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    Pram
    Museum Of Imaginary Animals

    VÖ: 10.07.2000 | Label: Domino/Zomba
    7 / 12

    Pram kommen aus dem Stereolab-Umfeld und machen leicht vertrackte Space-Age-Popmusik, die klingt als versuchte eine Band vor ca. 35 Jahren futuristisch zu sein.


    Verträumte Flötentöne werden eingebettet in verschachtelte Rhythmen und jazzartige Strukturen. Ausgleichend zur phasenweisen schrägen Melodieführung gibt es weichen Frauengesang zu hören, der sich zwischen im Hintergrund federnden Dub-Reggae-artigen Bass-Figuren bewegt, die sich nicht aufdrängen. Spacige Geräusche lassen vor dem geistigen Auge die Mannschaft der Enterprise erscheinen, was dies zur perfekten Musik für etwas antiquierte Science Fiction-Filme macht. Pram setzen wie schon zu Beginn ihrer Bandgeschichte Anfang der Neunziger weiterhin auf exzentrische Instrumentierung, die unter anderem aus Vibraphon, Akkordeon und sporadischen Trompeten besteht. Wenn sie mit repetitiven Mustern arbeiten, klingt es nicht nach unproduktiven Endlosschleifen, sondern eher nach kompositorischer Methodik. Dies ist beschwingte, leicht wirkende Musik mit unterschwelligen Tiefen. Indie-Pop mit angedeuteter intellektueller Ausrichtung, versetzt mit ein wenig Naivität. Das Problem dabei ist, dass diese Pram-Platte sich nicht besonders von anderen Pram-Platten unterscheidet und dass das Konzept in meinen Ohren kurz davor steht, sich totzulaufen.

    weitere Platten

    Dark Island

    VÖ: 20.01.2003

    Sargasso Sea

    VÖ: 30.11.1999