Enstanden war das Video bereits 2014 im Vorfeld der Veröffentlichung zu Chris Cornells Soloalbum „Higher Truth“. Der Clip handelt von zwei Gefängnisinsassen in einer alten Western-Stadt, die gehängt werden sollen. Durch die Sabotage einer Komplizin entgeht Cornell trotz Schlinge um den Hals schließlich dem Galgen und heiratet stattdessen seine Flucht-Gehilfin. Auch der Sohn des Ausnahmemusikers spielt eine kleine Rolle im Video.
Nach dem überraschenden Tod des Sängers vergangenen Monat durch Erhängen sind diese Bilder trotz Happy-End schwer zu ertragen und wurden aus Gründen der Pietät von der Seite genommen. Ersetzt wurde das Video durch einen Lyric-Clip.
Der vergangene Woche veröffentlichte offizielle Autopsiebericht hatte den Tod des Musikers als Suizid eingeschätzt. Zuletzt hatte eine Aufnahme die Runde gemacht, die Cornells isolierte Gesangsstimme im Soundgarden-Klassiker „Black Hole Sun“ beinhaltet. Diese zeigte einmal mehr, was für ein begnadeter Sänger der 52-Jährige gewesen war.