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    She Wants Revenge
    Valleyheart

    VÖ: 22.07.2011 | Label: EMI
    Text: André Bosse
    3 / 12
    She Wants Revenge - Valleyheart

    Musik über ein Tal. Doch leider geht es für die Platte an keiner Stelle bergauf.

    Das San Fernando Valley ist ein interessanter Teil des Großraums von Los Angeles. Im Valley ballen sich vor allem Einfamilienhäuser, gekauft von Familien, die Teil des kalifornischen Traums sein und trotzdem ihre Ruhe haben wollen. Man könnte sagen: Hier wohnen die kalifornischen Spießer. Es gibt fantastische Filme, die hier spielen. Magnolia oder Punch-Drunk Love zum Beispiel, Meisterwerke über kaputte Beziehungen und obskure Charaktere. Nun haben She Wants Revenge eine Platte über das Leben im Tal geschrieben: Valleyheart soll das Mit- und Gegeneinander der Menschen dort sezieren. Keine schlechte Idee. Doch leider waren die allzu offensichtlichen Interpol-Nachahmer aus L.A. noch nie ansatzweise eine innovative Band. Mit ihrem Debüt She Wants Revenge trafen sie 2006 noch die letzten Ausläufer der Nostalgie-Euphorie, doch das sie diesem gnadenlos überraschungsarmen Klang weiter treu bleiben, zeugt von ärgerlichem Stillstand. Das Problem an den Songs auf Valleyheart sind nicht die Texte. Die gehen schon okay und analysieren recht differenziert die Kommunikationsschwächen der Protagonisten. Aber was sind das teilweise für schlechte Songs! Up In Flames stampft unbeholfen durch eine zugekleisterte Soul-Pop-Landschaft, Suck It Up ist ein auf sechs Minuten gestreckter hässlicher Klon aus Bauhaus und The Cure, und Kiss Me klingt, als würde Brandon Flowers für eine Single-B-Seite Interpol covern. Da ist man schon verdammt froh, wenn die beiden Verantwortlichen von She Wants Revenge mit Must Be The One einen Song anbieten, der in den frühen 80ern nettes Chartfutter gewesen wäre.

    weitere Platten

    This Is Forever

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