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    Swell
    Everybody Wants To Know

    VÖ: 04.06.2001 | Label: Beggar’s Banquet/PIAS/Connected
    Text: Ralph Buchbender
    4 / 12
    Swell - Everybody Wants To Know

    Seit über zehn Jahren krebsen David Freel und Monte Vallier inklusive ständig wechselnder Mitglieder alias Swell durch den amerikanischen Rock-Pop-Underground.

    Groß aufgefallen sind sie dabei nie, und obwohl ihre Frühwerke in Indie-Kreisen bis heute einen guten Ruf genießen, muss man 2001 einfach feststellen: Die Zeit ist vorbei. Bereits ihr ’98er Output „All The Beautiful People“ war über weite Strecken langweilig, und auch „Everybody Wants To Know2 quillt nicht gerade über vor Spritzigkeit. Was an Swell bisweilen durchaus faszinierte, war ihre Art, die Songs sehr schleppend vorzutragen. Gäbe es eine Kriechspur für Rockmusiker, Swell würden selbst dort noch für Stau sorgen. Auch auf „Everybody Wants To Know“ fahren sie sämtliche Melodien mit der Dampfwalze platt, und das macht das Hören des Longplayers fast schon zur Strapaze. Es gibt einfach keine Bewegung innerhalb des Albums. Kein auf, kein ab. Swell zu hören ist ein bisschen wie Kaugummi kauen: Der Geschmack nimmt schnell ab und übrig bleibt das monotone Kauen auf etwas, das eigentlich nach nichts schmeckt.

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