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Murphy’s Law

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Zusammen waren sie ein Spitzenteam: Roisin Murphy und Mark Brydon haben mit vier regulären Moloko-Alben und relaxt-beschwingten Tanzflächenhits wie “Sing It Back” oder “The Time Is Now” ihren eigenen musikalischen Kosmos erschaffen.

Die Probleme kamen mit dem Ende der persönlichen Beziehung der beiden, denn auch privat waren sie ein Paar. Gemeinsam arbeitete man zwar noch am 2003 erschienenen “Statues” zusammen, doch so richtig schien es nicht mehr zu laufen. Ungewiss, ob es irgendwann weitergehen wird, momentan liegt die Band jedenfalls auf Eis.

Mit Produzent Matthew Herbert, der zuvor bereits einige Moloko-Remixe angefertigt hatte, machte sich Roisin stattdessen an die Arbeit zu ihrem Solodebüt. An die außergewöhnliche Arbeitsweise Herberts musste sie sich dabei allerdings erst gewöhnen: “Am ersten Tag der Arbeit mit Herbert bat er mich, irgendeinen Gegenstand, etwas Nützliches zur Inspiration mitzubringen. So brachte ich mein Notizbuch mit, in der Annahme, wir könnten es zum Ausarbeiten von Ideen gut gebrauchen. Stattdessen sagte er zur mir: ‘Geh rüber und schlag es auf das Mikrofon!’ So fing eigentlich alles an.”

Herausgekommen ist “Ruby Blue”, mit zwölf experimentellen Pop-Stücken, durch Murphys Stimme immer wieder den Geist Molokos atmend und dennoch eigenständig und interessant genug, um nicht im Schatten der Band zu verblassen. Die Single “If We’re In Love” vermittelt einen guten Eindruck davon.

Video zu “If We’re In Love”

High // Low

WinMedia-Album-Audiostreams (90 Sek.):

“Leaving The City” – Modem // DSL

“Sinking Feeling” – Modem // DSL

“Night Of The Dancing Flame” – Modem // DSL

“Through Time” – Modem // DSL

“Sow Into You” – Modem // DSL

“Dear Diary” – Modem // DSL

Weitere Informationen: www.roisinmurphy.com // www.piasrecordings.de.

Gewinnt eine von drei schicken Roisin-Tassen in der Verlosungsecke.

Ein neues Kapitel

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So langsam geht die schier endlose Tour der fünf US-Rocker zu Ende. Nach der Deconstruction Tour quer durch Europa, ein paar Festivalauftritten und Headliner-Shows stehen nun lediglich noch ein paar Auftritte in Zagreb und Belgrad an, bevor die Jungs in die Heimat zurückfliegen, um an ihrem neuen Album zu arbeiten. Das letzte, “Tomorrow Come Today” hat mittlerweile fast drei Jahre auf dem Buckel.

Den Grund für die lange Pause beschreibt Robert Ehrenbrand (Bass) wie folgt: “Wir haben einige Änderungen vorgenommen, was unser musikalisches und geschäftliches Umfeld angeht.” Was im Klartext heißt, Boysetsfire haben sich von Label und Management getrennt. Direkt nach der Welttournee für “Tomorrow Come Today” hatte die Band am Nachfolge-Album gearbeitet und neue Songs geschrieben. Ihr damaliges Label, ‘Wind-Up Records’, schien jedoch in eine andere Richtungen gehen zu wollen. So schrieb man mehr und mehr Songs, bis die Band schließlich nach einem weiteren Jahr mehr als 30 Titel vorzeigen konnten, die ‘Wind-Up’ allerdings nicht veröffentlichen wollte. Avery dazu: “Sie mochten das Album, warteten aber lieber auf jemanden wie Nickelback.” Sänger Nathan Gray meint, sie hätten einfach nicht den “easy hit” geschrieben, und es habe einfach nicht geklappt, sich zu einigen.

Nun sind Boysetsfire auf der Suche nach einem neuen Label, um endlich das lang erwartete und lang gereifte Werk zu veröffentlichen. Der Name für die neue Platte steht bereits fest: “The Misery Index”, möglicherweise mit dem Untertitel “Notes From The Playgears”. Das Album spiegele vor allem die “dunkle und depressive Zeit wieder, die die Band in den letzen Jahren durchmachen musste” (Gray). Das Album greife in alter Boysetsfire-Manier sowohl politische als auch soziale Themen auf und sei sehr persönlich gehalten.

Auf seiner Tour quer durch die Lande hat das Quintett bereits einige Songs des neuen Albums gespielt, und die Resonanz sei mehr als positiv: “‘A Requiem’, eines der neuen Stücke, ist sogar noch besser angekommen als einige der Stücke, die schon jeder kennt”, beschreibt Gray.

Boysetsfire wollen ihr Album unbedingt noch in diesem Jahr veröffentlichen und sind sich sicher, dass es bei ihren Fans gut aufgenommen wird. Ehrenbrand gibt sich “super gespannt auf das neue Album. Auch wenn irgendein Schlipsträger meint, es hört sich nicht so an wie Hoobastank, das interessiert uns nicht, wir sind eher froh darüber!” Word.

Aller Kopien sind drei

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“Ich weiß nicht, worauf wir noch warten sollen”, zitiert die New York Times Thomas Hesse, der bei ‘SonyBMG’ fürs Global Digital Business verantwortlich ist. “Die Zeit läuft, Verletzungen des geistigen Eigentums finden überall statt und wir müssen sie stoppen.”

Die neue Kopierschutzsoftware limitiert die Zahl der möglichen Kopien auf drei und verhindert das Transferieren der Tracks auf den iPod. Der Transfer auf mobile Musikplayer ist nur unter einem Microsoft-Betriebssystem möglich, was Kritiker des “gläsernen Users” wieder hellhörig machen wird.

So ist die Unternehmung von ‘SonyBMG’ vor dem Hintergrund neuer Methoden wie Digital Rights Management (DRM) oder Trusted Computing (TC) zu betrachten, die ein neues Zeitalter digitalen Kopierschutzes einleiten könnten. So können durch DRM-Programme an einen bestimmten Computer gebunden werden oder Musikdateien nicht nur in ihrer Kopier-, sondern auch in ihrer Abspielfähigkeit begrenzt werden. Eine Datei mit begrenztem Haltbarkeitsdatum, die nach gewisser Frist wieder von der Platte verschwindet, ist so realisierbar.

DRM funktioniert allerdings nur, wenn die Software solche Funktionen auch unterstützt. Besitzt man andere Betriebssysteme oder Programme als die Üblichen (z.B. Linux), lassen sich derlei Schutzfunktionen leicht umgehen. An dieser Stelle kommt “Trusted Computing” ins Spiel. Das von der Trusted Computing Group um ‘AMD’, ‘Hewlett-Packard’, ‘IBM’, ‘Intel’, ‘Microsoft’, ‘Sony’ und ‘Sun’ ins Leben gerufene Modell überwacht nicht einzelne Software, sondern den ganzen Computer. Mittels eines Chips auf dem Mainboard wird überprüft, ob nur “vertrauenswürdige Programme” genutzt werden. Ob das “Vertrauen” hier dem User oder doch eher den Überwachern nutzen soll, bezweifeln Kritiker massiv. Sie sehen “digitale Grundrechte” in Gefahr. TC-Chips gibt es seit 2003 bereits in ‘IBM’-Notebooks und einem ‘Intel’-Mainboard. ‘Microsoft’ will sie in die 2006er-Windows-Version “Longhorn” einbauen.

Selbst die dreifach limitierte Kopie könnte allerdings bald der Vergangenheit angehören. Wie wir letzte Woche berichteten, wird zur Zeit eine EU-Richtlinie diskutiert, die auch noch das Recht auf die singuläre Privatkopie abschaffen könnte.

Wasser kocht weiter

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Vor gut einem Monat meldeten sich Hot Water Music zu Wort, um bekannt zu geben, dass sie auf Wunsch von Chuck Ragan eine längere Pause einlegen würden. Schon damals aber stand fest, dass Bassist Jason Black, Sänger/Gitarrist Chris Wollard und Drummer George Rebelo die Zeit gemeinsam überbrücken würden. Mittlerweile ist ein wenig Licht ins Dunkel gekommen und Black hat ein Statement verfasst, in dem er die ersten Schritte des Trios ankündigt. So wurde die Band auf den Namen The Draft getauft und wird am 04. Juli erstmals live spielen. Austragungsort ist Gainesville, die Heimatstadt der Band. Als Support haben die Musiker “einige sehr enge Freunde” gewinnen können, den Namen der Band gaben sie allerdings noch nicht preis.

Wer mit dem Gedanken spielt, zur Bandpräsentation nach Florida zu reisen, soll in Kürze unter cgcoffeehouse.com mit Infos versorgt werden. Live-MP3s von Bands wie Hot Water Music, Against Me! oder Gunmoll gibt’s dort schon jetzt.

Newsflash

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+++ Glückwunsch, die Herren: Coldplay brechen mit ihrem neuen Album “X&Y” alle Rekorde – oder zumindest fast alle. In Großbritannien jedenfalls wurde das Drittwerk der Band um Chris Martin in den ersten sieben Tagen rund 500.000 Mal verkauft – und ist damit ein Fall für die Geschichtsbücher. Lediglich “Be Here Now” von Oasis verkaufte sich mit rund 700.000 Exemplaren in der ersten Veröffentlichungswoche schneller. Auch in Australien läuft es blendend für Coldplay: “X&Y” fand 40.000 Käufer in der ersten Woche und landete direkt an der Spitze der Charts.

+++ Nachdem Mogwai zuletzt damit beschäftigt waren, sich in ihrem neu erworbenen Studio einzurichten (und ihm den hübschen Namen ‘The Castle Of Doom’ zu verpassen), wird nun ein neues Album in Angriff genommen. “Mr. Beast”, so der Arbeitstitel, soll in den kommenden Monaten unter Mithilfe des Co-Produzenten Tony Doogan (u.a. Belle & Sebastian, Mountain Goats) entstehen und Anfang nächsten Jahres erscheinen.

+++ Auch von Pete Doherty soll es demnächst mal wieder etwas zu hören geben – und zwar ausnahmsweise nicht nur Geschichten über Drogen, Sex und Prügeleien, sondern Musik! Zunächst soll Ende Juli eine Single mit dem hochgradig provokativen Titel “Fuck Forever” erscheinen, das Debütalbum der Babyshambles wird dann wohl im Spätsommer oder Herbst folgen. Produziert hat wie schon zu Libertines-Zeiten Mick Jones, aufgenommen wurden rund 30 Tracks.

+++ Freunde der Flaming Lips hingegen müssen sich noch etwas länger gedulden, bis ein neues Album erscheint. Zwar soll bereits Mitte Juli der erste Vorbote mit dem Titel “Mr. Ambulance Driver” auf dem Soundtrack zu “Wedding Crashers” veröffentlicht werden, das komplette Album, das derzeit unter dem Arbeitstitel “At War With The Mystics” entsteht, wird aber wohl erst Anfang 2006 in den Läden stehen. Aber immerhin stimmt Frontmann Wayne Coyne seine Fanschar schon jetzt auf den Nachfolger zu “Yoshimi Battles The Pink Robots” mit ein paar Details ein. Zum Song “The Wand” sagt er: “A kind of a protest song on acid – maybe more trippy than political”. Und zu “My Cosmic Autumn Rebellion” gibt er dies zum Besten: “One of those sort of grand existential religious-type songs the Flaming Lips have always done.” Aha. Außerdem steht derzeit offenbar noch die Aufnahme eines Coversongs zur Debatte: Queens “Bohemian Rhapsody”. Tja, wer sonst, wenn nicht die Flaming Lips?

+++ Elliott sind tot, jetzt dürfen die Nachlassverwalter ran. ‘Revelation Records’ will dann auch übrig gebliebenes Zeug aus den “False Cathedral”-Sessions, ein paar Live-Aufnahmen sowie einige Outtakes unters Volk bringen. Erscheinen soll das alles unter dem Titel “Photorecording” am 12. September.

+++ Bei Prodigy hingegen konzentriert man sich lieber auf die Hits – selbst wenn man dafür etwas weiter zurück schauen muss. Nachdem Liam Howlett zuletzt nicht gerade vom kreativen Wahn getrieben war, wurde nun konsequenterweise das obligatorische Greatest-Hits-Album angekündigt, das am 22. August unter dem Titel “Their Law: The Singles 1990-2005” erscheinen soll.

+++ Und auch Cave In wollen ihre Auszeit bekanntlich mit dem Lüften ihrer Archive überbrücken. Nach langer Ankündigung gibt’s für “Perfect Pitch Black” nun endlich ein konkretes VÖ-Datum: ‘Hydra Head’ will die Outtakes ab dem 12. September im Handel platzieren.

+++ Kurzes Glück bei Drowning Pool: Der nach dem Tod von Sänger Dave Williams engagierte Ersatzmann Jason ‘Gong’ Jones hat die Band nach knapp anderthalb Jahren wieder verlassen. Schmutzige Deatils sind noch nicht bekannt.

+++ Auch bei Himsa dreht sich das Personalkarussell: Gitarrist Matt Wicklund hat jüngst das Weite gesucht, in bester Hardcore-Tradition wurde nun dessen Vorgänger Sammi Curr wieder in die Band integriert.

+++ Shai Hulud dagegen haben sich mal wieder mit ihrem ehemaligen Sänger Geert van der Velde zusammengerauft – wollen das aber keinesfalls als dauerhafte Reunion verstanden wissen. Hintergrund ist lediglich ein Trip ins sonnige Australien, wo dann – muss ja – auch ein paar Konzerte gespielt werden.

+++ Dann ein Abstecher nach Island: Ein neues Album von Björk soll neuesten Informationen zufolge schon im Juli erscheinen. Allerdings handelt es sich nicht um ein “richtiges” neues Album, sondern um den Soundtrack zu Matthew Barneys Film “Drawing Restraint 9”. Barney ist Björks Lebensgefährte und gilt in Kunstkreisen als ganz große Nummer. Der Film dreht sich um ein japanisches Instrument mit dem Namen Sho und wird am 01. Juli im japanischen Kanazawa uraufgeführt. Der Soundtrack, unter anderem von Björks musikalischem Langzeit-Partner Mark Bell produziert, soll elf Songs enthalten: “Giftwrapping”, “Petrolatum”, “Pearl”, “Bath”, “Hunter Vessel”, “Shimenawa”, “Storm”, “Holographic Entrypoint”, “Ambergris March”, “Field Inversion” und “Antarctic Return”.

+++ Noch mal Island, noch mal Musik zu bewegten Bildern – diesmal aber fürs Theater: Sigur Rós haben Musik für das Königliche Dänische Ballett geschrieben. Bislang ist allerdings nur von einem Song die Rede, der in einer Neuinterpretation des Andersen-Klassikers “Die kleine Meerjungfrau” Verwendung finden soll.

+++ Und am Schluss eine schöne Chance für alle Anhänger von Beck: Für die morgige Show im Kölner Palladium verlosen wir 3 x 2 Karten, die an der Abendkasse immerhin 35 Euro kosten. Wer hin will, muss sich beeilen! Alles Weitere in der Verlosungsrubrik.

Der ewige Patient

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Kritik kommt dabei etwa von Damon Albarn, der seinen Auftritt absagte, da die gut gemeinte Großveranstaltung ein schlecht wirkendes Bild von Afrika zeichne. Die Konzertreihe präsentiere den Kontinent nicht als ebenbürtigen Partner, sondern ausschließlich als “scheiterndes, krankes, erschöpftes Land” und zementiere somit das negative Klischeebild des ewigen Opfers. Eine Art Mitleidsrassismus, der auf symbolischer Ebene mehr kaputt macht, als er pragmatisch-politisch erreichen kann.

“Dieses Land ist so unglaublich vielfältig”, sagt Albarn und kritisiert auch die Bandauswahl, in der farbige Künstler unterrepräsentiert seien. “Schwarze Kultur ist ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft geworden, warum zum Teufel ist die Besetzung dann so angelsächsisch? Wenn du eine Party im Namen dieser Menschen veranstaltest, dann haust du denen doch nicht die Tür vor der Nase zu. In gewisser Weise macht ‘Live 8’ allerdings genau das. Es bringt dir Afrika keinen Schritt näher.”

Bob Geldof gerät derweil schon vorher ins Jammern. Er hält es für sehr unwahrscheinlich, dass ‘Live 8’ die Teilnehmer des G8-Treffens im schottischen Gleneagle Anfang Juli zur Umsetzung der geforderten Ziele bewegen könnte. Dabei wird der gute Mann nahezu von der Geschichte überrollt. Schon vergangene Woche beschlossen die Finanzminister der G8-Industrienationen einen Schuldenerlass von mehr als 40 Milliarden für 18 Staaten, darunter Äthiopien, Bolivien, Ghana, Mosambik, Nicaragua oder Ruanda. Bei Umsetzung von demokratischen Reformen und Bekämpfung der Korruption im Land können sich weitere Länder für einen kompletten Erlass qualifizieren. Die ersten 18 Länder erfüllten diese Bedingungen bereits.

Ein Teilziel auf dem Weg zu Entschuldung, Entwicklung und fairem Handel, wegen dem auch U2-Sänger Bono letzte Woche beim EU-Präsidenten vorgesprochen hatte, scheint somit erreicht. Kritiker monieren, dass der Beschluss von letzter Woche teilweise ein Etikettenschwindel sei, da nicht allen Ländern gleichmäßig die Schulden erlassen wurden und sie zudem noch bei weiteren Entwicklungsbanken außer dem IWF, der Weltbank und der Afrikanischen Entwicklungsbank Schulden hätten, die unangetastet blieben. Ferner sei es ungerecht, vier südamerikanischen Ländern ihre Schulden bei der Afrikanischen Entwicklungsbank zu erlassen und dabei einige afrikanische Länder selbst auszuschließen.

Eine breite Koalition von Aktivisten mobilisiert derweil unter dem Motto Make Poverty History zu Protesten beim G8-Treffen in Schottland und findet lobende Worte zu Bob Geldof’s diesjährigem ‘Live 8’, da es hier nicht um bloße Spendensammlungen gehe, sondern mit den gigantischen Gratis-Konzerten unter Motto “We don’t want your money – we want you!” in London, Paris, Berlin, Rom und Philadelphia ein massives Zeichen gesetzt werde.

Verurteilt

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Vergangenes Jahr im November lieferte sich Josh Homme eine handfeste Auseinandersetzung mit Dwarves-Sänger Blag Dahlia, bei der letzterem unter anderem eine Bierflasche auf dem Schädel zertrümmert wurde.

Letzte Woche wurde der Fall vor einem Gericht in Los Angeles verhandelt. Die Strafe, die Homme aufbebrummt wurde, kann sich durchaus sehen lassen. Im einzelnen umfasst sie die folgenden Punkte.

– 3 Jahre Haft auf Bewährung.

– Sozialstunden beim “Hollywood Beautification Team“.

– 60 Tage stationäre Behandlung wegen Alkohol- und Drogen-Problemen.

– Anger-Management Kurse.

– Zahlung sämtlicher Krankenhauskosten, die Dahlia entstanden sind.

– Der Abstand zu Dahlia muss in Zukunft mindestens 100 Yards (rund 90 Meter) betragen.

Newsflash

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+++ Mit Green Day und Wir sind Helden sind zwei weitere Bands für das deutsche Live 8 am 02.07. in Berlin bestätigt.

+++ Das ‘Live 8’ in London wiederum wird Progrocker aus aller Welt glücklich machen. Für den guten Zweck haben sich Pink Floyd vereint und werden am 02.07. nach rund 20 Jahren wieder in der Besetzung Roger Waters, Dave Gilmour, Nick Mason und Rick Wright auftreten.

+++ Die Red Hot Chili Peppers vollenden gerade ihr neues Album mit Stammproduzent Rick Rubin in Los Angeles. Zur Zeit werden die Gesangsspuren aufgenommen. Selbstverständlich wird es “sowohl das härteste als auch das schönste Album, bei dem alle ihre Fähigkeiten noch einmal auf einen höheren Level heben”, sagt John Frusciante. Da diese Band derlei Versprechungen wirklich einlösen kann, dürfen wir gespannt sein.

+++ Taking Back Sunday wechseln zum Major und werden ihr für 2006 geplantes Album bei ‘Warner’ herausbringen.

+++ Die Hochleistungs-BlastCore-Frickler von Uphill Battle haben sich von Gitarrist Wes Caley getrennt, der seine Fingerfertigkeit künftig in den Dienst von Exhumed stellen wird. Ersetzen wird ihn Jeff Capra, der die Band ironischerweise damals für Caley verlassen musste. Zur Zeit stellen sie eine Retrospektive ihrer Arbeiten für ‘Relapse Records’ zusammen. “Blurred 1999-2004” dürfte alle Fans von körperlichen Noise-Erfahrungen a’la Converge, Today Is The Day oder Dillinger Escape Plan interessieren.

+++ Staind-Sänger Aaron Lewis ist vergangenen Donnerstag zum zweiten Mal Vater geworden. Das Töchterchen heißt Nyla Rae. Zeitgleich plant die Band das Erscheinen ihres neuens Albums “Chapter V”, das in der zweiten Augustwoche das Licht der Welt erblickt.

+++ Funk-Urvater George Clinton feiert sein 50jähriges Jubiläum als aktiver Musiker mit einem neuen Album namens “How Late Do U Have 2BB4UR Absent”, das Ende August erscheint. Mit Parliament und Funkadelic hat er Musikgeschichte geschrieben und Grundlagen gelegt, ohne die etwa Crossover nicht denkbar gewesen wäre. Da wundert es wenig, dass ihn auf der anstehenden US-Tour u.a. Flea, Big Boi von Outkast, Chuck D, Fishbone, Erykah Badu, Gwen Stefani und die Roots unterstützen. Außerdem wurden ihm kürzlich gerichtlich die Rechte an den Masterbändern zu den legendären Funkadelic-Alben “Hardcore Jollies” (1976), “One Nation Under a Groove” (1978), “Uncle Jam Wants You” (1979) und “The Electric Spanking of War Babies” (1981) zugesichert. Die Alben gehören unter HipHop-Musikern zu den beliebtesten Quellen für Samples und lagen z.Bsp. Dr. Dres “The Chronic” zugrunde.

+++ Auf Grund erheblicher Stimmbandprobleme von Sänger Deryck müssen Sum 41 auf Anraten des Arztes die Touraktivitäten 2005 stark einschränken. Die Konzerte in Saarbrücken, Münster und Wiesbaden entfallen ersatzlos. Bereits gekaufte Karten können selbstverständlich an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden. Der Gig im Kölner E-Werk ist vom 18. auf den 15.07. vorverlegt. Außerdem sollte man in Köln pünktlich da sein, da Sum 41 hier bereits um 20:30 Uhr die Bühne betreten werden. Hier noch mal der aktuelle Tourplan im Überblick:

10.07. München – Elserhalle

11.07 Karlsruhe-Festhalle Durlach

15.07. Köln- Live Music Hall.

Tickets gibt’s im VISIONS Ticketshop.

+++ Eine Ente ist das Gerücht um den Auftritt von Boy Sets Fire beim ‘Kommz’-Festival in Aschaffenburg am 05.08. Die Band wird definitiv NICHT dort spielen und war auch nie gebucht.

Laut und leise

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“In 20 Jahren, wenn ein Kid seinen Dad fragt: ‘Hast du schon mal von den Foo Fighters gehört? Welche Platte von denen sollte man denn haben?’ Dann sollte der antworten: ‘In Your Honor’.”

So Dave Grohl, der sich bei den Aufnahmen zum monumentalen Doppelalbum selbst einen Kindheitstraum erfüllte. John Paul Jones von Led Zeppelin spielt auf zwei Stücken Piano und Mandoline, da er ohnehin zur Zeit der Aufnahme in der Stadt war, um einen Grammy für sein Lebenswerk entgegenzunehmen. Für Dave Grohl, der seit seiner Kindheit Led Zeppelin bewundert, ein quasi-religiöses Ereignis.

“In Your Honor” ist allerdings nicht nur wegen Jones’ Beteiligung das bislang wichtigste Werk für die Band. Konzept der Platte war, die beiden Bestandteile ihres Sounds – klassisches, auch akustisch funktionierendes Songwriting und offensive Aggression – aufzusplitten und auf je einer CD in Reinkultur auszuformulieren.

Die akustische Seite klinge nun “zarter, schöner und atmosphärischer” und die Rock-Seite “brutaler, aggressiver und kraftvoller” als alles, was sie je zuvor fabriziert hätten. Für den akustischen Teil wurden “alle einbestellt und festgelegt, dass wir ab jetzt alle zur gleichen Zeit da sein müssen, um alle Instrumente zusammen einzuspielen”, beschreibt Grohl die Disziplin auf der Zielgeraden der Produktion. “Jeden Tag ein Song.”

Das Ergebnis kann sich hören lassen, wie im kommenden Heft nachzulesen sein wird. Bis dahin hat die Band selbst noch einiges zu erzählen und eine kleine, feine Doku zur neuen Platte bereitgestellt:

Teil 1

Low

Med

Hi

Teil 2 Low

Low

Low

Zudem verlost VISIONS 5 Exemplare der aktuellen Single “Best Of You” als Vinyl.

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