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    Swell
    Whenever You're Ready

    VÖ: 01.09.2003 | Label: Beggar's Banquet
    Text: Sebastian Riewe
    7 / 12
    Swell - Whenever You're Ready

    Auch wenn das nunmehr siebte Album unangenehm verkrampft wirkt – Swell waren, sind und werden sein: die Guten. Wer auch immer Swell gerade sind.

    Besetzungsprobleme waren an der Tagesordnung der einstigen Speerspitze melancholischen Akustikrocks in Zeiten des Grunge. Einst eine komplette Band, dann zu zweit, zuletzt nur David Freel und mittlerweile ist Sean Kirkpatrick aus den Anfangszeiten der Band zurückgekehrt. Allerdings hat es volle zwei Jahre gebraucht „Whenever You’re Ready“ aus der Taufe zu heben, was für eine Band, die einen unübersehbaren LoFi-Anspruch besaß, unverschämt zeitaufwändig ist. Und mit der ‚Zeit‘ ist es bei Swell so eine Sache für sich. Man möchte sie nicht gleich als zeitlos bezeichnen, gleichsam scheint bei ihnen das Motto „für immer ’41′“ vorzuherrschen. „41“, das Meisterwerk der frühen 90er, steht als Bollwerk mitten auf der Straße der Weiterentwicklung, doch sie versuchen nicht, einfach daran vorbeizufahren, sondern mit aller Mühe diese Platte ins Schlepptau zu nehmen. Mit den bewährten Mitteln des rumpelnden Schlagzeugs, verzerrter Akustikgitarre und leicht genuscheltem Gesang gelingt dies nur bedingt. Was aber damals groß war und bei „Whenever You’re Ready“ fast noch übertrumpft wird, ist die Liebe zum Detail – die kleinen Melodieschnipsel, hervorgerufen durch Keyboard oder Flöte, die man noch nach Jahren aus dem Stegreif mitsummen kann und Swell unvergessen machen.

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