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Im Auftrag des Rock’n’Roll

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Die Drum Rock’n’Roll-Reporter waren unterwegs, um uns ihre Festival-Nachlese zu präsentieren:

Marion traf auf dem Southside-Festival u.a. die Kooks sowie Tomte-Sänger Thees Uhlmann, und lernte nebenbei, was Rock’n’Roll wirklich ist. Ihren Erfahrungsbericht könnt ihr hier nachlesen.

Steffen dagegen, war im hohen Norden, auf dem Hurricane-Festival zu Gast, sprach mit Klee, freute sich über Nada Surf und bekam das Unwetter am eigenen Leib zu spüren. Seine Erlebnisse sind hier zu finden.

Weiterhin besteht bis zum 04. August die Möglichkeit, uns eure Bewerbung für das Highfield-Festival zu schicken. Alle Infos zur Bewerbung findet ihr hier.

Newsflash

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+++ Ende Juli werden die letzten niedergeschriebenen Gedanken von The Doors-Sänger Jim Morrison unter den Hammer kommen. Dann wird das allerletzte handgeschriebene Notizbuch des Künstlers in den Abbey Road Studios versteigert. Die Hinterlassenschaft des gestern vor 35 Jahren in Paris verstorbenen Morrison enthält Träumerein, Verse, ganze Gedichte (darunter bereits bekannte wie “The Ancient Ones”, “Winter Photography” und “The Hitchhiker”, aber auch bislang unbekanntes Material), Songtexte sowie eine seiner letzten Fotografien. Man schätzt, dass man damit einen Preis zwischen 115.000 und 150.000 Euro erzielen wird.

+++ Eine Gruppe australischer Musiker, darunter Mitglieder von Powderfinger und Midnight Oil, aber auch Autor Nick Earls plädieren im Gedenken an den verstorbenen Grant McLennan eine Brücke in Brisbane nach McLennans Band The Go-Betweens zu benennen. Die Brücke verbindet die Universität und den Dutton Park. Die Uni war Schauplatz des ersten Zusammentreffens von McLennan und seinem Bandkollegen Robert Forster in den siebziger Jahren. Erst im Februar werden die bürokratischen Stadt-Mühlen zu Ende gemahlen haben und eine Entscheidung über den Antrag gefallen sein.

+++ Während sich die Österreicher gestern über einen Kurzbesuch von Pete Doherty freuten, gibt es weitere erfreuliche Nachrichten von seiner Band. So hat man mit “Beg, Steal Or Borrow” endlich ein neues Stück eingespielt, das als Single veröffentlicht werden soll, kann also endlich wieder einmal musikalisch von sich Reden machen. Auf der MySpace-Site des Get Loaded-Festivals wird das Stück aktuell als Stream angeboten.

+++ You Gotta Know Zielgruppe, werden sich Dashboard Confessional gedacht haben, und bieten in den USA ihr neues Album “Dusk and Summer” für alle Schüler und Studenten nach Vorlage des gültigen Schüler/Studentenausweises zum Super-Sonderpreis von 6 Dollar 95 an. “Alle Alben mit denen ich aufgewachsen bin hatten den Hinweis ‘Nicht mehr zahlen als…” aufgeklebt, und das war immer ein angemessener Preis”, so Sänger Chris Carrabba zur Aktion.

+++ Wir berichteten bereits vor einiger darüber, jetzt wird es konkreter: Tori Amos-Fans steht einiges bevor. Im September will die Sängerin ein fünfteiliges Box-Set veröffentlichen, das neben ihren größten Hits auch B-Seiten und Unveröffentlichtes beinhalten soll. Unter den 86 (!) Stücken wird u.a. eine “Extendet Version” ihres Debüts “Little Earthquakes” zu finden sein sowie Remixe vom “Boys For Pele”-Album. Ausführliche Liner-Notes der Musikerin komplettieren das Paket.

+++ Kurz und knackig: Sparta haben einen Titel für den “Porcelain”-Nachfolger genannt. Das Drittwerk der Band soll “Threes” heißen…

+++ Auf der MySpace-Site von Johnny Cash ist das komplette, posthum-veröffentlichte Werk “American V: A Hundred Highways” zu hören. Wunderbar!

+++ Wer The Legion of Doom sind, wissen eifrige News-Leser natürlich schon lange. Nun hat das Duo sich an ein neues Mash-Up gewagt: Das akustische Zusammentreffen von Gnarls Barkley und The Raconteurs gibt’s hier zu hören.

+++ Chad, das macht man nicht! Nickelback-Sänger Chad Kroeger wurde letzte Woche wegen Trunkenheit am Steuer festgenommen. Nachdem sein Fahrstil einer Polizeistreife verdächtig vorkam, er außerdem dabei das Tempolimit überschritt, stellten ihn die Beamten und nahmen ihn kurzzeitig in Gewahrsam. Der Star muss mit einer Anklage rechnen.

+++ Das Thema bezahlte Bauern-Hilfe beim Hurricane-Festival-Unwetter beschäftigte in den letzten Tagen die Gemüter. Im Forum des Festivals wird weiterhin eifrig diskutiert. Dort ist u.a. auch ein Kommentar von Veranstalter-Seite zu finden, der sich wie folgt liest: “Die Landwirte haben in der Nacht angefangen auf den Parkplätzen zu helfen und werden von uns bezahlt. Wenn jemand zu Unrecht Geld gefordert hat, bitte ich um sachdienliche Hinweise, am besten Nummernschild, Uhrzeit und Parkplatz an marc@hurricane.de mailen.”

Newsflash II

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+++ Böse Songs über das Ende einer Beziehung können ziemlich in die Hose gehen, vor allem, wenn der verlassene Musiker beleidigend über seine ehemalige Miss herzieht. Kann, muss allerdings nicht. Daniel Cirera wurde ebenfalls von seiner Freundin verlassen und lässt in seinem Song “Motherfucker – Fake Vegetarian Ex-Girlfriend”, wie der Titel erahnen lässt, kein gutes Haar an der Dame. Das Ganze klingt dann wie Jack Johnsons böser Zwilling. Die CampusRadios NRW haben den Sänger mit der Gitarre für ein Radiokonzert am 17. Juli nun ins Cubanova nach Münster eingeladen. Die Tickets könnt ihr wie immer nur gewinnen, zum Beispiel in unserer Verlosungsrubrik. Seit kurzem ist Daniel Cirera auch im deutschen Web mit einer Homepage vertreten. Ein wenig mehr über die vermeintliche Vegetarierin verrät euch der Song, den ihr hier inklusive Video sehen könnt:

Windows Media Player (high / low)

Real Player (high / low)

Weitere Tourdaten von Daniel Cirera findet ihr in unserer Datenbank.

+++ Die Mad Caddies haben ein weiteres Konzert ihrer eigentlich abgeschlossenen Deutschlandtour angehängt. Am 14. Juli wird die Band noch einmal im Kato in Berlin zu sehen sein. Tickets sind ab sofort zum Preis von 10,- Euro erhältlich.

+++ Nicht nur Ex-Blink 182 Tom DeLonge hat sich in ein neues Projekt gestürzt, seine ehemaligen Bandkollegen waren nicht untätig und haben sich mit einigen weiteren Mitgliedern unter dem Namen Plus 44 zusammengeschlossen. Bassist Mark Hoppus und Schlagzeuger Travis Barker stellten nun die ersten Fotos und damit die ersten Informationen über die neue Band ins Web. Neben den beiden Blink 182-Mitgliedern, stehen auf dem Foto noch Craig Fairbaugh (Ex-Lars Frederickson And The Bastards/Transplants/The Forgotten) sowie Shane Gallagher (Nervous Return) dabei. Ein erstes Album soll im Oktober erscheinen.

+++ Ab sofort könnt ihr euch Tickets für das Rock am Bach-Festival in Wadern-Nunkirchen sichern. Warum? Wegen Madsen, Caliban, Muff Potter, Smoke Blow, Waterdown, Rantanplan, Neuser, Days In Grief, Hardcut und The Parachutes, die stehen nämlich alle am 05. August im Programm. Die Hardtickets sind für 16,- Euro plus Gebühren erhältlich, alle Informationen zum Festival findet ihr hier.

+++ Waterdown haben ein neues Video gedreht. Damit sich der Aufwand auch gelohnt hat und es angesehen wird, hat die Band es auf ihre MySpace-Seite gestellt, wo ihr es euch jederzeit angucken könnt. Ebenfalls ziemlich neu und frisch sind die Tourdaten der Band:

07.07. Lahnstein – Lahneck Live Festival

05.08. Wadern -Rock Am Bach

18.08. Erndtebrück – Rothaar

19.08. Villmar – Tells Bells

26.08. Emsdetten – DettenRockt Festival

+++ The Rapture haben ihrem Nachfolgealbum zu “Echoes” einen Namen gegeben. Es wird “Pieces Of The People We Love” heißen und erscheint voraussichtlich am 04. September.

+++ Nachdem neues Metallica-Material lediglich in minder guter YouTube-Soundqualität zu uns gelangte, hat die Band ihren Fans jetzt den Gefallen getan und auf ihrer Homepage ganze neun Konzerte ihrer Europatournee zum Download bereit gestellt, darunter “The New Song”, den sie in Berlin zum Besten gaben.

+++ In der Welt am Sonntag zieht Bob Geldof eine positive Bilanz der Wirkung der Live8-Konzerte des letzten Jahres. Trotz einer im Großen und Ganzen mageren Bilanz umgesetzter Versprechen der G8-Staaten könne man einige mutmachende Erfolge verzeichnen. So hätten 3,8 Millionen Menschen in Tansania dank Live8 zu essen, 98 % der Schulkinder in Uganda eine freie Mahlzeit am Tag und Sambia ein kostenloses Gesundheitswesen. 20 der ärmsten Länder der Welt sind “aus der Schuldensklaverei befreit”, 18 werden in den nächsten eineinhalb Jahren folgen. Die pauschale Kritik und Ablehnung der Entwicklungshilfe als Werkzeug, dass die Länder lediglich weiter in der Opferrolle lähme, lehnt Geldof ab. “Hilfe hilft, sehr viel sogar. Das kann man jeden Tag und überall in Afrika sehen.” Mosambik etwa sei inzwischen ein “friedvolles und demokratisches Land” mit einem Wirtschaftswachstum von 10%. Die Grundlage dafür habe die Entwicklungshilfe gelegt, die klug für Infrastruktur, Produktionskapazitäten und Schulen verwendet werde.

+++ Gute Bauern, böse Bauern. Wie unser Leser Kevin Gervais berichtet, hat es nach dem Hurricane-Unwetter am Montag morgen auch Landwirte gegeben, die “nett gefragt” hätten, ob 5 € für ihre Abschleppdienste in Ordnung seien. “Wollte nur mal richtig stellen, dass nicht alle Bauern rund um Scheeßel böse Abzocker sind”, schreibt er und dies sei hiermit gesagt. Wir wollen den Glauben an die Menschheit ja auch nicht absichtlich verlieren.

Engel flüstern nicht

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Den Anfang nahm die Wandlung des Tom DeLonge natürlich mit dem Zerbrechen des ewig jungen Dreigestirn des Chartpunkrocks, seiner damaligen Band Blink 182. Er fühlte sich am Boden zerstört, der sinnstiftenden Tätigkeit in seinem Leben – der Musik – beraubt und hatte, der eigenen Aussage nach, die Wahl entweder herum zu liegen und traurig zu sein oder etwas komplett Neues zu schaffen. Er entschied sich für letzteres, krempelte seine Einstellung zum Leben um und scharrte gleichgesinnte Musiker um sich, nämlich Schlagzeuger Atom Willard (Rocket From The Crypt, The Offspring), den Gitarristen seines vorherigen Seitenprojektes Box Car Racer David Kennedy und den ehemaligen Distillers-Bassisten Ryan Sinn.

Gemeinsam verschanzte man sich in einem Studio, wo sie ihre ganz eigene Atmosphäre schufen. Erst verdunkelten sie die Fenster, dimmten das Licht, legten anschließend eine DVD mit Stanley Kubricks “2001” ein und tapezierten zum Schluss die Wände mit Fotos von brennenden Städten und sterbenden Menschen aus dem Zweiten Weltkrieg. So standen sie, laut DeLonge, inmitten “der unendlichen Hoffnung des Weltraums und dem Schlechtesten der Menschheit” und schrieben einen Song über Liebe.

Wer sich auf diese Art von der Muse küssen lässt, hat ganz sicher eine ganz eigene Vision von seiner Kunst. Wer Tom DeLonge und Co. bei ihrer Mission ein Stück begleiten möchte, kann sich einen Höreindruck aller Songs des letzte Woche erschienenen Albums “We Don’t Need To Whisper” machen, genau hier. Viele Videos, darunter beide Clips zur ersten Single “The Adventure”, findet ihr darüber hinaus auf www.angelsandairwaves.com.

Unexplored im Juli

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Die Sonne scheint und lacht, die Temperaturen gehen klettern, der Festivalbesucher erfreut sich an all dem guten Wetter und sollte somit in der idealen Stimmung sein, um sich für neue Musik zu begeistern.

Auch in diesem Monat versorgen wir euch mit den Highlights aus der Demokiste. In unserer Redaktion erfreuten sich einige Kollegen ganz besonders an The Kilians, die wider Erwarten nicht aus Britannien oder den USA, sondern aus Dinslaken und damit aus Deutschland stammen. Mit sechs Songs schafften sie es zu unserer Demoband des Monats. Popmusik, die sich leichten Fußes durch Melodien schleicht, gibt es dann von Slowtide, allen voran Songwriter Kevin Werdelmann. Auf einer ganz anderen Schiene befinden sich Malm. Aggressiv wird Freud und Leid in die Welt geschrieen. Da passt der Albumtitel “Blut geleckt” wie die Faust aufs Auge. One Drop Does It lassen uns auf ihrem Debüt “Your Rome Shall Burn” von bekannten Größen schwärmen und zum Schluss gibt es Lautes von Euphoria Fades. Die dreschen, schreien, riffen ordentlich, aber auch ein wenig schwelgen ist erlaubt. Damit verabschieden wir uns für Juli und lassen euch den Monat entdecken. Viel Spaß.

Ausführliche Vorstellungen der Bands und Links zu Hörproben findet ihr wie gewohnt in unserer Unexplored-Rubrik.

A Trend You Can’t Sweat Out

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“I wish my lawn was emo – than it would cut itself…”

Viele böse Sprüche und müssen sich schwarzhaarige Seitenscheitelträger mit einer Vorliebe für Bands mit langem Namen aus manchen Ecken anhören. Der Trend/ Lebensstil Emo wird viel diskutiert, gelebt aber auch belächelt.

Wie punknews.org berichtete, bekam amazon.com letzte Woche anscheinend unwissend Besuch von Emo-feindlich gesinnten Hackern.

Diese veränderten einige Einträge in der Datenbank. Aus Panic! At The Disco wurde kurzerhand Panic! Here’s the Drama School Pop Tarts, ihr Album “A Fever You Can’t Sweat Out” wurde zum “Trend You Can’t Sweat Out”. Auch auf AFI hatte es der Übeltäter abgesehen und gab der Band den komplett neuen Namen: Da Emo Babys. Ihr Album “Decemberunderground” stand zeitweise als “The Downfall Of Punk Rock” im Angebot. Das dritte Opfer im Bunde, die All-American Rejects, bekam den Stempel Boy Band Rejects aufgedrückt. Die Unstimmigkeiten wurden jedoch schnell erkannt, so dass mittlerweile alle Bands wieder unter ihrem richtigen Namen erscheinen.

Das Unternehmen bestreitet eine Hacker-Attacke: “Ich kann ihnen versichern, dass wir nicht gehackt wurden,” erklärt Amazon-Sprecherin Patty Smith (sic!), “Wir haben ein spezielles Werkzeug, mit dem Leute unserer Datenbank Informationen hinzufügen können. Jemand ist dafür verantwortlich, dass diese neuen Einträge überprüft werden. Es war unser Fehler, dass wir die Änderungen nicht genau überprüft haben. Nachdem wir uns der falschen Einträge bewusst waren, wurden diese sofort wieder geändert.”

Newsflash

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+++ “American Recordings V: A Hundred Highways” ist die letzte musikalische Hinterlassenschaft von Johnny Cash. Das Album ist seit dem 30. Juni im Handel erhältlich, oder lässt sich auf myspace.com in voller Länge streamen.

+++ Seit vergangener Woche steht die neue Single “Enjoy The Silence von Lacuna Coil in den Plattenläden. Richtig! Bei “Enjoy The Silence” handelt es sich um ein Cover des Depeche Mode-Klassikers, das haben wir euch bereits gesagt und euch das Video geliefert. Was kann es jetzt noch geben? Zehn signierte Singles zum Beispiel. Eine davon könnt ihr in unserer Verlosungs-Rubrik gewinnen.

+++ Diesen Freitag wird “The Eraser”, das erste Soloalbum von Thom Yorke, veröffentlicht. Wer die Spannung bis dahin ins Unerträgliche steigern möchte, findet hier Interviewstreams mit dem Künstler und weitere akustische Appetithappen.

+++ Man hört sich Oasis an und wird zwangsläufig an etwas anderes erinnert. The Beatles? Sowieso! The Who? Sicher! Burt Bacharach??? Wie Songschreiber Noel Gallagher jetzt zugab, habe er sich für “Half The World Away” ziemlich stark an dem Pianisten orientiert, genauer gesagt, an dessen Song “This Guy’s In Love With You”. “Es hört sich genau gleich an. Mich wundert es, dass er mich noch nicht verklagt hat.”

+++ Im Fußballfieber? Ach was! Die Berliner Punk-Band Ostkreutz möchte an diesen Zustand der Euphorie gerne teilhaben. Ihre neue Single “Torwand” widmen sie allen Anhängern der Ost-Vereine und wollen diese Fans auch gleich im zugehörigen Video unterbringen. Dafür werden gesucht: Aussagekräftige Bilder voller “Wums, Fußball und dem glorreichen Osten”. Die Bilder sollen dann im Video zur Single zu sehen sein. Den Song und alle weiteren Infos findet ihr auf der Homepage.

+++ Wie wir bereits berichteten, steht in den nächsten Wochen, genauer gesagt am 21. Juli, Neues von Schtimm an. Das Album “Time, Space & Other Stories” wird auf einer kleinen Konzertreise, die die Band als Duo bestreiten wird, in mehreren Clubs vorgestellt und das völlig gratis. Zu den bereits bekannten Terminen, gesellen sich nun noch zwei weitere Stationen in Berlin und Dortmund. Eine Hörprobe namens “Don’t Blame The Rain” findet ihr hier. Die Tourdaten:

10.07. Köln – Blue Shell (21 Uhr)

11.07. Hamburg – Astra Stube (21 Uhr )

12.07. Berlin – Zentrale Randlage (21 Uhr)

13.07. Dortmund – Subrosa (20.30)

+++ Greg Graffins zweites Solowerk erscheint Ende dieser Woche. Sein Label Epitaph hat nun, nachdem ihr euch bereits den Titeltrack runterladen konntet, einen weiteren Song von “Cold As Clay” im Angebot. Hier findet ihr “Talk About Suffering”.

+++ Marilyn Manson begibt sich in die Riege der Filmemacher. Sein Projekt “Phantasmagoria – The Visions Of Lewis Carroll”, über den Autor von “Alice im Wunderland”, ist in der Endphase der Planung und wenn es nach Manson ginge, hätte er auch schon die ideale Besetzung gefunden. Neben ihm als Hauptdarsteller, versucht Manson, wie der NME zu berichten weiß, Johnny Depp für die Idee zu gewinnen: “Vielleicht kann ich Johnny überzeugen bei der Sache dabei zu sein – ich werde ihn zwingen mitzumachen!” Anstatt Unsummen für Spezial-Effekte zu verschwenden, soll übrigens ein “echter” Magier – á la Copperfield – für den Zauber im Film sorgen. Na, hoffentlich wird da nicht am falschen Ende gespart.

Nebenschauplatz

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Beatplanet

Wer beatet mehr?

Brigade Mondaine/Indigo

Die schönste Albernheit des Jahres neben der neuen Deichkind-Platte stammt von Beatplanet. Diese Band hat einen Clown gefrühstückt und inszeniert diese Platte als angebliche Veröffentlichung von 1964, die in der DDR verboten wurde und nun wieder das Licht der Welt erblickt. Fast mag man es glauben, denn es stimmt wirklich alles. Artwork, Texte, Musik. Beatplanet nehmen die Fiktion von der 1964er-Band zum Anlass, schamlos so texten und singen zu dürfen, wie es vor 42 Jahren noch möglich war. Kess (das Wort passt wohl am besten), verschmitzt, aber ohne jede Ironie oder Diskursversautheit. Geballte, inszenierte Unschuld in Liedern wie “Sie ist kein leichtes Mädchen” oder “Laika – Ein Leben für den Fortschritt” (über den ersten Hund im All) und dazu ein Sound, der so authentisch nach Beat klingt, als seien diese Zeiten niemals vergangen. Besonders amüsant ist, wie nahe diese Retro-Helden bei dem Projekt, die Beat-Vergangenheit zu wiederholen, immer wieder in der Ästhetik der Ärzte landen. Eine Traditionslinie, die es zu entdecken gilt? Großartige, handwerklich alles andere als lächerliche, Nostalgie-Nummer, die mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit verdient hätte wie Dick Brave oder Texas Lightning.

Hawnay Troof

Dollar And Deed

Southern/Alive

Manifest-artig kommt “Dollar And Deed” daher, das Zweitwerk von Elektro-Hop-Agitator Vince Cooler aka Hawnay Troof. Verteilt auf zwei jeweils stilecht in Side A und Side B unterteilte CDs treibt er seine hysterische Mission auf ihren bisherigen Höhepunkt und haut uns 35 quäkige Miniaturen zwischen frühen Beastie Boys und Electro-Clash um die Ohren, die sich trashig, flüchtig und dringend jeder basslastigen Kraftanstrengung verweigern. Das ist ideologisch konsequent, darf doch eine im Rap wurzelnde Unterwanderung der (US-)Ellenbogengesellschaft nicht selbst wie ein Platzhirsch klingen. Dennoch ist die zweite CD dank größerem Kopfnicker- und Mitstampf-Faktor schlicht hörbarer und verliert sich Vieles im enervierenden Getöse eines Mannes, der sich wie eine giftige Zicke durch halsbrecherische Agitation spuckt. Das ist ja auch der Sinn der Übung.

Newsflash II

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+++ Die Red Hot Chili Peppers können aufatmen. Tom Petty wird nun doch keine weiteren Schritte gegen die Kalifornier einleiten. Grund zur Sorge seitens der Chili Peppers lieferte der Song “Dani California”, der, wie wir berichteten, bei gewissen Fragmenten frappierende Ähnlichkeit mit dem Petty-Hit “Mary Jane’s Last Dance” aufwies. Der Sänger hätte zwar die Parallelen erkannt, werde aber nicht seine Anwälte einschalten, denn “es gibt genügend unsinnige Gerichtsverfahren in diesem Land.”

+++ Everclear kehren zurück. Nachdem wir euch bereits zum Video zu “Hater” verlinkt hatten, gibt es nun die nächste Information zum Comeback. “Welcome To The Drama Club” ist der Titel des neuen Albums, erscheinen wird es voraussichtlich im September. Geldnöte könnten ein Grund für die Rückkehr sein. Sänger Art Alexakis sitzt momentan nämlich auf einem Mount Everest aus Schulden.

+++ Nachdem mit der Veröffentlichung von “Hail To The Thief” ihr Vertrag mit EMI ausgelaufen ist, könnte das nächste Radiohead-Album ein Indie-Release werden. “Wir haben zwei oder drei Möglichkeiten, und das ist eine davon”. Wie Thom Yorke der Los Angeles Times erzählte, ist er der Musikindustrie nicht gerade freundlich gestimmt und würde am liebsten “eine Chemiewaffe mitten da rein werfen”.

+++ In diesem seltsamen MySpace-Profil verbergen sich vier neue Songs von Cursive. “Dorothy At Forty”, “Bad Sects”, “So-So Gigolo” und “The Sunks” können dort, wenn auch unter leicht abgewandeltem Namen, gestreamt werden. Das neue Album “Happy Hollow” erscheint mit dem Rest der Songs am 22. August.

+++ Am 28. Juli erscheint mit “Come What(ever) May” das neue Album von Stone Sour. So langsam bereitet sich die Band immer weiter auf die Veröffentlichung vor. Nachdem ihr bereits “Rebourn” und “30/30-150” anhören konntet, findet ihr auf Roadrunner Records mit “Through Glass” nun ein dritten Song. Zudem wurde das Layout der Homepage dem Anlass gebührend überarbeitet.

+++ Ebenfalls was zum vorhören, geben uns die wieder zusammengefundenen New York Dolls. “Take A Good Look At My Good Looks” findet ihr hier als Stream.

+++ Tobias Röger nannte sich damals Honolulu Silver, war Sänger der aufgelösten Wohlstandskinder und kündigte in der Ausgabe 154 an, auch in Zukunft Musik machen zu wollen. Neues gibt es jetzt aus erster Hand: Seine neue Band heißt Ton und bewegt sich nach eigener Aussage “eher im Travis-Bereich”. Ein erstes Demo gibt es bald zu hören, das erste Konzert findet am 26.09. im Kölner MTC statt. Wir bleiben dran.

+++ In unserem Schnellbericht zum Unwetter beim Hurricane schrieben wir – basierend auf Agenturberichten (unsere Leute waren ja noch selbst im Matsch) – dass die Landwirte der Umgebung die Autos der Besucher aus dem Matsch gezogen hätten. Das stimmt zwar, schreibt uns jetzt Leserin und Augenzeugin Inka Mense, doch haben die Bauern die “Gunst” der Stunde genutzt und dafür 70 Euro pro Wagen verlangt. Die Welt ist schlecht…

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