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    Swell
    Feed

    VÖ: 04.12.2000 | Label: Beggars Banquet/PIAS/Connected
    Text: Mario Lasar
    6 / 12
    Swell - Feed

    Die Indie-Folkrocker Swell melden sich mit einem varitionsarmen Mini-Album zurück.

    Es stellt sich natürlich die Frage, ob irgend jemand bemerkt hat, dass Swell weg waren. Und der insuläre, selbstbezogene Charakter dieser Platte wird nur wenig daran zu ändern vermögen. Ein sich durch die gesamte LP ziehendes Prinzip scheint zu sein, einer folkigen Grundstimmung, dissonante Feedbackgitarren entgegenzusetzen. Der für Swell typische straffe Nylonsaiten-Sound akustischer Gitarren bestimmt das Klangbild, wenn nicht gerade wieder aufgekratzte E-Gitarren dazwischenfahren. „…a velvet sun“ ist das TripHop-Stück der Platte. Hier gelingt es der Band, eine düstere Atmosphäre zu kreieren, die von dezenten Echo-Effekten und jazzigen Orgelsounds lebt. Insgesamt mangelt es den Songs an Dynamik und dem Willen, mit der Außenwelt zu kommunizieren. Die Musik wird größtenteils so lustlos vorgetragen, dass man den eindruck gewinnt, sie sei widerwillig entstanden. Und bei einer ohnehin nicht gerade üppigen Anzahl von sieben Songs, das Stück „Like Poverty“ zweimal zu spielen (einmal mit, einmal ohne Gesang), spricht auch nicht gerade für übermäßige Inspiration.

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