Als letzte Woche einige Zeitungen berichteten, dass sich Schlagzeuger Dave Rowntree nach den Touraktivitäten im Sommer seiner Karriere als Anwalt widmen möchte, stand die Zukunft der frisch wiedervereinten Blur für kurze Zeit auf der Kippe.

Doch nun versichert Rowntree im Forum der Band, dass er beides unter einen Hut bekommen will: ‘Wie alle, die der Band folgen, wissen, haben wir alle Interessen neben Blur. Ich bin derzeit an einer juristischen Fakultät, kurz vor den Prüfungen für den ersten Teil meiner Ausbildung als
Rechtsanwalt. Ich passe mein Studium den Vorbereitungen für die Sommertour an’.

Rowntree habe noch mehr als ein Jahr Ausbildung vor sich, doch sollten sich Blur dazu entscheiden wieder aktiver zu werden, wolle er seinen Studienplan definitiv hinten anstellen. Die Band sei einfach wichtiger. ‘Egal, was ich mache, in erster Linie bin ich Musiker’, so der Schlagzeuger.

Erst im Dezember führten uns The Rakes in einem verwackelten Homevideo durch Berlins Hinterhöfe. Mit dem Clip zu ‘1989’ zeigen sie uns die Hauptstadt aus schönerer Sicht.

Was kann man in Berlin nicht alles unternehmen, wenn man nur einen Tag zur Verfügung hat. Man könnte wie die vier Londoner Vormittags in einen verlassenen Freizeitpark einbrechen. Dort auf ausrangierten Dinosaurier-Skulpturen herum hüpfen, den langen Hals eines Brachiosaurus, der seine besten Tage hinter sich hat, empor klettern. Ein bisschen auf einer stillgelegten Achterbahn herumsitzen, sorgt ebenso für kurzweilige Freude. Des Abends sollte man sich mit dem Cabrio auf den Weg durchs nächtliche Berlin machen. Und auch die U-Bahnschächte wollen einmal durchrannt werden. Nach all diesen Erlebnissen gönnt man sich ein, zwei Biere und vertreibt sich beim Flippern die Zeit. Noch vor Mitternacht lohnt der Gang zum Kanzleramt. Vielleicht erhascht man noch einen Blick auf Frau Merkel. So und nicht anders sieht Sightseeing bei den Rakes aus. Aber schaut selbst:

‘Klang’ erscheint am 20. März.

Nun sind zwei bisher unveröffentlichte Songs von Velvet Revolver im Netz aufgetaucht. Den Gesang auf ‘Motha Fucka’ und ‘Clappy’ übernimmt dabei Gord Prior von der kanadischen Garagenrock-Band Blu Bones. Beide Lieder wurden zuvor von Slash, Duff McKagan und Matt Sorum als Instrumentalstücke aufgenommen und dann durch das Velvet Revolver Management zu potentiellen neuen Sängern geschickt. Gord erhielt also nur die Musik und hatte Tracks mit eigenen Gesangsmelodien, Text und Arrangement zurückzusenden.

Obwohl das Sänger-Casting noch in vollem Gang ist, gab es in letzter Zeit nur wenige Neuigkeiten aus dem Velvet-Revolver-Lager zu vermelden. Bassist McKagan erzählte im Februar bei The Pulse of Radio, dass die Band ein wenig enttäuscht von den eingehenden Bewerbungen ist und sie sich schon fragen, ob sie jemals den Richtigen finden werden. McKagan sagte aber auch, dass sich die Dinge zum Positiven wenden: ‘In den letzten acht Wochen hatte wir drei Leute hier, die alle wirklich gut waren und insgesamt besser zu uns gepasst haben’, sagte der Bassist. ‘Ich kann also sagen: Wir bewegen uns in eine sehr positive Richtung und ihr werdet schon bald etwas von uns hören.’

Ob Gord der Grund für die ‘positive Wende’ ist oder ob er den Zuschlag für den Job als Sänger erhält, ist indes unklar.

Berlin und Köln waren und sind die glücklichen Städte, die Dredg auf ihrem kurzen Aufenthalt in Deutschland besuchen werden. Morgen wird die Band das letzte von zwei Deutschlandkonzerten im Kölner Gebäude 9 spielen, danach geht es wieder zurück in die Staaten, wo sicherlich weiter am neuen Album ‘The Pariah, The Parrot, The Delusion’ gefeilt wird, damit dies auch wirklich pünktlich am 15. Mai hierzulande erscheint.

Nicht ganz einen Monat später sind Dredg dann wieder in Deutschland anzutreffen, diesmal für ganze drei Termine. An folgenden Tagen im Juni werden sicherlich einige neue und auch altbekannte Stücke präsentiert:

VISIONS empfiehlt:
Dredg
08.06. Hamburg – Grosse Freiheit
09.06. Berlin – Huxleys Neue Welt
11.06. Bochum – Zeche

Neben diesen Daten wird man Dredg auch bei Rock Am Ring und Rock Im Park bei Festivalatmosphäre zuschauen können.

Street Sweeper nennt sich das Projekt, das Tom Morello zusammen mit dem Rapper Boots Riley ins Leben gerufen hat. Selbiger ist auch aus der amerikanischen HipHop-Formation The Coup aus Oakland bekannt. Die Musik von Street Sweeper erinnert doch stark an die Glanzzeiten von Rage Against The Machine, davon kann man sich auf streetsweepermusic.com selbst ein Bild machen. Dort gibt es als ersten Song des Duos das Stück ‘Fight! Smash! Win!’ zu hören.

Boots Riley äußerte sich folgendermaßen zu den Absichten der Band: ‘Wir leben in einer Zeit, in der die Arbeiterklasse nur noch geschröpft wird. Immer mehr Familien werden obdachlos und immer mehr Leute verlieren ihren Job. Diese Menschen brauchen einen Soundtrack für ihren iPod, wenn sie die Wall Street stürmen!’ Ein Album und diverse Festivalauftritte sind noch für dieses Jahr geplant.

‘Als wir ‘Narrow Stairs’ abschlossen, waren noch vier zusätzliche Songs übrig, die wir am Ende nicht zum Album hinzugefügt haben. Es sind aber keine ausrangierten Stücke, sie sind Teil der Narrow-Stairs-Erfahrung’, erklärt Bassist Nick Harmer. ‘Sie brauchten ein vernünftiges Zuhause und das bietet die EP. Es werden vier Songs darauf sein sowie die Original-Version von ‘Talking Bird’, bei der Ben Gibbard singt und Ukulele spielt’.

Die EP namens ‘Open Door’ soll noch in diesem Jahr erscheinen, ein genauer Termin steht allerdings noch aus.

Als Vorgeschmack auf ihr am 8. Mai erscheinendes Album, für das die Band inzwischen auch einen Titel gefunden hat, verschenken Maxïmo Park den Song ‘Wraithlike’. Der Track, der sich auch auf ‘Quicken The Heart’ befinden wird, steht an dieser Stelle für zwei Wochen zum kostenlosen Download bereit.

Das von Nick Launay (Yeah Yeah Yeahs, Nick Cave, Talking Heads) produzierte Album kann bereits vorbestellt werden. Die ersten 2000 Besteller der Special-Edition erhalten ihre Kopie persönlich von der Band unterschrieben.

Die Special-Edition beinhaltet neben den 12 Songs des Albums auch eine DVD mit einem einstündigen Tourfilm sowie Backstage-Material vom Konzert in Newcastles Metro-Radio-Arena im Dezember 2007. Das Live-Video zu ‘Limassol’, welches sich auch auf der DVD befinden wird, kann hier bereits angesehen werden.

Mit einer Serie von Veröffentlichungen feiert Warner Bros. Records sein 50-jähriges Bestehen. Einen Teil dieser Veröffentlichungsreihe bildet die ‘Covered, A Revolution In Sound: Warner Bros. Records’-Compilation.

Auf der eigens eingerichteten MySpace-Seite kommt man in den Genuss der neu aufgelegten Songs. Folgende Künstler haben sich an neue Fassungen altbekannter Songs gemacht:

01. Mastodon – ‘Just Got Paid’ (by ZZ Top)
02. The Black Keys – ‘Her Eyes Are A Blue Million Miles’ (by Captain Beefheart)
03. Michelle Branch – ‘A Case Of You’ (by Joni Mitchell)
04. Against Me! – ‘Here Comes A Regular’ (by The Replacements)
05. Missy Higgins – ‘More Than This’ (by Roxy Music)
06. James Otto – ‘Into The Mystic’ (by Van Morrison)
07. Adam Sandler – ‘Like A Hurricane’ (by Neil Young)
08. Taking Back Sunday – ‘You Wreck Me’ (by Tom Petty)
09. The Used – ‘Burning Down The House’ (by Talking Heads)
10. Disturbed – ‘Midlife Crisis’ (by Faith No More)
11. Avenged Sevenfold – ‘Paranoid’ (by Black Sabbath)
12. The Flaming Lips With Stardeath And White Dwarfs – ‘Borderline’ (by Madonna)

Die Compilation erscheint heute exklusiv über amazon.com.