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Newsflash II

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+++ Man hilft ja wo man kann. Im Musikgeschäft mündet diese Phrase nur allzu oft in gemeinschaftliche Aufnahmen mit Band-uneigenen Künstlern. Auch Ex-Company Flow-Rapper El-P kann bei den Arbeiten zu seinem zweiten Solowerk mit Hilfe aus der Rockwelt rechnen. “I’ll Sleep When You’re Dead”, so Name der neuen Aufnahme, erhält beim Track “Flyentology” Unterstützung von Nine Inch Nails-Kapitän Trent Reznor. Außerdem sollen sich einige Mars Voltas im Studio befunden haben, wie genau deren Beitrag aussah, ist jedoch nicht bekannt.

+++ Ebenfalls mit einer helfenden Hand, gingen Razorlight kürzlich ins Studio um den The Kinks-Hit “Sunny Afternoon” aus dem Jahre 1966 neu aufzunehmen. Die helfende Hand gehörte allerdings niemand geringeren als Ray Davies persönlich. Der NME berichtet, dass wir den Song noch in diesem Sommer zu Ohren bekommen sollen.

+++ Englische Bands scheinen zur Zeit ein Faible dafür entwickelt zu haben ihre Songs nach deutschen Ortschaften zu benennen. Keane haben auf “Under The Iron Sea” ihren “Hamburg Song”, The Rakes holten “Strasbourg” im Oktober 1983 zurück nach “West-Germany” und nun haben Bloc Party einen Song “Kreuzberg” benannt. Dieser könnte auf ihrem neuen Album zu finden sein. Kele Okereke gab neben einigen bereits fest auf dem Album platzgefundenen Songnamen (“Waiting For 718”, “Uniform”, “England”, “Perfect Teens” und “Song For Clay”), dem NME auch einen Hinweis auf den Titel des Albums. Da für ihn die meisten Songs vom Großstadtleben und dem Alltag handeln, soll der Titel diese Thematik widerspiegeln.

+++ Ex-Get Up Kids-Bassist Rob Pope hat eine neue Band gegründet: White Whale. Zusammen mit Matt Suggs, John Anderson, Zach Holland und Dustin Kinsey (Thee Higher Burning Fire) will man das Debüt “WWI” Ende Juli veröffentlichen.

+++ Wenn alles nach Plan verläuft, wollen The Mars Volta ihr neues Album “Amputechture” bereits Mitte August herausbringen. Zu diesem Zeitpunkt wird man auf großer Tour im Vorprogramm der Red Hot Chili Peppers sein.

+++ Ein sechs Minuten langes Video, bei dem Soulfly auf dem niederländischen Pinkpop-Festival “Roots Bloody Roots”, “Jumpdafuckup” und “Bring It” spielen, ist auf dieser youtube-Site zu finden.

+++ Eine ordentliche Tour haben Schrottgrenze vor sich. Nun freut sich die Band bekannt geben zu können, dass sie Großmeister Bela B. im September im Vorprogramm (drei Mal Österreich, einmal Schweiz unterstützen dürfen. Außerdem ist die Band am nächsten Donnerstag bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit in der Sarah Kuttner-Sendung “Kuttner.” zu Gast. Zu sehen am 15. Juni, um 21 Uhr (Wiederholung 0:30 Uhr) auf MTV.

+++ Das neue Zao-Album “The Fear Is What Keeps Us Here” wird hier gestreamt.

+++ BMX-Fahrer der Welt versammelt euch! Und zwar vom 21. bis 23. Juli im Kölner Jugendpark, denn dort finden die Suzuki BMXMasters statt. Auf dem Gelände wird getrickst, gesprayt und die Geschichte des BMX beleuchtet. Zur Einstimmung liefert die Eröffnungsparty am 21. Juli ab 22 Uhr im Purple-Club genügend Gründe zum tanzen. Def Benski, normalerweise bei Die Firma anzutreffen, ist der Host der Veranstaltung. Weitere Informationen zur Veranstaltung findet ihr auf der Homepage.

Shari Littmann/Jens Mayer

Das Album ohne Schatten

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Geradezu prophetisch sieht Thursday-Sänger Geoff Rickly den Reaktionen auf das neue Album der Band, “A City By The Light Divided” (offizieller VÖ in Deutschland am 14.07.), entgegen: “Nun ja, das ist schon komisch. Damals haben viele gesagt, dass ‘War All The Time’ nicht so gut wie ‘Full Collapse’ sei. Mittlerweile wird es von vielen dieser Leute als Meilenstein gehandelt und gilt als Referenzpunkt für unser neues Album, so dass es bei dem wieder heißen wird, dass es nicht so gut wie sein Vorgänger ist. Das ist strange, aber nun gut. So ist das halt.”

Dabei hat “A City Divided By The Light”, dessen Titel einem Gedicht von Octavio Paz entlehnt wurde, doch viel Neues zu bieten. Thursday haben mit Produzent David Fridmann ihr bisheriges Soundspektrum deutlich erweitert und so werden viele in Zukunft Einflüsse von The Mars Volta oder Mono heraus hören. Denn die Stimmung, die früher pointiert durch brachial verzweifelte Screamo-Parts herauf beschworen wurde, wird hier durch großflächige Keyboard-Sounds ersetzt. Unterschwelliges Vorantreiben statt Frontalzusammenstoß bei Tempo 180. Und das sei auch durchaus so beabsichtigt, so Rickley: “Nun ja, es würde uns definitiv zu langweilig, wenn wir uns immer an das selbe Strickmuster für Songs halten würden. Immerhin musst du mit denen nach dem Studio dann rund 300 Tage im Jahr leben. Da solltest du besser nicht selbst anöden.”

Da kann man sich angesichts dieses Albums sicher sein, dass die Jungs auf Tour keinen Koller bekommen werden.

Nebenschauplatz

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Er führt ein Schattendasein im VISIONS-Land, trägt meistens interessante, exotische Früchte und erblickt nur dann das Licht der Rezensions-Seiten im Heft, wenn wirklich mal Platz dafür ist. Er ist nicht unser Kerngeschäft und die Früchte, die auf ihm blühen, sind nur genießbar, wenn man sich auf sie einlässt. Die Rede ist natürlich vom “Nebenschauplatz”.

Da immer mal wieder Platten ankommen, die nur im weitesten Sinne zum VISIONS-Kosmos gehören, aber zu gut, spannend und erwähnenswert sind, um totgeschwiegen zu werden, breiten wir hiermit den “Nebenschauplatz” gelegentlich auf VISIONS.de aus und stellen euch gelegentlich Platten vor, die es wert sind. Auf geht’s…

Alias & Tarsier

“Brookland/Oaklyn”

(Anticon/Alive)

Mit seinem Solo-Debüt “Muted” pflanzte sich der Ex-Rapper Brendan Whitney aka Alias in die Landschaft wichtiger Elektro-Musiker und begann wenige Monate danach zwei Kollaborationen. Eine Saxophon-Jazz-Elektro-Ambient-Hop-Platte mit Bruder Ehren und vorliegendes Album “Brookland/Oaklyn” mit der 3000 Meilen entfernt lebenden Sängerin Tarsier. Die Anticon-Tradition des “gemeinsam über die Entfernung Musizierens” wird also auch hier bewahrt, ansonsten ist es die wohl zarteste Versuchung, die das innovative Label bisher hervorgebracht hat. Ätherischer, aber nicht esoterischer Elektro-/Ambient-Pop mit Groove-Basis, der Lali Puna, Postal Service oder eine unangestrengte Björk anklingen lässt und aufgeräumte Jenseitigkeit in den Raum stellt.

Web:Anticon Records

Cerberus Shoal

“The Land We All Believe In”

(Menotrome/Cargo)

Gänzlich fern aller Rockmuster bewegen sich Cerberus Shoal mit “This Land We All Believe In”, dem 11. (!) Album in 12 Jahren. Fünf der sieben Mitglieder leben als Kommune im “Tank 28”, Groß-WG und Studio. Karl Greenwald sagt, ihre Musik wirke nur bei voller Aufmerksamkeit, dann aber richtig, und er hat Recht damit. Die Dramatik und Atmosphäre von guten 15Minütern wie “The Ghosts Are Greedy” oder “Taking Out The Enemy” ist anziehend, weil sie so abweisend ist, weil sie überhaupt nicht um uns kämpft; der schräge, über ein kaputtes Akkordeon gewürgte “Gesang” von “Wyrm” wird zur eigenen Überraschung zum gleichnamigen Getier im Ohr. Als würden verrückte Studenten in einer irischen Seefahrerkneipe ein absurdes Scherenschnitttheater aufführen. Musik, die in schlechten Momenten nach hysterischer Kunstkacke und in guten nach euphorischer Befreiung klingt – eine Ambivalenz, die derlei Kommunenkunst immer innehat.

Web:Bandpage

Newsflash

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+++ Dead Moon sind zurück! Nach jahrelanger Abwesenheit melden sich die drei Mono-Liebhaber aus Portland mit einem Best Of-Album namens “Echoes Of The Past” wieder. Dabei wurden gleich zwei CDs in die Hülle geschoben. Am 15. September könnt ihr das Doppel-Album erwerben, vier Tage später kommen die obersten Undergroundvertreter für eine Clubtour nach Deutschland. Hier die Termine:

17.09. Dortmund – FZW

02.10. Bremen – Tower

03.10. Bielefeld – Forum

04.10. Hamburg – Fabrik

05.10. Hannover – Glocksee

06.10. Berlin – SO 36

07.10. Jena – F Haus

08.10. Dresden – Starclub

10.10. Frankfurt – Batschkapp

11.10. Nürnberg – Hirsch

12.10. München – Backstage Club

13.10. Aschaffenburg – JUKUZ

14.10. Landshut – Alte Kaserne

17.10. A-Wien – Chelsea

16.11. Tübingen – Sudhaus tbc

17.11. Neu Ulm – NU Bahnhof

19.11. Leipzig – Moritzbastei

Tickets im VISIONS Ticketshop

+++ Gestern wiesen wir euch bereits auf die neue Internetpräsenz von Billy Talent hin, die sich dem Layout des bald erscheinenden Albums “Billy Talent II” angepasst hat. Dort findet ihr auch das neue Video zu “Devil In A Midnight Mass”. Wir setzten noch einen drauf und liefern euch hier ein kurzes Interview, indem die Band über das Album, das Video und die anstehende Tour durch Deutschland plaudert. Wer dabei sein will, sollte sich schnell Tickets sichern, das Konzert in Bochum ist bereits ausverkauft.

+++ Ziemlich tief im HipHop muss eine Band schon stecken, die ihr Album “YoYoYoYoYo” betitelt. So geschehen bei Spank Rock, die sich allerdings gar nicht mal knietief im HipHop, sondern vielmehr in der elektronischen Grime-Ecke des Genres aufhalten, Tetris-HipHop sozusagen. Die britische Presse überstürzt sich vor Lob, angesichts all der innovativen Klänge. Einen Song widmeten die Band Rock-Ober-Produzenten Rick Rubin. Das Video dazu findet ihr hier. Am 19. Juni erscheint übrigens eine instrumental Version ihres aktuellen Albums als Doppel-LP.

+++ Wie System Of A Down-Gitarrist Daron Malakian gegenüber billboard.com verriet, plane er nach der Ozzfest-Tour mit seiner Hauptband eine neue Musiktruppe unter den Namen Scars Of Broadway zusammenstellen. Im Sommer 2007 soll das Debüt erscheinen und auch SOAD-Fans sollen, so Malakian, an der Musik gefallen finden: “Ich denke mir das ein System-Fan etwas mit der Musik anfangen kann, aber ich will in ein paar andere Richtungen gehen. Vielleicht wird es ein wenig ethnisch oder elektronisch.”

+++ Nach dem Tod von Billy Preston am vergangenen Dienstag, haben sich nun Mick Jagger und Keith Richards von den Rolling Stones, sowie Beatle Ringo Starr zu Wort gemeldet. Mick Jagger beschrieb Preston als “fantastischen und talentierten Musiker und gleichzeitig ein ausgezeichneter Sänger, sowohl im Studio als auch bei Live-Auftritten… ich werde ihn sehr vermissen.” Auch Bandkollege Richards zeigte sich betroffen: “Ein Genie mit all der Last! Zu früh, zu nett! Ich vermisse dich!” Ringo Star veröffentlichte folgendes Statement: “Wie Billy sagte, so hat es Gott geplant, Gott segne ihn und auf wiedersehen Billy. Peace and Love, Ringo.”

+++ Einen neuen Track von Underoath findet ihr an dieser Stelle. “In Regards To Myself” wird auf dem neuen Album “Define The Great Line” zu finden sein, welches bei uns am 16. Juni erscheint.

+++ Bei Nike gibt es was umsonst und das ist selten. Den Song “Easy” von Beginner Denyo könnt ihr euch hier kostenlos runterladen und dazu noch das Video ansehen.

+++ The Who veröffentlichen nach 23 Jahren ein neues Studioalbum. Die Band bleibt ihrer Linie jedoch treu, und will das noch unbetitelte Werk, wie bereits bei “Tommy” geschehen, als eine Rock-Oper aufbauen. Die erste Single “Wire & Glass” stellt bereits eine Mini-Version dieser Oper da. Die elf Minuten lange Single vereint sechs neue Stücke vom neuen Album und gibt so einen ersten Eindruck von den Stücken “Sound Round”, “Pick Up The Peace”, “Endless Wire”, “We Got A Hit”, “They Made My Dream Come true” und “Mirror Door”. Das Album wird voraussichtlich im Oktober erscheinen, die Single gibt es bereits ab den 14. Juli bei uns.

Rachegelüste

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Was können wir erwarten wenn zwei B-Boys in der “Pornohauptstadt der Welt” San Fernando Valley, einen Stadtteil von Los Angeles, bekannt für seine Produktion von Erwachsenen-Filmen, aufwachsen und ihre gemeinsame Liebe zur Musik entdecken? Keine Angst! She Wants Revenge fallen euch nicht mit geballter Porno-Sozialisierung ins Haus, dafür aber mit kleinen Andeutungen die sich in Song-Zeilen wie “As I whisper in your ear/ I want to fucking tear you apart”, einem Album-Cover auf dem eine in recht unerotischer Unterwäsche bekleidete Dame zu sehen ist und Äußerungen zu ihrer Musik wie: “Wir versuchen mit den Leute zu reden und wenn es in Tanzen, Weinen oder Sex ausartet, dann soll es so sein” äußert.

Justin Warfield und DJ Adam haben ihre musikalische Vergangenheit hauptsächlich mit HipHop aber auch mit The Smiths und Prince verbracht, von dort aus ging die Zukunft für Warfield weiter nach England, wo er unter anderem mit Placebo, The Chemical Brothers und Cornershop zusammenarbeitete. Währendessen machte sich DJ Adam einen Namen in der Szene von L.A., man traf sich wieder und gründete She Wants Revenge. Dafür begaben sich die Beiden wiederum in die dunkle Abteilung der 80er Jahre.

Heute erscheint ihr selbstbetiteltes Debüt-Album und wir haben einiges dabei um euch die Band vorzustellen.

Das Video zur Single “Tear You Apart”, das eher einem Kurzfilm entspricht, wurde von Johnny Cash-Darsteller Joaquin Phoenix gedreht. Hier könnt ihr euch anschauen wie sich der Hollywood-Star hinter der Kamera macht:

Windows Media Player (high / low)

Real Player (high / low)

Im Juli könnt ihr der Band bei folgenden Terminen einen Besuch in Berlin oder Köln abstatten, tanzen, weinen oder (bitte erst danach) Sex haben. 25.07. Berlin – Knaack

26.07. Köln – Gebäude 9

In unserer Verlosungsrubrik gibt es außerdem eine rare Vinyl-Version der Single zu gewinnen.

Zurück im Spiel

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Die WM steht unmittelbar vor der Tür. “Time to make friends” also. “Jeder ist willkommen, nur nicht in unserem Sechzehner!” reimt die Münchener Rap-Crew Blumentopf im Trailer ihrer WM-Raportage. Den nahmen sie am 1. Juni im WM Studio der ARD auf. Weitere sollen folgen. Jedes Deutschland-Spiel, (die folgenden sechs Wörter sind hoffentlich hinfällig) die beiden Halbfinals und das Finale werden vom Topf in einem etwa zwei Minuten langen Track kommentiert. Die ARD unterschneidet den Song mit Bildern des Spiels und sendet das ganze im Rahmen ihrer WM-Sendungen. Den Song zum Eröffnungsspiel kann man am 10. Juni zwischen 14.15 und 14.30 Uhr in der ARD hören.

Im bereits gesendeten Trailer freuen sich Blumentopf auf das bevorstehende Eröffnungsspiel und lassen das Japan-Spiel in Vergessenheit geraten. “Und wer ist Takahara. Wir ham’ den Kaiser mit im Boot und den Prinz im Kader.” Hier kann man sich den Song mit Bildern unterlegt anhören, runterladen kann man ihn an dieser Stelle.

Für die stets gut gelaunten Münchener ist die WM-Raportage auch eine willkommene Gelegenheit, um auf ihr im September kommendes, fünftes Album aufmerksam zu machen. Mit eigener Live-Band im Rücken wollen Blumentopf dann auch wieder auf die von ihnen heißgeliebten Bühnen.

Newsflash II

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+++ Billy Talents Internetpräsenz hat sich schon auf die kommenden Ereignisse eingestellt. Im Stile des Artworks vom kommenden Album “Billy Talent II” erwartet die von Henry Fong neu gestaltete Website seine Besucher mit Neuigkeiten, Fotos, einem Audio-Player und Videos. Auf Tour gehen die Kanadier bereist am 12. Juni, das Album folgt am 23. Juni.

+++ Mit einem großen Knall meldet sich Busta Rhymes morgen zurück – anders als gewohnt. Und das nicht nur weil er symbolträchtig seine Dreadlocks abgelegt hat, sondern weil sich Dr.Dre für die Produktion von “The Big Bang” verantwortlich zeigt. Dre habe ihm gezeigt, “wie wichtig Ruhe und Geduld” für den Aufnahmeprozess sind. Das Ergebnis sind 15 neue Songs, die in Zusammenarbeit mit zahlreichen Gästen entstanden, u.a. der mittlerweile verstorbene Ol’Dirty Bastard vom Wu-Tang-Clan, Missy Elliott Stevie Wonder und Nas. Nun aber genug. Hört und seht selbst. Wir haben für euch zwei Video-Clips sowie diese Videografie, die einen Querschnitt durch das bisherige Schaffen Busta Rhymes’ darstellt.

“Touch It” (high / low)

“I Love My Chick” (high / low)

+++ Die halbe Welt stellt ihre Songs bei MySpace zur Verfügung, nur Vorzeige-Sozialist Billy Bragg weigert sich seit kurzem. Ein Arbeitskollege hatte in den kleingedruckten MySpace-Bedingungen einen Absatz entdeckt, der Bragg gar nicht schmeckte. Demnach ist es den MySpace-Betreibern frei gestellt, was sie mit den online gestellten Inhalten – zu denen auch die Songs zählen – anstellen. Nicht fair, meint Bragg, weil die Künstler dafür nicht bezahlt werden. Deshalb möchte er gleich eine kleine Revolution starten. Natürlich über MySpace, das schließlich für seine kommunikativen Möglichkeiten bekannt sei. “Wenn wir alle unseren Teil dazu beitragen, können wir diesen Missstand ändern!”

Wer auf der Suche nach Songs von Billy Bragg ist muss sich solange mit seiner Homepage begnügen.

+++ Eines der unzähligen Gegenbeispiele stellt das kalifornische Quintett Open Hand dar. Im letzten Jahr vollzogen sie auf ihrem Album “You And Me” ihren Wandel von Emo zu (Stoner-)Rock. Nun präsentieren Open Hand uns neues Material, einen Song, der sich – zumindest noch – schlicht “Track 19” nennt. Wo? Selbstredend auf ihrer MySpace-Seite.

+++ Bullet For My Valentine haben einen Schwung neuer Deutschland-Termine bekannt gegeben. Die walisische Band, die zwischen Screamo und Metal instrumentiert wird an folgenden Orten zu sehen sein:

02.11. Köln – E-Werk

03.11. Berlin – Columbiahalle

04.11. Hamburg – Große Freiheit 36

06.11. Leipzig – Werk 2

07.11. München – Geoerg-Elser-Halle

08.11. Wiesbaden – Schlachthof

09.11. Stuttgart – LKA Longhorn

+++ Das Fat Wreck Label geht dieser Tage mit einem neuen Online-Sampler an den Start. Unter dem Titel “iFloyd Sampler” warten neue Songs von Against Me!, Me First And The Gimme Gimmes, Strike Anywhere darauf, von euch heruntergeladen zu werden. Für Lau! Hier!

+++ Die Berliner NMFarner präsentieren ihr neues Video zu “Cheapo”. Der Song ist Bestandteil ihres aktuellen Albums “Das Gesicht”.

Windows Media Player (high / low)

Real Player (high / low)

+++ Pete Doherty soll sich aus eigenem Antrieb für einen Drogen-Entzug entschieden haben. Der Babyshambles-Frontmann sei Anfang der Woche nach Portugal geflogen, um dort in den nächsten Wochen zu entgiften. Anschließend lasse er sich ein Implantat einpflanzen, das die Entzugserscheinungen mindern soll. Neu ist diese Information nicht wirklich, möglicherweise (und hoffentlich) aber das Resultat.

+++ Alles hat ein Ende…auch die “American Recordings”-Reihe von Johnny Cash. Am 30. Juni werden mit “American V” “die Songs erscheinen, die Johnnys letztes Statment darstellen”, so Produzent Rick Rubin. Er ergänzt: “Das ist die Musik, die wir hören sollten.” Alle Tracks entstammen der letzten Aufnahme-Session Cashs aus dem Jahre 2003. Die Tracklist:

01. “Help Me”

02. “God’s Gonna Cut You Down”

03. “Like The 309”

04. “If You Could Read My Mind”

05. “Further On Up The Road”

06. “The Evening Train”

07. “I Came To Believe”

08. “Love’s Been Good To Me”

09. “A Legend In My Time”

10. “Rose Of My Heart”

11. “Four Strong Winds”

12. “I’m Free From The Chain Gang Now”

Die Puppen tanzen

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Morrissey, der sich kurz zuvor als ein Ex-New York Dolls Fanclub-Präsident geoutet hatte, sorgte als Kurator des Londoner Meltdown Festivals vor ziemlich genau zwei Jahren für die umjubelte Live-Reunion der Punk- und Glamrock-Wegbereiter. Heute haben sich die New York Dolls neu aufgestellt. In der derzeitigen Formation darf sich nur noch Sänger David Johansen als Gründungsmitglied bezeichnen. Gitarrist Sylvain Sylvain ist zwar auch seit ewigen Zeiten dabei, war aber bereits damals Ersatz für Rick Rivets. Für den erst 2004, nach der Reunion verstorbenen Arthur ‘Killer’ Kane bedient heute Sami Yaffa den Bass. Gitarrist Steve Conte, Pianist Brian Koonin und Schlagzeuger Brian Delaney komplettieren das aktuelle Line-Up der New York Dolls.

Gemeinsam mit Produzent Jack Douglas, der bereits am Debüt-Album der Dolls mitwirkte, verschanzte sich das Sextett im Studio und spielte das erste New York Dolls-Album mit gänzlich neuem Material seit “Too Much Too Soon” aus dem Jahre 1974 ein. Via Roadrunner Records werden uns die 13 neuen Songs unter dem Titel “One Day It Will Please Us To Remember” am 24. Juli zugänglich. In limitierter Auflage erhält man zusätzlich eine DVD mit einem 45-minütigen Making Of und dem Bonus-Track “17”, der in Zusammenarbeit mit Bo Diddley entstand. Weitere Gäste auf dem Album sind R.E.M.s Michael Stipe, Iggy Pop und Tom Gabel von Against Me!. Die komplette Tracklist liest sich wie folgt:

01. “We’re All In Love”

02. “Runnin’ Around”

03. “Plenty Of Music”

04. “Dance Like A Monkey”

05. “Punishing World” (feat. Tom Gabel)

06. “Maimed Happiness”

07. “Fishnets And Cigarettes”

08. “Gotta Get Away From Tommy”

09. “Dancing On The Lip Of A Volcano” (feat. Michael Stipe)

10. “I Ain’t Got Nothing”

11. “Rainbow Store”

12. “Gimme Luv and Turn On The Light” (feat. Iggy Pop)

13. “Take A Good Look at My Good Looks”

Hier kann man die Single “Dance Like A Monkey” sowie den Album-Track “Take A Good Look At My Good Looks” hören.

Haltet den Dieb!?

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“Die Abfolge der Akkorde, die Melodie, das Tempo, das lyrische Thema – alles identisch.” Nachdem der amerikanischer Radio-DJ Dan Gaffney in seiner Sendung auf die Parallelen zwischen dem aktuellen Red Hot Chili Peppers-Hit “Dani California” und “Mary Jane’s Last Dance” von Tom Petty hingewiesen hatte, und ein technisch versierter Blogger die beiden Songs in einem Zusammenschnitt gegenüberstellte, gibt es nun die ersten Kommentare des angeblich Bestohlenen. Zumindest lässt seine Sprecherin Heidi Robinson gegenüber der New York Post ein paar Worte über den Vorfall verlauten.

“Ich bin mir der Lage wohl bewusst. (Die zwei Songs) klingen auf jeden Fall ähnlich, oder? Ich denke, Imitation ist die ehrlichste Form von Schmeichelei. Tom gibt dazu überhaupt keinen Kommentar ab. Ich habe keine Ahnung, ob er die Chili Peppers verklagen wird, und bin nicht bereit, das zu kommentieren.”

Auch wenn es von Tom Petty persönlich noch “Kein Kommentar!” heißt, berichten Insider, dass der Songwriter bereits in Kontakt mit seinen Anwälten steht.

Beide Songs entstanden übrigens unter der Obhut von Starproduzent Rick Rubin.

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