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Newsflash (Nine Inch Nails, Frank Carter & The Rattlesnakes, Slipknot u.a.)

Newsflash (Nine Inch Nails, Frank Carter & The Rattlesnakes, Slipknot u.a.)

+++ Nine Inch Nails sind am Wochenende in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen worden. Die Zeremonie wurde als Special auf dem amerikanischen Pay-TV-Sender HBO gesendet. Iggy Pop hielt die Laudatio (Transkript) und erzählte von der Relevanz der Band und seiner ersten Begegnung mit dem Industrial-Projekt: „Als ich das erste Mal von Nine Inch Nails hörte, dachte ich: ‚Schau an, wer ist dieser Typ?‘ Ich habe ihn mir angesehen und sah ein Gesicht wie aus dem Spanien des 15. Jahrhunderts. Ich glaube, Trent [Reznor] hätte Zorro spielen können. Wäre er zur richtigen Zeit am Leben gewesen, hätte er von Velasquez oder El Greco gemalt werden können, und sein Porträt hinge heute vermutlich im Prado.“ Reznor bedankte sich in seiner Rede, die ihr unten ansehen könnt, für die nette Einführung und verlor ein paar Worte über die seltsame Zeit, in der wir uns gerade befinden. Er habe sich nämlich vor allem auf die Zeremonie selbst gefreut – im vergangenen Jahr hatte der einstige Kritiker der Veranstaltung seine neu entdeckte Begeisterung dafür erklärt. „Die größte Errungenschaft oder das beste Gefühl ist der Moment in dem du verstehst, dass das, was du aus einem schwachen und intimen Moment heraus geschaffen hast jemand anderes so berührt hat, dass es möglicherweise seine Wahrnehmung von der Welt verändert hat“, so Reznor. Danach bedankte er sich bei seinen jetzigen Bandmitgliedern insbesondere seines Kreativpartners Atticus Ross sowie bei früheren Weggefährten, Produzenten und Ex-Mitgliedern, darunter auch Ex-Tour-Gitarrist Richard Patrick von Filter, der 1993 im Streit aus der Band geschmissen wurde und im Vorfeld der Zeremonie sehr erbost darüber war, nicht zum Personenkreis dazuzugehören, der aufgenommen wird. Der aktuelle NIN-Schlagzeuger Ilan Rubin (auch: Angels & Airwaves) ist mit seinen 32 Jahren die jüngste jemals lebend aufgenommene Person in der Rock And Roll Hall Of Fame. Neben Nine Inch Nails sind seit dem Wochenende unter anderem auch Depeche Mode, Notorious B.I.G., Whitney Houston und T. Rex Teil der Hall Of Fame.

Video: Trent Reznor bedankt sich für Aufnahme in Rock And Roll Hall Of Fame

+++ Frank Carter & The Rattlesnakes haben eine interaktive Livestream-Performance angekündigt. Am kommenden Freitag, den 13. November spielen sie in der O2 Academy Brixton ein Konzert, dessen Setlist teilweise von den Fans bestimmt wird und bei dem die Band mit den Zuschauer*innen über auf und hinter der Bühne installierten Screens interagieren will. Zur Teilnahme braucht man die App MelodyVR, die einem neben Zugang via Smartphone auch ein immersives Erlebnis via VR-Brille ermöglicht. Auch Kamerawinkel können Fans selbst bestimmen. Tickets gibt es bei universe.com. Los geht es um 21 Uhr unserer Zeit. Frank Carter & The Rattlesnakes wollen unter anderem das fünfjährige Jubiläum von „Blossom“ feiern, das kürzlich als Deluxe-Reissue mit unveröffentlichten Songs erschien, von denen einige am Freitag ihre Live-Premiere feiern sollen.

Video: Trailer zur Show von Frank Carter & The Rattlesnakes

Instagram-Post: Frank Carter & The Rattlesnakes kündigen Livestream-Show an

+++ Slipknot arbeiten an neuer Musik. Das bestätigte Shawn „Clown“ Craham als Antwort auf Fan-Fragen während eines Flaschen-Signing-Events für Slipknots eigenen No. 9 Iowa Whiskey. „Die vergangene Woche haben wir es uns zusammen gut gehen lassen, eine Menge gutes Essen gegessen und gute Musik geschrieben“, sagte er. „Es läuft gut weil kein Druck da ist. Es ist nicht so, als müssten wir das jetzt tun. Wir machen es, weil wir wollen. Und das ist ein Segen, denn dir kann [in diesen Zeiten] sehr langweilig werden.“ Slipknot hatten 2019 ihr aktuelles Album „We Are Not Your Kind“ veröffentlicht, knapp fünf Jahre nach dessen Vorgänger „.5: The Gray Chapter“. Frontmann Corey Taylor legte erst vor einem Monat sein erstes Soloalbum „CMFT“ nach.

Video: Mitglieder von Slipknot beim Whiskey-Signing

+++ Auch At The Gates machen eine neue Platte. Die schwedischen Death-Metaller sind aber schon ein bisschen weiter und beginnen nun mit den Aufnahmen im Studio. Gestern war ihr erster Tag, so heißt es unter einem Foto vom Aufbauen des Schlagzeugs. Heute legten sie ein Foto vom Mischpult für Tag 2 nach. Vielleicht dokumentieren sie ja auch die weiteren Fortschritte bei Instagram – jedenfalls kann es dann nicht mehr allzu lang dauern, bis der Nachfolger des 2018er Albums „To Drink From The Night Itself“ im Kasten ist. Dass es bald losgeht, hatten At The Gates schon vor einem Monat verkündet.

Instagram-Post: At The Gates geben Studio-Updates

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Day #2 Setting up the drum sound… #atthegates #tnob

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+++ Hjelvik hat die neue Singleauskopplung „Glory Of Hel“ zusammen mit einem animierten Musikvideo präsentiert. Matt Pike von Sleep und High On Fire ist auf dem Track des ehemaligen Kvelertak-Frontmanns zu hören – mit Gesang und einem „Gesichter schmelzenden Gitarrensolo“, wie Erlend Hjelvik es nennt. Der Cartoon-Clip erzählt die von der nordischen Mythologie überlieferte Geschichte von Odins Sohn Balder, der im Video sicher bewusst ein wenig wie Hjelvik aussieht, und dem folgenden Ragnarök, dem Untergang der Götter. „Glory Of Hel“ ist der dritte Vorgeschmack auf „Welcome To Hel“, dem Debüt-Soloalbum von Hjelvik, das am 20. November erscheint. Dem Song vorausgegangen waren „Helgrinda“ und „North Tsar“.

Video: Hjelvik – „Glory Of Hel“

Stream: Hjelvik – „Glory Of Hel“

+++ The Chats feiern mit ihrem neuen Song „AC/DC CD“ ihre Liebe zu den australischen Hardrock-Helden. Eamon Sandwith, Frontmann der Punkband aus Sunshine Coast, Queensland, ist schon als Zehnjähriger Fan geworden und kaufte mit „Back In Black“ die erste CD mit seinem eigenen Geld: „Mich hat total umgehauen, wie hart diese Band rocken konnte“, sagt er über Acca Dacca, wie AC/DC in ihrem Heimatland gemeinhin genannt werden. Der Clip zur ersten Single seit dem The-Chats-Debüt „High Risk Behaviour“ ist eine Homage an drei der bekanntesten AC/DC-Musikvideos: „Let There Be Rock“ (die Messe), „Thunderstruck“ (der große Bühnenauftritt inklusive Drumstick-Cam) und „It’s A Long Way To The Top (If You Wanna Rock ’n‘ Roll)“ (eine Fahrt auf dem Truck durch Melbourne mit Dudelsack-Parade). Noch gibt es keine Infos zu einem möglichen neuen Album von The Chats. Die Band wollte längst in Europa auf Tour gewesen sein, doch die Termine mussten verschoben werden. Aktuell sind sie für März angesetzt. Tickets gibt es bei Eventim. Die nächste AC/DC-CD gibt es übrigens am kommenden Freitag in Form des neuen Albums „Power Up“.

Video: The Chats – „AC/DC CD“

Stream: The Chats – „AC/DC CD“

VISIONS empfiehlt:
The Chats

03.03. Hamburg – Knust
04.03. Berlin – SO36
05.03. München – Strom

+++ Jehnny Beth hat eine Home-Performance von „I’m The Man“ mit ihrer Liveband aufgenommen. Der Song erschien ursprünglich als erster Vorgeschmack auf das erste Soloalbum der Savages-Frontfrau namens „To Love Is To Live“, das seit Juni erhältlich ist. „Ich könnte mir keinen passenderen Moment vorstellen um diesen Song zu performen“, twitterte Beth kurz nach Entscheidung der US-Präsidentschaftswahlen am vergangenen Samstag.

Video: Jehnny Beth – „I’m The Man“ (live at home)

Tweet: Jehnny Beth über „I’m The Man“

+++ Was diese Amerikaner aus dem anderen politischen Lager sich hierbei gedacht haben, sorgt aber im Netz – und bei den Urhebern – für ganz große Fragezeichen. Da tanzten in Philadelphia, der Stadt, deren Stimmenauszählung schließlich die Wahl entscheiden sollte, vor dem offiziellen Sieg von Joe Biden zwei Trump-Anhänger mit MAGA-Hüten und „Thin Blue Line“-Flaggen – einem von Konservativen gerne genutzten Symbol zur Respektbekundung an die Polizei, die die Gesellschaft vor dem Chaos bewahre – zu Rage Against The Machines „Killing In The Name“. Eine Frau hüpft wie ein Flummi neben dem Beat her und lip-synct mit unbeholfener Rapper-Gestik diese Zeilen von Zack De La Rocha: „Those who died are justified/ For wearing the badge, they’re the chosen whites“. Auch Tom Morello nahm diesen Glitch in der Matrix zur Kenntnis und kommentierte: „Das ist nicht so richtig das, was wir dabei im Sinn hatten.“

Tweet: Tom Morello kommentiert seltsame Szenen in Philadelphia