59 Times The Pain
Twenty Percent Of My Hand

Es gibt solche und solche Hardcore-Bands: Die einen klingen gar nicht so `hart` wie Ottonormalverbraucher meinen mag, andere machen Metal, verkaufen es uns aber als Hardcore und dann wiederum gibt es jene, die unverwechselbar scheinen: Old School-HC, die berühmten drei schnellen Griffe, wirbelnde Drums… so kennen und lieben wir 59 Times The Pain von ihrem Debüt „More Out Of Today“. Schweden-Hardcore-Revival: Sie waren zur rechten Zeit am rechten Ort. Leider kann das neue Album meine Bedenken von musikalischer Seite nur bedingt wegwischen. Genial sind sie immer nur da, wo gründlich und kontrolliert drauflosgeprügelt wird, werden dafür berechenbar und durchschnittlich, wenn der groovige Mid-Tempo-Part sie packt. Schade, daß diesmal vermehrt letzteres zu hören ist, auch wenn es letztendlich natürlich immer noch ein gutes Album ist. Für die `it`s more than Music`-Old-School-Fraktion gibt`s zum Trost noch Hiatus, Resist, Doom etc.. Die sind nämlich jederzeit am rechten Ort.