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Newsflash (Fleet Foxes, Frank Turner, Rammstein u.a.)

Newsflash (Fleet Foxes, Frank Turner, Rammstein u.a.)
Emily Johnston

+++ Fleet Foxes haben ein Video zum Song „Can I Believe You“ veröffentlicht. Das zeigt eine bunt inszenierte Tanzperformance zu den sanften Tönen der Single, der ersten nachträglichen Auskopplung aus „Shore“, das ganz überraschend zur herbstlichen Tag-und-Nacht-Gleiche mit einem Begleitfilm erschien. Das neue Musikvideo sei laut Regisseur Sean Pecknold, Bruder von Frontmann Robin Pecknold, eine „Interpretation davon, wie sich Vertrauen (oder die dazugehörige Ungewissheit) anfühlt, wenn zwei Figuren in einer pulsierenden Welt aufeinander zusteuern. [Es] spiegelt aber auch die Frustration und die fehlende Nähe zwischen Menschen wider, die diese Pandemie 2020 uns gebracht hat.“

Video: Fleet Foxes – „Can I Believe You“

+++ Frank Turner und Jon Snodgrass haben ein gemeinsames Album angekündigt. Die beiden Punkrocker lassen „Buddies II: Still Buddies“ am 13. November auf ihre vor zehn Jahren erschienene Zusammenarbeit „Buddies“ folgen. Wie damals entstanden die Songs für das Album an nur einem Tag, allerdings wegen des Lockdowns diesmal über das Internet. Dafür hatten sie für die Aufnahmen mehr Zeit – und konnten sich Unterstützung holen. Bei der ersten Single „Bad Times, Good Vibes“ spielen Stephen Egerton von den Descendents und Todd Beene (u.a. Chuck Ragans Band) mit. Es ist das erste Album, das Turner allein aufgenommen, gemixt und gemastert hat. Erst im Juli hatte Turner ein Split-Album mit NOFX herausgebracht: „West Coast Vs. Wessex“.

Video: Frank Turner & Jon Snodgrass – „Bad Times, Good Vibes“

Cover & Tracklist: Frank Turner & Jon Snodgrass – „Buddies II: Still Buddies“

01. „Still Buddies“
02. „Retractions“
03. „S-Bar“
04. „Stephen Plays The Drums“
05. „MacBeth“
06. „Bad Times Good Vibes“
07. „The Age Of A Dog“
08. „The Fleas“
09. „Hold Me Homie“
10. „The Earth Is Flat“

+++ Rammstein sind zurück im Studio. Damit bestätigen die Industrial-Metaller schon seit ein paar Wochen zirkulierende Gerüchte, an neuer Musik zu arbeiten. Wir sehen die Band aus der Perspektive von Schlagzeuger Christoph Schneider beim Jammen. Eigentlich wären Rammstein dieses Jahr auf Tour gewesen, die ausverkauften Arena-Shows mussten jedoch ins nächste Jahr verschoben werden. 2019 brachten sie ihr aktuelles Album „Rammstein“ heraus, im Dezember erscheint eine Jubiläums-Reissue ihres Debütalbums „Herzeleid“.

Instagram-Post: Rammstein sind im Studio

Live: Rammstein (2021)

22.05. Leipzig – Red Bull Arena | ausverkauft
23.05. Leipzig – Red Bull Arena | ausverkauft
27.05. Klagenfurt – Wörthersee Stadion | ausverkauft
31.05. Stuttgart – Mercedes-Benz-Arena | ausverkauft
01.06. Stuttgart – Mercedes-Benz-Arena | ausverkauft
05.06. Berlin – Olympiastadion | ausverkauft
06.06. Berlin – Olympiastadion | ausverkauft
26.06. Düsseldorf – Merkur Spiel-Arena | ausverkauft
27.06. Düsseldorf – Merkur Spiel-Arena | ausverkauft
30.06. Hamburg – Volksparkstadion | ausverkauft
01.07. Hamburg – Volksparkstadion | ausverkauft
05.07. Zürich – Stadion Letzigrund | ausverkauft
06.07. Zürich – Stadion Letzigrund | ausverkauft

+++ Jeff Tweedy hat ein witziges Video mit Starpower zu seinem neuen Song „Gwendolyn“ veröffentlicht. Wir sehen den Wilco-Frontmann uns zugewandt mit einer Atemschutzmaske. Als er sie abnimmt, kommen dahinter die unteren Gesichtshälften anderer Menschen zum Vorschein, die den Song lip-syncen. So mancher Mitwirkende ist anhand markanter Gesichtszüge schnell zu erkennen, bei anderen ist es schwieriger. Unter anderem mit von der Partie sind Courtney Barnett, Norah Jones, Elvis Costello und Jay Som sowie Schauspiel- und Comedy-Größen wie Fred Armisen, Seth Meyers, Jon Hamm, Nick Offerman und Abbi Jacobson. „Gwendolyn“ erscheint am 23. Oktober auf Tweedys neuem Soloalbum „Love Is The King“. Die Songs „Guess Again“ und den Titeltrack gibt es bereits im Stream.

Video: Jeff Tweedy – „Gwendolyn“

Stream: Jeff Tweedy – „Gwendolyn“

+++ Tweedy und jede Menge weitere Künstler*innen spielen am kommenden Samstag, den 10. Oktober eine Tribute-Show für Daniel Johnston. Zum „World Mental Health Day“ treten in dem Livestream-Event unter anderem Bully, Molly Burch und Tunde Adebimpe (TV On The Radio) auf. Organisiert und präsentiert wird das Konzert vom Hi, How Are You Project, das von der Familie von Johnston verwaltet wird. Der Ausnahme-Singer/Songwriter Johnston leidete Zeit seines Lebens selbst unter mehreren psychischen Krankheiten, bevor er im September 2019 verstarb. Das Konzert beginnt am Samstagabend US-amerikanischer Zeit, bei uns also erst in der Sonntagnacht um 2 Uhr. Schauen könnt ihr es gratis via qello.com. Zu Johnstons Todestag fand bereits ein großes Gedenkkonzert statt.

+++ Noch ein Tribute-Konzert: Am kommenden Sonntag findet mit „Honor Her Wish“ eine virtuelle Gedenkfeier mit Livemusik für Ruth Bader Ginsburg statt. Die am 18. September im Alter von 87 Jahren verstorbene Juristin war Beisitzende Richterin am US-amerikanischen Supreme Court, war dort seit den 90ern eine eher linksgerichtete Stimme und wurde vor allem verehrt für ihren Einsatz für Frauenrechte. Bei „Honor Her Wish“ wollen Persönlichkeiten wie Kathleen Hanna, Phoebe Bridgers, Michael Stipe und Hayley Williams auf Ginsburgs Wunsch aufmerksam machen, dass ihr Nachfolger im Falle ihres Todes erst nach der Wahl des nächsten US-Präsidenten ausgesucht werde. Die noch regierende Republikanische Partei unter Präsident Donald Trump will diesem Wunsch nicht nachkommen und möglichst schnell die ultrakonservative und christlich-religiöse Amy Coney Barrett auf Lebenszeit am Supreme Court installieren. Es werden auch US-Politikerinnen wie Nancy Pelosi und Hillary Clinton auftreten. Das Event startet am 12. Oktober um 20 Uhr US-Ostküsten-Zeit, also um 2 Uhr morgens bei uns, und kann nach einer vorherigen Anmeldung live verfolgt werden.

+++ Love Equals Death melden sich nach 14 Jahren Funkstille zurück und haben eine Seven-Inch-Split mit The Static Age angekündigt. Sie erscheint am 30. Oktober in Europa via Sbäm. Die Punks tragen zwei Songs zur Platte bei, zu denen die Band Folgendes sagt: „‚Flight Of The Banshee‘ kam von einem Erlebnis, das wir auf Tour gemacht haben. Wir sind auf einen alten Campingplatz in Texas gefahren, der dafür bekannt war, eine Grabstätte für die Opfer eines mexikanischen Kartells gewesen zu sein. Wir waren sehr müde vom vielen Fahren, also haben wir nachts um 3 Uhr dort angehalten und sofort gesehen, gehört und gefühlt, was wir später nur als ‚Banshee spirit‘ bezeichnen konnten. [Der zweite Song] ‚Dust‘ ist eine sehr persönliche Erfahrung die ich hatte und die mich ungefähr vier Jahre lang im Unklaren ließ. An manchen Tagen ging es mir sehr gut und ich war stark, an anderen wiederum fühlte ich eine Art Depression und dass es nichts mehr gibt, außer in Isolation zu verrotten. Also habe ich angefangen, meine Gedanken aufzuschreiben und es war die Welt um mich herum, die mir dieses schlechte Gefühl brachte. Ich habe festgestellt, dass ich die Welt nicht verändern kann, aber ich kann mich aus dieser Situation holen, in der ich war. Jetzt lache ich ein bisschen über die Lyrics – ‚until I turn to dust‘, weil ich einen Weg gefunden habe, aus dieser Abwärtsspirale raus zu kommen.“ 2006 hatten Love Equals Death ihr bislang letztes Album „Nightmerica“ bei Fat Wreck veröffentlicht.

+++ Wenn die Musikwelt große Persönlichkeiten verliert, dann fällt es vielen in der Trauer schwer, die richtigen Worte zu finden. Manchmal führt der Weg an oft wiederholten Plattitüden und Phrasen nicht vorbei, selbst wenn es der Sender der Botschaft im Herzen nur gut meint. Wie etwa Tom Morello, der sich nach dem Tod von Eddie Van Halen die berühmt-berüchtige „Jamsession im Himmel“ mit all den anderen verstorbenen Gitarren-Legenden im Jenseits ausmalte. Ein mit schwarzem Humor gesegneter Twitter-User namens Good Willsmith fand die richtige Sendefrequenz und empfing das hier live vom „Not That Great Of A Gig In The Sky“:

Tweet: Jamsession im Himmel