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    Pram
    The North Pole Radio Station

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Domino/Rough Trade
    10 / 12

    Liebes standhaftes, in Ehren ältergewordenes Indie-Fachpublikum: Pram gibt es noch. Nach dem bedauerlichen Weggang von ‘Too Pure’ und einem kurzen Zwischenspiel auf ‘Duophonic’ sind sie im großen ‘Domino’-Auffangbecken gelandet, und das ist zumindest eine beruhigende Tatsache. „The North Pole Radio Station“ stellt in der Reihe ihrer bisherigen Veröffentlichungen keinen Stilbruch dar – Pram leben weiterhin in einer Welt voller Kindheitstraumata (Aufschwingende Schranktüren! Insekten! Einsamkeit!), in die sie den Hörer mit einer wunderschönen Instrumentierung und der verführerisch hellen Gesangsstimme hineinlocken, um ihn dann genüßlich mit den befremdlichen, fiesen Dingen zu konfrontieren, die dort geschehen. Insgesamt erscheint ihr Schaffen etwas ‘filmischer’ arrangiert als vorher, und die verhaltene Dramatik bei „El Topo“ (vielleicht wirklich auf den Film bezogen?) oder „Fallen Snow“ steht Pram gut zu Gesicht. Die Musik liefert die Stimmung, Rosies Texte eine Rahmenhandlung, die Bilder und Geschichten kann man sich selbst ausdenken. Macht Spaß.

    weitere Platten

    Dark Island

    VÖ: 20.01.2003

    Sargasso Sea

    VÖ: 30.11.1999