Mitte Mai hatte Ozzy Osbourne in seiner neuen Internet-Show “The Madhouse Chronicles” über die Abschiedsshow von Black Sabbath gesprochen, die 2017 in Birmingham stattgefunden hatte. Ozzy erklärte etwa, dass das Projekt Black Sabbath für ihn nicht als endgültig beendet gelten würde: “Es waren nicht Black Sababth, die es beendet haben. Es ist unvollendet.” Weiter führte er aus, dass er das Ende der Band erst nach einem finalen Konzert mit dem Gründungsmitglied und Schlagzeuger Bill Ward akzeptieren könnte: “Dann würde ich die Chance ergreifen. Weißt du, was cool wäre? Wenn wir in einem Club oder so unangekündigt auftauchen und einfach loslegen würden. Wir haben auch in einem Club gestartet.” Ward war von den Reunion-Plänen der Band 2012 zurückgetreten und hatte dabei die “unmöglichen Vertragsbedingungen” betont. Bisher hat er sich nicht zu den neuen Reunion-Wünschen geäußert.
Im Gegensatz zu Ward hat aber Osbournes Kollege Tony Iommi auf den Kommentar reagiert und sich ebenfalls für eine finale Show ausgesprochen: “Es wäre schön, eine einmalige Aktion zu machen, falls das jemals passieren sollte.” Weiter schließt er jedoch längere Touren aus: “Ich muss es in meinem Alter realistisch sehen. Ich kann nicht rausgehen und eine zweijährige Tournee spielen, so wie wir es früher gemacht haben.”
Anfang des Jahres hatte Osbournes Ehefrau und Managerin Sharon erneut von dem angeblich besiegelten Karriereende ihres Mannes gesprochen: Dieser soll demnach zwei Abschiedsshows in seiner Heimatstadt Birmingham planen.
Seine bislang letzte Kurzauftritte hatte Osbourne 2022 gespielt. Einen davon ebenfalls in Birmingham, im Rahmen der Abschlussfeier der Commonwealth Games mit Black Sabbath und bei einem NFL-Spiel in den USA.
Black Sabbath hatten zuletzt noch eine umfassende Reissue mit nahezu allen Alben der Tony-Martin-Ära angekündigt.