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Newsflash Part II

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+++ Im Kampf des “Indie”-Labels ‘TVT Records’ gegen den Major ‘Def Jam Universal’ tauschen langsam die Rollen zwischen David und Goliath. ‘TVT’ ist seit Jahren mit ‘Def Jam’ im Gerichtsstreit über Dicke-Hose-Rapper Ja Rule, der das Label damals in Richtung ‘Def Jam’ verließ, ohne sich jemals vertragsgerecht von seinem alten Arbeitgeber gelöst zu haben. Dieser Schnitzer kostete ‘Def Jam’ bereits im Jahre 2003 satte 132 Millionen Dollar Entschädigungssumme. Nun hat ‘TVT’-Anwalt Peter Haviland weitere 56 Millionen eingeklagt. “Wir freuen uns schon auf die nächste Runde”, sagt der Jurist. Und da sage mal einer, Indies würden nicht aus Idealismus arbeiten.

+++ Eine andere Art von Ärger hatte Shouter Stza von den Polit-Hardcore/Crust-Punks Leftöver Crack, der einen Tag lang in New York von der ‘Homeland Security’ getriezt wurde, bis eine Richterin herausbekam, dass es sich bei dem Haftbefehl gegen den jungen Mann um eine bereits 1997 erledigte und nie aus den Computern gestrichene Sache gehandelt hatte. Einen Abend zuvor hatten britische Polizisten ihn nach einem Konzert in Bournemouth verhaftet, wo er einem Fan an die Gurgel wollte. Der Junge hatte seinen Gitarrenhals eingesackt, der nach der klassichen Instrumentzerstörungsorgie von der Bühne geflogen war. Fragt sich nur, ob es nicht mehr Zeugwart als Punkrocker ist, seine Trümmer wieder einsammeln zu wollen…

+++ Auch Kid Rock stand vor Gericht und musste Schmerzensgeld zahlen. Satte 575.000 Dollar gehen an einen DJ, den er in einem Strip Club in Tennessee auf die Nase gehauen hatte. Bei solchen Verhältnissen sehnt man sich nach Schlägen.

+++ Die räudigen Streetpunks The Bones gehen ins Studio, um eine neue Platte mit ihren liebsten Coverversionen einzuspielen. Das allein wäre recht wenig, würden nicht prominente Hardcore-Helden ihnen bei dem Verfahren helfen. So wird das Album u.a. Lou Koller von Sick Of It All, Roger Miret von Agnostic Front, Duane Peters von den US Bombs und Nicke Borg von den Backyard Babies featuren.

+++ Wer es nicht abwarten kann, Artwork und Songtitel des neuen Pennywise-Albums zu sehen, klickt hier.

+++ Was in den USA die Collegeradios, sind hierzulande die unabhängigen und stadtweit sendenden Campus-Radios, die für gute Musik abseits der üblichen Bürobeschallung sorgen. Eines davon ist das Dortmunder Eldoradio, das dieses Jahr 6 wird. Aus diesem Anlass startet am 25.06. eine große Geburtstagsparty im Dortmunder FZW. Mit satten 5 Floors wird dabei jeder Raum genutzt. Genaueres erfahrt ihr hier.

+++ Runde vier Wochen später startet im Hamburger Knust eine Party der schrofferen Art. “30 Jahre Motörhead” werden gefeiert. Zu diesem Anlass gibt es eine filmische Biografie über Lemmy, zu der man mit Regisseur Peter Sempel persönlich anstoßen darf. Auf die Glocke gibt es von der Motörhead-Coverband Nö Class, der u.a. Musiker von Gamma Ray, den Razorheads, Razzia und Prollhead zur Hand gehen werden.

+++ Nach all den Schlägen ein wenig Sanftmut und Eleganz zum Schluss. Die charmanten Elektroniker von der Thievery Corporation beglücken nach ihren Auftritten bei ‘Rock am Ring’ Deutschland und Österreich mit vier Shows:

02.07. Düsseldorf – 3001

05.07. Berlin – Maria am Ostbahnhof

08.07. A-Wien – Jazzfestival

10.07. München – Funky Kitchen.

Tickets im VISIONS Ticketshop.

Nordische Nachbetrachtungen

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In Scheeßel, einem sonst verschlafenen Nest zwischen Hannover, Bremen und Hamburg, lockt seit ein paar Jahren das Hurricane tausende von Musikfans an und verwandelt die Idylle für mehrere Tage in geregelte Anarchie. Nachdem der ganze Jubel und Trubel vorbei ist und man die Ereignisse hat sacken lassen, wollen wir ein kleines Resümee ziehen.

Als erstes fallen dieses Jahr zwei Rekorde ins Auge, die besonders herausstechend waren und das Bild des Festivals 2005 entscheidend geprägt haben: Zum einen natürlich der Besucherrekord, was die Veranstalter zwar gefreut, dafür aber so manchen Festivalbesucher sowie überforderte Securities abgeschreckt haben dürfte. Angesichts des merkbar erhöhten Sicherheitsrisikos (umstürzende Wellenbrecher sprechen für sich) sollte man sich für das nächste Jahr ernsthafte Gedanken über eine Geländevergrößerung bzw. Kartenkontingentverkleinerung machen – womit jedem geholfen wäre.

Der zweite Rekord ist wetterbedingt – beschlagene Autofensterscheiben und sichtbarer Atemausstoß sind zu dieser Jahreszeit bisher selten vorgekommen. Was soll’s, man weiß schließlich, worauf man sich einlässt. So wird nach dem Zwiebelprinzip verfahren: Mit dem Verlauf des Tages werden schichtenweiße Shirts, Pullis und Jacken je nach Bedarf hinzugefügt (besonders nachts) oder abgetragen (wenn sich tagsüber kurzzeitig die Sonne erbarmte).

Musikalisch blieb auch 2005 alles beim Alten. Was im Falle des Hurricanes bedeutet, dass qualitativ gesehen wieder mal die ganz große Klasse vertreten war. Sowohl bei kleinen Acts, die noch Insider-Status genießen, als auch bei den renommierten Größen. So sind die beiden Dresden Dolls ein solches Beispiel für eine noch recht unbekannte Formation. Mit ihrem Auftritt zwischen Kurt Weill-Interpretation und Black Sabbath-Cover konnten die beiden Sonderlinge positive Verwirrung stiften. Für Mike Patton und seine Mannen von Fantomas wäre das noch untertrieben – war ihr zelebrierter Experimental-Horrortrip doch wohl mit Abstand die verstörendste halbe Stunde des Festivals. Viele neue Fans hingegen dürfte die bezaubernde Feist mit zartbitterer Stimme und engelsgleicher Gestik hinzugewonnen haben. Ebenso wie die aufstrebenden Wave-Garagen-Rocker The Robocop Kraus, die mit Glitzeranzügen und neuen tanzbaren Songs im Gepäck Gas gaben. Alte Bekannte wie …Trail Of Dead hatten erneut Freude daran, Bühnen-Equipment zu zerschlagen und ihrem Ruf als böse Buben des Rock gerecht zu werden, während bei den Hamburgern Kettcar der Himmel aufriss und die untergehende Abendsonne für einen großartigen Moment sorgte. Das hatten die Queens Of The Stone Age gar nicht nötig; schlugen sie doch mit ihren tonnenschweren Wüstenriffs direkt selbst Löcher in die Atmosphäre. Die Berliner Fraktion in Form der Beatsteaks ließ sich natürlich auch nicht lumpen und avancierte trotz Festival-Omnipräsenz zum wiederholten Male zu einer der Top-Bands in Sachen Körperaktivität bei den Zuschauern.

Die Headliner sorgten schließlich an jedem der drei Abende für das Gefühl, Teil von etwas ganz Großem gewesen zu sein. Ob nun Rammstein, die selbst ärgste Kritiker mit perfekt inszenierter Licht- und Pyroshow unterhalten haben sollten, die armenischen Kreuzüberkünstler System Of A Down, die trotz Tonausfalls (den sie dank funktionierender Monitorboxen gar nicht bemerkten) munter weiter performten, oder – als letzte Band des Festivals – Die Ärzte, bei denen die Massen nochmal alle Kräfte mobilisierte und so die letzten Alkoholreste des Wochenendes ausgeschwitzt wurden. Endorphin-bedingtes Lächeln allerorten. Da konnte auch das Flugzeug nicht viel ausrichten, welches am Samstag Nachmittag mit der Botschaft “Grüsse vom Ring, Still No.1!” beständig das Gelände umkreiste. Die Besucher des Hurricane wissen, wer ihre Nummer Eins unter den Festivals ist.

25 Jahre Weltuntergang

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1982 war es soweit. Jaz Coleman, charismatischer und gelinde wahnsinniger Kopf von Killing Joke, wanderte nach Island aus, da er fest davon überzeugt war, dass der Weltuntergang bevorsteht. Seine Kollegen folgten ihm. Killing Joke waren nie der Hort der reinen Vernunft.

Benannt wurde die Band nach Monthy Pythons Erfindung des tödlichen Witzes, mit dem laut Terry Gilliam & Co die Briten die deutschen Barbaren in die Flucht geschlagen haben. In gewisser Weise ist der psychedelisch angehauchte, düstere und humoresk-abstruse Rock von Killing Joke eine akustische Entsprechung zu den fiesesten Momenten der britischen Komikertruppe. In den Achtzigern waren Killing Joke Vorlauf für den Siegeszug des Dunklen und Schmerzhaften im Rock, ohne den Grunge, Industrial oder gar die kaputten Ursprünge des New Metal nicht denkbar gewesen wären. Der Weirdo-Faktor, wie man heute grässlicherweise sagen würde, nahm dabei dem klaren politischen Bewusstsein von Jaz Coleman den Zeigefinger-Faktor und machte Killing Joke zu einer der wichtigsten politischen Rockbands.

Zudem waren Killing Joke niemals eine dieser eindimensionalen Bands, die kosmopolitisch gegen Kleingeistigkeit ansingen und dabei nur ein paar weiße Rockakkorde dreschen können. Coleman studierte in den Neunzigern orientalische Musik und komponierte für das Auckland Philharmonic Orchestra, Bassist Youth besitzt ein Goa-Label und produzierte u.a. The Verve.

Zwei Jahre, nachdem niemand Geringeres als Dave Grohl beim Album “Killing Joke 2003” hinter dem Schlagzeug saß, feiern Killing Joke sattes 25-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass veröffentlicht ‘Cooking Vinyl’ mit “Pandemonium” und “Democracy” zwei Neunziger-Jahre-Meilensteine der Band neu, die remastert und mit Bonusmaterial versehen wurden. Auf “Pandemonium” findet sich ein Remix des Titeltracks sowie ein Mix des Songs “Another Cult Goes Down”. Die Neuauflage von “Democracy” bietet ebenfalls eine Bonusversion des Titelsongs, den “Russian Tundra Mix” mit 17:52 Minuten Laufzeit. Wir haben ja Zeit.

Die CDs gibt es je 3x im Doppelpack in unserer Verlosungsecke zu gewinnen.

Zur Zeit arbeitet die Band in Prag an einem neuen Studioalbum, das am 03. Oktober erscheinen soll. Im Sommer kommt die Band nach Deutschland:

20.7. Saarbrücken – Garage

21.07. Köln – Live Music Hall

22.07. Hamburg – Fabrik

24.07. St. Goarshausen – Zillo Festival

Tickets gibt’s im Tickets im VISIONS Ticketshop

Newsflash

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+++ Nachdem in letzter Zeit immer mehr Bands des Hardcore- und Metalcore-Genres bei großen Majors angedockt haben, ist nun auch die Prog-Metal-Institution Shadows Fall dem Reiz des großen Geldes erlegen. Nachdem die Band mit dem Release von “The War Within” ihren Deal mit ‘Century Media’ erfüllt hatte, traf man sich zu Gesprächen mit Vertretern verschiedener Plattenfirmen. Gewinner des Vertragspokers war letztendlich das ‘Warner’-Label ‘Atlantic’.

+++ “Vheissu” – diesen mythisch anmutenden Namen haben Thrice für den Nachfolger zum letzten Album “The Artist In The Ambulance” ausgewählt. Die Platte soll noch in diesem Jahr das Licht der Welt erblicken. Ethymologische Wortklärung leistet Frontmann Dustin Kenshrue auf dem offiziellen Thrice Message Board.

+++ Gefreut haben dürften sich die britischen Post-Hardcoreler Tribute To Nothing über die Bestätigung, dass sie den Support für die kommende No Use For A Name-Europa-Tour abgeben werden. Vorher will die Band ihre exzessive Bühneneinlagen auf zwei deutschen und einem Schweizer Festival zur Schau stellen. Hier zur Übersicht alle Daten:

29.07. Bausendorf – Riez’n’Roll

30.07. Marburg – Out Of Ordinary

31.07. CH-Plaffeien – Sensair Festival

16.08. NL-Amsterdam – Melkweg (+ No Use For A Name)

17.08. Osnabrück – Hyde Park (+ No Use For A Name)

+++ Eigentlich schon längst ein Fall für die Mottenkiste, will die ehemalige Achtziger-Jahre-Elektro-Revival/New-Metal-Kreuzung Orgy ein neues Album sowie eine DVD an den Start bringen. Über beides könnt ihr euch hier informieren.

+++ Alexisonfire haben sich freundschaftlich von ihrem Drummer Jesse Ingelevis getrennt. Neuer Mann an den Schlagfellen ist nun Jordan Hastings von der Band Jersey. Ein offizielles Statement findet sich auf der Website der Band.

+++ Am 07. August wird endlich die DVD “Give `Em The Boot: A Film By Tim Armstrong” erscheinen. Die Veröffentlichung des 80-minütigen Dokumentarfilms, welcher unter anderem Live-Sequenzen von Rancid, Dropkick Murphys und Joe Strummer And The Mescaleros enthält, war mehrfach verschoben worden.

+++ Freunde des politisch engagierten Punkrocks können auf der Internetseite scrambledawesome.com fündig werden. Dort gibt’s von den Suicide Machines nämlich ein kurzes aber kraftstrotzendes Video zum Song “Keep It A Crime”.

Mix dich selbst

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Interpol haben mit ihren zwei Alben und dem darauf zelebrierten düsteren Wave-Post-Punk in kürzester Zeit für viel Aufsehen gesorgt. Vom Zweitwerk “Antics” erschien dieser Tage die Singleauskopplung “C’mere”, die allerdings nicht in Deutschland veröffentlicht wurde. Dabei hat das feine Kleinformat doch einiges zu bieten: Remixe der Songs “Not Even Jail”, “Narc”, “Public Pervert” und “Length Of Love” nämlich, die von den einzelnen Bandmitgliedern selbst umarrangiert wurden. Bei “Length Of Love” hatte außerdem Hüsker Dü-Legende Bob Mould seine Finger im Spiel.

Wer nun neugierig geworden ist, kann sich an dieser Stelle von den Neu-Versionen ein Bild machen. Hier Audio-Streams zu allen fünf Songs in voller Länge:

“C’mere”

“Narc” (Paul Banks Remix)

“Fog Vs. Mould For The Length Of Love”

“Public Pervert” (Carlos D Remix)

“Not Even Jail” (Daniel Kessler Remix)

Außerdem könnt ihr in unserer Verlosungsecke drei Exemplare der Single gewinnen und auf diesem Wege glücklich werden.

Im Juli stattet uns das New Yorker Quartett dann auch nochmal einen Kurzbesuch ab:

05.07. Dresden – Reithalle

06.07. Stuttgart – Longhorn

Tickets bekommt ihr im VISIONS Ticketshop.

Newsflash Part II

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+++ Die Verkäufe von Coldplays neuem Album “X&Y” gestalten sich sensationell. Die Platte ist heißer Anwärter auf den absoluten Bestseller des Jahres. Das Album ging allein in Großbritannien in der ersten Woche 464.000 Mal über den Ladentisch. Auch im eher kauffaulen Deutschland griffen 70.000 Menschen zu, immerhin die Gesamtbevölkerung von Aschaffenburg, Dinslaken oder Lippstadt. Die Platte landete in beiden Ländern und in den USA zeitgleich auf Platz 1 und zog sogar ihre beiden Vorgänger hinterher: “A Rush Of Blood To The Head” ist hierzulande aus dem Stand wieder auf Platz 41 der Albumcharts eingestiegen.

+++ Eine andere Bestmarke haben die Beatles aufgestellt, die in den USA zum sechsten (!) Mal mit dem Diamond Award der Recording Industry Association of America ausgezeichnet wurden, der für mehr als 10 Millionen verkaufte Einheiten vergeben wird. Aktuell hatte die 2000 erschienene Greatest-Hits-Compilation “1” diese Marke erreicht.

+++ Mick Harvey ist Mitbegründer der Bad Seeds und gefragter Musiker, der u.a. mit PJ Harvey und Anita Lane zusammenarbeitete und mit der Band Crime And The City sechs Alben aufnahm. Nun erscheint sein erstes Soloalbum “One Man’s Treasure” mit Songwriter-Blut und Coverversionen von Tim Buckley oder Gun Club.

+++ Eine ungewöhnliche Muse haben Franz Ferdinand im Schaffensprozess zum zweiten Album. Bei den ‘MTV Europe Awards’ trafen sie den Rapper Kanye West, der sie stark inspiriert haben soll. “Wir unterhielten uns viel über Produktion und denken wirklich, dass in dieser Richtung zur Zeit am innovativsten im HipHop gearbeitet wird. Wir werden uns für die nächste Platte eine Menge Anregungen aus dieser Ecke holen.” Dabei ist Kanye West bei dieser Begegnung nahezu sokratisch vorgegangen. Eigentlich war es er, der Franz Ferdinand zu ihrer Arbeitsweise befragte und mit seinen Komplimenten zu ihrem “schmutzigen” Drumsound eine neue Sicht auf ihre Stärken weckte.

+++ Der ehemalige Alice in Chains-Gitarrist Jerry Cantrell arbeitet an einem neuen Album mit Drummer Stephen Perkins, Bassist Chris Wyse und Songwriter/Produzent Marti Frederiksen. Perkins war Gründungsmitglied bei Jane’s Addiction und Porno For Pyros, Frederiksen ist erfolgreicher Mainstream-Ghostwriter und Produzent für Acts wie Aerosmith, Sheryl Crow oder Def Leppard.

+++ Ebenso im Studio befinden sich Rammstein, um aus Resten der “Reise, Reise”-Sessions und neuem Stoff ihre im September zündende akustische Fliegerbombe zusammenzuschrauben.

+++ Wer nächste Woche noch ein nettes Ausflugsziel sucht, darf sich auf die Kieler Woche begeben, wo Kettcar am 18.06. eine Show in der Halle 400 für läppische 5 Euro spielen. Es gibt keinen Vorverkauf!!! Tickets ab 17 Uhr an der Abendkasse.

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+++ Das ehemals reine Punk/Hardcore-Label ‘Epitaph’ empfiehlt sich seit einiger Zeit als Fundgrube für frische Töne abseits des Geholzes. Nach erstklassigen HipHop-Acts wie Atmosphere oder Pete Philly ist nun eine kleine Indierock-Perle ihr ganzer Stolz. Sie heißt Youth Group und ist hier anzutesten.

+++ Noch mal Punk im Namen und nicht im Sound. Die auch außerhalb der Clubs die Tanzflächen rockenden Daft Punk haben ihr neues Video “Technologic” ins Netz gestellt: Win lo

| Win hi

Real lo

Real hi

+++ Kaum striff “Someone’s In The Wolf” im dunklen Wald des WWW herum, schieben die Queens Of The Stone Age mit “In My Head” das Video zur aktuellen Single nach. Einstöpseln bitte hier.

+++ Auch Converge haben es mit Wölfen. Ihr bisher nur auf Vinyl veröffentlichtes Stück “Wolves At My Door” prügelt sich hier durch die Glasfaser.

+++ Wer Converge zu seicht findet, kann sich an dieser Stelle Songs und Interview-Schnipsel zum neuen Album der Crustpunk-Brutalos The Offspring reinziehen. Die Platte ist avantgardistisch “Greatest Hits” betitelt, was konsumkritisch gemeint ist.

+++ Ein neues Stück vom kommenden Album gönnen uns die Metalcore’ler von Evergreen Terrace. “Smell Of Summer” gibt’s hier auf Ohren und Nase.

+++ Zum Ausklang ein kleiner Geheimtipp im Bereich “raffinierter Poprock”, der breit genug ist, sich nicht hinter Radiohead & Co verstecken zu müssen. Paul Michel ist beim Low-Profit-Indie ‘Magic Bullet’, daher kennt ihn keiner. Muss aber nicht sein. Warum, zeigen “You, My Only One” und “Days Looking Up”.

Newsflash

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+++ In Rage geriet ‘Live8’-Organisator Bob Geldof, als er miterleben musste, dass Menschen ihre Tickets für das Event zu horrenden Preisen auf eBay anboten. Die Eintrittskarten waren vorher gratis verlost worden. Es sei “krank” und “eine Schande”, auf diese Weise Profit aus dem Ereignis zu schlagen. eBay bot an, 1 Pfund pro verkauftem Ticket zu spenden, ließ die Auktionen aber trotz gegenteiliger Bitten laufen. Erst unter massivem Druck der Kunden, die massenweise mit überzogenen Spaßgeboten reagierten, stoppten sie sämtliche Auktionen. Geldof selbst wird derweil von seinen alten Kollegen der Boomtown Rats verklagt, weil er angeblich alte Tantiemen aus den 70er- und 80er-Jahren zurück hält.

+++ Ebenfalls verklagt wurden die Beastie Boys, die letzten November vor Gericht mussten, weil sie ein sechs-sekündiges Sample verwendet hatten, das auf einer Komposition des Flötisten James W. Newton basiert. Jetzt haben sich das American Composers Forum und die Electronic Music Foundation eingeschaltet und an das oberste Gericht in San Francisco gewandt, um die Urheberrechtsklage von Newton zu unterstützen und den frechen Jungs doch noch die Flötentöne zu blasen.

+++ Bassist Jay Russell hat sich in Freundschaft von Hot Rod Circuit getrennt, um sich auf seine Band Diamond Jay and the Rough zu konzentrieren.

+++ Powderfinger-Gitarrist Darron Middleton wiederum ist noch in der Band, hat aber auch ein Seitenprojekt namens Drag gestartet, das sich “zwischen Beatles, New Order, Elton John und Tom Waits” bewegen soll.

+++ In Amerika schon immer Garant für klingelnde Kassen, rettet die Pop-Gitarre zur Zeit die deutsche Musikindustrie. Wie Business Week berichtet, jubelt die Branche über ihre neuen Goldesel wie Juli, die allein von ihrem Debüt 500.000 Stück verkauften, eine gute Viertelmillion mehr als etwa die letzte U2. 2004 erreichte der Anteil von deutschsprachigen Alben ein Allzeithoch von 30%. In der “Pop-Hauptstadt” Berlin ist der Musiksektor der an schnellsten wachsende Teil der Wirtschaft und stellt 7,3% aller Arbeitsplätze.

+++ Mit derlei eindrucksvollen Wirtschaftsdaten kann Mike Pattons Avantgarde-Label ‘Ipecac Records’ nicht aufwarten. Dafür allerdings mit absoluter künstlerischer Autonomie für die Bands und einem Zuhause für alle Musiker, die sich üblichen Maßstäben der Verkaufbarkeit entziehen. Warum sein Lebenswerk für Patton dennoch keine politische Underground-Mission und der Mann lieber mit Haut und Haar ein Künstler ist, der sich auch nicht von ideologischen Ansprüchen vereinnahmen lässt, lest ihr im soeben frisch eingestellten Uncut-Interview in voller Länge.

+++ Zwischen niveauvollem Easy Listening und innovativer Elektronik bewegen sich Röyksopp, welche dieser Tage ihren Nachfolger zu “Melody AM” vorstellen. Erste Hör- und Seheindrücke gibt es hier.

+++ Stilvolle Stille auf Gitarren-Basis präsentieren Turin Brakes, die schon als “Folk-Radiohead” tituliert mit Travis oder Sting die Bühne teilten. Zu ihrem neuen Video, dass ihr euch mit dem Real– oder dem Mediaplayer ansehen könnt, gibt es in unserer Verlosungsecke zwei Shirts und 2 7″-Singles zu “Fishing For A Dream” zu gewinnen.

+++ Nachdem sich dieser Tage schon einige einzelne Songs ins Netz verirrt hatten, könnt ihr euch jetzt das komplette neue Album von Funeral For A Friend als Stream anhören. Das Vergnügen startet hier.

Newsflash Part II

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+++ Endlich wieder Zoff bei Oasis. Nachdem Noel Gallaghers Sanftmut in letzter Zeit beinahe verdächtig erschien, scheint das alte Feuer jetzt zumindest wieder zwischen den Gallagher-Brüdern entflammt zu sein. Der ‘NME’ jedenfalls meldet, dass Liam Gallagher bei einem Festival-Auftritt gestern in Italien während der Show die Bühne verlassen habe und nicht zurückgekehrt sei. Wir warten sehnsüchtig auf Aufklärung…

+++ Vom neuen Funeral For A Friend-Album “Hours” ist weiteres Material ins Netz gelangt. Bei purevolume.com kann man mittlerweile “It’s All The Rage”, “End Of Nothing” und “Streetcar” hören, “Streetcar” ist dort zudem als Video verfügbar.

+++ Ähnlich wie schon hunderte Bands zuvor mussten vor wenigen Tagen auch Tsunami Bomb an der kanadischen Grenze kehrt machen und in den USA verweilen, weil die Grenzer ihnen die Einreise verweigerten. Gründe wurden der Band nicht präsentiert, alle in Kanada anberaumten Shows mussten zunächst abgesagt werden.

+++ Ein neues Album von Blackalicious soll Ende September erscheinen. Nachdem sich The Gift Of Gab und Chief Xcel zuletzt an Soloprojekten versuchten, rauften sie sich für “The Craft” nun wieder zusammen – und luden gleich noch eine Reihe Gäste ins Studio. Mit von der Partie sind u.a. Funkvater George Clinton sowie die beiden alten Kollegen Lateef und Lyrics Born.

+++ Nach Neon Blonde gewährt jetzt auch der zweite Blood Brothers-Ableger Head Wound City erste Einblicke. Wer hier klickt, kann einen bislang namenlosen Song downloaden.

+++ “Z” ist der schlichte Titel des kommenden Albums von My Morning Jacket, das Ende September in die Läden kommen soll. Produziert hat John Leckie, der u.a. schon Radiohead im Studio hatte.

+++ Against Me! kommen Anfang Juli einen knappen Monat lang nach Europa – lassen sich aber kaum in Deutschland blicken. Daten im Einzugsgebiet:

11.07. Regensburg – Mälzerei

12.07. München – Kafe Kult

13.07. A-Innsbruck – PMK Bogen 19

14.07. A-Graz – Explosiv

20.07. A-Wien – EKH

23.07. Riesa – Back To The Future Festival

Daneben stehen u.a. sämtliche skandinavische Staaten (inkl. Island) sowie diverse Stationen in Osteuropa auf dem Tourplan.

+++ Die Youth Group hat einen neuen Videoclip gedreht, präsentiert wird “Shadowland” bei epitaph.com.

+++ Das Label mit dem tollen Namen ‘Beer Records’ bereitet gerade ein Tribute-Album für Choking Victim vor. Bislang ist auf der Website des Labels von so illustren Bands wie den Glowing Beavers, Team Spider, Guerilla Poubelle und – ahhhhh! – Die Skaninchen die Rede, die Österreicher Antimaniax scheinen aber auch dabei zu sein. Zumindest kann man sich auf deren myspace-Seite schon jetzt den Coversong “War Story” anhören.

+++ Am Schluss der Hinweis auf den Titus Battle Of The Bands, der am 30. Juni in Münster aufgeführt wird. Neben den Donots und Alternative Allstars werden dort vier hoffnungsvolle Bands um die Gunst des Publikums buhlen: 52 Rockwell, President Evil, Sugarbird und Recourse. Die Gewinnerband darf neben Anti-Flag, Turbonegro und Mad Sin am 02.07. bei der Monster Rocknacht auftreten. Karten kosten zehn Euro, alle weiteren relevanten findet man hier.

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