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+++ Kim Gordon von Sonic Youth kritisiert, dass heutzutage bei weiblichen Künstlern die Sexualität eine viel zu große Rolle spiele. “Wenn Frauen ihre Sexualität nutzen, um Platten zu verkaufen, weil sie sich selbst dazu entscheiden, ist das super. Aber bei manchen ist es schon so verwurzelt, dass es zu einem Wettbewerb wird, wer am sexiesten sein kann. Männliche Plattenchefs müssen gar nichts mehr sagen, weil die Frauen es schon von selbst machen. Und das mag ja alles schön anzusehen sein, aber es ist ganz schön langweilig, wenn es sonst nichts gibt, das Künstlerinnen zu präsentieren haben.”

+++ Eine Wiedervereinigung der Grunge-Band Hole um Frontsängerin Courtney Love in Originalbesetzung kündigt sich an: Auf Facebook reagiert Love auf eine der zahlreichen Anfragen von Fans und bestätigt die Reunion der 90er-Band mit den Worten “Langsam aber sicher ja”. Im Jahre 2002 trennte sich die Band und kam erst zehn Jahre später wieder zur Premiere des Films “Hit So Hard” von Schlagzeuger Patty Schemel wieder zusammen auf eine Bühne. Lange hielt dies jedoch aufgrund von den Streitigkeiten zwischen Eric Erlandson und Love nicht.

+++ In seiner Band Citizien ist Frontmann Mat Kerekes der sanfte Newschool-Hardcore-Boy. Solo stellt er jetzt seinen neuen, sehr ruhigen und langsamen Song “The Midnight” vor, den man online streamen kann. Auch Citizien hat gute Neuigkeiten und verkünden die Arbeit an einem neuen Album. Ihr Vorhaben ist es, dieses erneut mit Produzent Will Yip im Studio 4 aufzunehmen.

Mat Kerekes – “The Midnight”

+++ Freuen können sich die Perfect Pussy-Fans auf Mitte März, denn dann erscheint das neue Album “Say Yes To Love” in den Regalen. Zudem können sie gleich zuschlagen und sich eine der 180 Platten mit Unterstützung von Sänger Meredith Grave sichern. Wem das nicht genug ist, der kann gleich die Blood-Edition-Box vorbestellen, die nicht nur die Platte selbst, sondern unter Anderem auch ein Poster, einen Download-Code oder ein Plektrum enthält.

+++ Neues zu hören gibt es wohl bald auch von den Code Orange Kids: Sie verkünden jetzt, dass sie die Arbeiten an ihrem neuen Album abgeschlossen haben. Allzu lange kann es bis zum Erscheinen der Platte also nicht mehr dauern.

+++ Fünf Jahre mussten Fans von Beck auf ein neues Album warten, jetzt scheint der Musiker gleich zwei Platten in der Hinterhand zu haben. Am 28. Februar erscheint “Morning Phase”, im Laufe des Jahres soll dann ein weiteres Album mit vielen namhaften Gästen erscheinen. Einen davon hat Beck bereits verraten: Der vielbeschäftigte Pharrell Williams arbeitet mit ihm zusammen.

+++ Im vergangen Jahr war das zehnjährige Jubiläum des Constantines-Albums “Shine a Light”. Weil die 2010 aufgelöste Band dieses aber verstreichen ließ, muss nun eben der elfte Geburtstag zur Wiedervereinigung herhalten. Im Sommer plant die Indierock-Band einige Konzerte in alter Besetzung. Auf ihrer Webseite erklärt die Band, wie ihr im vergangenen Jahrzehnt alles über den Kopf zu wachsen schien, aber auch, dass die Mitglieder ohne “The Cons” keine Musik machen können und wollen. Details zu den Konzerten sollen bald folgen, vielleicht folgen dann auch Infos zu neuem Material.

+++ Der Avantgarde-Musiker Ariel Pink und der Produzent Justin Raisen bilden unter dem Namen Raw Deal eines der angesagtesten Produzententeams der Stunde. Für den Rapper Jerry James haben die beiden nun einen Beat kreiert, aus dem der hypnotisierende Track “Lana Del Rey” entstanden ist. Die Sängerin, die ihren Namen für den Song herhält, wird mit zahlreichen Pappmasken repräsentiert. Ariel Pink darf auch mitmischen: Mit ungewohnter schwarzer Perrücke knackt er Nintendo-64-Rekorde.

Jerry James – “Lana Del Rey”

+++ Im Grunde sollte es keine große Sache mehr sein, wenn sich eine Schauspielerin als lesbisch outet. Als sich Ellen Page am Freitag auf einer Konferenz der “Human Rights Campaign” in einer bewegenden Rede zu ihrer Homosexualität bekannt hat, waren dennoch alle Anwesenden gerührt. Mit ihrer Ansprache hat Page sich nicht nur selbst von einer Last befreit, sondern will auch anderen Menschen helfen, mit ihrer Sexualität umzugehen. Auch unter Musikern stößt die 26-Jährige auf jede Menge Zuspruch. Tegan And Sara und Chvrches bekundeten auf Twitter und Facebook Respekt, Allison Weiss hat sogar ein paar Tränen vergossen.

Ellen Page bei der HRC-Konferenz

+++ In der Musik-TV-Show “Austin City Limits” haben die Nine Inch Nails ihren Song “Come Back Haunted” vom Album “Hesitation Marks” gespielt.
Am 5.April wird dann ein komplettes Set der Clevelander erscheinen, ebenfalls durch “Austin City Limits”. Auch von Queens Of The Stone Age, Vampire Weekend,
Grizzly Bear, Neko Case, und vielen anderen werden weitere Episonden veröffentlicht.

Nine Inch Nails – Came Back Haunted

+++ Unten könnt ihr euch den Trailer zu Lance Bangs Dokumentation “Breadcrumb Trail” über die Postrock-Band Slint und ihr 1991 herausgebrachtes
Album “Spiderland” anschauen. Slint lösten sich 1991 auf, reformierten sich jedoch 2005 und geben weiterhin unregelmäßig Konzerte ihrer zwei einzigen Alben.
Warum die Band dennoch so einen großen Einfluß auf die Postrock-Szene hat, zeigt der 90-minütige Dokumentarfilm unter anderem mit Interviews der Band und weiteren Gästen wie James Murphy,
Steve Albini, David Yow, Matt Sweeney. Die gesamte “Spiderland Box Set” ist ab dem 15.April erhältlich auf Touch and Go.

Breadcrumb Trail – Theatrical Teaser

Melvins-Frontmann veröffentlicht Akustik-EP

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Auch wenn Buzz Osborne ohne seine Band spielt, klingt das Ergebnis nach den Melvins: “Das macht auch Sinn, weil ich 99 Prozent unseres Materials schreibe”, sagt King Buzzo. Sein neuer Song “Dark Brown Teeth” ist trotzdem ein ungewohnter Schritt für den Musiker. Eine Akustikplatte hat der Gitarrist bisher noch nicht veröffentlicht. Die limitierte Ten-Inch “This Machine Kills Artists” wird das nun ändern: “Was ich mache, ist keine Folkmusik, auch kein Heavy Metal. Es ist ‘Molk’, wie klingt das”?

Für die Platte hat Osborne vier neue Tracks eingespielt, dazu kommen Akustikversionen der Melvins-Songs “Let God Be Your Gardener” und “Revolve”. Die EP ist zwar lediglich auf Osbornes Solotour in den USA erhältlich, für eine Alternative ist jedoch gesorgt: Die neuen Songs sollen im Juni auf einer bisher unbenannten Sammlung von 17 Solotiteln erscheinen. Auch King Buzzzos Band plant bereits ihre nächste Langspielplatte, dabei ist “Tres Cabrones” gerade drei Monate alt: “Wir arbeiten an einem neuen Album. Das erscheint zwar nicht direkt im Anschluss, aber es ist da.”

King Buzzo – This Machine Kills Artists

King Buzzo - This Machine Kills Artists

Dredg kommen mit “El Cielo” und “Catch Without Arms” auf Tour

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Im Oktober 2002 brachte die bis dahin eher unbekannte Band Dredg ihr erstes internationales Album “El Cielo” heraus, dass einschlug wie eine Bombe und neue Maßstäbe in Klang und Atmosphäre setzte. Drei Jahre später erschien dann das mit 13 Songs bestückte Folgealbum “Catch Without Arms”.

Diese beiden Werke gilt es nun zu präsentieren: Die Band macht Halt in Deutschland und das gleich in fünf verschiedenen Städten. Doch fünf Auftritte sind Dredg scheinbar nicht genug, denn sie machen gleich acht daraus. Wie das funktioniert? Ganz nach dem Motto “Doppelt hält besser” sind für Köln, Berlin und Hamburg je zwei Konzerte pro Tag angesetzt. Da es jedoch viel zu langweilig wäre, zwei Mal die gleichen Songs zu spielen, trennen sie ihre Auftritte nach Alben und stellen einmal “El Cielo” und das andere Mal das 2005er-Album “Catch Without Arms” vor.

Für alle acht Konzerte kann man individuell Tickets kaufen. Wer sich jedoch beide Shows nicht entgehen lassen möchte, kann auf das Bundle-Ticket zurück greifen und hierbei sogar ein paar Euro sparen. Tickets gibt es bei Eventim.

VISIONS empfiehlt:
Dredg

“El Cielo”
30.04 Frankfurt – St. Peter
01.05. Köln – Gloria (18 Uhr)
02.05. Berlin – Kesselhaus (19.30 Uhr)
03.05. Hamburg – Gruenspan (19.30 Uhr)

“Catch Without Arms”
29.04. München – Theaterfabrik
01.05. Köln – Gloria (21.30 Uhr)
02.05. Berlin – Kesselhaus (22.30 Uhr)
03.05. Hamburg – Gruenspan (22 Uhr)

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+++ Kettcar-Frontmann Marcus Wiebusch veröffentlicht am 18. April sein erstes Soloalbum Album “Konfetti”, das bereits vorbestellt werden kann. Nun gibt es auch die Tracklist und das Cover des Albums zu sehen. Im Mai tourt Wiebusch außerdem durch Deutschland.

Markus Wiebusch – “Konfetti”

Marcus Wiebusch -

01. “Off”
02. “Der Tag wird kommen”
03. “Nur einmal rächen”
04. “Jede Zeit hat ihre Pest”
05. “Was wir tun werden”
06. “Haters Gonna Hate”
07. “Der Fernsehturm liebt den Mond”
08. “Das Böse besiegen (Der Exorzismus des David R.)”
09. “Wir waren eine Gang”
10. “Springen”
11. “Schwarzes Konfetti”

Live : Marcus Wiebusch

01.05. München – Ampere
02.05. Wiesbaden – Schlachthof
03.05. Köln – Bürgerhaus Stollwerck
04.05. Berlin – Heimathafen
17.06. Magdeburg – Moritzhof
18.06. Dresden – Beatpol
19.06. Erlangen – E-Werk

+++ Das schottische Trio Chvrches hat eine Elektro-Coverversion des Arctic Monkeys-Songs “Do I Wanna Know?” veröffentlicht. Mit ihrem aktuellen Album “The Bones Of What You Believe” sind Chvrche Ende März dann auch auf Deutschlands Bühnen zu sehen.

Chvrches – “Do I Wanna Know?”

Live: Chvrches

21.03. Frankfurt – Batschkapp
22.03. Zürich – Komplex 457
24.03. München – Muffathalle
25.03. Berlin – Astra Kulturhaus
20.06. Scheeßel – Hurricane Festival
22.06. Neuhausen – Southside Festival

+++ Peter Buck, ehemaliges Band-Mitglied der aufgelösten Rockband R.E.M., veröffentlicht bekanntlich nächste Woche sein zweites
Solo-Album “I Am Back To Blow Your Mind Once Again”. Buck ist aber auch Teil eines weiteren Projekts: Zusammen mit dem Ex-R.E.M.-Bassisten Mike Mills, Steve Wynn, Scott McCaughey und Linda Pitman, hat er das dritte Album der Band Baseball Project aufgenommen, das am 25.März erscheint.

+++ Zu dem anlaufenden Kinofilm “The Grand Budapest Hotel” von Wes Anderson ist bereits der erste Song des Ende Februar erscheinenden Soundtracks im Netz. Die britisch-deutsche Filmkomödie kommt am 7. März in die Kinos, den Song könnt ihr euch beim Portal Moviefone anhören.

+++ Das US-amerikanische Hip-Hop-Trio De La Soul beschenkt seine Fans zum Valentinstag: Seit 17 Uhr deutscher Zeit stellen die Musiker ihr gesamtes Schaffen für 24 Stunden auf ihrer Homepage
zum kostenlosen Download bereit. Der Grund: Wegen nicht freigegebener Samples ist es De La Soul bisher nicht gelungen, den Großteil ihrer Songs auf digitalen Plattformen zum Kauf anzubieten. Bandmitglied Kelvin Mercer alias Posdnuos sagte dazu: “Es ist schon viel zu lange her, dass unsere Fans Zugriff auf unser Material hatten. Das ist unsere Art, ihnen zu zeigen, wie sehr wir sie lieben!” Neue Musik soll es in Kürze von De La Soul auch geben: In einigen Wochen will die Band ihr erstes Album seit 2004 veröffentlichen. Die Musiker arbeiten bereits mit einem unveröffentlichten Beat des verstorbenen Musikproduzenten
J-Dilla.

+++ Im alten Jahr lief es noch rund für New Model Army: Am 21. Dezember spielte die Band noch ein Weihnachtskonzert in Köln, nächsten Monat sollte eigentlich eine ausgiebige Deutschlandtour folgen. Wegen gesundheitlicher Probleme von Schlagzeuger Michael Dean müssen New Model Army jedoch alle zehn Termine absagen. Ersatztermine sollen im Herbst folgen, gekaufte Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

+++ Am Valentinstag werden gerne alte Schnulzen und kitschige Liebeslieder aufgewärmt, im schlimmsten Fall nehmen Bands extra für den 14. Februar ein Lied auf. Entschuldigt sind Tokyo Police Club. Die teilen zwar ebenfalls heute den Song “Happy Valentine’s Day”, der ist jedoch schon ein paar Jahre alt. Um genau zu sein, ist es der erste Song, den die Kanadier überhaupt schrieben. Für den heutigen Tag haben die Indierocker den Song neu aufgenommen und teilen ihn per Stream.

Tokyo Police Club – “Happy Valentine’s Day”

+++ Nicht nur Xiu Xiu setzen ihre Liedtitel wortgetreu um. Auch Kevin Drew zeigt in seinem neuen Video genau das, was er sich unter “Good Sex” vorstellt. Für den Clip hat der Broken Social Scene-Mitbegründer echte Paare darum gebeten, vor der Kamera die Hüllen fallen zu lassen. “Es ist die emotionale Seite von Sex, die mich am meisten interessiert”, sagt Drew. Dementsprechend leidenschaftlich geht es zwischen den Paaren zu. Das Ergebnis ist “not safe for work”, also nichts für den Arbeitsplatz.

Kevin Drew – “Good Sex”

+++ Manche Fußballer sind nicht nur zum Sport geboren, sondern übernehmen auch politisch und gesellschaftlich Verantwortung. Der Brasilianer Sócrates ist eines der treffendsten Beispiele. Bei anderen wünscht man sich dagegen, sie hätten mit ihren Ideen den Fußballplatz niemals verlassen. Romário, ebenfalls Brasilianer, bemüht sich derzeit in der Politik um Recht und Ordnung. Sein neustes Projekt soll HipHop-Musiker, DJs, Breakdancer und Graffity-Künstler dazu verpflichten, eine Lizenz für ihr Handwerk zu erwerben, um es ausführen zu dürfen. Das Ziel ist, Personen, die keine “wahren Künstler” seien, daran zu hindern, “von der Bewegung zu profitieren”. Der Rapper Clodoaldo Arruda spricht aus, was wohl all seine Kollegen von dem Gesetzesvorschlag denken: “Eine Kultur, die auf der Straße entstand, kann nicht institutionalisiert werden.”

+++ Aus 50 mach 5: Bevor das Monster Bash Festival am 3. Mai in München steigt, gibt es noch eine schwerwiegende Entscheidung zu treffen. Aus mehr als 50 Bands wurden fünf ausgewählt, um am 15. März beim Warm-up im Münchener Strom vorzuspielen. Doch nur eine der fünf Bands löst am Ende des Abends das Ticket zum Festival. Welcher Teilnehmer die große Bühne des Monster Bashs bespielen darf, entscheidet die glaubwürdigste Jury von allen: das Publikum. Um den begehrten Platz spielen Screed, Irish Handcuffs, Step By Step, Blackout Problems und Straightline. Jede der Bands bekommt 20 Minuten auf der Bühne, die Reihenfolge wird am Tag der Warm-up-Party ausgelost.

+++ Produzent Mike Dean veröffentlicht noch in diesem Jahr ein neues Album mit seinem Nebenprojekt Teenage Time Killer. Dafür konnte der Musiker sich schon einige namhafte Gastspieler ins Boot holen. Neben Keith Morris von Black Flag sagten auch Dave Grohl und Slipknot-Frontmann Corey Taylor zu.

+++ Die Stonerrocker Scorpion Child haben ein Video zum Song “Kings Highway” vorgestellt, dem Opener ihres im Juni 2013 erschienen Debütalbums. Der animierte Clip wurde vom preisgekrönten Stop-Motion-Animator Jess Cope inszeniert, der auch schon an Tim Burtons Film “Frankenweenie” mitwirkte. Im Frühjahr gehen Scorpions Child außerdem in Deutschland auf Tour.

Scorpions Child – “Kings Highway

Live: Scorpion Child

31.03. Pratteln – Z7
03.04. Innsbruck – Weekender
04.04. Esslingen – Komma
05.04. Wolfsberg – JUZ Wolfsberg
06.04. Lichtenfels – The Paunchy Cats
08.04. Wien – Arena 3 Raum Bar
09.04. Darmstadt – Steinbruch Theater
10.04. Saarbrücken – Garage
13.04. Rheine – Hypothalamus
16.04. Berlin – Comet Club
17.04. Dresden – Scheune
19.04. Essen – Turock-Club

+++ Von der Musik-Branche in die Politik – so etwas geht wohl nur in den USA: Ein ehemaliger Roadie von Avail, Beau Butler, möchte in Richmond im US-Bundesstaat Virginia für das Amt des Bürgermeisters kandidieren. “Es wird für Frauen genauso legal sein, ihre Brüste zu zeigen, wie es für Männer ist”, verspricht er. Außerdem soll es Freibier für alle geben. Beste Voraussetzungen also, um sich beliebt zu machen.

Draußen! – Die Alben der Woche

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William Fitzsimmons – “Lions”

William Fitzsimmons - Lions “Die Leute, die es wirklich verstehen, hören mehr als einen weiteren traurigen Typen mit Bart”, sagt William Fitzsimmons über sein neues Album. Tatsächlich fiele es leicht, den Singer-Songwriter ganz nach einem Klischee zu bewerten. Aber weil Fitzsimmons gelernt hat, genauer hinzuhören, sollte das auch der Hörer tun. Als Sohn blinder Eltern versteht Fitzsimmons Musik als auditives und visuelles Medium zugleich. Ob “Lions” nun ganz anders klingt, als die Werke der bärtigen Kollegen, sei dahingestellt. Einen besonders schönen Platz hat sich das Album aber verdient.

William Fitzsimmons – “Centralia” (Live & akustisch)

Cage The Elephant – “Melophobia”

Cage The Elephant - Melophobia Melophobie ist die Angst vor Musik. Vielleicht war es die Angst vor dem dritten Album, die der Platte letztendlich ihren Namen gegeben hat. “Melophobia” war für die vier US-Amerikaner nach eigener Aussage ein wahnsinnig schwieriges Album. Nach einem Jahr Arbeit rücken Cage The Elephant das fertige Produkt doch noch raus. Mit dem Ergebnis darf die Band durchaus zufrieden sein. Matt Schulz’ raue und teils zusätzlich verzerrte Stimme bildet die passende Brücke zwischen poppigen Melodien und schmutzigem Indierock. “Take It Or Leave It” könnte zudem den gleichnamigen Song der Strokes vom musikalischen Friss-oder-stirb-Thron stoßen.

Cage The Elephant – “Come A Little Closer”

Cynic – “Kindly Bent To Free Us”

Cynic - Kindly Bent To Free Us Der Baum auf dem Cover von “Kindly Bent To Free Us” könnte auch ein Gehirn sein. So oder so spiegelt das Bild die Komplexität von Cynic wieder, mit all ihren Verästelungen, Abzweigungen und ihrer Schönheit. So undurchdringlich das im ersten Moment klingen mag, so herrlich einfach lässt es sich zur Platte entspannen. Selbst wenn Bass, Schlagzeug oder Gitarre unnachahmlich aus den Melodien ausbrechen, bleibt der Opener “True Hallucination Speak” im Kern ein moderner Classic-Rock-Song, wie ihn Diamond Nights vor fast zehn Jahren geschrieben haben. An anderer Stelle klingen Dredg durch, auch eine Sigur Rós’sche Entrücktheit macht sich breit.

Cynic – “True Hallucination Speak”

Unsere aktuelle Platte der Woche, “Crosses (†††)” von Crosses (†††), und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.

The National – Eng umschlungen

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Manchmal liegt die wahre Schönheit eines Musikvideos eben in dessen Minimalismus. So auch im neuen Kurzfilm zu “I Need My Girl” von The National. Vor einem komplett in schwarz getauchten Hintergrund kreist die Kamera um zum Tanz aufgestellte Paare, die sich vertraut in die Augen blicken und aneinanderschmiegen. Handlung? Fehlanzeige. Aber die braucht es bei dieser künstlerischen Übereinanderlegung der verschiedenen Paare wahrscheinlich auch gar nicht.

Ab Juli sind The National mit ihrem aktuellen Album “Trouble Will Find Me” auf Tour und machen dabei auch einige Male Halt in Deutschland. Karten gibt es bei Eventim.

The National – “I Need My Girl”

Live: The National

01.06. Mannheim – Maifeld Derby
02.06. München – Zenith
04.06. Hamburg – Stadtpark
05.06. Berlin – Zitadelle
10.06. Leipzig – Parkbühne
11.06. Köln – Tanzbrunnen

Schrappmesser – Auf alles reimt sich buntes Vinyl

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Schon im Januar hat das umstandslose Nebenprojekt von Donots-Frontmann Ingo Knollmann seinen ersten Song “Auf alles reimt sich saufen, zum Beispiel auf Bier” mit einem Video versorgt, in dem die Punkhymne auf alte Partyszenen trifft. Passend zur heutigen Albumveröffentlichung schieben Schrappmesser mit “Kreuzweise” nun auch einen zweiten Song hinterher.

Um das zu feiern, verlosen wir zwei Fanpakete inklusive farbigem Vinyl.

Schrappmesser – Kreuzweise

Schrappmesser – “Auf alles reimt sich saufen, zum Beispiel auf Bier”

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+++Yeah Yeah Yeahs-Frontfrau Karen O wird mit einem Soundtracktitel aus dem US-amerikanischen Science-Fiction-Drama “Her” bei der diesjährigen Oscar-Verleihung auftreten.
Der Oscar-nominierte Song, den sie zusammen mit “Her”-Regisseur Spike Jonze schrieb, heißt “The Moon Song”.
Gemeinsam mit dem Produktdesigner KK Barrett sind die beiden bereits bei KCRW’s “Morning Becomes Electric”-Show mit dem Song aufgetreten.

Karen O, Spike Jonze & KK Barrett – “The Moon Song”

+++ Den Track “Money” unterlegen Kitten jetzt auch mit dem dazugehörigen Video, bei dem die Band tatkräftig von Avantgarde-Musiker Ariel Pink unterstützt wurde. In Schwarzweiß-Optik begegnen einem hier Chloe Chaidez und Ariel Pink, die sich scheinbar beide in einer Art Rausch befinden. Benebelt, rauchend und trinkend wechselt Chaidez ihre Umgebung vom Bett über den Pool bis hin zum Badezimmer des Hotels. Währenddessen liegt Pink, scheinbar auch nicht ganz bei sich, im Bett und vertreibt sich die Zeit ebenfalls mit Rauchen und Trinken. Das Video wurde von der Studentin und Freundin Kaitlin Christy in einem Motel in Hollywood für rund 300 US-Dollar die Nacht gedreht.

Kitten – “Money”

+++ Die eigenen Songs illegal im Internet herunterladen: Schlagzeuger Lars Ulrich von Metallica gibt zu, dies bei dem 2008 erschienenen Album “Death Magnetic” getan zu haben. “Das Erschreckendste daran ist, wie erstaunlich einfach es war” äußert sich Ulrich hierzu.

+++ Wer das Indiepop-Trio Someone Still Loves You Boris Yeltsin auch live bewundern möchte, hat im März dazu die Gelegenheit: Von Berlin über Darmstadt bis hin nach München machen sie in fünf verschiedenen Städten halt. Vorab liefern Someone Still Loves You Boris Yeltsin noch einen bislang unveröffentlichten Remix
des Songs “Nighwater Girlfriend”, den man online auf soundcloud streamen kann. Tickets für die Konzerte gibt es bei Eventim.

Live: Someone Still Loves You Boris Yeltsin

16.03. Berlin – Privatclub
17.03. Hamburg – Kulturhaus III&70
19.03. Darmstadt – Bedroomdisco
20.03. München – Feierwerk
25.03. Oberhausen – Druckluft

+++ Touché Amoré-Anhänger zücken schon ihre Geldbeutel. Gestern Abend hat die Band ein Bild auf Facebook veröffentlicht, das lediglich den Link zum Onlineshop und das heutige Datum mit der Uhrzeit 13:43 Uhr zeigt. Den Hintergrund bildet die Deluxe-Version des aktuellen Albums “Is Survived By”, allerdings nicht in blauer, sondern in roter Farbe. Fans vermuten eine weitere Deluxe-Edition der Platte.

+++ Am 25. April veröffentlicht Damon Albarn sein erstes Soloalbum. Die britische BBC2-Dokumentation “Damon Albarn – Solo” geht der Platte am Montag auf den Grund und begleitet den Blur-Sänger auf eine Reise durch die Städte seiner Kindheit. “Im multikulturellen London der 1970er-Jahre aufzuwachsen, hat mich zu großen Teilen zu dem gemacht, der ich heute bin”, sagt Albarn in der Doku. Sein Album “Everyday Robots” ist vom Kontrast der Kulturen geprägt. Obwohl Albarn Jahrzehntelange Erfahrung im Musikbusiness hat, hat ihn das Soloalbum vor eine ganz neue Herausforderung gestellt: “Ich habe so viel Zeit mit Bands verbracht und habe in großen Gruppen gespielt, dass ein Soloalbum eine schwierige Sache für mich ist. Deshalb habe ich es so lange aufgeschoben.” Die Platte “Everyday Robots” erscheint am 25. April.

+++ Dass bei Messer stets eine künstlerische Note mitschwingt, ist spätestens seit dem aktuellen Album “Die Unsichtbaren” unverkennbar. Auch ihr neues Video zum Song “Tollwut” ist mehr Kunst als Unterhaltung. Zu sehen ist eine wilde Collage unterschiedlichster Bilder, die an einen schlechten Fernsehempfang erinnern. Vorangestellt wird ein Zitat des Regisseurs Nick Zedd, der die sensationsgeile Medienwelt anprangert.

Messer – “Tollwut”

Maximo Park – Große Pläne

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Maximo Park-Frontmann Paul Smith kriegt den Hals offenbar nicht voll und knüpft sich schon jetzt für dieses Jahr einen Haufen Arbeit vor. Vor zwei Wochen kam das neue Album “Too Much Information” seiner Band heraus. Allerdings will Smith in diesem Jahr noch zwei weitere veröffentlichen, wenn auch ohne Maximo Park.

Eins davon sei aktuell in Arbeit, Field Musikc-Frontmann Peter Brewis ist bei einem Projekt ebenfalls beteiligt. Die Platte soll vor allem Smiths Reisetagebücher thematisieren und mit Musik untermalen. Desweiteren möchte Smith den Song “A Mind Full Of Nothing But Continue” im Studio einspielen. Diesen hat der Sänger bei dem vergangenen Great North Run performed. “Es belebt meine Liebe zur Band neu”, erzählt Smith. “Ich mache Musik einfach auf verschiedene Weise. Man sollte einfach tun, was man fühlt.”

Aber nicht nur Musik ist eine Leidenschaft Smiths. Auch als Autor möchte er sich zukünftig mit Folksängern Kathryn Williams versuchen. “Kathryn’s Mann hat ein Café. Wir wollen uns da rein setzen und über die Leute schreiben, die vorbeigehen oder hineinkommen.”

Aktuell ist Paul Smith aber mit Maximo Park in Deutschland unterwegs. Zwei Konzerte stehen der Indie-Band noch bevor. Karten gibt es bei Eventim.

Live: Maximo Park

18.02. München – Theaterfabrik
19.02. Köln – Live Music Hall

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