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    The Electric Soft Parade
    Holes In The Wall

    VÖ: 22.04.2002 | Label: DB Records/BMG

    Britpop? Post-Britpop? Egal. Die beiden noch verdammt jungen Brüder Tom und Alex White lassen mit einem beeindruckenden Debüt aufhorchen.
    „Start Again“ heißt der Opener des famosen Albums, und genau das möchte man dem Geschwister-Duo aus Brighton auch zurufen. Ausgerechnet zum Einstieg den durch Daft Punk, Cher, Madonna, ATC etc. ziemlich überstrapazierten Effekt des durch Vocoder verfremdeten Gesangs zu bemühen, könnte ein kardinaler Fehler sein. Wer davon abgeschreckt dem Rest der Platte keine Chance gibt, verpasst dann leider die Entdeckung einer wirklich großartigen Band. Doch man erkennt bereits bei dieser schwer melancholischen Nummer das große Potenzial von ESP. Die Gebrüder White schütteln tolle Melodien gleich im Dutzend aus dem Ärmel. Das straight rockende, enorm mitreißende „There`s A Silence“ ist da nur ein willkürliches Beispiel. Die Harmonien erinnern an Teenage Fanclub, allerdings ohne deren schrammeligen Charme, und auch Vergleiche mit Starsailor, The Verve oder Coldplay dürften vorprogrammiert sein. So ist das bei Debütanten, auch wenn deren Songs für sich stehen können. „Silent To The Dark“ ist sogar ein großer Ohrwurm, aber mit neun Minuten viel zu lang fürs Radio. Doch nach gut drei Minuten zerstören die Brüder sowieso mutwillig jegliche Beschaulichkeit und zerlegen den Song in seine sphärisch wabernden Einzelteile. Eine leicht psychedelische Note zieht sich durch das ganze Album bis zum erhabenen Abschluss, dem beatlesken Opus „Red Balloon For Me“.

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