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Das Album ohne Schatten

Das Album ohne Schatten
Sänger Geoff Rickly weiß, dass sich „A City By The Light Divided“ gegen die Schatten des Thursday-Meisterwerks „Full Collapse“ und des Nachfolgers „War All The Time“ behaupten muss, nimmt es aber eher gelassen.

Geradezu prophetisch sieht Thursday-Sänger Geoff Rickly den Reaktionen auf das neue Album der Band, „A City By The Light Divided“ (offizieller VÖ in Deutschland am 14.07.), entgegen: „Nun ja, das ist schon komisch. Damals haben viele gesagt, dass ‚War All The Time‘ nicht so gut wie ‚Full Collapse‘ sei. Mittlerweile wird es von vielen dieser Leute als Meilenstein gehandelt und gilt als Referenzpunkt für unser neues Album, so dass es bei dem wieder heißen wird, dass es nicht so gut wie sein Vorgänger ist. Das ist strange, aber nun gut. So ist das halt.“

Dabei hat „A City Divided By The Light“, dessen Titel einem Gedicht von Octavio Paz entlehnt wurde, doch viel Neues zu bieten. Thursday haben mit Produzent David Fridmann ihr bisheriges Soundspektrum deutlich erweitert und so werden viele in Zukunft Einflüsse von The Mars Volta oder Mono heraus hören. Denn die Stimmung, die früher pointiert durch brachial verzweifelte Screamo-Parts herauf beschworen wurde, wird hier durch großflächige Keyboard-Sounds ersetzt. Unterschwelliges Vorantreiben statt Frontalzusammenstoß bei Tempo 180. Und das sei auch durchaus so beabsichtigt, so Rickley: „Nun ja, es würde uns definitiv zu langweilig, wenn wir uns immer an das selbe Strickmuster für Songs halten würden. Immerhin musst du mit denen nach dem Studio dann rund 300 Tage im Jahr leben. Da solltest du besser nicht selbst anöden.“

Da kann man sich angesichts dieses Albums sicher sein, dass die Jungs auf Tour keinen Koller bekommen werden.

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