenden Rhythmus und unkomplizierten Gesangsmelodien zelebrieren.

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Gen And The Degenerates – „Anti-Fun Propagands“

Gen And The Degenerates Anti-Fun Propaganda Cover

Die Welt kann ein ziemlich ermüdender Ort sein. Was gegen die Misere hilft? Im Falle von Gen And The Degenerates: Tanzen, mit viel Groove und Punkrock im Blut. Dem fuzzigen Grundsound des Albums stellen dabei sie das akustische Interlude „Plan B“ gegenüber, und sorgen damit für einen Überraschungsmoment.

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A Burial At Sea – „A Burial At Sea“

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A Burial At Sea suchen die Balance zwischen Post- und Mathrock, während sie mit Riffs und Trompeten auf die Pauke hauen. Schwermütigkeit ist dabei kein Begriff, den sie sich ans Revers heften. Dafür ist das Feuerwerk, das sie zünden, zu explosiv; die Sphären, in die sie einen katapultieren, zu verträumt.

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Lovebreakers – „Wonder“

Lovebreakers Wonder Cover

Lovebreakers schwingen auf ihrem aktuellen Album die Nostalgiekeule und greifen munter in die Genrekiste. Diese beinhaltet: nasale Töne à la Oasis, ein Hauch DNA von The Clash und crunchige Indierock-Gitarren. Damit verwursten die Briten auf ihrem zweiten Album das Beste aus allen Welten – und wissen, wie man am Ende den perfekten Schlussakt setzt.

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Text: Johannes Pälchen / Lisa Elsen

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