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Shine On

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Zu Zeiten als man in Großbritannien zu (damals) aufwendigen Licht-Shows und den psychedelischen Live-Shows von Pink Floyd noch in Wackelpudding badete, bastelten eben jene mit ihrem ehemaligen Frontmann Syd Barrett an ihrem Debüt-Album “The Piper At The Gates Of Dawn”. Vergangenen Freitag wurde das einflussreiche Werk bekanntlich in einer drei CDs umfassenden Version wiederveröffentlicht. Hier findet man einen zugehörigen Album-Player, eine Bilder-Galerie und ein Video.

Am 14. September legt dann der ehemalige Pink Floyd-Gitarrist und -Sänger David Gilmour mit seiner Doppel-DVD “Remember That Night – Live At The Royal Albert Hall” nach. Die Welt-Tournee zu Gilmours Solo-Album “On An Island” endete im Mai 2006 mit drei ausverkauften Konzerten in der Londoner Royal Albert Hall. Mit der Live-DVD wurden diese Abende, an denen Gilmour nicht nur Solo-Songs, sondern auch Pink Floyd-Klassiker wie “Time”, “Wish You Were Here”, “Echoes” oder “Fa t Old Sun” spielte, nun verewigt. Auf insgesamt über fünf Stunden Laufzeit liefert die Doppel-DVD zusätzlich umfangreiches Bonusmaterial, wie u. a. ein 45-minütiges Tour-Video, weitere Live-Auftritte, Musik-Videos und eine Foto-Gallerie. Einen Einblick in “Remember That Night – Live At The Royal Albert Hall” bekommt man hie r.

Kommenden Donnerstag, am 06. September, wird David Gilmour im Odeon Theater in London zu Gast sein, um die Kinoversion seiner Live-DVD zu präsentieren. Neben einer Live-Performance will sich der Musiker noch am selben Abend den Fragen der Anwesenden stellen. Doch nicht nur im Odeon Theater, sondern auch hier zu Lande kann man Zeuge dieses Schauspiels werden, denn das Konzert wird in Echtzeit in fünf deutschen Kinos übertragen. Ab 20.30 Uhr kann man in folgenden Städten dabei sein:

Nürnberg – IMAX

Dresden – CINEMAGNUM

Frankfurt – CINEMAGNUM

Weimar – CINEMAGNUM

Würzburg – CINEMAGNUM

Kurzsichtig und verzweifelt

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Obwohl “Vizepräsident” nicht ganz zutreffend ist. “Wir haben hier bei der neuen Columbia keine Titel”, sagt Rick Rubin, der “die alten Hierarchien nicht durch neue ersetzen” will. Die Betonung auf “neue Columbia” liegt ihm im Zusammenhang mit seinem neuen Arbeitgeber besonders am Herzen.

“Die alten Arbeitsweisen haben sich überholt. Aber glücklicherweise sind Plattenfirmen nun ängstlicher und weniger anmaßend. Sie sind neuen Ideen gegenüber inzwischen viel aufgeschlossener”. So konnte Rubin schon den ausschließlichen Gebrauch von umweltfreundlichen CD-Hüllen durchsetzen, was allerdings erst der Anfang sein soll.

In der nächsten Zeit soll ein “Paradigmenwechsel” hin zu einem “neuen Geschäftsmodell” vollzogen werden. Dies könnte so aussehen, dass Musikfans künftig im Abo monatlich für die Nutzung des gesamten Musik-Katalogs eines Labels zahlen – beispielsweise 19,95 US-Dollar – und diesen dann in jeder erdenklichen Hinsicht nutzen können. “(…)Im Auto, auf dem Handy, am Computer, im Fernsehen – überall”, schwärmt Rubin, der diesem Modell die Vergrößerung der Musikindustrie auf ein zehnfaches zutraut.

Dies sei allerdings nur möglich, wenn alle großen Labels ein solches Ziel gemeinsam verfolgen und nicht wie bisher “kurzsichtig” agieren würden. “Früher habe ich immer versucht, die Künstler vor den Labels zu schützen. Jetzt muss ich das Label zum Teil vor sich selbst schützen.”

Den kompletten Artikel über Rubin und seine teils selbstgesteckten, neuen Herausforderungen findet ihr auf nytimes.com.

Wer sich angeregt fühlt, an der nicht mehr ganz so neuen, aber nach wie vor brandaktuellen Debatte über die Zukunft der Musik-Branche teilzunehmen, kann dies unter kulturkampf-musik.de tun.

Newsflash

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+++ Wer auf dem zurückliegenden Fest Van Cleef keine kostenlose Mini-Compilation ergattern konnte, der kann Verpasstes nun nachhören. Denn der u. a. darauf enthaltene Maritime-Song “For Science Fiction” steht mittlerweile hier als Download bereit. Am 12. Oktober erscheint dann das dritte Album “Heresy And The Hotel Choir” der Band aus Wisconsin. Eine Live-Version des zweiten Albumtracks “With Holes For Thumb Sized Birds” gibt es übrigens hier.

+++ Doch bevor uns das neue Werk von Maritime erreicht, sind kommenden Freitag erst einmal die Label-Kollegen von den Kilians an der Reihe. Das Quintett, das das Grand Hotel im Handumdrehen zur Jugendherberge machte, veröffentlicht am 07. September sein Debüt-Album “Kill The Kilians”. Mit Hilfe dieser E-Card darf man schon jetzt in alle Songs des kommenden Albums reinhören und das Video zu “Enforce Yourself” samt Making-Of sehen. Am 13. September steigt im heimischen Dinslaken die Release-Party und auch sonst steht noch einiges auf dem Tour-Plan der Band.

+++ Nah am Wasser gebaut sind Captain Planet aus Hamburg und ihr gefühlsbetonter Punkrock. Im Oktober veröffentlicht die Band ihre erste Langspielplatte “Wasser kommt Wasser geht” beim Label Unterm Durchschnitt. Mit “Hundertzwanzig Sachen” kann man sich hier einen ersten Albumtrack herunterladen. Gefeiert wird das alles schon vorab auf Tour. Die Termine:

13.09. Köln – Proberaum

14.09. Oerlinghausen – JZO

15.09. Darmstadt – Villa Oettingen

16.09. Frankfurt – Raumstation

17.09. Landau – Fatal

18.09. Mülheim – AZ

19.09. Berlin – Subversiv

20.09. Leipzig – Conne Island

21.09. Weimar – Gerberstraße

22.09. Beiersdorf – Kulturhaus

02.10. Arnsberg – Behind The Station

03.10. Mainz – Haus Mainusch

04.10. Neunkirchen – Juz

05.10. Brühl – Juze

06.10. Westerstede – Wunderbar

10.11. Husum – Speicher

24.11. Salzwedel – Hanseat

+++ Nach dem Motorradunfall von Adam Duce haben Machine Head nun einen Ersatz-Bassisten gefunden, um die kommende US-Tour auch ohne ihr Gründungs-Mitglied absolvieren zu können. Den vorübergehend vakanten Posten übernimmt Brandon Sigmund von den befreundeten Hostility. Die wiederum suchen derzeit einen neuen Schlagzeuger, nachdem sie sich aufgrund “musikalischer Differenzen” von Andrew Holzbaur getrennt haben.

+++ Apropos Schlagzeuger-Suche: Bereits mehrfach haben The Black Dahlia Murder selbige hinter sich und mit dem neuen Mann Shannon Lucas von All That Remains ihr neues Album “Nocturnal” aufgenommen. Dieses erscheint am 19. September via Metal Blade in den USA. Mit “I Worship Only What You Bleed” und “What A Horrible Night” haben die nachtaktiven Detroiter bereits zwei Vorboten online gestellt.

+++ Einen in zweifacher Hinsicht älteren Song haben die New Jersey-Punks von Big Wig ihrem MySpace-Profil hinzugefügt. “Ashtray Monument” stammt im Original von Jawbreaker und ihrem 1994er Album “24 Hour Revenge Therapy” und wurde bereits 2003 auf dem Jawbreaker-Tribute “Bad Scene, Everyone’s Fault” veröffentlicht, allerdings niemals hier zu Lande.

+++ Nachdem Ghost Of Tom Joad gestern feierwillige Proberaumgäste für ihren Videodreh am Samstag suchten, bitten nun auch Escapado um Unterstützung für ihren ersten Clip zum neuen Album “Initiale”. Gedreht wird am Wochenende in der Heimat Flensburg; gesucht wird eine Person, die die Gebärdensprache fließend beherrscht, im Raum Schleswig-Holstein wohnt und natürlich gern im Video der deutschen Hardcore-Poeten dabei sein will. Wer sich berufen fühlt, schreibt eine Mail an die neue Label-Heimat Grand Hotel Van Cleef. Wie geplant, erscheint der “Hinter den Spiegeln”-Nachfolger am 28. September und wird einen Tag später mit American Tourists und Antitainment im Flensburger Volxbad gebührend gefeiert, bevor es im Oktober auf Deutschland-Tour geht. Alles Weitere über die Release-Party mit den Fahrrad fahrenden Autonomen, was die Band von Speziesismus hält und vieles mehr, gibt es ab sofort immer direkt über den neuen Band-Blog.

+++ Nach Kettcar werden sich in diesem Monat weitere Bands im Schaufenster präsentieren, um das 30-jährige Bestehen von Michelle Records gebührend zu feiern. Beginn der Schaufenster-Konzerte ist jeweils gegen 18 Uhr. Die Termine in der Übersicht:

05.09. Our Blanket Skies

06.09. Home Of The Lame

15.09. Chuck Ragan

22.09. Killians

29.09. The Figurines

Värtippt?!

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Nicht wenige hatten den Braten bereits gerochen: Der Dampf, den Die Ärzte alias Die Köche um ihr angebliches Konzeptalbum über Leibesgenüsse machten, war nichts weiter als heiße Luft.

Spätestens seitdem die Radiosender dieses Landes die neue Single verbreiten, dürfte jedem der falsche Hase, der uns letzte Woche vorgesetzt wurde, aufgefallen sein. Der Vorbote auf “Jazz ist anders” lautet nicht etwa “Küchenjunge”, sondern lediglich “Junge” und setzt sich nicht mit dem harten Leben an der Herdplatte, sondern in bester “Rebell”-Manier mit der Diskrepanz elterlicher und kindlicher Weltanschauungen auseinander.

Hier also die finale(?) Tracklist von “Jazz ist anders”:

01. “Himmelblau”

02. “Lied vom Scheitern”

03. “Breit”

04. “Lasse redn”

05. “Die ewige Maitresse”

06. “Junge”

07. “Nur einen Kuss”

08. “Perfekt”

09. “Heulerei”

10. “Licht am Ende des Sarges”

11. “Niedliches Liebeslied”

12. “Deine Freundin (wäre mir zu anstrengend)”

13. “Allein”

14. “Tu das nicht”

15. “Living Hell”

16. “Vorbei ist vorbei”

Unverändert sind lediglich die Veröffentlichungs-Termine von Album (02. November) und Single (05. Oktober). “Jazz ist anders” wird außerdem eine Bonus-EP mit drei Songs “von Die Ärzte über Die Ärzte” beiliegen.

Auch bademeister.com zeigt sich zum zweiten Mal in zwei Wochen in neuem Gewand und informiert ausgiebig über das neue Album. Für dieses habe das berühmteste Trio Deutschlands zum ersten Mal seit “Debil” von 1984 ganz ohne Fremd-Produzenten und zum ersten Mal seit langem mit vereinten Kräften anstatt “eigenständigen und -willigen Songschreibern” gearbeitet.

Wie genau das klingt und ob uns Die Ärzte wirklich einen 5-Inch-Pizzakarton ausliefern, erfahren wir am 05. Oktober.

Newsflash II

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+++ Abseits von seiner Stamm-Band wandelt Spencer Krug mit Sunset Rubdown auf Solo-Pfaden. Zumindest war das neue Projekt des Wolf Parade-Sängers anfangs sein alleiniges. Mittlerweile hat sich Krug mit Jordan Robson Cramer, Mike Doerkson und Camilla Wynne Ingr allerdings gleich drei Mitstreiter ins Boot geholt. Hier zu Lande erscheint das Debüt “Shut Up I Am Dreaming” des Quartetts am 21. September. Via MySpace kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen.

+++ Man wolle “das Eisen schmieden, solange es heiß ist!” Mit dieser Ansage im Hinterkopf wollen sich die Kings Of Leon schon bald an einen “Because Of The Times”-Nachfolger machen, schließlich erreichten sie mit ihrem aktuellen Album die Spitze der britischen Charts. Für das vierte Album seien schon einige Songs geschrieben, mit denen man voraussichtlich am Valentinstag ins Studio gehen möchte. Mit der Leidenschaft und Energie der Nummer-Eins-Platzierung im Rücken will die Band höchst motiviert an die Arbeit gehen. Gegenüber xfm.co.uk räumte Caleb Followill der kommenden Platte ein George Michael-Flair ein: “Das wird so etwas wie ein Wham!-Album!” Kein Kommentar.

+++ Am 05. Oktober erscheint bekanntlich das neue Beirut-Album “The Flying Club Cup”. Die neu überarbeitete Homepage händigt uns nun einen ersten Albumtrack aus. Hier kann man sich den Song “A Sunday Smile” herunterladen.

+++ Vom Erfolg verwöhnt sind mittlerweile Davey Havok und Jade Puget von AFI. Nicht nur dass ihnen mit ihrer Hauptband nach Jahren im Punkrock-Underground mit den letzten beiden Alben allerorts der Durchbruch gelang, auch ihr elektronisches Nebenprojekt Blaqk Audio schaffte es in den vergangenen Wochen mit dem Debüt “CexCells” auf Platz 18 der US-Charts. Auch wenn wir bereits im Zuge der US-Veröffentlichung per MySpace für kurze Zeit in den Genuss des kompletten Albums kamen, müssen wir uns nun bis zum 19. Oktober gedulden, wenn das vom 80er Dark-Wave inspirierte Album regulär in die hiesigen Läden kommt. Zwei Wochen zuvor erscheint “Stiff Kittens” als digitale Single.

+++ Am vergangenen Freitag erschien “I’m Not Jesus”, der bereits bekannte Vorbote auf das neue Apocalyptica-Album “World’s Collide”, dem Slipknots Corey Taylor seine Stimme lieh. Bevor der Longplayer am 14. September erscheint, darf auf den Release-Partys deutschlandweit die Veröffentlichung zur Musik aus der Konserve gefeiert werden. Ende Oktober kommen die Cello-Metaller dann leibhaftig zu uns – und zwar an folgenden Terminen:

21.10. Hamburg – Große Freiheit 36

22.10. Braunschweig – Jolly Joker

23.10. Hattingen – Gebläsehalle Hattingen

24.10. Bielefeld – Ringlokschuppen

25.10. Wiesbaden – Schlachthof

27.10. München – Georg Elser Hallen

28.10. Dresden – Alter Schlachthof

29.10. Berlin – Columbiahalle

30.10. Köln – E-Werk

31.10. Stuttgart – Kongresszentrum B

01.11. Leipzig – Haus Auensee

Karten gibt es im VISIONS Ticketshop.

+++ So ganz aus der Welt ist die Möglichkeit einer kurzfristigen Led ZeppelinReunion doch noch nicht. Im Gegenteil: Am Wochenende tauchten in der britischen Presse Anzeigen auf, die Tickets zwischen 369 und 269 Pfund für eine Show der 70er-Rocklegende in der Londoner O2-Arena samt Übernachtungsmöglichkeiten anbieten. Die Show solle im Herbst stattfinden, wurde von offizieller Seit aber nicht bestätigt. Allerdings vermied es Promoter Harvey Goldsmith auch, eine Reunion generell zu dementieren und lässt mit Aussagen wie “ohne offizielle Bekanntgabe für Konzerte, gibt es auch keine Tickets”, Hoffnungen auf eine rasche Bestätigung der Gerüchte aufkommen.

+++ Als Reaktion auf den tragischen Tod von Chris Barkers Schwester und ihrem Freund, werden Anti-Flag bekanntlich im Oktober die CD “A Benefit For Victims Of Violent Crime” veröffentlichen, die sieben neue Songs (davon zwei Interludes) und fünf Live-Aufnahmen beinhaltet. Der Opener “No Paradise” rotiert ab sofort im MySpace-Player der Polit-Punks aus Pittsburgh.

+++ Nach dem Erfolg ihrer Debüt-EP “You Came Here For Sunser Last Year” nahmen Stars Of Track And Field ihr erstes Album namens “Centuries Before Love And War” auf. Das Langstrecken-Debüt des Trios aus Portland wird bei uns am 14. September erscheinen. Vorab haben wir hier das Video zum Albumtrack “Movies Of Antarctica” für euch. Weitere Hörproben warten auf der bandeigenen MySpace-Seite.

+++ Im Zuge der Secret Shows machten die Video Kings zuletzt bekanntlich auch im Filmpalast in Köln halt. Bei der Vorpremiere in der Dom-Stadt waren u. a. Til Schweiger, Monica Nancy Wick sowie die Regisseure Daniel Acht und Ali Eckert zu Gast und standen Rede und Antwort zu der kommenden Donnerstag startenden Low-Budget-Komödie. Einen Zusammenschnitt der Interviews findet ihr hier.

Nichts für Klaustrophoben…

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Dass sie mehr als nur eine x-beliebige weitere Münsteraner Band sind, bewiesen Ghost Of Tom Joad bereits auf zahlreichen VISIONS Partys und im Vorprogramm von unter anderem Samiam. Nun soll der EP “Is This What You Call A Fronterlebnis?” im Herbst das Debüt “No Sleep Until Ostkreuz” folgen. Was fehlt ist nur noch ein gebührender Video-Clip.

Dieser soll unter anderem am Samstag zum Song “Learning By Dying” im gerammelt vollen Proberaum der Band in Münster eingespielt werden. Und dazu brauch das Trio eure Hilfe. Wer Samstagabend noch nichts vor hat und zudem nichts gegen eingeschränkte Bewegungsfreiheit und Freigetränke auszusetzen hat, schickt einfach eine Mail an news@visions.de und wird mit etwas Glück im ersten Video-Clip der Indie-Garage-Rocker verewigt.

Drehbeginn ist um 19 Uhr. Der Proberaum liegt Am Hawerkamp 31 in 48155 Münster. Zur Einstimmung gibt es “Learning By Dying” auf der MySpace-Seite, der nach dem gleichnamigen Bruce Springsteen-Album benannten Band.

Hamburg rockt

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Über 10.000 Besucher waren im letzten Jahr dabei, als das Reeperbahn-Festival im September seine Premiere feierte. An drei Tagen spielten über 200 Bands auf etwa 20 Bühnen der Hamburger Clubs rund um die bekannte Vergnügungs-Meile. Dank der großen Resonanz erhält das Festival diesen September mit seiner Mischung aus international etablierten Acts und Newcomern erneut Einzug in die Kiez-Clubs. Neben den zahlreichen Konzerten finden ein weiteres Mal verschiedene Führungen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen statt.

Vom 27. – 29. September werden Ash, Hard-Fi, Coheed And Cambria, Johnossi, Juliette & The Licks, Shout Out Louds, The (International) Noise Conspiracy, The Cribs und etwa 100 weitere Bands in Hamburg gastieren. Als Zuschauer “muss” man sich der berühmten Qual der Wahl stellen und sein eigenes Programm zusammenstellen. Zur gelungenen Planung kann man seit einigen Tagen die Timetables zu Rate ziehen. Die Festival-Tickets sind in bewährter Form als Drei- (55,00 EUR), Zwei- (38,00 EUR) oder Ein-Tagestickets (26,00 EUR) u. a. in unserem VISIONS Ticketshop erhältlich.

Gewinner-Typen werden auch in unserer Verlosungsrubrik fündig. Dort gibt es zwei Drei-Tagestickets zu gewinnen.

Der Kreis schließt sich

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Vor einem Jahrzehnt, als deutschsprachiger Rap auch ohne das Prädikat “Aggro” Gehör fand, waren es die drei Stuttgarter Max Herre, DJ Friction und Don Philippe, die wie keine anderen HipHop mit Reggae, Soul und Jazz verbanden und sich so ihren eigenen Stil schufen. Zu diesem gehörte auch eine konsequente politische und ideologische Haltung, die das Trio zu einer einstweiligen Verfügung gegen einen “The Dome”-Sampler und zu einem Rechtsstreit mit der Bravo veranlasste, weil das Teenie-Magazin Herre als den “Jesus von Benztown” betitelt hatte.

Heute schmunzeln sie über so manches “Schwarz/Weiß-Denken” der vergangenen Tage, sehen ihre Anfangszeit aber als “Zeitdokument”, zu dem sie “nach wie vor” stehen. Heute – das ist auch das kurzweilige Ende einer sieben-jährigen Pause, in denen alle drei Solopfade einschlugen, sich aber nie aus den Augen verloren.

Diesem Umstand und dem Splash-Festival ist es zu verdanken, dass der Freundeskreis zehn Jahre nach dem Durchbruch mit “A-N-N-A” nun erneut auf der Bühne steht. Die Veranstalter des mittlerweile ebenfalls zehnjährigen HipHop-Spektakels hatten die Stuttgarter gefragt, ob sie zum gemeinsamen Jubiläum nicht mal wieder live spielen wollten. Max Herre und Co. willigten ein, hingen eine komplette Tour hintendran und schusterten mit “FK 10” eine mehr als angemessene Best-Of-CD/DVD. Auf dieser gibt es unter anderem den gleichnamigen Song, der die letzte Dekade rekapituliert und einer von zwei brandneuen Tracks ist.

Am 19. September feiert der Freundeskreis quasi im Stuttgarter Freundeskreis den Tourabschluss; natürlich nicht ohne Weggefährten wie Joy Denalane und Afrob mit auf die Bühne zu holen. Das Konzert findet im Rahmen der T-Mobile Street Gigs im GAZi-Stadion statt und ist für unabsehbare Zeit die letzte Chance, das Allstar-Team live zu erleben. Die Tickets sind kostenlos und ausschließlich über t-mobile-streetgigs.de zu ergattern.

Vor dem großen Abschied vor heimischem Publikum gibt es zwei weitere Chancen, die deutschsprachige HipHop-Legende live zu sehen:

07.09. Hamburg – Stadtpark

16.09. Offenbach – Capitol

Karten hierfür gibt es im VISIONS Ticketshop.

Ob Max Herre, DJ Friction und Don Philippe nach diesen Gigs noch einmal gemeinsame Sache machen werden, ist völlig offen.

Newsflash

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+++ Dank eines ungewöhnlichen Unfalls mussten Supergrass schon jetzt ihr für den 23. September geplantes Konzert in Oxford absagen. Wie nme.com berichtet, sei Bassist Mick Quinn während eines Aufenthalts in Süd-Frankreich schlafgewandelt und dabei aus einem Fenster im ersten Stock gestürzt. Bei dem Sturz habe sich Quinn zwei Wirbel gebrochen und sich am Fuß verletzt. Die Ärzte rechnen zwar mit einer vollständigen Heilung, doch muss der Bassist der Bühne nun vorerst das Bett vorziehen.

+++ Staatsakt veröffentlicht im kommenden November das dritte, noch unbetitelte Album von Die Türen. Laut der Berliner Band, die mit dem ehemaligen Blumfeld-Bassisten und Keyboarder Michael Mühlhaus und Markus Spin am Schlagzeug mittlerweile zum Quintett gewachsen ist, erwartet uns “das erfrischenste, sprachwitzigste, rockenste, groovende Rhythm & Blues-Album in deutscher Sprache seit Jahren.” Als Vorgeschmack kann man hier den Song “Indie Stadt” hören oder die Band in den kommenden Wochen auf einem ihrer Konzerte beehren.

+++ Ihr letztes Album “A Moment Of Stillness” erschien bei uns im Oktober 2006, auf das neue God Is An Astronaut-Werk “Far From Refuge” müssen wir bisher leider verzichten oder den Import-Weg einschlagen. Und auch auf ihrer Europa-Tour bedenken uns die drei Iren bisher nur mit einem Termin.

23.10. B-Leuven – Stuc

24.10. Würzburg – AKW

26.10. NL-Hertogenbosch – W2 Concertzaal

+++ Heinz Strunks Hörspiel “Zeit”, von seiner aktuellen Veröffentlichung “Der Schorfopa”, wurde kürzlich von der Filmproduktion Filmstyler Pictures aus Frankfurt als Kurzfilm umgesetzt. Der fünf-minütige Film, in dem ein Freizeit-Dichter sein Gedicht zum Thema “Zeit” vor kleinem Kreis vorträgt, legt den Schwerpunkt auf das gesprochene Wort – und wer sollte sich da besser in der Hauptrolle eignen als Heinz Strunk?! Seht selbst! Ab dem 04. Oktober ist Strunk dann auch im Kino zu sehen: Im Film “Immer nie am Meer” spielt er eine der Hauptrollen. Live auf der Bühne ist der gebürtige Hamburger an folgenden Terminen zu sehen:

22.09. Gütersloh – Weberei

13.11. Bonn – Pantheon

15.11. Wuppertal – Rex Theater

16.11. Wolfsburg – Hallenbad

28.11. Osnabrück – Lagerhalle

19.10. Hildesheim – Vierlinden

Tickets gibt’s im VISIONS Ticketshop.

+++ Bereits morgen erscheint in den USA das Zweitwerk der Chiodos, die mit ihrem genre-untypischen Piano-Gebrauch bereits auf dem Debüt “All’s Well That Ends Well” das Screamo-Lager aufwühlten. Mit “Lexington. (Joey Pea-Pot With A Monkey Face)” gibt es auf MySpace nun den dritten Albumvorboten, dem mit seinen Streichereinsätzen gar das Prädikat “orchestral” zugeschrieben werden kann. Wann “Bone Palace Ballet” hierzulande erscheint, ist noch nicht bekannt.

+++ Apropos “orchestral”: Eine eben solche Neuauflage des Bayside-Songs “Duality” vom aktuellen Album “The Walking Wounded” befindet sich auf dem Soundtrack zum dritten Resident Evil-Kinofilm “Extinction” und ab sofort auch im MySpace-Player der Band aus New York. Wer zwei Gitarren, Schlagzeug und Bass einem kompletten Orchester vorzieht, dem sei das Video zur “normalen” Emo-Punk-Version empfohlen.

+++ Wehrte sich Amy Winehouse in ihrem Hit “Rehab” noch vehement dagegen, eine Entzugsklinik zu besuchen, kamen sie und ihr Ehemann Blake Fielder-Civil einige Heroin- und Kokain-bedingte Überdosen später in diesem Monat zur Einsicht. Die ausgiebige US-Tour der Londoner Soul- und R’N’B-Sängerin wurde bereits zu Gunsten ihrer Rehabilitation abgesagt, nun kündigte ihr Management an, dass sie auch nicht an den MTV Video Music Awards teilnehmen wird. Da Universal befürchtet, dass sich Winehouses Lebensstil negativ auf die Verkaufszahlen auswirkt, spendierte der Major ihr laut Daily Mail einen Karibik-Urlaub, um wieder clean zu werden; andernfalls drohe ihr der Rausschmiss. Ob die in der nächsten Woche 24 werdende Sängerin ihre gefragten Deutschland-Termine im Oktober wahrnehmen kann, scheint daher fragwürdig.

+++ Ebenfalls in der Entzugsklinik soll sich Pete Doherty derweil befinden, der allerdings in dieser Woche ausnahmsweise nicht mit seinen Drogen bedingten Eskapaden Schlagzeilen macht. Wie verschiedene Klatschblätter berichten, soll Doherty in einem britischen Spin-Off von “Buffy – Die Vampirjägerin” einen ehemaligen Rockstar spielen, der als Zombie in London sein Unwesen treibt, so Produzent Josh Whedon. Eine offizielle Bestätigung gibt es allerdings noch nicht. Wie viel Zeitaufwand den Maskenbildnern im Falle von Dohertys Zusage erspart bliebe, ist nicht bekannt.

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