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Mehr als nur Bier und Bratwurst

Sascha, was macht Besucher:innen bei Rock am Ring kulinarisch glücklich?
Sascha Ebner: Wir sind als Gastro Team Bremen bereits seit 2000 für die Verpflegung bei Rock am Ring und Rock im Park verantwortlich – eine lange Zeit, in der sich vieles verändert hat. Während früher Bier und Bratwurst die Klassiker waren, sind die Ansprüche heute vielfältiger. Das Publikum ist heterogener geworden und der Anteil weiblicher Gäste ist deutlich gestiegen. Das Festivalpublikum von heute legt Wert auf eine abwechslungsreiche und qualitativ hochwertige Verpflegung. Wir passen unser Angebot entsprechend an – was vor zehn Jahren noch als ungewöhnlich galt, erfreut sich heute großer Beliebtheit, sei es Street Food aus fernen Ländern oder moderne, trendbewusste Speisen.

Bezieht sich die Entwicklung nur auf Speisen und Getränke?
Sie betrifft weit mehr als nur das. Die Festivalbesucher:innen legen heute auch großen Wert auf Komfort – sie möchten zwischendurch sitzen und schattige Plätze finden. Zudem spielt das Thema Unverträglichkeiten eine immer größere Rolle, sodass das gastronomische Angebot entsprechend angepasst werden muss. All diese Faktoren führen zu Veränderungen in der Festivalgastronomie.

Wie sieht es speziell bei Rock am Ring aus?
Sowohl am Ring als auch im Park trifft man auf ein eher bodenständiges, regional geprägtes Publikum. Das unterscheidet sich deutlich von der Zielgruppe eines Electro-Festivals. Am Ring spielt Fleisch traditionell eine größere Rolle, weshalb ein rein vegetarisch-veganes Konzept, wie wir es etwa beim Festival mit der den Ärzten in Berlin-Tempelhof umgesetzt haben, hier weniger Anklang finden würde.

Gibt es einen Food-Klassiker, der grundsätzlich funktioniert?
Ja, holländische Pommes funktionieren immer. Das liegt nicht nur an ihrem Geschmack oder der Qualität, sondern vor allem an ihrer praktischen Handhabung – sie lassen sich problemlos im Gehen genießen, was sie zum idealen Festival-Snack macht.

Wie sieht die Zukunft der Festival-Gastronomie aus?
Sie wird noch nachhaltiger und vielfältiger. Wir waren die Ersten, die das Mehrweg-Konzept für Speisen auf Festivals in Deutschland eingeführt haben, und diesen Weg werden wir weiterverfolgen. Das Thema Nachhaltigkeit und ein möglichst geringer ökologischer Fußabdruck liegen mir besonders am Herzen.

Und dein musikalischer Wunsch?
Ich möchte unbedingt noch mal Pearl Jam am Ring sehen.


40 Jahre Rock am Ring
...und ewig rockt der Ring

Inhalt

  1. 40 Jahre Rock am Ring – 40 Momente aus 40 Jahren
  2. 40 Jahre RaR: Matt Schwarz im Interview – »Unsere Fans sind der Ring«
  3. 40 Jahre RaR: Thomas Rabsch im Interview – »Ein einziger Rauschzustand«
  4. 40 Jahre RaR: Ingo Donot im Interview – »Diese Magie lässt sich nicht verpflanzen«
  5. 40 Jahre RaR: Sascha Ebner im Interview – Mehr als nur Bier und Bratwurst
  6. 40 Jahre RaR: Anita Schomisch im Interview – »Die Vorfreude ist jedes Jahr riesig«

»Die Vorfreude ist jedes Jahr riesig«

Frau Schomisch, die Frage nach der Musik vorweg: Wie sieht es mit ihrem persönlichen Geschmack aus?
Anita Schomisch: Ich höre alles von Rock über Pop bis Klassik. Ich bin nicht festgelegt, es kommt auf die Stimmung an. Ich liebe Musik, von daher kann ich mich auf vieles einlassen. Ich mag U2, die waren ja damals beim ersten Rock am Ring schon dabei. Ich habe die Toten Hosen dort gesehen, Chris De Burgh, Rage Against The Machine. Das Angebot am Ring ist breitgefächert, da findet man immer eine gute Band, auch solche, bei denen man denkt: Ach, noch nie gehört, die schau’ ich mir mal an.

Was ist das Besondere an diesem Festival vor der Haustür?
Allein die Tatsache, dass in dieser doch sehr ländlichen Gegend Tausende von Leuten drei Tage lang ihren Lebensmittelpunkt finden, alle gut miteinander auskommen und die Musik genießen, ist wirklich sehr besonders.

Und was ist die größte Herausforderung?
Den Strom der Gäste zu bewältigen, ist schon eine große Aufgabe. Die Menschenmassen, die sich durch den Ort bewegen, der Verkehr auf den umliegenden Bundes- und Landstraßen. Das ist eine echte Herausforderung, bis die Anreise gelaufen ist und jeder seinen Platz gefunden hat. Aber wenn das erste Konzert anfängt, wenn alles losgeht, dann ist das eine so fantastische Atmosphäre, die man auch als Anwohner genießt. Die Menschen, die hier leben, kennen es auch nicht anders. Man wächst mit Rock am Ring auf, das gehört alles ganz selbstverständlich dazu.

Welche Bedeutung hat das Festival für den Ort – touristisch, kommerziell, als Imageträger?
Eine sehr große, nicht nur für Nürburg selbst, wir sind ja eine ganz kleine Gemeinde mit 175 Einwohnern. Es gibt rund um den Nürburgring viele solche kleineren Orte, die von den Besuchern profitieren, Fremdenzimmer und Hotels sind in dieser Zeit komplett ausgebucht. Die Gastronomie ist gut besucht, Getränkehändler, Bäcker, Fleischer, Metzger, Einzelhandel, alle sind involviert. Überall ist zu spüren, was für eine große wirtschaftliche Anziehungskraft dieses Festival hat.

Ihr Wunsch für die Zukunft des Festivals?
Ich wünsche mir, dass Rock am Ring hier bei uns bleibt, dass das Ganze weiterhin so gut funktioniert. Wir sind wirklich sehr gern Gastgeber dieser Veranstaltung sind. Die Vorfreude auf den Moment, wenn die Musik erklingt, ist jedes Jahr riesig.


40 Jahre Rock am Ring
...und ewig rockt der Ring

Inhalt

  1. 40 Jahre Rock am Ring – 40 Momente aus 40 Jahren
  2. 40 Jahre RaR: Matt Schwarz im Interview – »Unsere Fans sind der Ring«
  3. 40 Jahre RaR: Thomas Rabsch im Interview – »Ein einziger Rauschzustand«
  4. 40 Jahre RaR: Ingo Donot im Interview – »Diese Magie lässt sich nicht verpflanzen«
  5. 40 Jahre RaR: Sascha Ebner im Interview – Mehr als nur Bier und Bratwurst
  6. 40 Jahre RaR: Anita Schomisch im Interview – »Die Vorfreude ist jedes Jahr riesig«

Sky Valley am Main

Matthias Vandeven ist jemand, von dem man behaupten kann, dass er dem Desertrock sein Leben verschrieben hat. Als Booker ist er Vertrauensmann der halben Stoner-Welt und Taufpate des Desertfests, nebenbei als Bassist von My Sleeping Karma auch musikalisch Teil einer Szene-Institution, die im nächsten Jahr 20 Jahre alt wird. Wenn man sich mit ihm über seine Arbeit unterhält, bekommt man den Eindruck, dass er in erster Linie Fan geblieben ist. Und wie bei vielen Stoner-Fans auf dieser Welt ist auch bei ihm der Ursprung dafür die Band Kyuss, deren Album “Blues For The Red Sun” er nach eigenen Angaben „gefühlt eine Million Mal“ gehört hat.

Vandevens Weg vom Fan zum Profi führt auch bei ihm zunächst über die eigene Band. In den 90ern spielt er bei The Great Escape und findet über das Organisieren von Touren für sich und befreundete Bands wie Colour Haze den Weg ins Booking-Geschäft. Sein Händchen für geschicktes Networking spricht sich dabei schnell herum, wie er erzählt: „Ich hatte 2003 die Möglichkeit, mit The Great Escape beim Stoned From The Underground zu spielen und habe mich mit dem Veranstalter gut verstanden. Der hatte wohl gemerkt, dass ich für Leute wie Colour Haze auch schon Auftritte organisiert hatte und ein paar Bands kannte.“

Matthias Vandeven (Foto: privat)

Als gelernter Gas-Wasser-Installateur arbeitet Vandeven zu dieser Zeit noch in einem Sanitärgroßhandel und macht Musik und Booking nebenbei, kurzerhand orientiert er sich aber um: „Damals gab es das neue Berufsbild des Veranstaltungskaufmanns, das überall in den Zeitungen beworben wurde. Und ich dachte, das könnte ja was für mich sein. Also habe ich nochmal eine Ausbildung angefangen“. Als diese beendet ist, steht für ihn fest, dass er sich selbstständig machen und weiter die Szene durchpflügen will. „Ich hatte Glück, ich musste nirgends Miete zahlen und konnte mich ein, zwei Jahre daran versuchen“, erzählt er von seinen ersten Schritten mit Sound Of Liberation: „Ich bin auf Konzerte mitgefahren und habe Leute kennengelernt, die mir vertraut haben, dass ich keinen Scheiß erzähle, wenn ich eine Band empfehle.“

Zur damaligen Zeit erweist sich vor allem die Szene in den neuen Bundesländern als fruchtbarer Boden für Desert Rock. Erfurt und Jena sind durch das Stoned From The Underground Fokuspunkte, aber auch Magdeburg, Dresden und natürlich Berlin stehen hoch im Kurs. Als er und Stefan Koglek (Gitarrist von Colour Haze) zum ersten Mal Brant Bjork für eine ihrer Veranstaltungen gewinnen können, stellt sich heraus, dass deren Touren in Europa bis dato eher dürftig organisiert sind. „Es war ein ziemlich chaotisches Touren damals. Man wusste oftmals nicht mal, wo zum Beispiel die Backline herkommen sollte“, sagt Vandeven. Inzwischen ist der ehemalige Kyuss- und Fu Manchu-Drummer selbst Kunde bei Sound Of Liberation und 2025 einer der Headliner beim Geburtstags-Showcase in Wiesbaden. Auch im europäischen Ausland stoßen Vandevens Ideen mit zunehmender Größe der Touren auf immer mehr Gleichgesinnte. Einer davon ist Reece Tee, Stoner-Fan aus London, der bei SOL eines Tages mit einer neuen Event-Idee anruft: Ein Stoner-Festival, das in mehreren Städten stattfinden soll. Tee organisiert eines in London, Vandeven soll sich um Berlin kümmern, Desertfest soll das ganze heißen. 2012 findet das in den zwei genannten Städten zum ersten Mal statt, mittlerweile gibt es Ableger in Athen, Antwerpen, Oslo und New York.

 

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Doch nicht immer gehen die Dinge den Weg des stetigen Wachstums. Als im Frühjahr 2020 im ersten Corona-Lockdown alle Räder zum Stehen kommen, ist man auch bei Sound Of Liberation zunächst ratlos. Zum Glück hat Vandeven noch ein Ass im Ärmel: Bereits 2007 hatte er zusätzlich zur Booking-Agentur Sound Of Liberation eine Plattenfirma gleichen Namens als Gewerbe angemeldet, die zunächst in der Schublade gelandet war. „Ich war ja eine One-man-army und mit dem Booking so stark eingebunden, dass gar keine Zeit mehr über war“, sagt er. Außerdem gibt es mit der Münchner Plattenfirma Elektrohasch um Stefan Koglek und anderen kleinen Labels eine praktische Arbeitsteilung zwischen der Welt der Konserven und Konzerte. In der Pandemie erweist sich die Karteileiche als Glücksfall, denn so kann Vandeven schnell ein paar Releases anleiern und nun auch selbst Platten machen. Aus Sound Of Liberation wird so nebenbei zusätzlich ein kleines Label.

Eine One-man-army ist Vandeven übrigens schon eine Weile nicht mehr, denn parallel zum Netzwerk ist um ihn herum auch eine kleine Belegschaft gewachsen, die der Chef inzwischen als größte Errungenschaft von Sound Of Liberation sieht: „Als ich angefangen habe, hätte ich nie gedacht, dass wir jetzt so ein tolles Team haben. Auch wenn es natürlich kein Riesenunternehmen ist“, sagt er. Diesen Status Quo auch in einer zunehmend bedrohlichen Zeit für das Live-Geschäft zu behalten, ist daher sein bescheidener Zukunftswunsch: „In den unruhigen Zeiten, in denen wir leben, wünsche ich mir einfach, dass wir das, was wir hier 20 Jahre lang mit Herz und Leidenschaft machen, weitermachen können.“

Europatour im Herbst

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Aktuell befindet sich die schwedische Prog-Metal-Band Opeth noch in den letzten Zügen einer Europatour, doch ihre Rückkehr wurde bereits angekündigt: Die “The Last Will And Testament”-Tour, anlässlich der Veröffentlichung des gleichnamigen Albums, wird diesen Herbst um elf Europatermine verlängert.

Fünfmal werden Opeth dabei in Deutschland, Österreich und der Schweiz auftreten; angefangen in Hamburg, über Mannheim, Zürich und Wien bis nach Dresden. Dazwischen spielen sie einzelne Konzerte in Luxemburg, Italien, Kroatien, Ungarn, Bulgarien und Rumänien.

 

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Über die Webseite der Band sind Anmeldungen für einen exklusiven Vorverkauf möglich. Abonnenten der Mailingliste erhalten morgen, Mittwoch, den 26. Februar, ab 10 Uhr Zugriff auf die ersten Tickets. Der allgemeine Vorverkauf startet diesen Freitag, dem 28. Februar.

Vergangene Woche spielten Opeth noch in Köln – eine lange und brutale Achterbahn mit altbekannten und brandneuen Klassikern. Den Nachbericht lest ihr hier. (V+)

Live: Opeth

29.09. Hamburg – Laeiszhalle
01.10. Mannheim – Rosengarten
02.10. Zürich – Komplex 457
04.10. Wien – Vienna Metal Meeting
14.10. Dresden – Alter Schlachthof

Ode an die Grenzenlosigkeit

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Acht Jahre nach ihrem Debüt haben The Moonlandingz um Fat White Family-Frontmann Lias Saoudi ihr zweites Album fertig. Das trägt den Titel “No Rocket Required” und erscheint am 25. April via Transgressive und kann bereits vorbestellt werden. Enthalten sind darauf auch Features von Iggy Pop, Nadine Shah, Jessica Winter und Schauspieler Ewen Bremner, bekannt aus “Trainspotting” und “Snatch”.

Als zweite Single gab es zur Ankündigung “Give Me More” zu hören. Ein weirder Electro-Funk-Punk-Song, der wie eine korrumpierte Version von Prince daherkommt. “Selbst Gott würde in Yorkshire seine Unschuld verlieren”, sagte Saoudi zum Track. “Dieser Song ist eine Ode an die Grenzenlosigkeit. Es ist wie das, was der große Michael of Owen sagte: ‘Wir sind alle Genies, wenn wir träumen.'”

Zuvor erschien bereits die New-Wave-Single “The Sign Of A Man” mit einem typisch für Saoudi verschrobenen Musikvideo. Zum Song sagte er: “Die Natur hat den Menschen halbfertig, ungelöst, entfremdet, verloren im permanenten Exil, unfähig oder unwillig, sich selbst hinzugeben… ist es ein Wunder, dass er gefühllos wurde? Dies ist ein Lied über ungebundene Trägheit, über den Abstieg der Liebe in die Bedürftigkeit, über unser Versagen, ‘Fürsorge’ aufzubringen… dies ist ein Lied über Gerechtigkeit.”

In The Moonlandingz sind neben Sänger Saoudi mittlerweile nur noch Dean Honer (auch (Add N To X, All Seeing I) und Adrian Flanagan aktive Mitglieder. Saul Adamczewski (ehemals Fat White Family, Gitarre) und Mairead O’Connor (Gitarre, Bass) sind nicht weiter in den Credits zu finden. Dafür halfen offenbar Fat-White-Family-Keyboarder Alex White und Syndey Minsky Sargeant von Working Men’s Club bei den Aufnahmen aus.

Die Band entstand 2015 ursprünglich aus einem Konzept der Mitglieder Adrian Flanagan und Dean Honer, die ein viertes Album mit dem Titel “Johnny Rocket, Narcissist & Music Machine… I’m Your Biggest Fan” für ihre Experimental-Band Eccentronic Research Council planten. Dabei würden Saoudi und Adamczewski ins Boot geholt, um eine fiktive Band für das Album zu konzipieren, woraus letztlich The Moonlandingz hervorgingen. Nach zwei EPs entstand 2017 ihr Debütalbum “Interplanetary Class Classics” in Zusammenarbeit mit Sean Lennon und Features von etwa Yoko Ono sowie dem Village-People-Cowboy Randy Jones.

Mit Fat White Family veröffentlichte Saoudi 2024 das vierte Album seiner Post-Punk-Antihelden mit dem Titel “Forgiveness Is Yours”.

The Moonlandingz – “No Rocket Required”

Moonlandingz-No-Rocket-Required-cover

01. “Some People’s Music”
02. “The Sign of A Man”
03. “Roustabout”
04. “The Insects Have Been Shat On”
05. “It’s Where I’m From”
06. “All Out Of Pop”
07. “Yama Yama”
08. “Give Me More”
09. “Stink Foot”
10. “The Krack Drought Suite (Pts 1-3)”

Solotour angekündigt

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In Worpswede, Köln, Langenberg und Wiesbaden wird Marcus Wiebusch zwischen Ende Mai und Anfang Juni insgesamt vier Shows spielen. Tickets für die Konzerte sind ab dem 27. Februar, 12 Uhr, an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Die Tour läuft unter dem Titel “Songs & Stories”, Wiebusch kündigte bereits an, dass er bei den vier Tourterminen nicht von einer Backing-Band unterstützt wird, sondern alleine auf der Bühne stehen wird. Zu hören soll es dann eine bunte Mischung aus Wiebuschs Karriere geben: von seinen Soloanfängen, über seine Punkband …But Alive und sein Soloalbum “Konfetti”, bis hin zu den unbekannteren Songs seiner Band Kettcar. Eine Sitzveranstaltung werden die Konzerte trotz der zurückgelehnten Versprechungen von Wiebusch übrigens nicht – alle vier Shows sind reguläre Stehplatzshows.

 

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Anfang des Jahres spielte Wiebusch bereits eines seiner seltenen Solosets beim Beach Motel Van Cleef. Zuletzt wurde von Wiebusch außerdem eine Reissue der …But Alive-Alben angekündigt.

Live: Marcus Wiebusch

29.05. Worpswede – Music Hall
30.05. Köln – Artheater
31.05. Langenberg – KGB
01.06. Wiesbaden – Schlachthof

Tour im August

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Warmduscher aus London haben ihre „Nein Vaseline Tour“ mit sechs Terminen in Deutschland angekündigt. “Freut euch liebe Leute in Deutschland, wir werden eure Gesellschaft im schönen Monat August an diesen feinen Terminen und Orten genießen”, schreibt die Band. Aktuell sind die Lopndoner Post-Punks noch in Amerika und Kanada unterwegs, bevor es dann ab März ins UK und nach Frankreich geht. Hier gibt es Tickets für die kommende Deutschland-Tour.

Warmduscher erfinden die Realität mit ihrer Musik regelmäßig neu. Ob es ein Weltraum-Trip mit “Trainspotting”-Autor Irvine Welch auf DMT oder ihre eigenen außerkörperlichen Erfahrungen sind, auf ihrem aktuellen Album “Too Cold To Hold” fehlen eigentlich nur noch die Aliens. Zum Titel „Bodyshock“ gibt es ein weirdes Stop-Motion-Video von Ben Faircloth, welches diesen psychedelischen Rollercoaster-Ride wunderbar verbildlicht.

„Ich denke, die Formel für Warmduscher ist Chaos. In jeder Hinsicht. Das Chaos, das wir uns zu eigen machen, hat Methode, und es ist wirklich wichtig, dass wir die Kontrolle darüber haben und die Entwicklung dieses Chaos“, erklärte Sänger Romans Hopcraft kürzlich zum neuen Album.

 

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Live: Warmduscher

09.08.2025 Rees-Halder – Haldern Pop
19.08.2025 Hamburg – Molotow Club
20.08.2025 Köln – Helios37
21.08.2025 Wiesbaden – Schlachthof
22.08.2025 Leipzig – UT Connewitz
23.08.2025 Dornstadt – Obstwiesenfestival

»Ein prägendes Ereignis«

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Vor einigen Tagen hatte der Pro-Skater Tony Hawk in einer Instagram-Story über seine Beziehung zu Nirvana reminisziert. Sein Bild eines Tickets für ein Nirvana-Konzert am 20. Oktober 1991 im Vatican in Houston, Texas wurde nun als Screenshot über Reddit geteilt.

“Bin 1991 direkt vom S.U.A.S [Shut Up And Skate] Event im Houstoner Skatepark zu diesem Konzert gegangen”, kommentierte Hawk zum Ticket. “Es war ein prägendes Ereignis, wie Livemusik es nur sein kann: Wir haben alle etwas Seltenes und Kraftvolles erlebt. Die Welt war danach nie wieder dieselbe.”

Gemeinsamer Enkel mit Kurt Cobain

Dass das Verhältnis zwischen Hawk und dem Nirvana-Frontmann Kurt Cobain Jahre nach dessen Tod 1994 noch enger werden würde, konnte damals wohl niemand vorhersehen. Cobains einzige Tochter, Frances Bean Cobain, und Hawks ältester Sohn, Riley Hawk, sind seit 2023 verheiratet und haben seit vergangenem September einen gemeinsamen Sohn.

“Ich wünschte, Kurt wäre noch hier, damit er sehen kann, dass seine Tochter eine unglaubliche Frau geworden ist, damit er ihren hingebungsvollen Mann kennenlernen kann und unser wunderbares Enkelkind in den Arm nehmen kann”, hieß es in der Story weiter.

Posts from the nirvana
community on Reddit

Für viele Nutzer:innen scheint jedoch ein anderes Detail bedeutender zu sein: der damalige Ticketpreis von nur 10 US-Dollar (heute etwa 23 US-Dollar) führt zu angeregten Diskussionen.

Die verbliebenen Nirvana-Mitglieder, Schlagzeuger Dave Grohl und Bassist Krist Novoselic haben sich dieses Jahr derweil für zwei Reunion-Auftritte zusammengetan. Bei einer Benefiz-Show für die Opfer der Brände in Los Angeles wurden sie von St. Vincent, Kim Gordon, Joan Jett und Grohls Tochter Violet unterstützt; im Rahmen des Jubiläums der Fernsehshow “Sturday Night Live” haben sie ihren Überhit “Smells Like Teen Spirit” gespielt – zusammen mit Country-Rapper Post Malone.

Neuer Teil von “Tony Hawk’s Pro Skater”?

Außerdem: Offenbar soll ein neuer Ableger der legendären Videospiel-Reihe “Tony Hawk’s Pro Skater” erscheinen. Auf der offiziellen Webseite läuft seit heute ein Countdown, der in einer Woche endet. Darüber steht das Datum “03.04.2025” (dt. 04.03.2025). Vermutet wird eine Neuauflage der beliebten Teile 3 und 4. Ein Remake von den Teilen 1 und 2 erschien bereits 2020.

»Slam« live

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Seit Ende 2022 spielen die New-York-Hardcore-Größen Biohazard nach elf Jahren wieder in der klassischen Besetzung mit Sänger und Bassist Evan Seinfeld. Auf ihrer aktuellen Tour wurde es am Sonntag in Dublin noch nostalgischer: Die verbleibenden beiden Mitglieder der befreundete HipHop-Gruppe Onyx kamen überraschend auf die Bühne, um ihren 1993er-Hit “Slam” zusammen zu performen – zum offenbar ersten Mal seit dessen Veröffentlichung. Das geht zumindest aus einem Posting von Onyx zum Auftritt hervor. “Epische Nacht in Dublin. Zum ersten Mal überhaupt: Biohazard & Onyx zusammen für ‘Slam’ live”, schreiben die Rapper.

 

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“Slam” wurde ursprünglich im Mai 1993 als zweite Single aus Onyx’ Debütalbum “Bacdafucup” veröffentlicht. Noch im Juni 1993 brachten sie eine Crossover-Version mit Biohazard als “Slam (Bionyx Remix)” heraus, die den erfolgreichen Song noch populärer machte. Biohazard hatten bereits im Musikvideo zur ursprünglichen Single einen Cameo-Auftritt. Noch im selben Jahr gipfelte der Crossover-Hype im bahnbrechenden Soundtrack zum eher egalen Film “Judgment Night” – Biohazard und Onyx steuerten den Titeltrack bei.

Neues Biohazard-Album wohl noch 2025

Nach Rückkehr von Seinfeld arbeiten Biohazard schon länger an neuem Material. Im Dezember 2024 begab sich die Band ins Studio. Über das Label BLKIIBLK der Frontiers Label Group soll dieses Jahr ihr zehntes Studioalbum erscheinen. Zuletzt erschien 2012 “Reborn in Defiance”, worauf Gründungsmitglied Seinfeld noch zu hören war. Er stieg allerdings bereits im Jahr zuvor wegen persönlichen Gründen aus der Band aus. Bis 2015 tourten Biohazard noch mit Ex-Gitarrist Scott Roberts als Sänger. Ab 2015 stellten sie sämtliche Tour-Aktivitäten bis Seinfelds Rückkehr ein.

Co-Frontmann Bill Graziadei alias BillyBio brachte in der allerdings Zwischenzeit zwei Soloalben heraus und gründete Supergroup Powerflo.

Onyx bestehen nach dem Ausstieg von Sonny Seeza 2009 und dem Tod von Ex-Mitglied Big DS 2023 derweil nur noch aus Fedro Starr und Stick Fingaz. Das Duo tritt noch regelmäßig auf und veröffentlichte 2023 noch sein 13. Studioalbum “Blood On Da X”.

Biohazard kommen im Rahmen ihrer Europatour mit Life Of Agony auch nach Deutschland und in die Schweiz. Einige Shows sind allerdings schon ausverkauft. Restkarten gibt es noch bei Eventim.

Live: Biohazard

09.03.2025 Köln – Carlswerk Victoria (ausverkauft)
13.03.2025 Lausanne – Les Docks
11.03.2025 Esch Alzette – Rockhal
14.03.2025 Würzburg – Posthalle
15.03.2025 Karlsruhe – Substage (ausverkauft)
22.03.2025 München – Backstage Werk
23.03.2025 Berlin – Huxleys Neue Welt (ausverkauft)
27.03.2025 Hamburg – Markthalle (ausverkauft)

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