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The Cure spielen Songs zum ersten Mal seit 36 Jahren

The Cure - Tourauftakt

Rausgekramt
The Cure haben bei dem ersten Konzert ihrer US-Tour gleich zwei Songs auf die Setlist gehievt, die die Band zuletzt 1987 gespielt hatte.
The Cure (Foto: Andy Vella)
The Cure (Foto: Andy Vella)

Fans in Europa sind bereits im letzten Jahr in den Genuss der ausladenden Konzerte von The Cure gekommen. Im Oktober und November spielte die Band um Robert Smith eine ausgedehnte Tour, in der sie an einem Abend gerne mal über drei Stunden auf der Bühne standen und auch die ein oder andere Rarität gespielt haben. Das setzen The Cure auch auf ihrer Tour durch Nordamerika fort. Beim Auftakt im New Orleans spielte die Band im Zugabenblock nämlich gleich zwei Songs, die es seit 36 Jahren nicht mehr live zu hören gab: „A Thousand Hours“ vom 1987er Album „Kiss Me, Kiss Me, Kiss Me“ und „Six Different Ways“ von „The Head On The Door“ von 1985.

Die US-Tour der Band hatte bereits vor dem Start für einige Schlagzeilen gesorgt. Anfang März hatten The Cure den Verkauf ihrer Tickets mit der sogenannten „dynamische Preisgestaltung“ untersagt. Nachdem die Plattform Ticketmaster anschließend hohe Gebühren verlangt hatte, die die Ticketpreise selbst teilweise sogar überstiegen, ging Frontmann Robert Smith auf Twitter auf direkten Konfrontationskurs und sorgte für eine Entschädigung der Fans. Zudem unterbinden The Cure den Schwarzmarkthandel und haben bereits mehrere tausend Tickets für ungültig erklärt, die über nicht-autorisierte Anbieter angeboten worden waren. Auch Pearl Jam haben sich mittlerweile negativ gegenüber dem neuen Ticketpreis-Modell geäußert.

Mit dem in den USA entwickelten Modell des „dynamic pricing“ richtet sich der Ticketpreis, ähnlich wie bei Flügen oder Hotelzimmern, nach dem Angebot und der Nachfrage. Klicken zum Beispiel bei einem Vorverkaufsstart viele User:innen auf die Seite der Ticketanbieter, erhöht sich der Preis – teilweise um ein Vielfaches. So wurden in den USA manche Tickets für die Touren von Bruce Springsteen oder Taylor Swift für mehrere Tausend Dollar angeboten – dann zum Beispiel als „Platin-Ticket“ deklariert. Einen Mehrwert zu Tickets derselben Kategorie zum ursprünglich aufgerufenen Preis bekommt man allerdings nicht. Das US-Justizministerium ermittelt in diesem Zuge bereits wegen möglichem Machtmissbrauchs. Mittlerweile hat sich auch Ticketmaster- und Live-Nation-CEO Michael Rapino zu den Praktiken geäußert und die Preisgestaltung verteidigt.

Das bisher letzte The-Cure-Album, “4:13 Dream“, war 2008 erschienen, seitdem warten Fans sehnsüchtig auf den Nachfolger. Während der letztjährigen Europatour gab es daraus bereits mehrere Vorgeschmäcker zu hören. Details zum Album lassen allerdings immer noch auf sich warten.

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