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Mastodon – Holzarbeiten

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‘Black Tongue’ heißt er und ist die erste Auskopplung aus der neuen Mastodon-Platte ‘The Hunter’. Im Video, das die Band auf ihrem YouTube-Kanal postete, kann man dem Künstler und Holzbildhauer AJ Fosik über die Schulter schauen. Während er das Ungeheuer schnitzt und bemalt, knüppelt der Song im Hintergrund in bewährter Manier los. Wie das aussieht und sich anhört? So:

Mastodon – ‘Black Tongue’

Aus Holz ist übrigens auch das Haus, das angeblich Bassist Troy Sanders gehören soll und zum Verkauf steht. Wer gerne mal einen Blick auf die Immobilie werfen will, kann das hier tun.

Disturbed – Auf Eis gelegt

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Die gerade laufende US-Tour werden Disturbed noch beenden, dann ist erst mal Schluss. Dem amerikanischen Radiosender KQXR erzählte die Band, dass sie wegen interner Probleme für eine längere Zeit getrennte Wege gehen werden. Frontmann David Draiman sagte: ‘Das wird für eine ganze Weile die letzte Tour sein, auf der uns die Amerikaner sehen können. Es passieren gerade ein paar bandinterne Sachen, persönliche Sachen.’ Schon ein paar Monate früher äußerte sich Draiman dem NME gegenüber unsicher über die Zukunft der Band: ‘Wir sind nicht sicher, ob wir wieder zurückkommen werden.’

Des Weiteren gab er an, dass geplante Nebenprojekte nicht der Grund für die Pause seien. ‘Wir wissen noch nicht, was wir machen. Wir werden auch nicht jeder für sich sein eigenes Ding machen.’

Zum Abschied auf unbestimmte Zeit hier noch einmal der Granatensong von ihrem letzten Album ‘Asylum’.

Disturbed – ‘The Infection’

Title Fight – Nach oben

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‘Ich kann es schon verstehen, wenn die Leute auf unseren Konzerten moshen, wir kommen ja selbst aus dem Hardcore. Aber eigentlich spielen wir gar keine Hardcore-Shows mehr und die Leute moshen trotzdem’, wunderte sich Bassist Ned Russin noch vor einiger Zeit im Interview mit Change The Record. ‘Es ist natürlich scheiße, wenn ich das Mikro gegen die Lippe kriege, jemand gegen meinen Bass stößt oder ein Kabel rausgezogen wird, aber was soll's. Ich freu mich ja, dass es den Leuten gefällt.’ Was er lieber mag: Stagediven. Wobei es auch einfach sein könnte, dass die Fans der melodiös kratzigen Post-Hardcore-Band aus Pennsylvania inzwischen deshalb nach oben ausweichen, weil es nebeneinander eng wird auf den Konzerten, seit Title Fight mit ihrem ersten Album ‘Shed’ auch außerhalb von Insiderkreisen bekannt geworden sind. ‘Es ist total verrückt’, sagt Ned, ‘gerade haben wir noch vor 20 Leuten gespielt und jetzt kommen 100.’ Und das ist noch reichlich vorsichtig geschätzt.

Im August spielen Title Fight im Rahmen ihrer aktuellen Dauer-Tour auf dem Area 4 Festival. Um Nikolaus rum folgen dann Clubshows in vier deutschen Städten. Wir verwetten jetzt einfach mal unsere Sammlung rarer Hot-Water-Music-Singles darauf, dass alle Läden so voll werden, dass zum Moshen sowieso kein Platz mehr bleibt und sich wieder alle aufeinanderstapeln. Das kann man sich dann ungefähr so vorstellen wie diesen Auftritt in Anaheim/Kalifornien im Juni.


Title Fight – Live at Chain Reaction

Title Fight – No One Stays At The Top Forever/Shed (Live) from alvin carrillo on Vimeo.


VISIONS empfiehlt: Title Fight

19. – 21.08. Lüdinghausen – Area 4
05.12. München – 59:1
06.12 Berlin – Magnet Club
07.12. Köln – Underground
08.12. Hamburg – Hafenklang

Mini Mansions – Support gesucht

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Auch denjenigen, die die Mini Mansions noch nicht kennen, dürfte wenigstens ein Bandmitglied bekannt sein. Die Rede ist von
Sänger und Multiinstrumentalist Micheal Shuman, hauptberuflich Bassist bei den Queens Of The Stone Age. Anders
als bei seiner Hauptband geht es bei den Mini Mansions recht ruhig zu. Indiepop mag man es nennen, Querverweise sind vor allem zu den Beatles zu ziehen.

Im August kommt die Band nach Europa, um neben einigen Festivals auch Soloshows zu spielen. So auch im Hamburger Molotow. Da für das Konzert bisher kein
Support feststeht, kommt hier der offizielle Aufruf, euch als eben solcher für den 23. August zu bewerben.

Bitte sendet eure aussagekräftige Bewerbung nur, wenn ihr euch auch tatsächlich in der Lage seht, den Supportslot für Michael Shuman und seine Bandkollegen zu bestreiten.
Ihr fühlt euch angesprochen? Dann nichts wie los und eine Mail geschrieben an termine(at)concert-news.de, Betreff ‘Vorspiel’.

Newsflash

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+++ Beavis And Butthead kehren zurück. Die pubertierenden MTV-Comic-Helden der 90er bekommen nach 14 Jahren Sendepause wieder eine
neue Staffel. Charakterlich und körperlich um keinen Tag gealtert, sollen sie darin über die aktuelle Jugendkultur herziehen. Die Idee, ein inhaltlich
tief in den 90ern verhaftetes Format mehr als ein Jahrzehnt später zu reanimieren, mag seltsam anmuten, aber die Themen sind durchaus zeitgemäß:
Statt über Musikvideos zu lästern, ziehen Beavis und Butthead MTV-Realityserien wie ‘Jersey Shore’ und ‘Teen Mom’ durch den Kakao.

+++ Wer sich eine Extraportion Testosteron abholen will, kann das ab dem 27. August um 00:15 Uhr jeden letzten Freitag im Monat tun, denn dann startet die
EMProckinvasion auf dem Fernsehsender DMAX. In Zusammenarbeit mit dem wohl bekanntesten Metal-Mailorder EMP gibt es jeden Monat
Interviews und Specials zu allem, was Rock und Metal aktuell zu bieten hat. Ein großes Staraufgebot wartet schon in der ersten Folge auf die Zuschauer: Slash, Lemmy
und Lars Ulrich erläutern die musikhistorische Bedeutung der Speedmetal-Urväter Anvil.

+++ Das Nonstock-Festival in der hessischen Gemeinde Fischbachtal hat dieses Jahr einen echten Trumpf im Ärmel: Casper
wird das gemütliche Festival dieses Jahr beehren. Weil sich diese Gelegenheit in so kleinem Rahmen bestimmt nicht mehr so schnell bieten wird, heißt es
Karten kaufen oder in unserer Verlosungsecke vorbeischauen. Dort warten nämlich fünf Mal zwei Tickets für das Nonstock
auf ihre Gewinner.

+++ Bombay Bicycle Club haben ihr neues Video zu ‘Shuffle’ per E-Mail verschickt und online gestellt. Jetzt wissen wir auch, dass die fröhlichen Zeitgenossen um Jack Steadman in ihrer Freizeit gerne mal eine aufblasbare Rutsche runterpurzeln, Billard und gemeinsam menschliches Fahrrad spielen. Passt alles perfekt zu dem wunderschönen Gutelaunelied.

Bombay Bicycle Club – ‘Shuffle’

+++ LSD-Trip extrem: Das Ergebnis der Kollaboration von The Flaming Lips und Lightning Bolt lässt sich im neuen Video zu ‘I Wanna Get High But I Don't Want Brain Damage’ bestaunen.

The Flaming Lips feat. Lightning Bolt – ‘I Wanna Get High But I Don't Want Brain Damage’

+++ Die erste Hörprobe vom neuen St. Vincent-Album ‘Strange Mercy’ kann man in Form des Songs ‘Surgeon’ via spin.com anhören und downloaden. St. Vincent hat in einem Interview mit Spin erzählt, dass sie die Songtexte für das neue Album letzten Herbst in Seattle geschrieben hat. der Death Cab For Cutie-Drummer Jason Mc Gerr hat ihr dort ein Büro zur Verfügung gestellt. ‘Er hat mir den Raum für einen Monat überlassen, den ganzen Oktober. Ich war alleine und habe im Ace Hotel in der Innenstadt übernachtet, in einem Zimmer und Gemeinschaftsbad. Früh bin ich aufgestanden, hab mir Kaffee reingezogen und bin losgerannt, um zwölf Stunden im Studio zu verbringen. Dann kam ich zurück, habe alleine mit einem Buch zu Abend gegessen, mir ein Glas Wein gegönnt und bin schlafen gegangen. Das ganze jeden Tag.’

+++ ‘Back To Black’ verkauft sich gerade sowieso bestens. Jetzt erweitert M.I.A. den Soundtrack zum Tod von Amy Winehouse um einen eigenen Song. ’27’ ist vage „all meinen Freunden gewidmet, die mit 27 gestorben sind“, im Text besingt M.I.A. einen frühen Drogentod. Der Song steht auf Soundcloud im Stream.

+++ „Ich sehe ihn als den Jay-Z seiner Zeit“, sagt Pablo Dylan über seinen Opa Bob. Und so sehr der 15-Jährige seinen Großvater auch bewundert, musikalisch hält er sich eher an den Großmeister des HipHop. Von seinem Blog können sich Neugierige jetzt sein erstes Mixtape ’10 Minutes’ kostenlos herunterladen. Wir verraten schon mal: Es gibt 22 Minuten Rap mit einer Spur zu viel Käse, eher harmlosen Texten (‘I'm the grandson of a man/ Nothing less than legendary“) und einem Gastauftritt von Nicki Minaj.

+++ Vergangenen Freitag beendete Bon Iver seine ausgiebige Tour zum selbsbetiteltem Album ‘Bon Iver’. Als Zugabe spielte er ein Cover der Björk-Single ‘Who Is It (Carry My Joy On The Left, Carry My Pain On The Right)’. Der Song erschien 2004 auf dem Album ‘Medúlla’. Zu hören gibt es jetzt Bon Ivers beeindruckende Interpretation dieses Songs. Das Bon Iver sehr verschieden klingen kann und das ihm kein Genre eine Grenze setzt, erzählt Justin Vernon in VISIONS Nr. 221 – ab Mittwoch am Kiosk erhältlich.

Bon Iver – ‘Who Is It (Carry My Joy On The Left, Carry My Pain On The Right)’

Bon Iver – Who Is It (Bjork Cover, Live in Milwaukee) by TwentyFourBit.com

+++ Mit ‘Deodorant Can't Fix Ugly’ veröffentlichen Iwrestledabearonce nun schon ihre dritte Singelauskopplung. Der Song stammt von dem am 26. Juli erscheinenden Album ‘Ruining It For Everybody’. Dieses Album ist das zweite Album der Band. Neben ‘Deodorant Can't Fix Ugly’ sind außerdem die Tracks ‘Karate Nippels’ und ‘Next Visible Deliciouse’ aus dem Album veröffentlicht. Iwrestledabearonces neusten Song mit dem einmaligen Namen könnt ihr euch hier schon einmal anhören.

Against Me! – Bald wieder in Deutschland

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Neben Punk hat die Band noch viele andere Einflüsse. Ihre Songs hatten schon immer einen leichten Hang zu Pop. Zwar niemals wirklich so direkt, dass das Wort Poppunk gefallen wäre, aber dennoch: Der unterschwellige Hang war vorhanden. Die intelligente Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und Politik zeichnet Against Me! aus. Diese Themen waren der Band schon immer sehr wichtig, das spiegeln ihre Texte auch eindeutig wieder. Zuletzt war das Quartett in Deutschland, um ihr jüngstes Album ‘White Crosses’ vorzustellen, das 2010 erschien. Ihre Promotour zu ‘White Crosses’ hat die Band nun hinter sich gebracht. Und schon stehen neue Termine für eine Deutschlandtour im November fest.

Zum Einstimmen hier schon einmal das Video zu ihrer Single ‘I Was A Teenage Anarchist’ aus dem Album ‘White Crosses’.

Against Me! – ‘I Was A Teenage Anarchist’

VISIONS empfiehlt:
Against Me!

04.11. Trier – Ex-Haus
06.11. Essen – Zeche Carl
14.11. Hannover – Faust
15.11. Hamburg – Knust
16.11. Münster – Skaters Palace

Noel Gallagher – Im Wüstendiner

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Wenn denn die Spekulanten recht haben und ‘The Death Of You And Me’ tatsächlich von Noel Gallaghers unschönem Beziehungsende zu seinem Bruder handelt, deutet es das Video zur ersten Single von ‘Noel Gallagher’s High Flying Birds’ höchstens subtil an. Wäre ja nicht allzu schwer geworden, ein Liam-Double zu finden, das Noel eiskalt in den Pool hinterm Diner stoßen könnte – stattdessen macht er eine blonde Kellnerin in knapper Uniform nass, die obendrein direkt wieder lächelnd dem Wasser entsteigt. Also doch eher irgendwas mit Taufe und Wiedergeburt? Eine merkwürdig öde Liebesgeschichte gar? Und ist es schlau oder blöd, dass Noel für die Blechbläser-Szene in der Mitte eine bunte Band mit Pferdewagen durch die Wüste schickt?

Die ganze Geschichte gibt es in Deutschland auf tape.tv

Das Album ‘Noel Gallagher’s High Flying Birds’ erscheint am 14. Oktober.

Touché Amoré – Kein Mikro für Helden

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Vier Songs in fünf Minuten, halb neu (‘~’,’Pathfinder’), halb alt (‘Cadence’, ‘Adieux’), das ist der erste Einblick in ihre Europatour, den Touché Amoré jetzt online gestellt haben.

Das Video wackelt ordentlich, die Berliner Fans sind gut dabei, Sänger Jeremy Bolm wirft sich ins Zeug. ‘Daraus, wie jemand mich auf einer Show anguckt, kann ich viel ablesen’, sagt er im Interview mit uns. ‘Wenn ich sehe, dass es jemandem ernst ist, dass es von Herzen kommt, dann kriegt dieser Mensch das Mikro eher als jemand, der auf alle draufspringt und der Held sein will.’ Wie er inmitten von so viel herzlichem Gerangel den Überblick behält, bleibt sein Geheimnis, aber es scheint tatsächlich zu funktionieren.

Touché Amoré – Cassiopeia, Berlin

Wer am Donnerstag in Berlin nicht dabei war, kann Touché Amoré noch diese und nächste Woche in Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen, bevor sie weiter nach England und Australien reisen.

Live: Touché Amoré

28.07. Zürich – Dynamo
29.07. Stuttgart – Juha West
30.07. Saalfeld – Klubhaus der Jugend
31.07. München – Feierwerk
02.08. Wien – Escape
03.08. Hamburg – Rote Flora
05.08. Münster – Sputnik Café

Kellermensch – Abgründig

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‘Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einen, wenn man hinabsieht.’ Wer hätte es gedacht: Um den Kellermenschen zu sehen, muss man die Stufen des MTC-Clubs hinabsteigen. Dann steht man in einem düsteren Kabuff, an dessen Ende sich eine winzige Bühne befindet. Mit dem Klavier, dem Kontrabass und den restlichen Instrumenten plus Equipment stellt sich die Frage, wie die sieben Kellermenschen noch auf die Bühne passen sollen. Fast eine Stunde später als geplant erscheint der Trupp auf der Bühne. Der Club hat sich zwar etwas gefüllt, das Publikum bleibt dennoch überschaulich.

Claudio Suez hat den Bass wie ein Maschinengewehr im Anschlag und läuft auf der Bühne hin und her, als wäre er einer Hugo-Boss-Werbung entstiegen. Der Schlips sitzt bei allen wie der Scheitel einfach perfekt. Nur der Sänger Christian Sindermann scheint nach Bruchteilen von Sekunden äußerlich wie innerlich zerstört. Eine menschliche Ruine, die alle Lieder wie ein Trakl-Gedicht erscheinen lässt. Inbrünstig schottergeschundenes Seelengeschrei und Gesang aus tiefsten Abgründen erreicht die Leute vor der Bühne, und irgendwie weiß man nicht so genau, was davon Show und was echt ist, wenn Sindermann mit seinem teuflischen Blick ins Publikum taucht, aber niemanden wirklich visiert. Wie ein Angeschossener tollwütiger Wolf, verwundet und leidend wird jeder einzelne Song im Seelenabgrund sichtbar.

Der Sound ist überraschend gut und wie durch ein Wunder kommen sich die sieben auf der Bühne gar nicht so in die Quere wie befürchtet. Eben gebündelte Gewalt. Am Anfang sitzt Sebastian Wolff am Klavier, bis er irgendwann zum Mikrofonständer wandert und losgrowlt.
Vorne links verausgabt sich ein Zuhörer und schleudert unaufhörlich seine lange Mähne durch die Gegend, Platz genug hat er ja. Zwei befreundete Mitdreißiger filmen sich gegenseitig, immer mit der Mano cornuta vor dem Auslöser. Nach einer knappen Stunde heißt es: ‘Dies ist unser letzter Song 'Moribundtown'’ – und Sindermann beginnt seine Gitarre am Mikroständer zu schrammeln, verliert beim Kniefall in Ekstase sein Mikro, das von der Bühne plumpst. Unter den abschätzigen Blicken der anderen im Hintergrund holt es wieder hoch, springt ins Publikum und schrubbelt dort überall seine Gitarre, am Bühnenrand, an den Stehtischen, springt wieder auf die Bühne, verpisst sich durch den Hinterausgang und wurde nie wieder gesehen.

Zum Ende dreht der Geigenspieler die Köpfe am Verstärker bis zum Anschlag auf und lässt das Publikum im Soundnebel stehen. Ein abgrundtief großartiges Konzert einer wirklich außergewöhnlichen Band.

Kellermensch – ‘Narcissus’ (live)

Leider lässt die Soundqualität in der zweiten Hälfte etwas nach.

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