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Newsflash

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+++ Auch ohne Veröffentlichungstermin rückt das neue Feeder-Album langsam aber sicher näher. Nachdem die Waliser den Song “Miss You” bereits letzte Woche als Gratis-Download anboten, fordern sie jetzt ihre Fans auf, den Track mit einem eigenen Video zu unterlegen. Ob man sich wie beim Mitsing-Hit “Just A Day” selbst in Szene setzt oder per Animation oder Laienschauspiel eine Geschichte erzählt, bleibt jedem selbst überlassen. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme am Gewinnspiel ist, dass die Eigenproduktion bis zum 11. April bei der dafür eingerichteten YouTube-Gruppe hochgeladen wurde. Danach wählt die Band den besten Clip, der auf einer kommenden DVD-Single vertreten sein wird. Wann diese erscheint, ist jedoch noch unbekannt.

+++ Das aktuelle selbstbetitelte Album von Madrugada beinhaltet die letzten Songs, an denen Gitarrist Robert Burås vor seinem Tod im Juli letzten Jahres mitarbeitete. Wer glaubte, dass die Norweger damit ihre Karriere beschließen, hat sich getäuscht. Auch wenn ihr Fünftwerk hierzulande noch nicht erschienen und die Frage nach einem Burås-Nachfolger noch nicht geklärt ist, kündigen Sivert Høyem und Frode Jacobsen nun die ersten Konzerte nach ihrem tragischen Verlust an. Deutschland wurde dabei mit folgenden drei Terminen bedacht:

04.05. Köln – Luxor (Ex-Prime Club)

06.05. Hamburg – Knust

07.05. Berlin – Columbia Club

Tickets gibt es im VISIONS Ticketshop.

+++ Wie wir berichteten, erscheint Ende Mai das neue 36 Crazyfists-Album “The Tide And Its Takers”. Mit “Absent Are The Saints” hat das Metalcore-Quartett aus Alaska nun einen ersten Song ihres Debüts für Ferret Music bei MySpace online gestellt. Die Vorabsingle “We Gave It Hell” soll in den nächsten Wochen folgen. Live kann man sich im Juni auf folgenden Festivals von den neuen Songs überzeugen:

06.06. Nürnberg – Rock im Park

08.06. Adenau / Nürburgring – Rock am Ring

28.06. B-Desselt – Graspop Metal Meeting

Tickets gibt’s im VISIONS Ticketshop.

+++ Nach dem ersten Vorboten “Something To Live For” schicken Pennywise nun einen weiteren Song des Ende des Monats als Tonträger und Gratis-Download erhältlichen neunten Albums “Reason To Believe” in den Äther. Überflüssig zu erwähnen, dass auch “The Western World” nicht nur gestreamt, sondern gleich kostenlos heruntergeladen werden kann – und zwar an dieser Stelle.

+++ Die treibenden Afro-Rhythmen von Vampire Weekend unterlegt mit Streichern? Wem bei diesem Gedanken die Frage “wo kann ich das hören?” in den Sinn kommt, der ist bei den Kollegen von Pitchfork genau richtig. Dort kann der beeindruckende Auftritt aus “Saturday Night Live” sogar in bewegten Bildern genossen werden, die Songs “A-Punk” und “M79” aus dem selbstbetitelten Debütalbum stehen in opulentem Live-Gewand zur Verfügung.

+++ Weil Sänger Simon den Hartog an einer Kehlkopfentzündung leidet, haben die Kilians einige Konzerte ihrer aktuellen Tour abgesagt. Alle Shows vom 12. bis zum 15. März fallen aus. Für die Konzerte in Stuttgart, Würzburg und Lennestadt stehen aber bereits Nachholtermine fest. Einen Überblick über alle Daten liefert unsere Tourrubrik. Auch das Konzert in Giessen soll so schnell wie möglich mit einem neuen Termin belegt werden. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit.

+++ Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum von Mogwais erstem Album “Young Team”, plante man bei Chemikal Underground die Wiederveröffentlichung des wegweisenden Werks. Erscheinen werden die digital überarbeiteten Tracks allerdings erst in Kürze, zusammen mit einer Bonus-CD voll mit Raritäten und unveröffentlichten Songs. Folgende Songs sind auf CD 2 zu finden:

01. “Untitled”

02. “I Don’t Know What To Say”

03. “I Can’t Remember”

04. “Honey”

05. “Katrien (Live)”

06. “R U Still In 2 It (Live)”

07. “Like Herod (Live)”

08. “Summer (Priority) (Live)”

09. “Mogwai Fear Satan (Live)”

Auch Schallplatten-Freunde kommen dabei auf ihre Kosten: Alternativ wird das Gesamtpaket auch als Vierfach-Vinyl an den Mann gebracht.

+++ Am Freitag erscheint das neue Album der Presidents Of The USA und rockt sich mit locker leichten Songs in den Frühling. Auch das neue Video zu “Mixed Up S.O.B.” zeigt sich in den buntesten Farben und versprüht Spielfreude. Wer mehr sehen will oder zumindest wissen möchte, für welch böse Bezeichnung die Abkürzung S.O.B. steht, klickt hier.

+++ “Rock gegen Rassismus” heißt es am 25. April wieder im Malinckrodt-Gymnasium in Dortmund. Neben musikalischen Highlights steht auch das Engagement gegen rechte Gewalt im Vordergrund. Aufspielen werden Lost In Fiction, Newphoria, Sidetracked, Chapter 5 und Stranded. Einlass ist um 18:30 Uhr. Für mehr Informationen bietet sich die MySpace-Seite der Schule an.

Newsflash II

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+++ Mitglieder des bandeigenen Fanclubs The Blood Pact wissen schon Bescheid: Das neue Alkaline Trio-Album ist im Kasten. Die Aufnahmen wurden mittlerweile beendigt, auch der finale Mix steht schon. 13 Songs soll der “Crimson”-Nachfolger enthalten und im Sommer erscheinen, ein Titel steht bislang aber noch nicht fest. Anlässlich dieses freudigen Anlasses haben Matt Skiba und Co ihrer Bandpage eine Frischzellenkur verpasst.

+++ Die Pläne für eine posthume EP mussten die im letzten Juni aufgelösten Postcore-Noiserocker Vaux mittlerweile leider ad acta legen. Kleiner Trost: Mit “The Great Divide” ist nun zumindest ein weiterer, ursprünglich für die Abschiedsveröffentlichung vorgesehener Song im MySpace-Player der Band aus Denver gelandet.

+++ Ungdomskulen, die norwegischen Progrocker mit dem unaussprechlichen Namen, haben nach dem kostenlosen MP3 nun auch ein Video zu ihrem Song “Modern Drummer” veröffentlicht. Wer dem Trio schon immer den Gebrauch bunter Pillen als Inspirationsquelle unterstellen wollte, sieht sich hier voll und ganz bestätigt: In einer Mischung aus psychedelischem Drogentrip und Nintendo-Spiel errichtet das verrückte Trio seinem modernen Schlagmann einen fliegenden Podest und beweist ganz nebenbei, dass man den Begriff “Gitarrensalven” bei ihnen wörtlich nehmen muss. Freakig und ganz weit draußen, eben genau wie die Musik des tollen Debüts “Cry-Baby”.

+++ Mit ihrem schönen Debüt “Visible Forms” bescherten uns die vier sympathischen Schwedinnen Audrey aus dem Sinnbus-Stall im Winter 2006 haufenweise bittersüßer Momente zwischen Wärme und Distanz. Der Nachfolger “The Fierce And The Longing” steht bereits in den Startlöchern, in der Heimat wurde die Veröffentlichung auf den 17. April datiert. Live kann man die neuen Stücke hierzulande an den folgenden Terminen erleben:

22.05. Hamburg – Knust

23.05. Berlin – Magnet

24.05. Leipzig – Moritzbastei

26.05. A-Wien – Chelsea

04.06. München – Orangehouse

05.06. Frankfurt – Brotfabrik

06.06. Köln – Blue Shell

11.06. Marburg – KFZ

12.06. L-Luxemburg – D:Cliq

13.06. Münster – Amp

14.06. Bremen – Lagerhaus

15.06. Würzburg – Umsonst & Draußen-Festival

16.06. Dresden – Beatpol

Tickets sind im VISIONS Ticketshop erhältlich.

+++ Die Labelkollegen Beach besinnen sich in ihrem neuen Video zu “Decode” hingegen auf älteres Material. Gewissermaßen zumindest, denn der Song vom letztjährigen Zweitwerk “Play It To Death” wurde für eine Sampler-Veröffentlichung in einer neuen Version eingespielt, die nun auch den Animationsclip untermalt. Anlass zur späten, von Frontmann Björn Gütschow eigenhändig inszenierten Visualisierung ist die aktuell laufende Tour, deren restliche Termine wir euch im Folgenden liefern.

12.03. Dresden – Scheune

13.03. Chemnitz – Subway To Peter

15.03. Potsdam – Planet Nil

+++ Erst im letzten Monat eroberte sich das Instrumental-Duo Tarngo mit seinem dreckigen Garagen-Noise-Groove einen Platz in unserer Unexplored-Rubrik, nun geht es Schlag auf Schlag weiter für die neue Band des Noiserock-Veteranen Jörg A. Schneider (Fischessen, Ex-Les Hommes Qui Wear Espandrillos, Sun). Bereits im Mai wird über bluNoise das Debütalbum “Enorm” erscheinen, ab nächster Woche zieht es die Beiden zudem für eine dreiwöchige Tour in die USA. Nach der Rückkehr stehen selbstverständlich auch hiesige Konzerte auf dem Plan, bestätigt ist zunächst aber nur ein Termin: 18.04. Hamburg – Motte

+++ John “Speedo” Reis, seines Zeichens ehemaliger Kopf von Rocket From The Crypt, Hot Snakes und einstiger Gitarrist bei den Postcore-Pionieren Drive Like Jehu, meldet sich in Kürze mit seiner neuen Band Night Marchers zurück. In den USA erscheint das Debüt “See You In Magic” bereits am 26. März, hierzulande muss man sich noch bis zum 18. April gedulden. Für die ganze Welt gilt jedoch: Mit “Who’s Lady R U?” kann man sich via spinner.com einen ersten Song als kostenlose MP3-Datei herunterladen. Die MySpace-Präsenz des kalifornischen Quartetts hält mit “I Wanna Deadbeat You” zudem einen weiteren Auszug aus dem Album als Stream bereit.

+++ Wie wir bereits berichteten, werden Phantom Planet mit “Raise The Dead” demnächst einen weiteren Versuch unternehmen, ihren Ruf als One-Hit-Wonder (“California”) abzustreifen. Ein deutsches Veröffentlichungsdatum wurde bislang noch nicht bekanntgegeben, in den USA erscheint das Konzeptalbum über einen mysteriösen Kult am 15. April mit diesem Cover-Artwork und der folgenden Trackliste:

01. “Raise The Dead”

02. “Dropped”

03. “Leader”

04. “Do The Panic”

05. “Quarantine”

06. “Ship Lost At Sea”

07. “Demon Daughters”

08. “Geronimo”

09. “Too Much Too Often”

10. “Confess”

11. “Leave Yourself For Somebody Else”

12. “I Don’t Mind”

Nach dem ersten Vorgeschmack “Leader” darf man via MySpace nun auch einem weiteren Auszug namens “Do The Panic” lauschen.

+++ Nach der Veröffentlichung ihres gelungenen Zweitwerks “Population” reist das kanadische Klangkollektiv The Most Serene Republik im Mai für zwei Konzerte in die deutsche Bundesrepublik. Ob sich das junge Septett zu diesem Anlass ähnlich in Schale schmeißt wie im letzten Video zu “The Man Who Lived Upstairs”, wird sich an folgenden Terminen herausstellen:

13.05. Berlin – Lido

14.05. Köln – Gebäude 9

+++ Am Freitag veröffentlichen fünf junge Damen unter dem Namen Operator Please ihr Debütalbum “Yes! Yes! Vindictive!” und nehmen damit Kurs auf den Thron der am meisten gefeierten MySPace-Band. Ein erstes Video zu “Get What You Want” gibt Anhaltspunkte, wie sich die Band von einem Musikwettbewerbsteilnehmer um eine Schachtel Donuts zu einer rollenden Lawine entwickeln konnte. Zur weiteren Beobachtung ist der Besuch eines Konzerts ratsam, die mit der Unterstützung Herrenmagazin bestritten werden:

17.03. München – Atomic Cafe

18.03. Köln – Studio 672

19.03. Berlin – Magnet

20.03. Hamburg – Molotow

Tickets gibt es im VISIONS Ticketshop oder mit etwas Glück in unserer Verlosungsrubrik.

Götterdämmerung

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Endlich mal wieder eine Band, bei der die Musik das hält, was der Name verspricht. Wobei, wenn es danach geht, hätten sich The Sword auch gut und gerne The Bulldozers nennen können. Bereits ihr monumentales Debüt “Age Of Winters” beschwor deshalb vielfältige Formen der Beschreibung hervor. Wie The Sword klingen? Nun: “Wie ein Fantasyfilm, vertont von Mastodon, die Black Sabbath covern”, lautete die Einschätzung von Jan Schwarzkamp in seiner Rezension. Oder auch “wie eine Büffel-Herde, die über die Klippe geschubst wird”, so die Band selbst. Fakt ist: Das Quartett aus Austin verschreibt sich dem Heavy Rock, der wirklich verdammt heavy, böse und unbarmherzig ist und paart traditionellen Metal mit 70s-Rock, Doom- und Stoner-Elementen und mystischen Fantasy-Texten über Schlächter, Schläger und Schwerter zu einer urgewaltigen Version von Rockmusik, die keine Gefangenen macht.

In Kürze steht uns nun das zweite Album “Gods Of The Earth” ins Haus, dessen mittlerweile aktualisierte Trackliste sich wie folgt liest:

01. “The Sundering”

02. “The Frost-Giant’s Daughter”

03. “How Heavy This Axe”

04. “Lords”

05. “Fire Lances Of The Ancient Hyperzephyrians”

06. “To Take The Black”

07. “Maiden, Mother, & Crone”

08. “Under The Boughs”

09. “Black River”

10. “White Sea”

Ab sofort bieten die Four Swordsmen einen kostenlosen MP3-Download der ersten Single mit dem unglaublichen Namen “Fire Lances Of The Ancient Hyperzephyrians” an. Zudem gewährt eine frische E-Card Höreindrücke zu allen weiteren Songs des Albums. Und zu guter Letzt stimmt ein gezeichnetes Promo-Video zu den brettharten Klängen des Openers “The Sundering” auch visuell auf das neue Werk ein, das den Plattenhandel am 28. März erreichen wird.

Zu groß für Schubladen

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Vier Jahre lang haben sich Minus nicht mehr in unseren Breitengraden sehen lassen. Kein Zufall, liegt doch ihr letztes Album “Halldór Laxness” bereits genauso weit zurück. Mit “The Great Northern Whale Kill” steht inzwischen eine erneute Abreibung zwischen den Stoner-Riffs von Kyuss und der vorpreschenden Energie von Motörhead ins Haus.

Ihre Eigenheit verdanken sie dabei neben unkonventionellen Ideen vor allem ihrer Herkunft: Abgeschottet und unbeeinflusst von den Szenen und Schubladen der Außenwelt musizieren Minus seit Jahren auf Island vor sich hin und halten ihre Spielfreude gebündelt in Songs auf Alben fest. Mitten ins Leben stürzt die Band sich nur, wenn sie mit ihrer Musik andere Länder bereist, um auch die Restwelt an ihren Songmonstern teilhaben zu lassen. Im Mai ist es wieder soweit.

VISIONS präsentiert:

Minus

03.05. Dortmund – Live Station (VISIONS Party)

04.05. München – 59:1

05.05. Berlin – Magnet

Tickets gibt es im VISIONS Ticketshop.

Alte Liebe rostet nicht

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Den Titel der vielleicht veröffentlichungsfaulsten aller Bands durften sich As Friends Rust Zeit ihres Bandlebens durchaus zu Recht ans Revers heften. Mit Ausnahme einiger EPs und 7-Inches brachte es das Quartett aus Gainesville in sechs Jahren Bestehen auf gerade mal ein vollwertiges Album, das es aber wahrlich in sich hatte: Geprägt von positiver Energie, geistreichen Texte und dem unverkennbaren (Sprech-)Gesang von Damien Moyal (Ex-Shai Hulud, Morning Again), kuliminierte der mitreißende Mix aus Hardcore, Punk und Rock anno 2001 in ein kleines Meistwerk namens “Won”.

Auf dem Zenit ihres Schaffens aber mussten As Friends Rust notgedrungen abtreten – Frontmann Moyal hatte seinen Kollegen im Mai 2002, nur eine Woche nach den Aufnahmen zu einer neuen EP, kurzerhand den Rücken zugekehrt, was der stets von zahlreichen Besetzungswechseln geplagten Band endgültig den Todesstoß versetzte. Die somit posthum erschiene Abschieds-EP “A Young Trophy Band In The Parliance Of Our Time” unterstrich ein letztes Mal, dass es sich um einen herben Verlust handelte.

Die verbliebenen Mitglieder hoben in der Folge unter anderem die Band Salem aus der Taufe, brachten aber nur eine einzige EP zustande, bevor in der Folge von Differenzen mit ihrem neuen Sänger bereits wieder Schluss war. Sänger Moyal hingegen, der sich in seinem MySpace-Profil selbst nicht ganz untreffend als “Gesangshure” bezeichnet, lieh seine Stimme im Folgenden zahlreichen Projekten, von denen es allerdings kein einziges auf eine offizielle Veröffentlichung brachte. Auch sein ursprünglich bereits im Dezember 2003 angekündigtes Soloalbum “Love Thongs” unter dem Pseudonym Damien Done wurde bis zum heutigen Tage nicht auf einen Tonträger gepresst und avancierte somit im Laufe der Jahre zu Moyals ganz persönlichem “Chinese Democracy”.

Ob das lang verschollene Werk überhaupt noch das Licht der Welt erblickt, ist unsicherer denn je, denn schließlich hat sich Moyal nun völlig überraschend wieder mit den alten Kollegen zusammengetan. Im Sommer werden sich As Friends Rust tatsächlich für einige Konzerte reformieren, darunter auch eine Handvoll europäischer Show im August. Termine in England und Belgien sollen bereits vereinbart worden sein, ob die Band auch nach Deutschland kommen wird, bleibt vorerst abzuwarten. Aller Voraussicht nach wird es sich lediglich um fünf Konzerte von einmaligem Charakter handeln. Große Hoffnungen auf ein weiteres Fortbestehen der Band darf man sich somit wohl leider nicht machen.

Newsflash

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+++ Einen kreativen Schub erleben momentan scheinbar die Briten von Amplifier: Auf seiner Bandpage verkündet das Trio, dass man dem Ende 2006 erschienenen Zweitwerk “Insider” nicht nur einen, sondern gleich zwei Nachfolger zu spendieren gedenkt. Sowohl “Mystoria” als auch “The Octopus” sollen dabei voraussichtlich gegen Ende des Jahres erscheinen. Auf die Frage, warum sich die Band dazu entschieden habe, gleich zwei Alben auf einmal einzuspielen, antwortet die Band mit britischem Humor: Es sei schlicht leichter und weniger aufwendig, als sich lediglich auf ein Album zu konzentrieren.

+++ Die Berliner Postrock-Jungspunde Ter Haar aus der Sinnbus-Schmiede befinden sich hingegen nach ihrem gelungenen selbstbetitelten EP-Einstand im Studio, um die Songs für ihr Langstrecken-Debüt einzuspielen. Um die Wartezeit zu verkürzen, hat das Trio via MySpace ein neues Stück namens “Joni Versaal” zugänglich gemacht.

+++ Im Zuge der exklusiven YouTube-Ausstrahlung ihrer Band-Dokumentation “Heima” haben Sigur Rós einen bisher unveröffentlichten Livemitschnitt aus dem Archiv ausgegraben, der auf der DVD dem Schnitt zum Opfer fiel. Unter diesem Link kann man sich im Austausch gegen eine Email-Adresse ein kostenloses Video zu “Ny Batteri” vom Olafsvik-Konzert am 30. Juli 2006 herunterladen. Zur Wahl stehen dabei gleich vier verschiedene Formate. In den kommenden Wochen sollen an selber Stelle weitere unveröffentlichte Videos folgen.

+++ The Thermals müssen den Abgang ihres Drummers Lorin Coleman verschmerzen. Bei der Trennung sei kein böses Blut geflossen, man sei weiterhin freundschaftlich miteinander verbunden, so Frontmann Hutch Harris. Coleman habe die Band verlassen, um anderen Interessen nachgehen zu können, darunter seine andere Band Andy Combs And The Moth. Colemans Dienst findet somit nach nur zwei Jahren ein Ende: Erst 2006 hatte er Gründungsmitglied Jordan Hudson am Schlagzeug ersetzt. Nach einem Ersatz wird vorerst nicht gefahndet, für die Aufnahmen am kommenden vierten Album, für das man im Übrigen bereits schon alle Songs geschrieben habe, wollen sich Harris und Bassistin Kathy Foster an den Drums abwechseln.

+++ Auch wenn auf der Stirn von Frontmann Andy “Falko” Falkous das Haupthaar mittlerweile auf wundersame Art und Weise wieder sprießt – Future Of The Left führten das schwierige Erbe der seligen, latent wahnsinnigen Noiserocker Mclusky auf ihrem letztjährigen Debüt “Curses” durchaus würdig fort. Ebenso unbeirrbar und konsequent Autoritäten ignorierend wie die verrückten Vögel selbst bahnt sich auch der Hauptdarsteller des Videos zur neuen Single “Manchasm” den Weg. Auch der im Text besungene Kater Colin hat im Clip seinen Auftritt. Und jetzt alle: “Colin is a pussy/ a very pretty pussy/ a very pretty pussy cat!!”

+++ Jetzt ist es traurige Gewissheit: Nachdem bereits im letzten Jahr Gerüchte um eine Auflösung von Since By Man aufgekommen waren, hat die Band den Sachverhalt nun bestätigt: “Es war eine lange Zeit, meine Lieben. Wie ihr vielleicht gehört oder vermutet habt, werden Since By Man sich auflösen. Aber wir würden nicht gehen ohne ein letztes Mal durchs Heu zu rollen.” Zusammen mit einigen befreundeten Bands werden die Hardcore-Punks am 26. April in Milwaukee ein letztes Konzert spielen.

+++ “Tour” kann man das nicht unbedingt nennen, was Motörhead im Sommer hierzulande veranstalten wollen. Am 04. Juli kommt es – abgesehen von dem einen oder anderen Festivalauftritt – in der Zitadelle in Berlin zum bisher einzigen bestätigten Deutschlandkonzert. Das hat es aber in sich: Als Special Guests sind Danko Jones, Rose Tattoo und Chip Hanna geladen, um ihre junge Energie mit der Erfahrung von Lemmy und Co. zu vermischen.

+++ Seit 21 Jahren warten Menschen ohne Plattenspieler schon auf eine CD-Version der Sonic Youth-EP “Master-Dik”. Das große Drängen der Fans zeigt letztendlich Wirkung: Zumindest in den USA ist der acht Songs umfassende Höllenritt auf einen Silberling gepresst worden und erscheint nun mit folgender Original-Trackliste inklusive Ramones-Cover:

01. “Master-Dik”

02. “Beat On The Brat”

03. “Under The Influence Of The Jesus and Mary Chain/Ticket to Ride/Master-Dik (version)/Introducing the Stars”

04. “Ringo/He’s On Fire/Florida Oil Drums/Westminster Chimes”

05. “Chinese Jam Stolen From Aversion”

06. “Vibrato/Guitar Lick/Funky Fresh”

07. “Our Backyard”

08. “Traffik”

+++ Während Oasis weiter im Studio an ihrem neuen Album arbeiten, tut man im Hause Gallagher einiges, um den Fans die Wartezeit zu versüßen: Auf der bandeigenen MySpace-Seite steht seit dem Wochenende eine Live-Version von “Wonderwall” bereit, in der Noel sich auf die Coverversion von Ryan Adams bezieht und dessen abgeänderte Melodie übernimmt. Der Song hat schon jetzt die unglaubliche Zahl von über 13 Millionen Klicks aufzuweisen. Ob sich das neu eröffnete “Facebook” ähnlicher Beliebtheit erfreut, hängt von euch ab.

Newsflash II

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+++ Auf ihrem aktuellen Album “Keep Your Eyes Ahead” bieten uns The Helio Sequence erneut ein von Spieltrieb getragenes Indie-Pop-Werk dar. Den Titeltrack haben Brandon Summers und Benjamin Weikel mittlerweile in zwei Varianten ins Netz gespeist: Bei Sub Pop steht ein Mp3-Download bereit, bei YouTube das zugehörige Video.

+++ Neben neuen Songs versuchte sich Malcom Middleton auf seinem kürzlich erschienenen Album “Sleight Of Heart” auch an einigen interessanten Coverversionen, unter anderem an Madonnas “Stay”. Zwei Hörproben stehen derzeit bei MySpace bereit. Am 11. April wird die ehemalige Arab-Strap-Hälfte mit seinem vierten Solo-Werk im Berliner Rosis zu Gast sein. Weitere Termine sind bislang nicht bekannt.

+++ Hingegen haben Bullet For My Valentine neben ihren Auftritten beim Rock am Ring und Rock im Park zwei weitere Deutschland-Konzerte bestätigt, die wohl ganz im Zeichen ihres neuen Albums “Scream Aim Fire” stehen werden. Die Termine:

09.06. Hamburg – Große Freiheit 36

24.06. Lingen – Alter Schlachthof

Tickets gibt’s im VISIONS Ticketshop.

+++ Mit “Evil Urges” veröffentlichen My Morning Jacket im Juni den Nachfolger des bunt strahlenden “Z”. Die Trackliste liefert erste Eindrücke:

01. “Evil Urges”

02. “Touch Me I’m Going To Scream Part 1”

03. “Highly Suspicious”

04. “I”m Amazed”

05. “Thank You Too”

06. “Sec Walkin”

07. “Two Halves”

08. “Librarian”

09. “Look At You”

10. “Aluminum Park”

11. “Remnants”

12. “Smokin From Shootin”

13. “Touch Me I’m Going To Scream Part 2”

14. “Good Intentions”

+++ Das inzwischen für Herbst angekündigte, neue Album der Dandy Warhols wird nicht mehr unter dem Banner von Capitol Records erscheinen. Aufgrund schlechter Promotion und damit einhergehender miserabler Verkaufszahlen habe man sich entschlossen, die Plattenfirma zu verlassen. Die Band hat mit “Beat The World” nun ein eigenes Label gegründet und will das neue Werk (Arbeitstitel: “Earth To Dandy Warhols”) eigenhändig veröffentlichen.

+++ Die Tourpläne von Belasco werden zumindest teilweise durchkreuzt: Aufgrund eines Trauerfalls müssen folgende drei Konzerte abgesagt werden:

12.03. Ingolstadt – Cafe Durchbruch

13.03. München – Backstage

14.03. Ulm – Eden

Die Termine sollen so schnell wie möglich nachgeholt werden. Karten behalten bis dahin ihre Gültigkeit. Alle anderen Konzerte der laufenden Tour finden regulär statt. Tickets sind im VISIONS Ticketshop erhältlich.

+++ Am 14. März erscheint mit “Wächter des Tages” einer der erfolgreichsten russischen Kinofilme aller Zeiten auf DVD. Den Soundtrack steuerte der russische Rapper Seryoga bei, der in diesem Video untermalt von einigen Film-Szenen zu beobachten ist. Wir verlosen die DVD und den Soundtrack in unserer Verlosungsrubrik.

+++ Nine Inch Nails-Kopf Trent Reznor zieht die “Radiohead-Aktion” bis zum Ende durch: Auch er will nachträglich eine CD-Version seines neuen Albums “Ghosts I-IV” veröffentlichen, damit diese regulär im Plattenladen gekauft werden kann. Am 08. April wird eine 2-CD-Version in den USA erscheinen, auch hierzulande dürfte man zeitnah in den Genuss kommen. Erscheinen soll das Ganze über Reznors neu gegründetes Label “The Null Corporation”.

Pop für Fortgeschrittene

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Als die Guillemots 2006 mit ihrem Mini-Album “From The Cliffs” aufhorchen ließen, war ihr offizielles Debüt “Through The Windowpane” noch gar nicht erschienen. Binnen weniger Monate hatten sich die sieben Ohrwürmer vor allem auf der britischen Insel ihren Weg in zahlreiche Ohren gebahnt. Hierzulande gilt die Band weiterhin als Geheimtipp, mit dem zweiten Album “Red” könnte sich das aber schlagartig ändern: Die Pop-Elemente, die das Debüt zwar veredelten, aber nicht auszeichneten, sind auf dem Zweitwerk weiter in den Vordergrund gerückt.

Gitarrist und Songschreiber Fyve Dangerfield erklärt die Absichten seiner Band: “Unser Debüt war subtiler. Überall waren Streicher, Hall und Harmonien. Sounds, zu denen man sich wegträumen konnte. Auf ‘Red’ wollten wir Popsongs, die dich sofort packen.” Doch was bereits die Trackliste andeuetet, scheint sich auch in der Praxis zu bewahrheiten: “Musikalisch ist das Album sehr upbeat und mitreißend, aber die Texte handeln von Tod, Depression, Aggression und Gier. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie – ebenso wie die Songs – aus der Improvisation entstanden sind. Bei dieser Arbeitsweise ist man oft auf sich selbst gestellt und gräbt intuitiv das aus, was sich im Unterbewusstsein vergraben hat. Und dieses Gefühl, das etwas – im großen Ganzen, wie im Privaten – nicht stimmt, ist dort sehr präsent. Das kam dann in den meisten Songs einfach durch.”

Ab dem 02. Mai lässt sich der Wahrheitsgehalt dieser Aussagen überprüfen, schon jetzt kann im MySpace-Player die erste Single “Get Over It” gehört werden. Zudem werden die Briten im Rahmen der “25 Jahre Haldern Pop”-Tour zusammen mit Soko, Loney Dear und White Rabbit Deutschland bereisen, um das neue Songmaterial live vorzustellen. Folgende Termine gilt es zu markieren:

08.05. München – Kleine Elserhalle

09.05. Dresden – Beatpol

11.05. Frankfurt – Batschkapp

12.05. Berlin – Lido

13.05. Hamburg – Übel und Gefährlich

14.05. Haldern – Saal Tepferdt

Tickets gibt es im VISIONS Ticketshop.

Bislang sehr gut

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“Jetzt können sie sich auflösen” war Jochen Schliemanns Fazit zu Metallicas letztem Paukenschlag “St. Anger”, der sowohl den alten, als auch den neuen Fans die Zunge herausstreckte und sich mit roh prügelnden Riffmonstern gekonnt allen Metal-Schubladen entzog. Richtig verdaut haben viele das bis heute noch nicht, was die Band da nach ihren eher zahmen 90er-Werken abgeliefert hatte.

Zumindest Metallica scheinen sich inzwischen gut von dieser kräftezehrenden Zeit erholt zu haben, schließlich befinden sie sich seit über einem Jahr regelmäßig im Studio, um fünf Jahre nach ihrer Neuerfindung weitere Taten folgen zu lassen. Zur Seite stehen ihnen dabei Langzeitproduzent Bob Rock und Knöpfchendreher Rick Rubin, der sich mit der Zusammenarbeit einen Traum erfüllt.

Glaubt man Schlagzeuger Lars Ulrich, kann pünktlich zum Herbstanfang mit dem fertigen Album gerechnet werden: “Wir machen die Platte jetzt fertig. Wir haben noch sechs Wochen Zeit für die Aufnahmen und wollen das Album im September veröffentlichen, das ist der Plan.” Auch zur Qualität der neuen Songs ließ er sich einen Kommentar entlocken: “Was ich bisher gehört habe, gefällt mir sehr gut. Und ich bin keiner von diesen ‘die neue Platte ist das Beste, was wir je gemacht haben’-Typen. Ich zähle mich zu unseren härtesten Kritikern und kann sagen, dass es sich zurzeit wirklich gut anfühlt. Aber wir haben ja noch genug Zeit, um es zu versauen.”

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