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Newsflash (Nine Inch Nails, Cat Power, The Dirty Nil u.a.)

Newsflash (Nine Inch Nails, Cat Power, The Dirty Nil u.a.)

+++ Nine Inch Nails‚ Auftritts auf dem Mad Cool Festival ist als Pro-Shot-Footage im Netz zu sehen. In dem umfangreichen Set performt die Gruppe um Frontmann Trent Reznor auch Songs aus ihrem aktuellen Album „Bad Witch“, darunter das düster treibende „Ahead Of Ourselves“ und die brodelnde Single „God Break Down The Door“. Die Aufnahme ist professionell gefilmt und in kräftigem Schwarz-Weiß in Szene gesetzt, dazu kommen dynamische Aufnahmen von einer Handkamera, die von Musiker zu Musiker springt und zur entfesselten Atmosphäre der Show passt. Im ähnlichen Stil war die Band bereits bei ihrem gemeinsamen Auftritt mit Gary Numan gefilmt worden, als sie zusammen seinen Song „Metal“ performt hatten.

Video: Nine Inch Nails live auf dem Mad Cool Festival

+++ Cat Power hat ein neues Album angekündigt und dessen Intro präsentiert. Die Platte heißt „Wanderer“ erscheint am 5. Oktober via Domino. Laut der Singer/Songwriterin umfassen die zwölf Songs „den Weg, den mein Leben auf [meiner] Reise genommen hat – von Stadt zu Stadt zu gehen, mit meiner Gitarre meine Geschichte zu erzählen; mit Ehrfurcht vor den Menschen, die ähnliches Generationen vor mir gemacht haben. Folksänger, Bluessänger und alles dazwischen. Sie waren alle Wanderer, und ich bin froh, unter ihnen zu sein.“ Das Video zum Intro „Wanderer“ unterstreicht diesen Charakter. Der „Song“ selbst besteht nur aus der warmen Stimme von Chan Marshall alias Cat Power, die in ganz vielen Schichten arrangiert erklingt. Für das Lied „Woman“ hat sich die Musikerin mit Lana Del Ray zusammen getan, wie aus der Tracklist hervorgeht. Ihr bislang letztes Album „Sun“ war 2012 erschienen. Ende Oktober gibt es erste Tracks sicher auch live zu hören: Tickets für ihr exklusives Clubkonzert in Berlin gibt es ab Freitag um 10 Uhr bei Eventim.

Video: Cat Power – „Wanderer“ (Intro)

Cover & Tracklist: Cat Power – „Wanderer“

wander

01. „Wanderer“
02. „In Your Face“
03. „You Get“
04. „Woman“ (feat. Lana Del Rey)
05. „Horizon“
06. „Stay“
07. „Black“
08. „Robbin Hood“
09. „Nothing Really Matters“
10. „Me Voy“
11. „Wanderer/Exit“

Live: Cat Power

28.10. Berlin – Astra Kulturhaus

+++ The Dirty Nil legen heute Abend mit VISIONS-Redakteur Jan Schwarzkamp in Berlin auf. Nach ihrer Show im Musik & Frieden ist das kanadische Trio mit ihm in der Baumhaus Bar, wo sie zusammen eine bunte Mischung aus Indie und Alternative präsentieren, mit Acts wie Weezer, Wavves oder The Lemonheads. Am Donnerstag sind sie in der Radiosendung „Stahlwerk Rock“ auf Radio Fritz zu Gast, die Jan Schwarzkamp moderiert. Dort steht dann harte Musik von Post-Hardcore bis Stoner-Rock im Vordergrund. Die Band veröffentlicht am 14. September ihr neues Album „Master Volume“. Mit den Singles „Bathed In Light“ und „Pain Of Infinity“ gibt es schon zwei Höreindrücke. Neben ihrem heutigen Auftritt spielen sie am 20. Juli noch ein Konzert in Hamburg, präsentiert von VISIONS. Karten gibt es bei Eventim.

VISIONS empfiehlt:
The Dirty Nil

18.07. Berlin – Musik & Frieden
20.07. Hamburg – Molotow

+++ Mantar haben einen Teaser für den neuen Song „Seek + Forget“ enthüllt. In diesem sind harte, verzerrte Riffs und aggressiver, kehliger Gesang zu hören. Die Bilder zeigen Aufnahmen von ihrer Tour. „Seek + Forget“ wird auf dem kommenden Album der Doompunks zu finden sein, das den Namen „The Modern Art Of Setting Ablaze“ trägt und am 24. August erscheint. Mit der Single „Age Of The Absurd“ nebst Video hatten sie schon einen ersten Vorgeschmack auf die Platte gegeben. Sie kommen als Co-Headliner von Skeletonwitch auf eine umfangreiche Tour, präsentiert von VISIONS. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Mantar teasern „Seek + Forget“ an

VISIONS empfiehlt:
Mantar + Skeletonwitch + Evil Invaders + Deathrite

17.11. Hamburg – Markthalle
19.11. Hannover – Musikzentrum
20.11. Nürnberg – Hirsch
21.11. Essen – Turock
22.11. Zürich – Dynamo
23.11. Stuttgart – KJH Hallschlag
24.11. Salzburg – Rockhouse
26.11. München – Backstage
27.11. Wien – Arena
28.11. Graz – Explosiv
30.11. Leipzig – UT Connewitz
01.12. Berlin – SO36
08.12. Wiesbaden – Schlachthof

Live: Mantar

03.08. Wacken – Wacken Open Air
24.08. Rostock – Bunker
25.08. Sulingen – Reload Festival

+++ Die Singer/Songwriterin Jen Cloher kommt für ein exklusive Solo-Show nach Deutschland. „Alte Songs, neue Songs, und alles dazwischen“ werde sie dort spielen, verspricht die Singer/Songwriterin auf Facebook. Ihr aktuelles, nach ihr selbst benanntes Album „Jen Cloher“ war im August vergangenen Jahres erschienen.

Facebook-Post: Jen Cloher kündigt Europatour an

Live: Jen Cloher

09.11. Berlin – Funkhaus

+++ Der Popsänger Xavier Naidoo darf laut einem Gerichtsurteil nicht als Antisemit bezeichnet werden. Das Urteil erfolgte nach einer Klage von Naidoo gegen eine Referentin der Amadeu Antonio Stiftung, die während eines Vortrags vor Publikum gesagt hatte: „Er ist Antisemit. Das ist strukturell nachweisbar.“ Von Seiten des Landgerichts Regensburger hieß es, die Angeklagte habe ihre Behauptung nicht belegen können. Solch eine Anschuldigung greife in sein Persönlichkeitsrecht ein, außerdem sei bei seinen Aussagen der Schutz der Kunstfreiheit zu berücksichtigen. Der Vorwurf kam zustande, weil Naidoo in seinen Texten antisemitische Codes und Referenzen zu populären antisemitischen Verschwörungstheorien verwendet. Ein Beispiel ist das Wort „Totschild“ aus seinem Song „Raus aus dem Reichstag“, das die Familie Rothschild und in diesem Zusammenhang die antisemitische Verschwörungstheorie einer „Neuen Weltordnung“ referenziert. Das Thema Antisemitismus in populärer Musik beschäftigt uns zur Zeit auch in der aktuellen VISIONS-Ausgabe, genauso wie die Frage, ob und wo Kunstfreiheit aufhört.

+++ Audio-Streaming hat im ersten Halbjahr 2018 erstmals die CD im deutschen Marktanteil überholt. Das geht aus dem Halbjahresreport des Bundesverbands der Musikindustrie (BVMI) hervor. Der seit Ende der 80er Jahre erfolgreichste Tonträger kommt in Deutschland nur mehr auf einen Marktanteil von 34,4 Prozent, beim Streaming sind es 47,8 Prozent. Das ist für die CD ein Rückgang von ganzen 24,5 Prozent seit dem vorigen Halbjahr. Auch Downloads waren rückläufig und kommen auf lediglich 8,5 Prozent. Die Schallplatte verzeichnete zudem zum ersten Mal seit 2006 Verluste: Sie steuert derzeit 4,4 Prozent zum Gesamtumsatz bei, was etwa 13 Prozent weniger sind als im vorherigen Halbjahr. Dies verändere die Konstellation des Musikmarktes deutlich zugunsten des Online-Geschäfts. „Damit nimmt die Dringlichkeit zu, rechtliche Klarheit für den digitalen Lizenzhandel zu erhalten“, sagt Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI. „Das Lizenzgeschäft ist das Lebenselixier der Kultur- und Kreativwirtschaft, im digitalen Zeitalter in besonderem Maß. Vor allem gilt es, User Uploaded Content-Plattformen stärker in die Verantwortung zu nehmen.“

+++ Nada Surf haben einen Trailer zu ihrer anstehenden Jubiläumstour veröffentlicht. Er zeigt Live-Bilder von Band und Publikum unterlegt mit dem Song „Happy Kid“. Im Zuge der „An Evening With Nada Surf Celebrating The 15th Anniversary Of ‚Let Go'“-Tour kommen die Indierocker im Herbst für zwei Konzerte nach Deutschland. Hierbei feiern die Musiker das 15-jährige Jubiläum des 2002 erschienenen Albums „Let Go“. Bereits im April hatten sie in Zuge dessen vier Konzerte in Deutschland gespielt. Ihre aktuelle Platte „You Know Who You Are“ war 2016 erschienen. Tickets für die Shows in Hannover und Leipzig gibt es bei Eventim..

Video: Nada-Surf-Tourtrailer

VISIONS empfiehlt:
Nada Surf

12.11. Hannover – Capitol
13.11. Leipzig – Täubchenthal

+++ Jonathan Davis hat eine neue Episode seiner Videoserie über „Black Labyrinth“ veröffentlicht. In dieser spricht er über den auf dem Album enthaltenen Song „Please Tell Me“ und enthüllt, dass der Text in Russland geschrieben und von den Beziehungschwierigkeiten eines Freundes inspiriert wurde. Davis hatte in der Vergangenheit weitere Behind-the-scenes-Videos zu seiner aktuellen Platte veröffentlicht. „Black Labyrinth“ war am 25. Mai erschienen.

Video: „Through The Black Labyrinth“ Episode 6

+++ Insert Coin haben einen neuen Song namens „See You in October“ veröffentlicht. Der Pop-Punk-Song besticht mit ansteckendem Refrain, später wird er in einem kleinen Breakdown noch etwas härter. Er ist Teil des neuen Albums „Way Out“, das am 21. September erscheint. Vergangenen Monat hatten die Ruhrpottler mit „Rusted Nails“ bereits einen ersten Track daraus präsentiert. Ab Herbst sind sie mit ihrer neuen Platte auf Tour durch Deutschland. Tickets für Essen gibt es bereits bei Eventim.

Stream: Insert Coin – „See You In October“

Cover & Tracklist: Insert Coin – „Way Out“

way

01. „Broken“
02. „Rusted Nails“
03. „Same Old“
04. „Sonora“
05. „Punch Press“
06. „Semicolon“
07. „Apology“
08. „Donald“
09. „Sidetracked“
10. „See You In October“
11. „Done Talking“

Live: Insert Coin

21.09. Recklinghausen – Räuber und Rebellen
28.09. Essen – Cafe Nova
29.09. Hamburg – Astra Stube
05.10. Braunschweig – B58
06.10. Chemnitz – Zukunft
31.10. Marl – HOT Hagenbusch
03.11. Wermelskirchen – AJZ Bahndamm
09.11. Bochum – Rotunde
08.12. Karlsruhe – Studentenzentrum Z10

+++ Tools „The Pot“ einmal anders: Brass Against machen aus dem vertrackten Prog-Ungetüm mit einer breit aufgestellten Bläserfraktion und genauso kraftvollem, souligem Gesang eine spannende Big-Band-Version. Anhand von Songs mit Rage Against The Machine hatten sie das bereits demonstriert. Das Tool-Cover allerdings kann man sich fast als klassischen Bond-Titelsong vorstellen – das, was bei Radiohead nicht funktioniert hat.

Video: Brass Against – „The Pot“ (Tool-Cover)

+++ Wer beim Streamen von Musik und Videos regelmäßig die Krise bekommt, weil die Netzabdeckung so schlecht ist, sollte einen Umzug auf das Wacken Open Air erwägen: Das Festival kann inzwischen mit stolz vermelden, dass die dort eingerichtete digitalen Infrastruktur inzwischen so fortgeschritten ist, dass der Datendurchsatz auf dem Level einer mittleren deutschen Kleinstadt liegt. Möglich sei das durch das stetige Verlegen von vier Glasfaserkabeln auf dem bekannten Festivalgelände, die insgesamt 576 Fasern beinhalten – was zu etwa dreimal so gutem Internet führe wie dem durchschnittlichen Nutzer zur Verfügung steht. Dem Netflix-Marathon auf dem Acker steht also nichts mehr im Wege – wenn ihr mit dem Metal-Soundtrack einverstanden seid, den es dazu gibt.