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Jimmy Eat World streamen B-Seite "My Enemy"

Jimmy Eat World streamen B-Seite „My Enemy“
Im Rahmen des "30 Days, 50 Songs"-Projekts hatten bereits zahlreiche Musiker aus dem VISIONS-Kosmos Stellung gegen Donald Trump bezogen. Jetzt reihen sich auch die VISIONS-284-Abocover-Helden Jimmy Eat World mit einer unveröffentlichten B-Seite in den musikalischen Protest ein.

Am morgigen Dienstag findet mit der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl wohl einer der wichtigsten politischen Prozesse der jüngeren Zeit statt. Davon bleibt auch die Musikwelt nicht unberührt. Zahlreiche Musiker aus der VISIONS-Welt bekennen sich zur Kandidatin Hillary Clinton, und auch das von Death Cab For Cutie angestoßene und von Bestsellerautor Dave Eggers ursprünglich als „30 Days, 30 Songs“ initiierte Projekt will gegen den Gegenkandidaten Donald Trump musikalisch Flagge zeigen. Nach Beiträgen von Aimee Mann, El Vy, Moby oder R.E.M. haben sich auch Jimmy Eat World der Kampagne angeschlossen.

Die Alternative-Emo-Rocker tragen dabei einen bislang ungehörten Song bei, der vor allem Fans älterer Platten des Quartetts freuen dürfte. Der Midtempo-Stakkato-Groove von „My Enemy“ wird von Adkins gewohnte samtiger Stimme untermalt, die sich gegen Ende hin jedoch zu wütendem Geschrei steigert, während die Gitarren deutlich druckvoller nach vorne gehen und bisweilen an die düstere Stimmung von „Futures“ erinnern.

Die Veröffentlichung des Songs, den ihr weiter unten hören könnt, flankierten Jimmy Eat World mit einem Statement, das die „Angst vor dem Anderen“ als politisches Druckmittel verurteilt: „Die Angst vor dem Anderen als Motivation für eine politische Wahl zu nutzen hat gefährliche und sehr reale Konsequenzen. Obwohl das in der Politik im Allgemeinen nichts neues ist, ist es im Kontext dieser Präsidentswahl erschreckend, wie effektiv diese Strategie anscheinend für einen bestimmten Kandidaten gewesen ist. Dieser Kandidat nutzte die tiefhängenden Früchte des Verängstigens um Fahrt in seiner Kampagne aufzunehmen und benutzt weiterhin Variationen davon um seinen Platz zu sichern. Der einzige Weg, sich gegen diese Art von Manipulation abzuhärten, ist die Arbeit an sich selbst und das Entdecken und Überwinden seiner Ängste. Dieser Weg mag schwierig sein, weil man gegen sein eigenes Ego ankämpfen muss, aber am Ende ist es das wert. Nicht nur aufgrund dessen, was es für uns als Individuen, sondern vielmehr was es in unserer kollektiven Gesellschaft bewirken kann. Seid ihr bereit zu akzeptieren, dass das, was ihr als Bedrohung wahrnehmt, vielleicht gar keine ist?“

„Integrity Blues“, das aktuelle Album der Band, war am 21. Oktober erschienen. Kommende Woche sind Jimmy Eat World für eine Handvoll von uns präsentierter Shows in Deutschland, Tickets gibt es bei Eventim.

Stream: Jimmy Eat World – „My Enemy“

VISIONS empfiehlt:
Jimmy Eat World

12.11. Stuttgart – Im Wizemann
15.11. Hamburg – Große Freiheit 36
16.11. Münster – Skaters Palace
17.11. Wiesbaden – Schlachthof