0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Start Blog Seite 2609

Radiohead – Kellermenschen

0

‘Staircase’ hält alles, was man sich 2011 von einem Radiohead-Song verspricht: Das Schlagzeug ist trickreich, agil und elektronisch verfemdet, der Bass klingt nach vielen aufmerksam gehörten Dance-Platten, die Gitarre verziert nur noch vorsichtig, und Thom Yorke dreht an Soundreglern, mit denen er dem Ganzen einen schwer greifbaren Kraftwerk-Twist gibt. Natürlich singt er auch, und wie schon auf ‘The King Of Limbs’ ist seine Stimme wieder leicht und körperlos, steht einfach so in der Luft.

Das Video zu ‘Staircase’ hält dabei auch, was man sich 2011 von einer Radiohead-Filmaufnahme verspricht: viel Ernste-Männer-Gegucke und flinke Hände, Gast-Schlagzeuger Clive Deamer (Portishead, Robert Plant), der verwirrenderweise genauso aussieht wie sein Radiohead-Pendant Phil Selway, und lustiges Gezucke von Yorke, der sich noch dazu eine ausgesprochen adrette Damenfrisur hat wachsen lassen. Bonus für Leute, die sich mit so was auskennen: Die Nahaufnahmen von all dem teuren Equipment, das hier gespielt wird oder im Hintergrund rumsteht.

Die ‘From The Basement’-Folge mit Radiohead wird im englischen Fernsehen am 1. Juli ausgestrahlt und kurz darauf sicherlich ihren Weg ins Internet finden. Radiohead werden ihr aktuelles Album in voller Länge spielen, und weil man damit noch keine ganze TV-Stunde vollkriegt, wird die Show noch mi ein bisschen Behind-The-Scenes-Material aufgemotzt.

Radiohead – Staircase

Newsflash

0

+++ Die ‘Jackass’-Bande trauert um Ryan Dunn, der bei einem Autounfall ums
Leben kam. Der nur 34 Jahre alt gewordene Dunn verunglückte in der Nacht zum Montag, als er in seinem Porsche im US-Staat Pennsylvania offenbar zu schnell unterwegs war. Das Auto wurde nicht weit von der Straße brennend im Wald entdeckt.
Außerdem wird vermutet, dass sich Dunn mit ein oder zwei Bier intus hinters Steuer gesetzt hat, denn nur wenige Stunden vor dem Unglück postete er ein Foto via Twitter, das ihn und zwei Freunde mit Alkohol in den Händen zeigt.
Bekannt wurde Ryan Dunn unter anderem durch die MTV-Serien ‘Jackass’, ‘Viva La Bam’, ‘Homewrecker’, sowie die ‘Jackass’-Kinofilme.
‘Ich habe meinen besten Freund verloren und den ganzen Tag geweint’, twitterte Bam Margera.

+++ Dead To Me haben sich in die Atlas Studios in Chicago
zurückgezogen, um an ihrem dritten Album zu arbeiten. Auf der Platte wird zum ersten Mal die neue Besetzung mit Sam Johnson und Ken Yamazaki zu hören sein.

+++ Wenn da nicht einige aus ihren Gräbern geklettert sind: Die
Flaming Lips spielten letzte Woche zwei Nächte lang auf dem Hollywood Forever Friedhof in Los Angeles. In der ersten Nacht spielten sie ihr komplettes Album ‘The Soft Bulletin’ von
1999 und in der zweiten Nacht Pink Floyds ‘Dark Side Of The Moon’.

+++ Linkin Park arbeiten an einem Nachfolger ihres Albums ‘A Thousand Suns’, verriet Produzent Rick Rubin. ‘Normalerweise treffen wir uns einmal die Woche zu einem Meeting und reden über die neuen Songs. In dieser frühen Phase des Projekts kann ich sagen, dass die Jungs schon viel weiter sind als auf den letzten zwei Alben. Bei 'A Thousand Suns'
lagen noch einige Eisen im Feuer.’ Dann werden diese Eisen hoffentlich für das neue Album ordentlich geschürt.

+++ Am Wochenende vom 12. bis zum 13. August steigt das Rüt'n'Rock Festival im emsländischen Haren zum siebten Mal. Mit dabei sind unter anderem Blumentopf, Die Apokalyptischen Reiter, Dúné, Emil Bulls und We Butter The Bread With Butter. 2005 wurde das Rüt'n'Rock als eine Benefizveranstaltung für eine Partnergemeinde in Ghana ins Leben gerufen. Der gesamte Gewinn des Festivals wird gespendet, um dort gezielt Aufbauhilfe im Bereich Bildung und Krankenversorgung zu leisten. Weitere Informationen rund um das Rüt'n'Rock gibt es auf der Facebook-Seite oder der Festival-Homepage. Der nachfolgende Clip gibt eine Idee davon, wie es im letzten Jahr im August in Haren zuging. Wenn euch das gefällt, seid dieses Jahr dabei. Mit etwas Glück sogar für umme. Wir verlosen zwei Mal zwei Festival-Tickets.

Rüt'n'Rock Festival 2010

+++ So richtig lang waren Kid Dynamite ja nicht aktiv. Nach der Gründung 1997 segneten sie bereits im jahr 2000 wieder das Zeitliche. Seither kommen die Melodic Hardcorer allerdings alle Jubeljahre für eine Live-Reunion aus der Versenkung. Zuletzt im vergangenen Jahr auf dem ‘This Is Hardcore’-Festival.
Dieses Jahr knüpfen sie direkt daran an und spielen auf dem ‘FYF Fest’ in Los Angeles. Gleich zwei Jahre hintereinander. Vielleicht machen sie ja eine Tradition daraus, einmal im Jahr gemeinsam auf der Bühne zu stehen.

+++ Evan Seinfeld hat Biohazard verlassen. Der Sänger/Bassist war Gründungsmitglied der Hardcore-Urgesteine. Wenn man die Stellungnahme von Gitarrist Bobby Hambel liest, klingt es zumindest nach einer versöhnlichen Trennung: ‘Es war einfach Zeit für eine Veränderung. Wir wünschen Evan nur das Beste.’ Live wird Scott Roberts am Bass einspringen, der bereits auf dem letzten Album ‘Means To An End’ dabei war. Ob sich Seinfeld jetzt verstärkt seiner Produzenten-/Filmkarriere widmet, sieht man demnächst in der Ab-18-Ecke seiner Stamm-Videothek.

+++ Beim Fête de la Musique trommelt, singt und tanzt auch in diesem Jahr wieder die ganze Hauptstadt. Der Berliner Mauerpark macht da keine Ausnahme. Im Amphitheater des Parks steht heute der Red Bull Tourbus und dort sorgen seit wenigen Stunden so einige Musiker für Stimmung. Mit dabei sind unter anderem Ghost Of Tom Joad, Casper und Young Rebel Set. In den Umbaupausen gibt es Musik von Beat!Beat!Beat! und den Kilians, und moderiert wird das Ganze von Thees Uhlmann. Ob der sich damit wohl als potenzieller Gottschalk-Nachfolger bei Wetten Dass…? Ins Spiel bringen will? Alle Infos zur Fete findet ihr jedenfalls hier.

+++ ‘Perfect Beginning’, das neue Album von [pi!], kann man sich jetzt exklusiv noch vor der Veröffentlichung am Freitag im Stream anhören. Wer also bei Rock am Ring und Rock im Park Gefallen an der Band gefunden hat, sollte schleunigst diesen Link anklicken.

Wolves Like Us – Nicht nur Wölfe

0

Am Freitag erscheint ihr Debütalbum ‘Late Love’, das bisher einschlägig gute bis berauschende Kritiken abgesahnt hat. Wolves Like Us überzeugen mit ihren großen melodiösen Hardcore-Klängen und ziehen den Hörer über die gesamte Album-Länge in ihren Bann. Bevor das Album der Osloer ab Freitag zu haben ist, hauen sie einen Vorboten raus. Der Song ‘We Speak In Tongues’ steht ab sofort gratis als
Download bereit. Als kleines Schmankerl
verlosen wir ‘Late Love’ ein Mal auf CD.

Tourtechnisch trumpfen die bärtigen und langhaarigen Wolves Like Us dieses Jahr noch ordentlich auf. Sie kommen gleich zwei Mal rum und das nicht zu knapp und nicht alleine. Nachdem sie im Juli zusammen mit Swing Kids,
Ceremony und Warsawwasraw durch die Lande gezogen sind, kommen sie erneut im November. Dann mit an Bord:
Kvelertak, Trap Them und Toxic Holocaust. Für letztere Tour gibt es
bei uns Tickets zu gewinnen.

Live: Swing Kids/Wolves Like Us/Ceremony/Warsawwasraw

22.07. München – Feierwerk
24.07. Nürnberg – K4
25.07. Wien – Arena
26.07. Genf – L'usine PTR
27.07. Wiesbaden – Schlachthof
28.07. Hamburg – Hafenklang
29.07. Köln – Underground
30.07. Aarschot – JC De Klinker

VISIONS empfiehlt:
Kvelertak/Toxic Holocaust/Trap Them/Wolves Like Us

18.11. Hamburg – Logo
19.11. Köln – Underground
20.11. Nijmegen – Doornroosje
27.11. Hasselt – Muzik-O-Droom
30.11. Karlsruhe – Substage
01.12. Zürich – Abart
03.12. Wien – Szene
04.12. Leipzig – Conne Island
06.12. Berlin – Festsaal Kreuzberg
07.12. Aschaffenburg – Colos Saal
08.12. München – Backstage
09.12. Nürnberg – Hirsch
10.12. Münster – Sputnikhalle

Wie und warum Wolves Like Us ihr erstes Album so rasant aus dem Boden gestampft haben und wie es bei uns abschneidet, könnt ihr im VISIONS Nr. 220 lesen – ab 29. Juni am Kiosk.

Incubus – Videopremiere von "Promises, Promises"

0

Im Hintergrund ziehen die weißen Wolken über den blauen Himmel, der auf die
Wand projiziert wird. Schöne Kameraeinstellungen zum Beispiel von Brandon
Boyd auf dem Asphalt, aber alles irgendwie neu und anders.
Gewöhnungsbedürftig kann man den neuen Sound von Incubus
nennen. Wäre da nicht Brandon Boyd im Video zu sehen, könnte man glatt
denken, es wäre eine andere Band.

Lässt man aber mal alle Erwartungen beiseite und entsagt dem üblichen Schubladendenken, wird man von ‘If Not
Now, When’ auch um einiges bereichert. Menschen verändern sich, Musiker
verändern sich und der Musikgeschmack auch und das ist auch gut so. Und wie
Boyd schon sagte, sind Incubus eben keine Band, die wie eine Werbeagentur
auf Fanwünsche reagieren muss. Wie es zu dieser gewaltigen Veränderung kam, könnt ihr im neuen Heft Nr. 220 nachlesen. Das neue VISIONS erscheint am 29. Juni.

Incubus – ‘Promises, Promises’

Wu Lyf – Ungeheimlich

0

Manchmal klingt es, als würden sie rückwärts singen. Manchmal jaulen sie auch einfach nur. Und dann zischt jemand von der Seite rein wie ein ganz gemeiner Hohepriester am Montag einer schlechten Woche. Wu Lyf verfällt man sicher nicht, weil sie so nahbar wären. Das geht von den oft völlig kaputtgenuschelten Texten weiter zu der Band, die sich dahinter gut versteckt hält, und bis hin zum trügerisch schönen Himmelspop, mit dem sie alles unterlegen. ‘Als vor einem Jahr ein kleiner Hype um uns entstand, hatten wir das Gefühl, noch nicht bereit zu sein’, sagt Bandgründer Ellery Roberts im VISIONS-Interview. ‘Deshalb haben wir all die Konzerte, Plattenverträge und Interviews abgesagt, die uns angeboten wurden ‘ Stattdessen schicken sie eine Orgel vor, gefolgt von Jubelgitarren und springenden Beats.

‘Go Tell Fire To The Mountain’ ist seit dem 10. Juni draußen. Wir haben das komplette Album für euch im Stream.

Wu Lyf – ‘Go Tell Fire To The Mountain’

Warum es überhaupt eine Orgel sein muss und welche wilden Pläne Wu Lyf nach ihrem Debüt als nächstes haben, steht in VISIONS Nr. 220 – ab 29. Juni im Handel.

Simple Plan – Album im Stream

0

Die Pop-Punker aus Montréal stehen mit ihrem vierten Album ‘Get Your Heart On!’ in den Startlöchern. Im Zuge der Veröffentlichung in den Staaten gibt es die neue Platte von Simple Plan hier und jetzt zu hören. So lässt sich schon einmal die Neugier stillen, das Warten versüßen und die Lust auf Freitag steigern.

Auf ‘Get Your Heart On!’ haben Simple Plan mit einigen Gastsängern kollaboriert.
Weezers Rivers Cuomo leiht der Hymne ‘Can't Keep My Hands Off You’ seine markante Stimme. Alex Gaskarth von All Time Low unterstützt den Song ‘Freaking Me Out’ und der Rapper K'naan mischt beim Reggae-lastigen ‘Summer Paradise’ mit.

Neben den Hits, die einem mit voller Wucht unverblümt ins Gesicht fliegen, erklingen auch sanftere Töne auf der vierten Platte von Simple Plan. Hier im Stream könnt ihr all das schon einmal beschnuppern, bevor ‘Get Your Heart On!’ ab Freitag in den Regalen steht.

Tom Cruise – Gesangsunterricht

0

Die Geschichte geht so: Ende der 80er arbeitet der junge Musiker Drew in einer Bar in Hollywood und träumt dabei von der großen Karriere. Als deutsche Unternehmer den anrüchigen Laden schließen wollen, überzeugt der Besitzer den gealterten Rockstar Stacee Jaxx und seine Band Arsenal, ihren letzten Auftritt bei ihm zu absolvieren, um seinen Club zu retten. Dabei entdeckt Stacee nicht nur das junge Talent Drew, sondern bekommt sich mit ihm auch über die gemeinsame Liebe zur Kellnerin Sherrie in die langen Haare. Und dazu singen sie Hits von Bon Jovi, Journey, Poison und eigentlich allen, die damals zwischen Metal und Classic Rock herumturnten.

Spätestens jetzt ist klar: ‘Rock Of Ages’ ist ein Musical. Und zwar eins, das seit einigen Jahren ziemlich erfolgreich am Broadway aufgeführt wird. Nun will Regisseur Adam Shankman daraus einen Film machen. Erfahrung mit Musikfilmen hat der gelernte Choreograph, auch wenn er bisher vor allem an inhaltlich ganz anderen Produktionen (‘Zac Efron’s Pool Party’, ‘Hairspray’) gearbeitet hat. Für die Hauptrolle des jungen Drew hat er sich den spanischen Seifenopernstar Diego Boneta ausgesucht, seine große Liebe Sherrie spielt die Country-Sängerin Julianne Hough. Daneben sind aber auch bekanntere Namen wie Catherine Zeta-Jones, Alec Baldwin, Paul Giamatti, Mary J. Blige und Russell Brand bestätigt.

Am glücklichsten ist Shankman aber über die Besetzung des gealterten Stars Stacee Jaxx. Statt einen echten alten Musiker zu casten, hat sich der Regisseur für Tom Cruise entschieden. ‘Er hat eine fantastische Stimme’, sagt Shankman. Die trainiert Cruise nun angeblich fünf Stunden täglich. Dass er außerdem schon die passende Frisur und den durchtrainierten Oberkörper eines echten Rockstars hat, zeigt der Schauspieler jetzt in einem ersten Foto vom Dreh.
‘Rock Of Ages’ soll Mitte nächsten Jahres in die amerikanischen Kinos kommen. Ob das Konzept aufgeht oder Fans echter Bands verschreckt, bleibt bis dahin abzuwarten.

Face To Face – jagen Zombies

0

‘It's not all about you/ you're so cynical and vain’ – über wen Trevor Keith diese Zeilen in der aktuellen Singleauskopplung aus ‘Laugh Now, Laugh Tomorrow’ singt, ist allerdings nicht überliefert.

Sollte der Clip zum Song auch nur ansatzweise diesem Menschen gewidmet sein, kann man davon ausgehen, dass Keith ihn vielleicht nicht von ganzem Herzen mag. Denn Face To Face werden darin zu Zombie-Jägern erster George-A-Romero-Güteklasse, wenn es heißt: Feuer frei! und die rote Suppe aus den Comicköpfen spritzt. Das Video hat die Band bislang nur über ihren Facebook-Account an Freunde verteilt, weniger geheimnisvoll geht ihr Europa-Label People Like You damit um. Die haben es einfach in ihren People Like You TV-Kanal gestellt.



Für folgende bislang bestätige Deutschlandtermine lassen Face To Face die Comic-Alter-Egos in der digitalen Kiste und sind nach langjähriger Abstinenz denn auch wieder live zu sehen:

Live: Face To Face

19.08. Hannover – Bei Chez Heinz
01.08. Trier – Ex-Haus Trier

Ein Interview mit Face To Face findest du in VISIONS 220 – ab dem 29.06. erhältlich! Darin geht Autor Jens Mayer der Frage nach, ob sich die schlanke Wartezeit von neun Jahren auf das neue Album gelohnt hat, wie ein guter Face-To-Face-Song anno 2011 funktioniert und was die Band nach der Erweckung für Zukunftspläne hat.

Tune-Yards – Rampenfieber

0

Eigentlich hat Britney Spears das Klassenzimmer-Video für immer verdorben. Bis jetzt. Im Clip zu Tune-Yards' ‘Bizness’ erwacht eine Klasse schuluniformierter Kinder angeführt von einem Mädchen in bunter Kriegsbemalung zum wilden Leben.

Tune-Yards – ‘Bizness ‘

Sieht Merrill Garbus ganz schön ähnlich, die kleine Aufrührerin mit den Trommelskills? Ist aber eher Wunschdenken der Amerikanerin, die mehr oder weniger alleine hinter Tune-Yards steckt. ‘Ich war als Kind viel schüchterner’, sagt sie. ‘Diese Szene ist vielleicht in meinem Kopf passiert, während ich in Wahrheit an meinem Tisch saß und mich nicht getraut habe, mit den anderen Kindern zu sprechen. ‘

Ihre Schüchternheit hat Garbus lange hinter sich gelassen. Inzwischen tritt sie vor mehreren Hundert Leuten auf, das verdankt sie nicht zuletzt einer professionellen Schauspielausbildung, sagt sie. ‘Dass ich mich traue, auf der Bühne Raum einzunehmen und Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, hat auf jeden Fall viel damit zu tun. Ich bewundere immer noch Performance-Künstler, die mit den Zuschauern eine ganz eigene Dynamik entwickeln. Das kriegen die wenigsten Rockbands so hin.’ Sie versucht es, mal alleine, mal mit einem Bassisten, mal mit Tänzerinnen und Tänzern und aktuell mit einer Backing-Band aus zwei Saxofonen – aber immer mit Beats und ihrer Ukulele, die sie live loopt. ‘Ich setze dem Publikum manchmal unfertige Sachen vor, das zeigt auf jeden Fall ziemlich schnell, wo die Schwächen eines Songs liegen.’

Die Stärken ihres neuen Albums ‘Whokill’ sind jedenfalls: gutgelaunte Rhythmen, Gesang, der zwischen einlullend und nervenspannend wechselt, und ein paar fröhlich klackernde Samples. Dabei hat Garbus ihre persönliche Version des Afrobeat nicht von Bands wie Vampire Weekend abgehört, sondern von den Profis. ‘Ich bin fasziniert von Afrika, seit meine Tante und mein Onkel hingezogen sind, als ich zehn war. Ich glaube, wir in den USA haben sehr wenig Ahnung von afrikanischen Ländern, deshalb habe ich mir schon früh vorgenommen, mich genauer damit zu beschäftigen. Ich habe Afrikanische Politik und Literatur studiert und Kiswahili-Kurse belegt. Außerdem höre ich schon immer so viel afrikanische Musik wie möglich. Ich bin großer Fan von Fela Kuti, Johnny Cleff und Miriam Makeba – um nur einige zu nennen.’

Muss man alle (noch) nicht kennen, um Tune-Yards auch live toll zu finden. Im September kommt Merrill Garbus für zwei Konzerte nach Deutschland.

Live: Tune-Yards

05.09. Köln – Stadtgarten
09.09. Leipzig – UT Connewitz

VISIONS ON INSTAGRAM

ABONNIERE UNSEREN NEWSLETTER

[newsletter2go form_type=subscribe]