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News-Rückblick: November 2004

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+++ Neun Jahre nach ihrem letzten Album kündigen Wizo endlich einen neuen Longplayer an – allerdings soll “Anderster” gleichzeitig das Abschiedswerk der Sindelfinger Punk-Veteranen werden. Immerhin: Ab Mitte Januar 2005 geht die Band ein letztes Mal auf große Tournee, um sich standesgemäß von den Fans zu verabschieden.

+++ Die eigentlich gar nicht mehr ganz so hippen Britpop-Superstars Oasis buchen für Juni und Juli drei Mega-Konzerte in Großbritannien. Für die beiden Shows in Manchester verkaufen die Gallaghers binnen Stunden eine Viertelmillion Tickets – und erweitern den Tourplan um ein weiteres Riesenkonzert.

+++ The Libertines sind weiterhin vor allem wegen der Querelen zwischen Carl Barat und Pete Doherty in den Schlagzeilen. Anfang November kündigt Barat an, die Band “aus gesundheitlichen Gründen” für einige Monate auf Eis legen zu wollen – findet aber nur gute Worte für seinen (Ex?-)Bandkollegen Doherty. Eine Woche später gibt er sich entschlossener und setzt Doherty eine Frist bis Ende 2004, um zur Band zurückzukehren.

+++ Die Präsidentschaftswahlen in den USA elektrisieren die Rockszene fast ein Jahr lang. Als sich schließlich Bushs Sieg abzeichnet, herrscht zunächst Sprachlosigkeit. Als erstes findet ‘Punkvoter’-Initiator Fat Mike Worte. Immerhin kann er sich freuen, dass die Wahlbeteiligung drastisch gestiegen ist – nicht zuletzt bei Jungwählern. Ansonsten bleibt ihm nichts als Zweckoptimismus: “We continue to fight… and drink… and try to have a good fucking time.” Michael Moore hingegen benötigt einige Tage, um sich vom Wahlschock zu erholen – kündigt dann aber an, eine Fortsetzung zu “Fahrenheit 9/11” drehen zu wollen, die – wen wundert’s? – in etwa drei Jahren in die Kinos kommen soll. Die Alternative Rocker Chevelle schließlich halten sich zunächst bedeckt, Ende November äußerst sich aber Bassist Joe Loeffler wohlwollend über Bushs Politik und meint, dass Kerry “absolut nichts” zu bieten gehabt hätte.

+++ Glassjaw scheinen es geradezu darauf anzulegen, ihre Fans zu verwirren. Nachdem seit Monaten Auflösungsgerüchte kursieren, wird auf einer Fanpage ein Statement von Todd Weinstock veröffentlicht, in dem er sich darüber beklagt, ohne sein Wissen aus der Band gekickt worden zu sein. Er hätte lediglich übers Internet von seinem “Ausstieg” erfahren. Drei Wochen später werden dann einige Weihnachtsshows von Glassjaw angekündigt, die in provisorischer Besetzung gespielt werden sollen. Fortsetzung folgt…

+++ Die Fantastischen Vier sind wenig angetan von ihrer langjährigen Zusammenarbeit mit ‘Sony Music’ – zumindest, was ihr eigenes Label ‘Four Music’ angeht. Die Band kündigt an, ihre vertraglichen Verhältnisse neu zu sortieren und wechselt den Vertriebspartner. Ab 2005 wird ‘Universal’ die Platten von ‘Four Music’ in den Handel bringen. Fettes Brot hingegen steht derartiger Ärger erst noch ins Haus: Das Trio hat seine eigene Plattenfirma ‘Fettes Brot Schallplatten GmbH’ gegründet.

+++ Musikklau mal anders: Einige Bands wären wohl froh, wenn “nur” ihre Songs im Internet kursieren würden. Mclusky und die Supersuckers beispielsweise. Während Mclusky in Phoenix, Arizona, ein Konzert spielen, wird ihr Tourbus von Dieben ausgeräumt, die alles mitnehmen, was nicht niet- und nagelfest ist. Noch schlimmer trifft’s die Supersuckers: Unmittelbar vor ihrem Aufbruch zu einer Europa-Tournee wird der Band der Tourbus samt Equipment, Merchandise und Anhänger gestohlen.

+++ Love to hate you: Zwischen Blag Dahlia und Josh Homme kommt es bei einer Dwarves-Show zu einer handfesten Auseinandersetzung. Nachdem Dahlia sich auf dem letzten Dwarves-Album wenig schmeichelhaft über die Queens Of The Stone Age äußerte, kommt Homme beim Konzert vorbei, um Dahlia eine Bierflasche über den Schädel zu ziehen. Der aber gibt sich gelassen, spielt zunächst das Konzert und lässt sich erst anschließend im Krankenhaus behandeln. Sein abschließender Kommentar über Homme: “He seemed very angry. It was almost as if somebody made him listen to one of his records.”

+++ Ol’ Dirty Bastard, Mitglied des Wu-Tang Clan und Solo-Künstler, stirbt am 13. November im New Yorker Studio des Clans. Während er sein viertes Soloalbum fertig stellt, kollabiert er und kann nicht wiederbelebt werden. Zunächst heißt es, er sei nach Jahren des Drogenmissbrauchs mittlerweile clean gewesen, bei der Obduktion wird aber festgestellt, dass ODB eine fatale Mischung aus Kokain und dem Schmerzmittel ‘Tramadol’ im Blut hatte.

+++ Schluss, aus, vorbei: Die Britpopper Gene kündigen ihre Auflösung für die unmittelbare Zukunft an, die Emo-Rocker Noise Ratchet beschließen ihr Ende hingegen mit sofortiger Wirkung. Nicht zuletzt scheinen sich auch Snapcase verabschieden zu wollen: Gitarrist Frank Vicario veröffentlicht Mitte November ein desillusioniertes Statement, in dem er die verbliebenen Fans auf die Abschiedsshow der Hardcore-Band einstimmt.

+++ Nicht aufgelöst haben sich hingegen The Vines. Nachdem bei Frontmann Craig Nicholls das Asperger-Syndrom, eine leichte Form von Autismus, diagnostiziert wurde, kamen derartige Gerüchte auf, werden aber vehement dementiert. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Die Australier kündigen an, aufgrund Nicholls’ Erkrankung nie wieder auf Tour gehen zu wollen. Vereinzelte Konzerte seien zwar weiterhin möglich, ausgedehnte Touren hingegen nicht.

+++ Für massig Schlagzeilen sorgt der Medienkonzern ‘Viacom’, der in diesem Jahr die ‘Viva’-Familie übernomen hat. Mitte des Monats wird die Nachricht lanciert, dass in Bälde ein eigener Afrika-Ableger von ‘MTV’ auf Sendung gehen solle, einen Tag später werden dann erste Details zu Umstrukturierungen in Deutschland bekannt. So heißt es zunächst, dass Sendungen wie “Fast Forward”, die “Sarah Kuttner Show”, “MTV Spin” mit Markus Kavka, “Mixery Raw Deluxe”, “MTV Select” und “Interaktiv” gestrichen werden sollten. Später werden dann diverse Meldungen revidiert, Kuttner und Kavka etwa sollten weiterhin auf Sendung bleiben. Weniger Überraschungen gibt’s derweil bei den ‘MTV European Music Awards’ in Rom: Eindeutige Abräumer sind OutKast, daneben werden u.a. die Beatsteaks, Muse, Linkin Park, The White Stripes und The Streets ausgezeichnet.

News-Rückblick: Oktober 2004

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+++ Die immer angesagteren Indie-Rocker Death Cab For Cutie unterzeichnen dem Vernehmen nach einen Major-Deal und werden ihr nächstes Album über das ‘Warner’-Sublabel ‘Atlantic’ veröffentlichen. Konkrete Release-Pläne stehe bis Dato allerdings noch aus.

+++ Coheed And Cambria beleuchten erstmals Zukünftiges. Der Nachfolger zu “In Keeping Secrets Of Silent Earth: 3” soll ein weiteres Kapitel der Sci-Fi-Saga um Coheed und Cambria umspannen. Sein faszinierender Titel: “Good Apollo, I’m Burning Star IV: Vol. One >From Fear Through The Eyes Of Men”. Wir warten gespannt.

+++ Kein Tour zum neuen Album – dies verkündet Islands Sirene Nr. 1, Björk. Sie wolle keine Tour zu “Medúlla” veranstalten, sondern vielmehr ein weiteres Album aufnehmen und danach zu beiden zusammen eine Tour ins Leben rufen. “Ich habe vielleicht 50 Alben in meinem Kopf und wenn ich Glück habe, werde ich es vielleicht schaffen, zehn davon zu machen”, erklärt die Isländerin ihren schier unbändigen Schaffensdrang. Ein Angebot, im neuen “Charlie’s Angels”-Film einen der drei Engel zu spielen, lehnt sie ab.

+++ Mehr Drogenrock: Die Gottväter des Drone-Sounds, Earth, melden sich zurück und schließen einen Deal mit ‘Southern Lord’ ab. Um selbigen auch zu erfüllen, wollen die Gründungsmitglieder Dylan Carlson und Adrienne Davies im Januar ins Studio ziehen. Das erste Album seit neun Jahren soll dann im Frühling erscheinen.

+++ Auch die Underground-Heroen Slint treten wieder ans Tageslicht. Die Band – Vorbild für zu viele aktuelle Indierocker, als dass eine Aufzählung Sinn machen würde – kündigt ein Reunion-Konzert im Rahmen der “All Tomorrow’s Parties” im britischen Camber Sands Holiday Centre an. Bei dieser einen Show soll es leider bleiben. Die Fete steigt vom 25. bis 27. Februar.

+++ Der willensstarke Schauspieler Christopher Reeve verstirbt am 10. Oktober im Alter von 52 Jahren an einem Herzfehler. Ruhe in Frieden, Superman.

+++ Diva, Diva: Englands Vorzeigemusiker Morrissey bricht kurzerhand eine Gig ab, nachdem ein Zuschauer, der auf die Bühne gelangte, von einem Ordner angegriffen und aus der Halle geschmissen wurde. Bevor er die Bühne verlässt, schreit er noch “Boo To The Bouncers”, und ward nicht mehr gesehen. Cool ist das schon. Nur hatten die Zuschauer nicht allzu viel davon.

+++ Marc Almond, singende Hälfte der Wave-Band Soft Cell (“Tainted Love”), verünglückt und wird schwer verletzt. Der 47-Jährige war als Sozius mit dem Motorrad unterwegs, als es in London zu einem Unfall mit einem Automobil kommt. Almond trägt lebensgefährliche Verletzungen davon. Mittlerweile hat sich seine Gesundheit gottlob stabilisiert.

+++ Vaterfreuden im Hause Chris Cornell: Eine Tochter mit dem Namen Toni bereichert fortan die Familie des ehemaligen Soundgarden-Sängers.

+++ Graham Coxon trifft sich mit seinen ehemaligen Bandkollegen von Blur. Thema: die gemeinsame Zukunft. Wie überliefert wird, habe er sich sogar mit Intimfeind Damon Albarn gut verstanden. Initiiert wurde das Treffen wurde vom ehemaligen Blur-Produzenten Stephen Street. Da kann also noch was kommen.

+++ Die White Stripes werden verklagt – von James Diamond, dem tatkräftigen Produzenten Detroiter Musik und ehemaligen Basser der Dirtbombs. Diamond beruft sich dabei auf seine Mithilfe beim selbstbetitelten White Stripes-Debüt, welches er co-produziert und mit aufgenommen haben will. Dafür will er nun anteilige Tantiemen der Vergangenheit und Zukunft und hat darüber hinaus Zugriff auf die Mastertapes gefordert. Er habe dem Duo mit “additional artistic suggestions, supervision and contributions” zur Seite gestanden. Die Streifen kündigen an, sich “vigorously and successfully” verteidigen zu wollen.

+++ Das Tragischste zum Ende: Radio-DJ-Legende John Peel verstirbt am 25. Oktober völlig überraschend in Peru. Peel war seit 1967 DJ und Moderator des britischen Staatsfunks BBC und galt zu Lebzeiten als eine der einflussreichten Personen des Rock-Betriebs. Zahlreiche Bands aus dem Indie-Sektor verdanken nicht zuletzt ihm einen Karrierestart nach Maß. Während seines Urlaubs in Peru erlitt Peel einen tödlichen Herzinfarkt. Er wurde 65 Jahre alt und hinterlässt seine Frau Sheila sowie vier Kinder. Auch hier: Ruhe in Frieden!

News-Rückblick: September 2004

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+++ Unsere Band des Jahres, Franz Ferdinand, heimst kurzerhand den “Mercury Prize” ein – den angesehensten und prestigeträchtigsten Musikpreis Großbritanniens. Der Mercury Prize orientiert sich weder an Plattenverkäufen noch am Mainstreampotenzial einer Gruppe, sondern allein an der musikalischen Leistung des Künstlers. Weniger angesehen war Schlagzeuger Paul Thomson wenig später beim Besitzer des Restaurants, in dem er seine Hochzeit feierte. Rechnung nicht bezahlt, Schuldeneintreiber am Hals. Das Soll gleicht der Drummer schnellstens wieder aus. Und ein wenig peinlich war’s ihm auch.

+++ Eigentlich haben sie sich ja aufgelöst, doch denkt Suede-Sänger Brett Anderson nicht nur laut darüber nach, ein Soloalbum aufzunehmen, sondern spricht in einem Statement an seine Fans auch von einem weiteren Album, welches er mit Bernard Butler, Gitarrist bei Suede bis 1994, fast fertig gestellt habe. O-Ton Anderson: “Me and Bernard are back in a London studio putting the finishing touches on what is shaping up to be a truly special record. Usually by this point in making any album I go through a period of doubt about its quality but this time the songs are just getting better. My drive, direction and focus, which became clouded towards the end of my work with Suede, are all back with a vengeance and both me and Bernard are excited about being back in the game.” Das Duo plant auch gemeinsame Live-Auftritte. Warten wir’s ab.

+++ Velvet Revolver-Sänger Scott Weiland gibt sich während einer Autogrammstunde in London zickig und begrämt. Als der einstige Stone Temple Pilots-Frontmann bemerkt, dass auf den CDs des Velvet Revolver-Debüts “Contraband” auf Stickern lediglich der Verweis “Featuring Members Of Guns N’Roses” zu finden ist, aber mit keinem Wort seine Ex-Band erwähnt wird, fordert er doch tatsächlich, dass die Aufkleber von sämtlichen CDs abgekratzt werden. Divenhaft nennt man das wohl.

Und apropos Guns N’Roses: Bassist Tommy Stinson erklärt in einem Interview, dass die Phantom-Platte “Chinese Democracy” wirklich und in echt fast fertig aufgenommen sei und kurz vor der Veröffentlichung stehe. Ja. Klaro…

+++ Papa Roach-Frontmann Jacoby Shaddix wird zum zweiten Mal Vater: Jagger heißt der jüngste Spross der Familie.

+++ Conor Oberst offenbart erstmals seine Pläne, gleich zwei neue Bright Eyes-Alben herauszubringen. “Digital Ash In A Digital Urn” und “I’m Wide Awake, It’s Morning” sollen via ‘Saddle Creek’ erscheinen. Ins Boot für das CD-Doppel holten sich die Bright Eyes u.a. Nick Zinner (Yeah Yeah Yeahs), Jim James (My Morning Jacket) und Emmylou Harris.

+++ Oasis werden nach einer Umfrage vom britischen ‘NME’ zur schlechtesten Live-Band des Sommers gewählt. Dicht gefolgt von The Darkness und den Strokes. Unbeeindruckt verkündet Noel Gallagher derweil Details zum kommenden neuen Album. Die Band habe sich selbst eine Deadline gesetzt: den 26. Mai 2005. Dann soll der Nachfolger zu “Heathen Chemistry” erscheinen.

+++ Von den Beatles über die Rolling Stones bis hin zu Metallica – unzählige Bands benutzen seit über vier Jahrzehnten Gitarrensaiten von Ernie Ball. Jener öffnete 1958 einen kleinen Musikladen im San Fernando Valley, mittlerweile wird sein Gitarrenzubehör in mehr als 5.000 Geschäften weltweit verkauft. Anfang September verstirbt der 74-Jährige nach langer Krankheit. “Er hat die Leute dazu gebracht, in einer völlig neuen Weise über Gitarrenzubehör und dessen Vermarktung zu denken, und bis heute ist diese Denkweise meines Vaters der industrielle Standard”, beschreibt sein Sohn Sterling Ball das Werk seines Vaters.

+++ Am 15. September verstirbt Johnny Ramone im Alter von 55 Jahren. Ramone, bürgerlich John Cummings, litt seit Jahren an Prostatakrebs. Freunde und Familie des Mitbegründers der Ramones standen ihm in seinen letzten Stunden zur Seite, darunter etwa Eddie Vedder, Rob Zombie, Lisa Marie Presley und Pete Yorn.

+++ Im Auktionshaus ‘Sotheby’s’ in New York geht die Auktion der Hinterlassenschaften von Johnny Cash über die Bühne. Bereits am ersten Tag wird ein Erlös von mehr als einer Million US-Dollar erzielt. Weit mehr, als die Auktionäre eingeplant hatten. Unter anderem wechselt eine Gitarre des ‘Man In Black’ für stolze 131.200 Dollar den Besitzer, das Silberbesteck von Familie Cash kommt für 42.000 Dollar unter den Hammer.

Weiterhin soll das Leben des legendären Musikers in einem Musical am Broadway umgesetzt werden. Die Produktion mit dem Titel “Ring Of Fire” basiert auf der Biographie von Johnny Cash und zeigt diese mit Unterstützung zahlreicher Cash-Songs, darunter z.B. “A Boy Named Sue” und “Folsom Prison Blues”. Das Stück befindet sich bis Dato noch im Stadium der Entwicklung. “Die Story wird von den Texten der Songs getragen, denn er war die Ikone der amerikanischen Musik”, erklärt Randy Bloom, General Manager von ‘Phoenix Productions’, dem co-produzierenden Unternehmen. “Johnnys Leben war extrem facettenreich; vom Gefängnis und Drogenabhängigkeit zu Wiedergeburt und Dunkelheit, zum Ruhm und wieder in die Dunkelheit, dann eine frühe Auferstehung und sein Tod”. Das Stück soll zunächst in einigen ausgewählten Städten gezeigt werden und dann am Broadway aufgeführt werden.

+++ Wenig amused erwirken Die Ärzte eine einstweilige Verfügung gegen die Junge Union der CDU. Die Jungmitglieder der CDU aus dem niederrheinischen Städtchen Moers hatten auf einem Flyer mit Zitaten aus dem Die Ärzte-Song “Deine Schuld” geworben. “Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt” war darauf zu lesen. Als die Band von der unerlaubten Nutzung und der Urheberrechtsverletzung ihrer Texte Wind bekommt, wird umgehend eine einstweilige Verfügung erlassen. Sebastian Kempken, Vorsitzender der Jungen Union aus Moers, nimmt Stellung: “Wir möchten die Moerser Jugendlichen mit Worten erreichen, mit denen sie sich auch identifizieren können. Besonders suchen wir dabei das Gespräch mit denjenigen, die anders über unsere Ideen denken und einen Brief der CDU – ohne das Zitat – ungelesen beiseite gelegt hätten.” Nun sind die Ärzte allerdings bekanntermaßen weder CDU-Wähler noch erklärte -Sympathisanten. Hätte man sich also denken können.

+++ Ende September stirbt der amerikanische Skandalfilmer Russ Meyer im Alter von 82 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Der Regisseur, der über 20 Sexfilme mit Titeln wie “Faster Pussycat Kill… Kill” und “Ultra Vixens” schuf, galt zu Lebzeiten als Meister des erotischen B-Movies und erlangte im prüden Amerika der fünfziger Jahre regelrechten Kultstatus, der bis heute andauert. Meyer hinterlässt weder Frau noch Kinder.

+++ Kurioses zum Schluss: Dem ehemaligen Popsänger Cat Stevens alias Yusuf Islam wird die Einreise in die USA verweigert. Wegen seiner muslimischen Gesinnung gilt er als Risiko der nationalen Sicherheit. Der Schöpfer von Liedern wie “Wild World” und “Morning Has Broken” konvertierte 1977 zum Islam und beendete daraufhin seine Karriere als Popstar, um in England eine Islamschule zu gründen. Über George W. Bush hat Stevens Folgendes zu sagen: “Ich glaube, die USA sind ein naives Volk, nicht annähernd so weit entwickelt wie die europäischen Nationen. Deswegen machen sie so viele Fehler. Sie müssen mit anderen Kulturen in Frieden zusammenleben, nur so können sie selbst prosperieren. Ich meine, schauen sie sich George W. Bush an. Er sollte diesen Job nicht haben, er dürfte diesen Job nicht haben – und jeder weiß das.” Obwohl sich Stevens von den 9/11-Anschlägen ausdrücklich distanziert und Terror jeglicher Art verurteilt, reichen Aussagen wie diese und ein Vollbart offenbar aus, um bei den amerikanischen Behörden Misstrauen zu erwecken. Und so kommt es schließlich: Während eines Fluges von London nach Washington wird seine Maschine nach Maine umgeleitet, wo Stevens vom FBI in Empfang genommen und kurzerhand nach Europa zurück geschickt wird, da er einen Platz auf der sogenannten ‘Watch List’ der US-Regierung inne hat.

News-Rückblick: August 2004

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+++ Die Monochords aus Frankfurt trennen sich. Als Grund wird schlichtweg genannt, dass man ab sofort musikalisch getrennte Wege gehen wolle.

+++ Nicht getrennt haben sich entgegen hartnäckiger Gerüchte From Autumn To Ashes. Allerdings steigt Bassist Mike Pilato aus und wird durch Josh Newton (u.a. Reggie & The Full Effect, Unsane) ersetzt.

+++ Auch Weakerthans-Bassist John Sutton verlässt seine Band.

+++ Das Bassisten-Karussel dreht sich weiter: Auch Social Distortion stehen kurzzeitig ohne da, nachdem John Maurer die Band verlässt, um sich mehr seiner Familie zu widmen. Würdiger Ersatz wird in Matt Freeman (Rancid) gefunden.

+++ Todd Gullion, bis dato Sänger von Time In Malta, verlässt seine Band ebenfalls – allerdings während einer laufenden Tour. Grund: Ihm kommt die Idee, seinen Schulabschluss nachzuholen.

+++ Moby hat mal eben drei Alben auf einmal produziert. Das erste davon soll im März 2005 unter dem Namen “Hotel” in die Läden kommen.

+++ Bei einer Auktion mit Stücken aus dem Nachlass von Kurt Cobain erzielt eine vom ihm gemalte Weihnachtskarte, die er als Kind gefertigt hat, den stolzen Preis von 16.200 US-Dollar. Für 15.000 Dollar wechselt seine Ronald Reagen-Zeichnung den Besitzer.

+++ D-Roc, seines Zeichens Bassist bei Body Count, stirbt an einer Pilzinfektion der Lymphknoten.

+++ Such A Surge unterzeichnen einen neuen Deal bei ‘Nuclear Blast’. Das erste Ergebnis dieser Zusammenarbeit wird am 07. Februar 2005 in Form einer EP vberöffentlicht. Im März 2005 soll das Album folgen.

+++ Wes Borland kehrt nach drei Jahren Abstinenz zu Limp Bizkit zurück. Die Band freut sich derart, dass sie Ersatz-Gitarrist Mike Smith umgehend feuert und verkündet, dass man froh sei, dass er weg ist.

+++ Strike Anywhere-Gitarrist Matthew Sherwood wird für das unwiderstehlichste Gesicht ausgezeichnet. Den Wettbewerb hatte Rasierer-Hersteller ‘Gilette’ ins Leben gerufen.

+++ Die Beta Band trennt sich. Als Hauptgrund wird der mangelnde kommerzielle Erfolg genannt.

News-Rückblick: Juli 2004

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+++ The Mars Volta kündigten erstmals den Titel zum Nachfolger ihres Debüts “De-Loused In The Comatorium” an. Ursprünglch heißt es, “Frances The Mute” solle im November erscheinen, der aktuelle Release-Termin ist für März 2005 angesetzt.

+++ Einstürzende Neubauten-Sänger Blixa Bargeld macht auf sich aufmerksam, indem er zum Hauptdarsteller in Werbespots der Baumarktkette ‘Hornbach’ wird. In den insgesamt 13 Spots liest er schlicht und einfach aus dem aktuellen Katalog vor. Darüber hinaus interpretiert und pointiert er das Kleingedruckte der Produkterläuterungen und Arbeitsanweisungen.

+++ Nick Oliveri, einst Mitglied der Queens Of The Stone Age, prügelt sich bei einem Konzert seiner Band Mondo Generator mit dem Soundmischer, weil er mit dessen Arbeit unzufrieden ist. Die Band spielt nach dieser Aktion die folgenden Konzerte ohne ihn.

+++ Tool-Frontmann Maynard James Keenan und Audioslave-Drummer Brad Wilk versuchen sich als Schauspieler. Im Kurzfilm “Sleeping Dogs Lie” übernehmen sie die Hauptrollen. Keenan spielt einen Sheriff, während Wilk einen Mann darstellt, der ein 30 Jahre altes ungelöstes Verbrechen aufklärt. In Deutschland war der Streifen bislang nicht zu sehen.

+++ Kettcar sind ab Juli im Studio, um ihre neue Platte aufzunehmen. Mittlerweile sind die Arbeiten abgeschlossen und mit dem 07. März steht auch schon der Erscheinungstermin fest.

+++ Vom verstorbenen Joe Strummer werden uralte Demo-Aufnahmen gefunden, die noch vor seiner Zeit bei The Clash entstanden waren. Veröffentlicht wurde das ganze bis dato allerdings nicht.

+++ U2 kommt eine CD mit Demosongs des Albums “How To Dismantle An Atomic Bomb” abhanden. Die Band zieht in Erwägung, die Scheibe sofort zu veröffentlichen, sollte der Dieb die Songs vorab ins Netz stellen.

+++ Der Filmkomponist Jerry Goldsmith verstirbt im Alter von 75 Jahren an einem Krebsleiden. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Filmmusiken zu “Die Mumie”, “Alien”, “Planet der Affen” oder “Star Trek: Voyager”.

+++ The Tea Party stehen ohne Plattendeal da, nachdem sie wirtschaftlichen Kürzungen ihres Labels ‘EMI’ zum Opfer fallen.

+++ Die beiden Labels ‘Sony Music’ und ‘BMG’ geben ihre Fusion offiziell bekannt. Die zuständige EU-Kommission genehmigt diese ohne Auflagen. Die Befürchtungen, dass massenhaft Mitarbeiter ihre Schreibtische räumen müssen, bewahrheiten sich Ende Dezember: Allein in den deutschen Niederlassungen verlieren rund ein Drittel aller Angestellten ihre Jobs.

+++ Arthur ‘Killer’ Kane, Bassist der New York Dolls, stirbt an Leukämie.

+++ Verwirrung um No Doubt. Eine australische Website weiß zu berichten, dass die Band sich getrennt habe. Wenige Tage später meldet sich allerdings Schlagzeuger Adrian Young zu Wort und teilt mit, dass an diesen Gerüchten nichts dran sei.

+++ Velvet Revolver-Sänger Scott Weiland wird zu einem halbjährigen Entzugsprogramm verurteilt, nachdem er im Jahr zuvor unter Drogen ein parkendes Auto gerammt hatte.

+++ Glenn Danzig bekommt nach einem Konzert ordentlich auf die Mütze. Wer die Bilder in Erinnerung rufen möchte, klicke hier.

News-Rückblick: Juni 2004

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+++ Chuck Regan, der Gitarrist von Hot Water Music, zieht sich eine schwere Handverletzung zu, die Scherbe einen Weinglases bohrt ihm fast die Hand durch. Nerven und Adern werden schwer verletzt, es ist unklar, wann Chuck wieder einsatzfähig ist. Im November jedoch zeigt sich, dass Chuck wieder spielen kann, und die Heilung zum Glück keine drei Jahre dauerte, wie es zunächst möglich schien.

+++ Krisenstimmung bei den Vines: Bei einem Radiokonzert verschwindet Bassist Patrick Matthews einfach nach der Hälfte der Songs und auch sonst macht die Band eher durch Rüpeleien als musikalische Leistungen von sich reden. Die Jungs sagen die komplette Tour mit Incubus ab und wollen eine Auszeit nehmen, Trennungsgerüchte werden jedoch dementiert.

+++ Erst im Juni wird bekannt, was schon Monate früher stattfand: Creed haben sich aufgelöst. Sänger Scott Stapp sei nur noch halb bei der Sache gewesen, weil er sich um Filmpläne und seine Modekollektion kümmerte, bei den Proben habe sich keine kreative Atmosphäre mehr eingestellt, heißt es von Gitarrist Mark Tremonti zu den Gründen der Trennung. Sowohl Stapp als auch Tremonti arbeiten an anderen musikalischen Projekten.

+++ Sum 41 sind im Kongo unterwegs, um eine Dokumentation über den Bürgerkrieg für die Organisation ‘War Child Canada’ zu drehen. Wegen der schwierigen Sicherheitslage muss die Band jedoch noch vor Beendigung des Films nach Uganda evakuiert werden. Dieser Umstand motiviert die Band jedoch um so mehr, sich weiter für die Menschen im Kongo einzusetzen.

+++ David Bowie muss seinen Auftritt beim Southside-Festival sowie alle anderen ausstehenden Tourdaten absagen, da er unter schweren Rückenproblemen zu leiden hat. Ein eingeklemmter Nerv in der Schulter sorgt für anhaltende Schmerzen, auf ärztlichen Rat muss Bowie sich schonen. Im Juli stellt sich heraus, dass der Grund für die Schmerzen eigentlich eine blockierte Herzarterie war, wegen derer Bowie dann auch operiert werden muss.

+++ Der ‘iTunes’-Store von Apple öffnet seine virtuellen Pforten und kann nach der ersten Woche gleich 800.000 legale Downloads verzeichnen. Mit 450.000 heruntergeladenen Songs zeigt sich Großbritannien als Spitzenreiter.

+++ Give Up The Ghost, die einst American Nightmare hießen, lösen sich nach fünfjährigem Bestehen auf. Zwei Alben und zwei EPs hatte die Band bis dahin veröffentlicht, als Grund für die Trennung werden gesundheitliche und persönliche Probleme genannt.

+++ Und auch On The Might Of Princes geben ihre Trennung bekannt, über die schon einige Zeit vorher Gerüchte kursierten. Nach Aussage der Band hätten sich die Ziele der einzelnen Bandmitglieder gewandelt und man wolle sich lieber anderen Dingen widmen. Bis zu ihrem Split hatten On The Might Of Princes drei Alben veröffentlicht.

+++ Der Rapper DMX versucht am JFK-Flughafen in New York ein Auto zu klauen und gibt sich zu diesem Zweck als FBI-Ermittler aus. Mit Crack und einen Gummiknüppel im Gepäck wird er dabei erwischt und muss sich nun vor Gericht verantworten.

+++ Kein Tag ohne Neues von den Libertines oder Pete Doherty. Juni ist der Monat, in dem es ständig Neuigkeiten zu Petes Entzug gibt. In der Reha-Klinik hält er es nur wenige Tage aus, danach ist er verschwunden, um kurz danach auf einmal wieder mit den Libertines auf der Bühne zu stehen. Petes Aussagen, ob er nun noch bei der Band dabei ist, sind widersprüchlich. Der Entzugsversuch im thailändischen Kloster schlägt ebenfalls fehl, Doherty haut auch dort nach wenigen Tagen ab, er sei nicht stark genug dafür, heißt es von ihm.

+++ Großer Auftritt für die Sportfreunde Stiller: Sie dürfen vor dem Halbfinale Tschechien – Griechenland live ihre aktuelle Single “Ich roque” im Lissaboner EM-Studio des ZDF zum Besten geben.

News-Rückblick: Mai 2004

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+++ Ende Mai wird Pete Dohertys zeitweiser Ausstieg wegen Drogproblemen bei den Libertines bekannt gegeben, ein Thema, das noch bis Ende des Jahres immer wieder Gesprächs- und News-Stoff liefert. Wieder eingestiegen ist Doherty bis dato nicht, die Libertines geben im November eine vorläufige Pause bekannt und Doherty ist erfolgreich mit seiner neuen Band Babyshambles.

+++ Ein weiteres Thema, das Ende des Jahres die Gemüter erhitzt, zeichnet sich ab: der MTV-Mutterkonzern ‘Viacom’ bekundet Interesse an der Übernahme des finanziell angeschlagenen Musiksenders VIVA. Andere deutsche Sendergruppen zeigen zwar ebenfalls Interesse, ‘Viacom’ bietet jedoch den weitaus höchsten Betrag für VIVA. Im Juni ist die Übernahme in trockenen Tüchern, ‘Viacom’ erwirbt den Großteil der VIVA-Aktien.

+++ Traurige Neuigkeiten aus dem Hause VISIONS: Der Mailorder muss nach zweijährigem Bestehen schließen. Die Kosten, die der Mailorder verursachte, konnten durch die Einnahmen nicht gedeckt werden und so macht sich die schwierige wirtschaftliche Lage der Musikindustrie auch bei uns bemerkbar.

+++ Aus der Versenkung taucht die einst illegale Tauschbörse ‘Napster’ wieder auf. Dem allgemeinen Trend der legalen Downloads folgend, nutzt ‘Napster’ den bekannten Namen, um sich als legaler Musikanbieter zu etablieren. Zunächst ist der Service nur für englische Nutzer verfügbar.

+++ Nach seinem schweren Sturz und anschließendem zweiwöchigem Aufenthalt auf der Intensivstation geht es dem Rocket Science-Keyboarder und -Sänger Roman Tucker besser und Rehabilitationsmaßnahmen können beginnen. Die posttraumatische Amnesie sorgt jedoch dafür, dass sich der Sänger auch Monate nach dem Unfall nicht an seine eigenen Songs erinnern kann und er alles neu lernen muss.

+++ Radiohead-Gitarrist Jonny Greenwood wird als fester Komponist für die britische ‘BBC’ engagiert. Obwohl er keine klassische musikalische Ausbildung hat, soll er Stücke für das BBC Concert Orchestra schreiben. Greenwood soll als Komponist die Gelegenheit bekommen, einfach nur kreativ zu sein, die ‘BBC’ hat auch Interesse an experimentelleren Kompositionen.

+++ In Hamburg trifft sich die Welt-Torbojugend und feiert mit Silver, Electric Eel Shock und den Adolescents. Als furioses Highlight performen Turbonegro zusammen mit allen beteiligten Bands einige ihrer Songs.

+++ Sonic Youth legen mit “Sonic Nurse” ihr 19. Album vor und wirken frisch wie zuvor. Nach 23 Jahren wissen sie immer noch zu überraschen und zeigen sich mit dem neuen Album eingängig und rockig – im Gegensatz zu den experimentellen Einflüssen, die Mitte der Neunziger auf ihren Veröffentlichungen stark vertreten waren.

+++ Nine Inch Nails-Kopf Trent Reznor verklagt seine ehemaligen Manager John Malm und Richard Szekelyi. Er behauptet, sie hätten ihn jahrelang systematisch um Geld betrogen und beziffert den Schaden in Millionenhöhe.

+++ Somehow Hollow haben sich nach vierjährigem Bestehen aufgelöst. In einem letzten Statement bedanken sie sich bei ihren Fans, konkrete Angaben für den Grund der Trennung machen sie jedoch nicht.

+++ Plötzlich und unerwartet geben auch The Heroines ihre Trennung wegen bandinterner Krisen bekannt, ausstehende Konzerttermine werden gestrichen.

+++ Und noch ein kurioses Gerücht: Die Queens Of The Stone Age beginnen im Mai mit Aufnahmen ihres Albums und sollen zu diesem Zweck die Disneyland Marching Band engagiert haben. Nach bisherigen Informationen zum noch unveröffentlichten Album der Queens scheint sich dieses Gerücht jedoch nicht bewahrheitet zu haben.

Die Besten

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Ihr erinnert euch: Vor einigen Wochen haben wir euch um Hilfe bei der Wahl um die 50 besten Clubs in Deutschland gebeten. Das Ergebnis steht nun fest! Im Clubguide 05, der der neuesten VISIONS-Ausgabe 142 beiliegt, findet ihr alle Gewinner-Clubs mit Daten, Fakten und Beschreibung. Ein sinnvoller und praktischer Ratgeber, um das vielfältige Clubangebot Deutschlands kennenzulernen. Der Guide, der im bewährten Hosentaschenformat daherkommt, wird auch in den entsprechenden Clubs kostenlos ausliegen. Wir bedanken uns bei allen für die Zusammenarbeit!

Auch online ist das Ganze abrufbar. Alle Daten und Fakten findet ihr hier.

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Wie jedes Jahr bietet euch der VISIONS-Jahrespoll nicht nur die Möglichkeit, über eure Favoriten des Jahres 2004 abzustimmen, sondern nebenbei auch noch attraktive Preise abzuräumen. Einfach, schnell und unkompliziert geht das Ganze auch in diesem Jahr online. Also nicht lange fackeln und abstimmen!

Zum Online-Jahrespoll 2004.

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